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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.12.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381219025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938121902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938121902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-19
- Monat1938-12
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Montag, i». Dezember i»W Elbe«» «uSoabe Sie Slowaken Anter ihrer neuen Regierung g?,5 Prozent -er Stimmen vei ftürktter WaA-etetligung !fj aus - V i jch werde im ihrgang einer ser Lehrgang nn ich danach s mein vviics ügiiche» i>nlle sobmaiitt und ischen. Tollte o wende Dich gamvUnanjUs«» «. Ltellengeluchr Miilimtler- »ril, « «pj. MIferneb. io «p>. — RochdniL nur ml« Ouellenanftabe Drrldnrr N-chrlchtrn. Unverlangte SchriNstück« werden nicht ausbewadr« t der Erke er geerdlt, versicucrn? och bei Ge ben sind, ist er und ahn- andere bi ld bis zum Zür erbende , 5900 AM. nuct nur lnS b erbichnilö- reu, die noch Für »linder chsten IOM aus ist'S gc- Wird dicicr !. ganz tallo euer»,' bann ragte kein Einzclschauspieler Her man seht fertigstellt, geht andere Einzelperson, die man her- 1018" heisst er. Er bildet bas der Wahl verpflichte auch habe nun ihren gewählten Recht habe, im Namen der erlasse. mir doch zu — Ganz ein. ist ista eben Coulis", den eietzte Lache: . Also: Zwei nein Elilosscl Ilolwein und n die Schale chgelochl Hai, durch langes durchgeieiht. igel, ja selbst nueir. Lohnsteuer- ncn geivihen vniincn?" — ibcinkommcn tuet Haut monatlich RtTN. S.ro, durch Popb^ug MM. i.,0 ein Ich l. «»,1« «Pt. »ostgeb. lohn« »ost,ulteNu«g«gedühr> del Itedenmal wichen«. Itchem verland. «ttn»el.«r. I» «p>.; auberha» Lreldenl versaut nur mit Morgenauigai« erea wir Sbe, »I« in unaetilin de» Unna dednm-gci wenn sich illrtii»' trlesknsten ivknSr», dache «rwituschi ist. »: > ISgltch oon >1 bi« Ii»»lt» vvn b lit aniiuoriei wridra, generell 20 v. H. betragen, sondern jeweils den Bedürfnissen jedes einzelnen Berufszweiges angcpaßt, bis auf 7 v. H. her untergehen. DaS neue Judengcsetz werde schließlich späte stens im Februar rechtskräftig werden. Z Irrige Vermutungen -er Auslan-spresse ReichSreglerung die Auswanderung der Juden rürktfche Abor-nung reift nach Berlin Ankara, IS. Dezember. DaS offiziöse tiirkische Blatt ..UluS" beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Kreditabkommens mit Deutsch land. das aeleaentlich des Besuches von Neichsmintfter Funk vereinbart wurde. Das Blatt meldet, das, eine tiirkische Abordnung unter Führung des Generalsekretärs im Anstenamt. Numan M e n e m e n c i o a l u, am Montag nach Berlin abrcisc, um die Einzelheiten diese- Abkommens festzulcaen und die endaitltiae Unterzeichnung zu vollziehen. „UluS" stellt fest, das, die Türkei leit vielen Jahren im Clearingverkehr mit dem Deutschen Reiche stehe, und daß sich diese Beziehungen immer weiter entwickelten, weil Deutschland im Stande sei. der Türkei ihre Rohstosfe und lanbwirtschastUchcn Produkte abzunehmcn im Austausch gegen industrielle Erzeugnisse, die die Türket benötige. Besonders während der letzten vier Jahre sei der Warenaustausch für beide Teile vorteilhaft gewesen. Berlin, 19. Dezember. ReichSbaukpräsident Dr. Schacht ist »o« ei««« private« dreitägige« Besuch bei dem Gouverneur der Bank vo« Eng» l««d a«S Lo«do» zurückgekehrt. Der Besuch war zwischen den beiden Bankleitrrn ver einbart worden, weil cS dem Gouverneur der Bank von Eng land insolgc körverlichcr Indisposition während einer Reihe von Monaten nicht möglich war. zu den regelmäßigen monat lichen Zusammenkünften bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel zu erscheinen. Der nunmehrige Besuch gab Gcleaenhcit. eine Reihe von Dingen zu be sprechen. die sich aus dem regelmäßigen dienstlichen und ge schäftlichen Verkehr der beiden Institute ergeben. Bei diesem Besuch hat der NeichSbankpräsident Gelegen heit gehabt, eine Reihe von führenden Herren der City und des öffentlichen Lebens zu sehen, wobei natürlich auch all gemeine wirtschaftliche Fragen berührt worben sind. Die in der ausländischen Presse erschienenen Berichte über angebliche Vorschläge, Pläne usw., die Dr. Schacht entwickelt haben soll, sind reine Vermutungen, da Dr. Schacht eS vermieden hat, irgend einen Pressevertreter zu sehen ober Mitteilungen an die Presse zu geben. Insbesondere ist jede Vermutung, ob Dr. Schacht über irgendwelche Kredite ge sprochen hätte, irrig. Richtig ist, daß Dr. Schacht gewisse Gedankengänge entwickelt hat, wie man unter Mithilfe der c-nkkl Tchnbik« » zum stue!» >4 I unk», ku, 1ni«.uis I n Wei mu >'!Ii I n wunichi »'ui INS zu bebxuen. e Leete, tansicS- raves brauche», i Menschen oo» dio Mille - ;en, edlen, zicl, täligen tzebcue. kiicr Familie, I>« berslächlich. ebcr ltbei. - Nichte trichligen. gebil- Lic ist 3». >o: «listig, doch mit tlnlik und Nmui. Nesi.- Nols hübsche, nein > Berus luu. - >etcr, WZ ejcnti- iharaklcr, mechu gulcr -Inesicukl ststbich, sehr sei»- ung, bciuielaiig, -chöne im t'cboi bildelen Lcbe»S- uNmclcr, schlaot, er selbst n-ilunt, I len Erspainwiv, s a m tl.bn M s, sctlig, mil Ziii« eS GellstaUSbauj- Anch EillhcilllI I i«n. - Nichte sialilich, lilUili- arakler, mit viel !he mil lebeur- e in ihrem gui juhaliie bereit.'« blond, aiilehniich, ansirou, mit viel eli, hoiii an der zu werden. — , 158 ,-jeniimeier, nach einem neue« ausrichlig mcinl a ch t s w u n i ch V b tadelloiem Nut, uSirau mit schlich, lsl vorhanden. - >ll tiichligcm Ge. st? Tie ist grotz, illeS Lchbnc und ig in alle» Zwei, ststct nettes Heim, sten Mann bisSZ, schlank, ISZ.-stenti- ssamille, berusst, beltssreudtg, nicht aemltllich zu ge. ifere HUblche, lehr > elnem sehr ver- ch. mil bester Gl. wir den richtige» , bis Ende M. Graf Ciano in Vu-apeft einvetroffen Budapest, 10. Dezember. Der italienische Außenminister Graf Ciano ist am Montag um 10,80 Uhr in Budapest eingctrosfen. Auf dem Bahnhof fand eine feierliche Begrüßung statt, an der neben einem Bertreter des RcichSvcrwescrS, dem Kultus- und dem Ackerbaumtnistcr und den Gesandten Deutschlands, Italiens, NationalspanienS nnd Japans eine starke Abordnnng des BeamtenstabeS des Außenministeriums sowie eine Anzahl führender Persönlichkeiten des Militärs tcilnahmcn. Nach dem Graf Ciano die Ehrenkompanie der HonvebS abge- schrttten hatte, bestieg er, von Außenminister Graf Csaky begleitet, der ihm nach Stnhlwcißcnburg entgegengcretstwar, den Kraftwagen und fuhr ins Hotel. Die Bevölkerung be reitete dem italienischen Außenminister lebhafte Be grüß u n g S k u n d g e b u n g e n. Einem Aufruf des Ober- bürgermeisterS folgend, hat die Hauptstadt für die Dauer des viertägigen Besuches für Ciano Flaggcnschmuck angelegt. Stalin im Ailm Auch ein Stalin braucht „Popularität". Zwar zeigt er sich im allgemeinen dem Volke nicht. Kein Palast der Erbe ist fo gesichert wie der Kreml in Moskau. Wer zum Ober gewaltigen der Sowjctnnion Vordringen will, muß Dutzende von Kontrollen passieren. Verläßt Stalin den Kreml, etwa um sich auf sein Schloß in der Umgebung Moskaus zu be geben, so ivirb vorher die eigens für ihn gebaute Straße rein gefegt von Menschen. Und auch dann rast sein gepanzerter Wagen, überdies von GPU - Fahrzeugen in die Mitte ge nommen, nur tm Hundcrtkilometcrtempo über den Asphalt: Attentatssurcht. Das Blut der vielen, die Stalin beseitigen lieb, ruft nach Rache.... Stalin? „Väterchen" Stalin? Glauben an ihn noch bi« russischen Bauern, die Offiziere der Noten Armee, die ihre Kameraden in die Gefängnisse wandern sahen, glauben an Ihn noch die allen Kommunisten? Er muß etwas tun für sein Ansehen, der Mann lm Kreml. Wie macht man das? Man dreht einen Film. In diesem Falle einen geschichtlichen. Held des SowjctfilmS ist in der Theorie die Masse; denn was gilt der einzelne? Nichts. So kannte „Panzerkreuzer Potemkin" keinen Star: auch auö „ZchnTage, dtedie Welt erschütterten" vor. Aber der Film, den Wege. Es ist gerade eine ansstellrn will. „Lenin Mtttelstück der großen Lenin - Trilogie, von der „Lenin im Oktober" als erster Teil bereits vorlieg«. Also eine Glori fizierung Wladimir Iljitsch Lenins, des am Sowjcthimmel leuchtenden großen Sterns, auf den zu schwören Ehrensache der Kommunisten aller Länder ist? — Gewiß, das auch. Doch das ist nicht die Hauptsache. Wichtig ist vielmehr vor allem, daß überall Stalin gebührend in den Vordergrund tritt. Man weift, wie Lenin über Stalin dachte nnd urteilte. Er hielt Stalin niemals für fähig, ein wichtiges Amt zi« be kleiden. Vor Stalin warnte er ausdrücklich noch in seinem Testament. Doch der „historische" Film weiß es besser. Seine Hersteller behaupten, er sei mit einzigartiger geschichtlicher Treue ausgebaut. Man habe hierbei kein« Mühen gescheut. Sogar der Lokomotivführer und der Hetzer des Zuges sind ansgcspttrt worden und haben mit- grwirkt, der Lenin seinerzeit über die finnische Grenze nach Rußland rtnschmuggelte. Die Treue in Einzelheiten ist un bestreitbar. Allerdings nur, soweit diese Einzelheiten nebensächlich sind. Die Hauptsache aber ist — um alle in der Welt nicht Lenin, sondern Stalin. Der Georgier, der 1918 wenig bedeutete, tritt überall und immerfort auf alS der engste Vertraute Lenins. Er ist die rechte Hand dcS „Vaters der bolschewistischen Revolution", ihn fragt Lenin um Rat. Gerät Lenin in irgendeine Gefahr, so ist der Film- Stalin zur Stelle, um ihn zu schützen. Ist Lenin mißmutig oder verzagt, so richtet Stalin ihn auf. Stalin ist sein guter Geist; ja, Stalin ist derjenige, dem die Sowjetlehre min- best«nS ebensoviel zu verdanken hat wie dem Einbalsamierten, zu dessen Mausoleum die Sowjetgläubigcn und die be fohlen«« Demonstrationszüge wailsahrten. Der Lokomotivführer nnd der Heizer sind da. Nicht im Film vorhanden sind allerdings die Persönlichkeiten, die in der Umgebung Lenins eine wirkliche geschichtliche Nolle spielten. Im Film sind ihnen keine zucrkannt. Mit Aus nahme von Dserschinski und dem Juden Swerdlosf hat man sie vergessen. Sie verdienen cö ja nicht, der Nachwelt überliefert zu werden, denn die Gerichtsbarkeit Stalins hat sie entlarvt als Konterrevolutionäre, abgefeimte Schurken, Verräter an der reinen Lehre und Faschistenhunde. Sie empfingen längst den berühmten Schuß i»S Genick. Einer lebt noch, der einer der engsten Mitarbeiter um Lenin war. Freilich lebt er im Ausland. Er heißt Trotzki. Dieser, der einst die Rote Armee ausbante, war eigentlich dazu auSersehcn, der Nachfolger Lenins zu werden. Der Film tut, als hätte es einen Trotzki niemals gegeben. Er tritt nicht auf, er wird nicht erwähnt. Dafür aber Stalin. Stalin vorne, Stalin hinten, Stalin überall. Wer cS noch nicht glauben sollte, daß bei Stalin das Erbe Lenins in den ciuztgen legalen und im Sinne des Kommunismus besten Händen liegt, dem wird cS durch den Film bcigcbracht. Wer aber in Sowjetrnßland ctwa einen leisen Zweifel daran haben sollte und gar unvorsichtig genug wäre, diese- irgendwie zu erkennen zu geben, den wird man schon über zeugen. Der bekommt den neuen GPN-Chcs Verija alS GeschichtSlchrcr. In einem Ncvolvcrlauf liegt eine ungeheure Beweiskraft.... Flugblätter gegen Stalin Warschau, 19. Dezember. ,Wie „Expreß Poranny" ans Moskau meldet, wurden dort Flugblätter und Plakate verbreitet, die die Regierung, insbesondere Stalin und seine jüdischen Be rater, scharf angretscn. Diese Flugblätter wurden be sonders in den Moskauer Hochschulen verbreitet. Die GPN hat jetzt im Zusammenhang hiermit über 590 Verhaftun gen vorgcnommen. Angarns MiMerrat -Mst das neue Mengeletz Der Fusttzminifter erklärt: Spätestens tm Februar rechtskräftig 21000 Deutsche gestimmt. Danach dürsten die Deutschen' mindestens sechs Bertreter im Stadtparlament erhalten. Dieser deutsche Erfolg in Lodz wird erst bann deutlich er kennbar, wenn man sich vor Augen hält, daß auf die deutsche Liste tm Jahre 1984 nur 18 000, im Jahre 1989 nur 16900 Stimmen fielen. Die Wahlbeteiligung der Deut sche« war auch sehr rege im Vergleich zu der verhältnis mäßig sehr schwachen bet den Polen. Vranö tm Prager Zoo Prag. 1». Dezember. I« der Nacht a«f Mo«taa brach tm Prager Zo» alogische« Garten et« Braud au-, der eine« Schade« vo« 60 000 Dlchecheukroue« ««richtete. Die wert»«»«« Dtere ko««te» gerettet werde«. s Prag, 10. Dezember. Die bisher elugegangenen Ziffern der slowakische« Land» tagSwahlc« vom Sonntag bedeute« ei« überwältigende- Be kenntnis der slowakischen Bevölkerung für di« Negierung. Jastimme» wurden bisher 116t 000 gezählt, «aS «i««« Hu«» dertsaj, von 07,0 aller abgegebenen Stimmen ««tspricht. BiS» her sind 88 Kandidaten, darunter die beiden Leutschen, in de« slowakischen Landtag gewählt worden. Da- Ergebnis vo« sechs Bezirken steht noch auS. Der Vorsitzende der slowakischen Regierung, Dr. Ti so, hielt in dem slowakischen Rundfunk eine Ansprache über das Ergebnis der Wahl, wobei er bckanntgab, daß die Wahl beteiligung ungemein stark gewesen sei. DaS Er gebnis übertreffe alle Erwartungen, und es be weise, daß das heute regierende Regime in der Slowakei Druck «.Verlag r Ltepsch ck Aetcharbt, Vreaden-A. k, Marten« strafte Fernruf 25241. Postscheckkonto lS-S Vreoden Vte» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtohauptmannschast Vreoden und de» Schtedsamte» belm Vberverstcherungsamt Dresden Budapest, 10. Dezember. Ein außerordentlicher MInistcrrat hat. wie von zuständi ger Stelle mitgetcilt wird, das von der gesamten ungarischen Oeffentlichkeit mit großer Spannung erwartete Juden gesetz in seiner gegenwärtigen Form gebilligt. Der Inhalt dieses bedeutsamen Gesetzes wird allerdings frühe stens am Dienstagabend tm Anschluß an eine Sitzung der Regierungspartei bckanntgegcbcn werden. Pressevertretern gegenüber erklärte Jnstizmtnister TaS- nadt Nagy, cS handle sich bet dem in Frage stehenden Ent wurf keineswegs um ein bloßes Rahmengesetz. Die Regierung werde vielmehr dem Abgeordnetenhaus einen sehr konkreten Entwurf zur Regelung der Jndenfrage vor- legen, und zwar am Donnerstag. Wie aus Kreisen der Regierungspartei verlautet, wird das neue Judengrsch die allgemein-rechtlichen getrennt von den wirtschaftlichen Be stimmungen behandel». Die Frage, wer als Jude nach dem Gesetz zu gelte» hat, werde so geregelt, daß als Nichtlude nur der anzusehen sei, dessen beide Eltcrnteile schon zur Zeit feiner Geburt einer christlichen Konfession angehört haben. Der Anteil an den einzelnen NernfSgruppen werde eine bas Interesse der Allgemeinheit berücksichtigende Einzclregelnng erfahren. Danach werde der Hnndcrtsatz der jüdischen Be völkerung entgegen den noch geltenden Bestimmungen nicht Mahlerfolg »er Deutschen ln Lo-, Warschau, 19. Dezember. Die Ergebnisse der K o m m u n a lw a h l c n, die am Sonntag in mehr als 89 polnischen Städten durchgesührt wurden, werden erst am Montagabend auszugsweise vor liegen. Mit einer Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse ist erst für den 28. Dezember zu rechnen. In Warschau beteiligten sich knapp 49 Prozent aller Wahlberechtigten. Be deutend stärker war die Wahlbeteiligung In anderen Städten. In Lodz und Posen scheint die Wahlbeteiligung bei 69 Pro zent, in Pommerellen bet 80 VIS 94 Prozent zu liegen. In Lodz hat di« deutsche Einheitsliste einen bedeutenden Ersolg davongetragcn. Nach den bis- herigen Zählungen haben für die deutsche Liste wenigstens Dle Auswanderung -er Su-en wir- gef-r-ert Was Dr. Schacht tu London besprach dem slowakischen Volk weder fremd noch gleichgültig sei, und daß sich die slowakische Regierung auf eine breiteste Zu stimmung stütze. DaS Ergebnis für die Zukunft. Die Slowakei Landtag, der das volle gesetzliche Nation zu sprechen und Gesetze Die Prager MontagSprcsse bezeichnet die slowakischen Wahlen als eine Volksabstimmung. DaS slowakische Volk habe denen klar geantwortet, die nach der Münchner Ent scheidung ein Plebiszit verlangten, weil sie überzeugt waren, daß die Slowakei sich in einen anderen Staat eingliedern wollte. Der „Beeer" schreibt: „Ihre Hossnungen wurden enttäuscht, und das slowakische Volk erblickt im Rahmen der tschcchv-slowaktschcn Republik die Sicherung seiner auto nomen staatlichen Selbständigkeit sowie die Möglichkeit seiner vollen nationalen, kulturellen und wirtschastlichcn Entfaltung." DaS Blatt hebt ferner hervor, daß über 209 Gemeinden ein hellig die NcgierungSlistc gewählt haben. Deutschland erleichtern könne, ohne daß jedoch hierfür irgend- welche definitiven Absprachen zustanbegekommen sind. ES ist lediglich vorbereitet, daß die Leitung des bekannten Svian- KomiteeS demnächst mit den deutschen zuständigen Stellen weiterberät.
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