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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.11.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381110028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938111002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938111002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-10
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nilestvn »m äuseni v«ny Maien- Paul Pichler. >. 2. Woche! >pillvorfleU»ng »ubsmil, b»ss»dt, rin Dangen, w. V.Ä. S L«, »ach »N " mll ymperi» rler. «,30. ».R l Aon» Aldern lell« Darrleur, 4, S.1L. «A. «lag» tt Uhr, ^Myrna Loy, einrichDeor«, S.4.g0.S,4<» leUung: ,»DI« Slaechelil >auald-rllel!er! Kuder, Kenn» ad zugelaffenl ehl« «pure»* »eaz^l«. «Ine vonald, ülell« »re»d— Veld* Karn. S,8Ai llngalnmpdoni« L»HI«r iagl mll Tschechowa, -. NeueN« UI« ,l-4ldNr«>>oi> sonder, Kelnrch 14 gahr« ,u««l. - „Br»,d««e< »ch». «, «A. nil Lull» Ullrich, 4.W.8.30.8Ä rabalarm" mt „Der o, a^lo, 8Z0. it üdr, Sp«. l Manl Samen uaendllch» uder »hier Tagt illr. 4» — ..Dal ,al». S^0,8.L ; Stell«,lrelü »all. Perm,» >«,: jllr «a»s > n: lllr Lelelttj und vermll'Un Sri«: Dr. gri, lilr «tlder: der lllleller: aerani. «. IlMlll« l« chardl, Dieedn. n Anspruch «« Morgeuauepa»« llt »«<«», U» Abend-Au-s ab» Nr.zg» Druck «.Verlag r Ltepsch L Rrlcharbt, Vresden-A. I. Ma««»« «er.L.OO etnschl. 4»,44 «Pf. Pasta»», lohn« I^rpritf 252^1» postsche^rsnta iHchst^«ObaM dsamlLenanaeiae« «. Dtirllenhesuche Dlllltmetea- Dastaustellunaagedühr) del ftedenmal wdchent. Die« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntnmchungen der ^««I^MNerg^eo «Vf. - Nachdruck l»ch«« «erst«». «Niel-Nr. 10 «v,.; «uhechaw Amwhauptmannschaft vrr«den und de« Schledramte« beim «ur mit orullenanaad« »readuer Nachricht«. »re4d«n Berta«, MU »st «orseuaudgab« Oberversicherungsamt Dresden u»»«l«4t« Schrlststück« «erde» »icht -ustewahrt Der,Haler -er Türken" getterben Kemal MM Mer schweren Krankheit erlegen 3 st a n b u 1. 10. November. Der türkische Staatspräsident, Semal Atatürk, ist am Donnerstag nm S,05 Uhr gestorben. Der Präsident de» Parlaments, Adin Terim, hat gemäß der Verfassung das Amt des Staats« Präsidenten übernommen. Da» Parlament wird am Areitagvormitkag 11 Uhr zusammentreten und den Vachfolger Atatürk» wählen. Am 81. März d. I. wurde zum ersten Male in «lner amtlichen Verlautbarung gemeldet, baß Atatürk erholungs bedürftig sei als Folge einer schweren Grippe-Erkrankung in den Monaten Januar und Februar. Nach Ablauf einer ärztlich vorgeschriebenen Erholungspause von anderthalb Monaten Unternahm Atatürk im Mai ein« Reise von Ankara »ach Mersina in das südliche türkische Grenzgebiet. Diese Reise wurde in Zusammenhang mit der damals gespannten Lage mit Sorten wegen des Sandschakstrettes gebracht. Später wurde bekannt, daß diese Reise für die Gesundheit Atatürks nicht von Vorteil gewesen war. Er kehrte nach Istanbul zurück, wo er auf seiner Staatsjacht „Savarona" Wohnung nahm, die dort vor Anker lag. Noch im Juni konnte Atatürk de» rumänischen König Earol als Gast auf dieser Jacht empfanget,. Dies mar der letzte ausländische Besucher, der von Ata türk empfangen wurde. Seither beschränkte sich sein Verkehr nur noch auf die Kabinettsminister und seinen engeren Freundeskreis. Innerhalb der letzten sechs Monate wurde Atatürk zweimal von einem französischen Facharzt untersucht. Später wurden auch die deutschen Professoren Sppigner tWien) und Bergmann au» Berlin zur Konsultation heran« gezogen. Den ersten Hinweis auf btt Schwer« de» chronischen Leberleidens des Präsidenten erfolgte für die brettere Oefsent- lichkeit durch eine Reihe von ärztlichen Bulletins, die am 17. Oktober begannen. Wunberbarerweise aber ÜVertSand öle eiserne Natur und der unbeugsame Lebenswille des Kranken diese Krise, wenn auch von einer wirklichen Besserung nicht mehr die Rede sein konnte. Immerhin war der Kranke nach Ueberwtnbung der Krise wieder in der Lage, an dem politi schen Geschehen Anteil zu nehmen. So ließ er sich durch den Rundfunk über den Verlauf des 18. Republik-Festes unter richten, dem er »um ersten Male seit der Gründung der kemalistischen Republik nicht mehr persönlich beiwohne« konnte. DaS türkische Parlament wird am Freitag am Vormittag um 11 Uhr -ufammentreten, um daS neue Staatsoberhaupt zu wählen. * Wie eng die Beziehungen des nationalsozialistischen Deutschland zur Türkei sind und wie groß also naturgemäß die Anteilnahme ist, die wir an dem Ableben des türkische« Staatspräsidenten nehmen, geht aus einer Aeuberuna de» Führers hervor, die er im Juli 1988 gelegentlich eine» Inter views tat. Damals erklärte'der Führer dem Vorsitzenden der türkischen Nationalversammlung, daß -er siegreiche Kampf und dtx innere Entwicklung in der Türkei ihm die Zuversicht gegeben habe, daß der Nationalsozialismus de» Meg erringen werde. Sowohl in Deutschland wie auch in -er Türkei bilde «in urwüchsiges Bauerntum die Grundlage des Staate». Die politischen Ziel« beider Staaten lägen in gleicher Richtung. 2« Fahre Sümtzhalt M Wen, -le Waffen -eff-en M « « che «, 10. November. Der ReichSstihrer tt m»b Ches der Deutsche« Polizei hat folge«»« A«ord»««g erlasse«: Person««, die «ach de« Nürnberger Gesetze« al» J«de« gelte«, ist jeglicher Wafse«b«sitz »erbat««. Zuwider« da»d«l»d« werde« i« K»«»«»1ratta«Slager über« »estihrt und a«sdieDa«er»»»rvJahre«t« Schutz hast geuomme«. Dir zweite Kasel tötete som Rach Pari», 10. November. Der französische GerichtSarzs Dr. Paul hatte im Beisein der vom Führer nach Pari» entsandten deutschen Aerzte Prof. Magnus und Dr. Brandt am Mittwochabend die Autopsie der Leiche des ermordeten Gesandtschaftsrates vom Rath in der Klinik de l'Alma vorgenommen. Beim Verlassen der Klinik erklärte der Gerichtsarzt: „Herr vom Rath ist von zwei Revolverkngeln des Kalibers V,ö Millimeter getroffen wor den. Die erste Kugel ist in die Brust an der rechten Schulter «ingedrungen. Diese Verletzung hat den Tod des deutschen Gesandtschaftsrates nicht Hervorrufen können. Di« -weite Kugel ist in die linke Weiche eingebrungen und hat die Mil», den Brustkorb, die Bauchspeicheldrüse und das Zwerchfell durchschlagen. Diese Verletzung war «S, die den Tod Hervor gernfen hat." Kemal Atatürk Mustafa Ein seltsame» Spiel der Geschichte will «S, baß all« Stationen diese» Lebens, das zu gleich die türkisch« Geschichse LeS letz ten halben Jahr hundert» ist, sich an den Namen sei nes Trägers ab lesen lassen. Mu stafa hieß der geborene Sohn des DaS türkische Volk trauert um den Mann, der den Namest Atatürk „Vater der Türken" in Krieg und Frieden sich- tausendfach verdient hat: die Welt steht an der Bahre einer in ihrem Wollen und Vollbringen einzigartigen Persönlich keit. Weit und wechselvoll erscheint der Weg, der den Sohn eines ZolldirektorS bis auf den Stuhl des türkischen Staats^ Präsidenten führtest noch überraschende« und bedeutsamer ist der Wandel, der sich während dieses Le bens und unten dem Einfluß diese» Mannes mit seine» Lande und seine« Nation vollzogen hat. 1880 Im heute griechischen Saloniki . Zolldirektors Alt Riza, Mustafa wie Hunderitausende türki sche Jungens auch. Und wie viele Tttrkenknaben wird er in die geistliche Schule geschickt und soll auch Hodscha, mohamme danischer Priester werden. Dagegen empört sich seine innerste Neigung; er läuft aus der Schule fort und erreicht e», daß er Soldat werden darf. Alls der Mtlttärschule in Saloniki fällt der junge Mustafa durch seine ungewöhnlichen geistigen Fähigkeiten und vor allem durch seine mathematische Be gabung derart auf, baß ihm seine Lehrer den Beinamen ,K«mal", der Vollendete, beilegten. Semal Auch als junger Offizier spielte Mustafa Kemal bald eine hervorragende Rolle. Es war bas Osmanische Reich de» ÄtltanS Abdul Hamid, in daS ihn das Schicksal gestellt Auf dem Marsche zur Ewigen wach« »rtffl bi« Führerkolonne auf dem RdnigUchen Platz «in. In der ersten Aetb« mar- Bet d«r Feier aus dem Rdniglichen Platz. Hinter Adolf schieren neben dem Führer Hermann «dring, Adolf Hühnlein, Han« Frank, Alfred Rosenberg, «eneraladmtral Reeder, Hitler di« Blutfahne, vorn recht« Hermann «dring, «e- «enrtaloberst von Brauchitsch, «eneralobrH Reitel, «enevaloberst sNilch, Heinrich Himmler uNd WtlhtstchFttck» Vor dem . nevaladmiral Raeder, Relch«dozrnt«nführev Schultz« und Träger der Blutfahne, «rimminger, marschiert Iultu« Streich«r Alfred Rosenberg
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