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Dresdner Nachrichten : 03.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193812035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19381203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19381203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-03
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.12.1938
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V/ii un6 8öi LSN^sil Sonnabend, 3. Dezember 1935 Dresdner Nachrichten Nr. 5S7 Seile 9 »5 Vsi'knLppis Wsk's nut' 3N Lismmkuncisn? Wss jsösi- Linrslkünälsk' bssckitsn muö L^. Hand decken. ^U8!sn68kap'i1al auf 6sm öslkski Politik unci Wirisokaft als Hngsipuokts ^oiirel g. Amtliche ÜsklmntmaäiuiMn nber über die Kapital- etngctragcncn nichts auSzu- der Fettkunbe ihm kaust, ihn den Pol» » son n« n Mittel- ilat gegen nde dmch !>Ik Leicht- rtigte sc» ca tHerci» olizcil er- dem Am bet weiter« ina und ren den Aujslleg volttt- a>n Ende loS vou schwere NomuS zu tun, nnsiigcn jFrank- dem in n besten In der sruiicr« « Löwen* tonst. To se laultii: «Freitgls liest senk« Fliegcn- sSIgiivenl > i> n b e r « en: Vok- :r ziveilkN ii Host« dl iFrci« nttchicdknt Pimkttn. iBonYcni toll siegt« vergewiilit: itzenl noch icge, und u l c z n n« erg nach g n in oc, Nun de« rdc. ,lm mit einer ilc vclicnt er in ine Punkliic» FesiverzlnSUche Werte: Farbenbond» 118. Bank aktien: Adca 97,2», Kommerz-Bank IN.ki, Deutsche Stank 1IS,d, Dresdner Bank 110. Bergwerks aktien: Bildern» 189, Mannesmann 107,82, Harsch 110, Nbeinsiabt 182,8, Ltahtveretn 188,78. Fndu- ltrleaktten: Adlerwerk« Ikleyer 108, Augsburg- Nürnberg. Match. 187§, Bemberg 187, Daimler 182, Demag 116, Srddl 122^, Dl. Mold u. Silber 186, Elektr. Licht u Kraft 181,8, IG Farben 118, Gessürel 128,8, Junghan» 88,78, Linde EiSmatch. 168, Meiallges. 118,8, Stbetnmetall 182,8, Lchrist- gieherei Stempel 81,8, ver. Deuitche Metall 172^, Westb. «aushos 181,78, Lloyd 722l. Brr N. irin«, Far- Iimg ad, lalalt ein r oderlien i Meiller e r durch inn durch - i n. ,tm ir näiereu Feldwebel die Vor- on » io » reichen sechs l eben- I leicht srjahr« Nieder- nieder- ra, TB h Ito» ich zu« Mann- i: SA ist 1877, nicinde sel !i: t .Frei, i, r-N sel ö: iTV zu Freital retcnen Sport- daranf nsklasj« >, Murill»! . Pall«dl»r Dram,,«»; der durch ak kürzlich neiden. In allerdings o n n ein« oder sic in eine Kun den liste «lntragcn, wo der einzelne Kunde unter einer bestimm, tcn Nummer geführt wird. Es wird bei solchen Anfragen zumeist hingcwielen aus die Kunbenliste und die KnndcnanSivcise sltr den Fett bezug, die sich nach allgemeiner An sicht sehr gut bewährt haben. Feltllsie macht nicht Stammkunden Manche Geschälte, die Fettkunden haben, haben andere verknappte Waren nur an diese, bet Ihnen eingetragenen Fetlkiinben ab gegeben. So -ab zum Beispiel ein Waren haus wenige Tage lang das gerade sehr knappe S ch w e i n e s l e i sch nur an solche Käuser ab, die sich als eingetragene Fett kund en auswtcsen. Dieses Ver jähren ist unzulässig! Die Eintragungen in die Fcttliste dlirsen in keinem Fall zum Mahstab genommen werben sttr die Anerken nung eines Käufers als „ständiger Kunde", so naheliegend zunächst dieser Rückgriff aut den Bettbezug auch scheinen mag. Aber sttr die Eintragung in die Fettliste herrscht völlige Freiheit, eS kann daher sehr wohl jemand sich in irgendeinem Geschäft eingetra gen haben, wo er sonst gar keine Einkäufe tätigt. Dem Verkäufer, der seinen Fettantetl nach der Zahl der bet ihm Kunden erhält, braucht bas machen. Er darf, auch wenn sonst keine andere Waren bei .... nicht von dem Fettbezug ausschliesten. Znsammcnfassend sei nochmals betont: Die Abgabe knapper Waren nur an ständige Kun den ist statthaft, soweit und solange tcde auch indirekte Abhänglgmachung dieser Ab- gäbe von dem Kauf anderer Waren unter bleibt. N«b«b«»l «Ii«e »teuer» u»b Maate« im Maua« Dezember »n 8. Dezember: Anlwertung» iMIetzin.-lStener i: Mona« Dezember 1888. kl für den Stadtteil Radebenl-LN an die Stadt- sienerkasiennebenllell« iB«rwaItiing»lleüe t>, Adolk- Hiller-Strall« 6. Srdgelchok, iSladlbank-Ztadtgiro- kalte Nadebeul-Ost Nr. 181, Postscheckkonto Dres den Nr. 836>. Die Steuerkasten lind geSssne«: Montag, Dien»tag und Freitag aon 8 bi« 18 ttbr. Miitwoch und Sonnabend von 8 bi» 12 Uhr - ' 28 Ubr. bi» 2" Ubr tingesübrt, am Frei- pkvln-fVlk»lnIseks vükss ^lankkurl vom 2. Dorvmdsf An der AbendbSrse hielt die freundliche Griindsiimmiing an. Da» Geschäst konnte sich aber nicht weiter beleben, da Aufträge nur in bescheide nem Umlang« tingegangen waren. Der Beruts- liandel bekundet« insolgedesten keine nennenswerte UnIernehmungSluft. Am Aktienmarkt waren di« Kurl« überwiegend nominell, doch aus Berliner Schlusistand gut behauptet, sttentenmarkt waren Fndustrieobligationen teilweise «iwa» befferem Geschäft beachte«. DaS vom Institut sltr Weltwirtschaft in Kiel hcrausgcgebenc „Weltwirtschaftliche Archiv" vcrüssentlicht aus der Feder des Privatdvzculen Dr. Mirlo Lamcr. .Zagreb, eine bemerkenswerte Untersuchung Wandlungen der ausländischen anlagen auf dem Balkan. Nach der Periode auSschlicstlich scher Anleihen begann danach des vorigen Jahrhunderts die Phase der W i rt j ch a s t s a n lei h e n. Das Anslandö- lavital wandte sich tibcrall zunächst den E i s c n b a h n b a u t e n zu, um die ersten Grundlagen zur Entsaltnng der Marktwirt schaft zu legen. Mit dem Eisenbahnbau parallel ging die Entwicklung der auslän dischen Banken, die anfangs hauvtsäch- lich die Finanzierung dieser Unternehmun gen, später die Finanzierung heimischer Unternehmen und die G r ii n d u n g neuer Industrien zur Ausgabe hatten. In der seit Beginn der politischen und wirtschaftlichen Verselbständigung der Bal kanländer vcrslosjcnen Zett lasten sich mehrere der scweiligen politischen Situation ent sprechende Zäsuren erkennen, mit denen jeweils auch ein neuer Ausgabenberelch deS «inströmeudeu Kapitals eingesetzt bat. ES ergeben sich so s c ch S v e r- scht ebene Perioden. 1. 1»2l-t»8N: Militäranleihen der Unabhängigkeitskriege. 2. 1880—1919: Anleihen mit vorwiegend wirtschaftlichen Zwecken, aber grostcnietls unproduktiver Verwendung: während dieser Periode beginnt das aus ländische Kavital auch in die Privatwirt schaft zu fliesten. 8. 1910—1914: Mtlttäranlethen zur Vorbereitung und Durchführung der Bal kan k r i e g e. 4. 1914—1918: W e l t k r t eg S a n l e I h e n. 5. 1918-1930: Anleihen zur Stützung der staatlichen Wirtschaftspolitik und starker Zustrom ausländischen Kapitals in die Prlvatwtrtschast. Seit 1N8N: Stockung deS Kapitalzustroms infolge der Weltwirtschaftskrise, in den letzten Jahren im Bereich des Privatkapt- tals Lockerung der angespannten Lage. Zusammensastenb kann man sagen, dast in alle« Zweigen der SssenUiche« nnd private« Wirtschaft der Balkanstaaien die Interessen de» auslän dischen Kapitals vertreten sind. Nach dem Nad«»,«l Do» DeckbIcUt kl z«m Beb«»»»nS»I«, für N«»e- »e«l, FI«r «»til«e»br»da.eber»rt. ist von »em Herrn Kret»ba»ptmann g«»«h»Ig« worben N«d«b«»l, om 28. November >888 Der Qberb>r»er»«Ister. Da» offizielle Organ der WtrtschastSgruppe Linzelhandcl, Fachgruppe NahrungS- und Gennluntttel. bringt im Anschlust an eine vielbeachtete Bestrafung einer Markthänble- ,in eine zusammensastende Stellung nahme des Gcneraldezernenten d e r P r e i ö lt b e r w a ch u n g S st e l l e B c r- lin. Biele Einzelhändler glaubten nach dem Urteil nämlich, dast nunmehr die Möglichkeit unterbunden jei, ihre Waren nur an ihren ständigen Kundenkreis zur Verteilung zu bringen, und dast der Einzelhändler vielmehr «tM'ungen sei. auf Verlangen an jeden Lausmilligen abzugcben. Diese Bcslirchtun- sind unbegründet, denn die Bestrafung «folgte eindeutig als Kopplungsverstost. -Sie die Lage für den Einzelhändler im Augenblick tatsächlich auösieht, ergibt sich aus dm nachstehenden Ausführungen:- (fs braucht keinem Einzelhändler heute mehr die Notwendigkeit einer unbeding ten Beachtung deS K o p p l u n g S v e r- botö klargemacht zu werben. Ist der Einzelhandel doch länger schon als die ande ren Smsen der Wirtschaft einem KvpplungS- verboi unterworfen, da ihm bereits durch die Verordnung über die Abgabe von Lcbcns- und Futtermitteln vom 30. Dezember 1935 verboten worden ist. die Abgabe von Le bensmitteln davon abhängig zu machen, dast der Käufer gleichzeitig andere Lebens mittel oder andere Waren abnimmt oder abzunehmen verspricht. Durch die Ver ordnung zur Verbilligung des Warenvcr- kehrS »om 20. Oktober 1037 erst ist dann daS Sovolungsvcrbot auf alle WirlfchastSstufe» ausgedehnt worden. veoorzugte Stammkundschaft TaS weit auszulegende Kopplungs verbot must sich der Einzelhändler stets klar vor Augenh atten, wenn er sich in seinem Unternehmen veranlastt steht, bestimmte Varcnnuransei ne st ändigen Kun den obzugeben. Er kann daS tun, denn e» besteht für den Einzelhändler kein Kon tra h t e r u n g S z w a n g, daS heisst, er ist niihl »erpslichtet, seine vorhandene, zum Ver laus gestellte Ware an jedermann, der diese Sare verlangt, abzugeben. Er must aber dabei alles vermeiden, was als ein tatsäch- luüer. wenn auch vielleicht nur nubeabsichtig- l l<r oder indirekter K o v p l u n g s v e r- lau s anznsehcn ist! i ir'enn ein Einzelhändler kontingen- ltitrle oder i o n st iv i c knapvc Ware f M an solche Käufer abgibt. die ihm als bändige Kunden belast»« stnb, so ist gcgcn eine solche Berkaussweile an sich nichts einzuwenden. Denn einmal und durch diele Verteilungsort der Ham- berei norgebeugt, jenem Versuch ängstlicher Gemiilcr, irgendeine gerade ein mal verknappte Ware in allen möglichen Ge schallen znsaininenznkanscn, ost sogar über dcn eigenen Bedars hinan-, Znm anderen dient eine solche Verkanssart aber auch den jenigen Kunden, die nicht nach der Mare rennen können, weil sie, wie so viele kin derreiche Hausfrauen, nicht schon bei iiielcholtsbeginn von zu Haule weg können rder weil sie als berufstätige Personen ihre Eintansc erst in den späten Nachmittags- Hunden besorgen können. tausfunde und Kopplungsvcrbot Gewist ist nicht jeder „Laufknnd c" ohne netteres ein Meistch, der Hamstern will. An sich wird jeder Kaufmann gern eine Ver- aMerung seines Kundenkreises sehen und jeden neuen Käufer willkommen heisten. Ist deck schlicstlich die gesamte Werbung, mag sie in Fnleratcn oder in gefällig dekorierten Schaufenstern bestehen, im Grunde dazu be- lmninl, neue Kunden licranzuziehen. Aber t» ii, dem Kaufmann, der heute diese oder icne Ware selbst nicht nach keinem Bedarf, sondern nnr kontingentiert erhalten kann, nicht zu verdenken, -ast er mit dieser ver- lnavpten Ware zuerst und vor lellcm leine st ä n d I g e n Kunden ver borgen will. Von dem Käufer must heule er- Ivortei werden, dast er möglichst bei „seinem" I-auimann kaust. I Lehnt ein Kaufmann die Abgabe verknapp- Iter Ware an „Laufkunden" ab mit der Be- Ittündung. er verkaufe diese Ware nur an luine ständigen Kunden, so geht cS sclbstvcr- liöndlich nicht a n. dast er dann doch diesem I.?Luskundcn" verknappte Ware verkauft, Iren» dieser sich inzwischen entschlossen hat. liisendwelchc andere Waren gleichzei- Itig mitzukanscn. Ein Kaufmann, der so Idondelt, durchbricht nicht nur seinen Ber- Ti««»tag, »e« 6. Dezember <888, „rm. tü Uhr, '«stn gegen lotortig« Borzahlnng im Bersteige- l:'.-»raum dos AmtSgerichl», Eingang Ziegeistr.. riiibietend verlieigert werden- Wohnnng»-, Büro- r-ä LadenmSbet. darunter I Flügel, l Piano, eine -4-iellmaage iDacboi, 1 Lchnhmaihermalitiine. eine trurollkasle « Vollen Schiibwaren, 1 Perlonen- >:,i,wagen ivakland» n. a. m. r« »«rIchlSoollzieher bel» Amtsgericht DreSSe« gröbere Zuteilungen au . . n war die Versorgungs ¬ lage in der vergangenen Woche etwas ge bessert. Zum Teil dürste sich diese Besse rung für die Verbraucher erst in der näch sten Woche auöwirkcn. Die Kauflust so wohl der Verteiler wie auch der Verbraucher blieb austerordentlich rege und konnte auch durch die gröberen Zuteilungen nicht restlos befriedigt werden. Gartenbauwlrlschaft Die Weintraubenzusuhren liesten stark nach und macksten dadurch dcn Mangel an deutschen Acpseln und Birnen stär- ker fühlbar. Deswegen wurden die herein gekommenen Bananen glatt gekauft. Auch waren die geringen Mengen Apfelsinen schnell vergriffen. Feigen und Datteln waren ausreichend vorhanden. Die Versorgung mit Zitronen war gut. Trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit war Blumenkohl noch immer ausreichend vor handen. Im übrigen wurden die Märkte durch die ausgesprochenen Wtntergemüse beherrscht. Die Zufuhren an Spinat, Salat nnd Endiviensalat waren recht beachtlich. An Stelle der nicht ganz ausreichenden Zwiebeln sand Porree stärker Abnahme. Die von den Kanarischen Inseln hcrcinkommcnden Toma ten reichten ans, um dcn Bedarf zu decken. Am 8. Dezember: Büraerstenerablttferung -er von den Arbeliaebern ans Grund der rteuerkarten elnbehaltenen Beträge für Monat November 1888. Am 18. Dezember: Getränkesteuer für Mona« November «888. Am 81. Dezember: LandeSkiillurrent« für »en 1. Termin 1888. Am 88 November 1888 wurden anfterdem noch källig: die Kirchensteuer für 1 Termin 1888 i^j des Fahre»betrage»i: di« HandiverkSkammerbeiträge für 1888, worauf hiermit besonder» hingewiefen wird. Nach Ablauf -er Fälligkeitstage werden » ». H. räumiiiSznichlag erhoben. Die Steuern und Abgaben lind zu bezahlen oder zu überweisen iunter genauer Angabe der Ver wendung des Betrage»!: «i sltr den «tadttell «adebenl-Weft lelnschlteh- Ilch der rtabttelle Naundorf und Zihtchewlgi an dl« LtadlNeuerkallenhauptNell« iVerwaliungdllell« bl. Harmonleslrall« 1l. Krdgeichod. irtadtbank^SIad«- alrokalle Nadebeul-West Nr 8862. Postichestkonto Dresden Nr. 82121: Der gelaml« TruovenüdungSvlatz SSntaSbrSck bleibt ab beute bi» ans Wlderras gelllae« und kann von sämtlich«» A»S>»e>Si»h«»er, betrete» «erben Tr -Neb -Pl. Kd»Ia»»rä<k. den I Dez 1888 t»»»m«»da»«»r Tr -Ueb-Pl K»»I,-»rltF 6sbs83Sfis Vlslirufulifsn Landesbauernschasi Sachsen berlchlel: Die Anlieferungen an Nrotgetrcide nah men ständig zu. Die Unterbringung von Roggen machte erhebliche Schwierigkeiten. Weizen war etwas leichter abzusctzen. Jndu- stricgetretbe fand nnr in ausgesprochener Aus» sttchware Käufer. Der zum Verkauf gestellte Hafer sächsischer Herkunft war zum Teil stark mit Auswuchs behaftet. Deshalb wurde einivandsreie Ware austersächsischer Herkunst glatt ausgenommen. Besonders be gehrt war Letnkuchcnmehl von den Seuchen betrieben. Bericht der Konferenz von Stresa betrugen die kurz- und langfristigen privaten und öffentlichen Schulden der Balkan staaten lll-12 zusammen lt,7 Mrd. Schweizer Franken, die sich solgcndcrmastcn verteilen: Rumänien b.27, Jugoslawien 8,3, Griechen land 2.4l, Bulgarien st,72. Pro Kops der Bevölkerung stellt sich die Verschuldung in Rumänien aus 2ll2 Schweizer Franken, in Jugoslawien aus 285, Griechenland 878, Bul garien 1t8. Wie stark der Bedarf an ausländischem Kapital znm Ausbau der Wirtschaft und der Verwaltung dieser kapitalarmen Staaten ist, zeigt ein Vergleich zwischen Sustere« ««d inner«« Schutde«. In Rumänien beträgt die äustere Schuld 8»,2 und die innere Schuld lst.8 ?L, in Jugoslawien ist das Verhältnis 82,5 :17,5, in Griechenland 78,5:28,5, in Bulgarien 72,3 :27,7. In dcn lebten Jahren ist eine Bereinigung eingetreten. Tie neuen Kredite haben vor wiegend dcn Charakter reiner Waren kredite. Alle Balkanländer bemühen sich heute, ihre nationalen Wirtschaftskräfte selbst zu mobilisieren und richten auch ihre A u st e n w i r t s ch a s t aus dieses Ziel aus. kaussgrunbsab, sondern begeht «ine straf- bare Zuwiderhandlung gegen das KopplungSverbotl Denn dadurch, dast ein fremder Kunde zunächst einige andere Waren kaust, wtrd er noch keineswegs „ständiger Kunde". Kleine Kunden nicht benachteiligen Leiber gibt es immer noch Fälle, wo Kun- den mit kleinem und kleinstem Einkommen, wie Rentenempfänger, Pensionäre usw., von ihrem Kaufmann, bet dem sic ständig ihren zwar bescheidenen, aber doch regelmästtgen Bedarf decken, keine knappen Waren erhal ten, während andere ständige Kunden, die viel und reichlich dort kaufen, mit der knappen Mare bedacht werden. Ein Kaufmann, der solcher Handlungsweise überführt wtrd. wird in jedem Fall als unzuverlässig für die weitere B er« jsauS Übung an gesehen und hat die Schltestnng seines Ge- jchästcs zu erwarten! vom Kundenauswelse des Einzelhändlers In einem kleinen Geschäft wirb der Einzelhändler seine ständigen Kunden alle kennen. Ihm werden nicht nur die Haus frau. sondern auch deren Hausangestellte oder die Kinder, die znm Einkäufen geschickt werden, bekannt sein. Anders in den gröbe ren EinzclhandclSgcschästen, die über ein zahlreiches, ost wechselndes Bedienungs personal verfügen, wo es schon aus diesem Grunde an einem engeren, persönlichen Ver- hällniS zwischen Berkäuscr und Kundschast fehlt. Da ist wiederholt schon die Frage aus getaucht, ob cs zulässig ist, dast solche Ge schäfte ihren Kunden, die lausend bei ihnen kaufen, KundenauSweise auShändigcn «en: jeden Donnerstag» von 16 -I» 18 Ubr tStadt- rat Forneri: Montag, den 8 Dezember 1688, pvn 11 bi» 18 llftr tür AniweriiiiigS-lMietzinS-l Siener t2a<bbearbetzer Beriv-Fnlp Lckimidikel: Montag, den «2. Deicniber 18.88, von II bi» 18 Ubr s. Ginndllener iLachbearbeiter Berm-Fnlo Fobnl: Montag, den «a Dezember 1688, ,-on 11 bi» 1» Ubr lür Uürgerllener iLachbearbetzer Perm »etr Tbiemei. Radebe»l, den 26. November 1888. Der D-erbSrgermeister, Steneramt. PandelSreglfter Für Angaben in f j keine Gewähr Srl«lche» vbut 882: Artbnr Korn, LoSwlg, Bez. DreS- tcn. ITa» Handel»gelch«li wird von dem bi»- sichun Firmeninbaber Hermann Zorn unter sei- >im Namen lortgelübrt.f Amtsgericht Nadebeul, 26. November 1888. Viehwlrtschafi Die Viehmärkte waren gekennzeichnet durch stärkere Zufuhren an Schajen, Käl- bern und besonders Schweinen, während die Rinderauslriebe ziemlich unverändert waren. Infolge der höheren Austriebe war eine etwas bessere Bcdarssbcckung mit Kälbern und Schweinen möglich. Milchwlrlschafl Die Steigerung in der Milchltcferung an die Molkereien setzte sich fort, konnte sich aber in dieser Woche bet der Buttcrerzeu- gung nicht auswirken, weil der Trtnk- mtlchvcrbrauch gestiegen war. Die Vut- terzuteilungen hielten sich im Nahmen der geltenden Anordnungen. Die Käscmärkte verliefen bei unveränderten Preisen wie bis her recht lebhaft. Karloffelwirlschaft Mi» Rücksicht auf die Preiserhöhung am 1. Dezember waren die Umfätze in Speise kart osseln gegen Ende der BerichtSzelt recht lebhaft, austcrdem nahmen die Verteiler gröstere Posten auf Lager. Die Zufuhren an Fabrikkarlosseln lassen erheblich nach, so dast die Fabriken ihren Bedars z. Z. aus anderen Wirtschaftsgebieten Llerwirischaft Durch erheblich KühlhauSeier Donnerstag von 8 bi» 18 nnd 18 bi» Dl« Kallenzeit am Donnerdiag von 18 ill vor allem für lolibe Volksgenossen die tagSübek an»iv«rt» belchältigt sind. Am Freitag, dem 28 Dezember, und — ..... tag, dem 86. Dezember 1888, sind die Tteuerkassen für den Verkebr mit den Liener,ablern geschlossen. Di« Bewohner der Stadtteil« Nanndors und Zitzichewig kSnnen nach wie vor Stenern nnd Ab gaben einzabten In der im Stadtteil Naundorl iV«rwaIinng»llelle «i. BkrtbeUslrakl« tti «ingerich- teten Zahlstelle der Spar- und Gtrokalt« Montag» von 8 dl» 11 Ubr. Donnerstag» von 18 bi» 20 Ubr. Sonnabend» von 8 bl» N Ubr ohne Rücksicht dar aus. o» der »teuer,a-ler «In Konto bei der Spar- oder Girokasie unier-äll oder nicht Für sie werden auch in dleter BerwalinnaSsiellt tn Steuerangelegen-eiten Sorechsiunden adgehal Vokübsi-gsksIä singsslsllt Ter Schuldendieust i« Prag In einer Sitzung des tschecho slowakischen MinistcrratS wurde der Beschulst gcsastt, den T i l g u ng ö d i c n st der t s ch c ch o - s l o w a- kischcn Staatsanleihen vorüber gehend einzustcllen. Für einige nicht staatliche, festverzinsliche Wert papiere soll neben der Amortisierung auch der Ztnsendicnst eingestellt werden. 623 000 s-sskiäwekkslskrlmga Der ReichSstand des deutschen Handwerks bat jetzt die Zahl -er Handwcrkslehrlingc im Altreich für Mitte 1V38 ermittelt. ES ist dem Handwerk gelungen, den höchsten Lehr lings bestand seit der Machtüber nahme zu erreichen. Besonders vermehrt wurden die Lehrlinge tn dcn HandwerkS- berusen de» Bauwesens und der Me tallverarbeitung: zurückgegangcn ist dagegen die Zahl im Nahrungsmiltei- und BckleidungShandwerl. Die Zahl der Handwcrkslehrlingc betrug 1833: 4G um. Ende G37: 313 MN nnd Mitte 1938: 923 099. Tas Handwerk hat damit seine LehrlingSzahl um fast 50'/, gesteigert.
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