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Dresdner neueste Nachrichten : 09.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193507096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-07
- Tag1935-07-09
- Monat1935-07
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.07.1935
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Vic!>j87X<cZ, y. ^01.11-35 vkeLv^eir ^kUksik l>i^c:«iric«7k^ scE-t Aao^ro krerc^ - De* De«L«/ie lve«L-e* -«L a^s -e-e^ Aitamss hinter seiner famosen Deckung verschanzte, gab sich selten eine Blöße «nd dadurch «irkte der Kamps bis zum Schluß etmas eintönig. Der Punktsieg Schmeltngs ist aus Grund der technisch besseren Barleistung durch, aus verdient. Leider konnte unser Landsmann nicht an seine srtihere große Leistung ankniipsen, di< er seinerzeit in Amerika gegen den Basken zeigte. * Der voxkamps Schmeling gegen Paolino hatte am Sonntag im Berliner Post» stadion SV 000 Zuschauer angelockt, die jedoch von dem Punktsiege ihres LandSmanucS ttbcr 12 Runden ziemlich enttäuscht waren. Schmeling suchte stündig seine Knockout» chanee, die ihm jedoch Paolino niemals bot, «nd so nahm die dritte Begegnung der beiden Boxer «inen etwas eintönigen «erlauf. Wesentlich lebhafter verliefen di« Rahmenkümpfe, von denen drei vor Ablaus der Distanz endeten. Schönrath (Kreseld) kam zu einem etwas glücklichen Siege, da der Tscheche Ambrosz in der fünften Runde aus dem Ning gefallen war und sich nicht rechtzeitig wieder znm Kamps stellen konnte. Halbschwergcwichtsmeifter Witt (Kiel) schlug Pistulla (Berlins in der vierten Ruud« knockout, «nd Radtke (Danzigs kam zu einem entscheidenden Lieg über Leopold (Berlins in der dritten Runde. Pttrsch (Berlins mußte sich mit einem sicheren Punkt siege über Marohn (Berlins begnügen. Natürlich sind 4000tz Menschen für Berlin eine Kleinigkeit, imposant mar eS aber doch, die Arena im Poststadion von der ersten Reihe bis weit hinauf aus die „Ränge* gefüllt zu scheu. Di« unvermeidlichen Borkümpse ES wurde ein verdienter Punktsieg von W. Piirsch Über L. Marohn im Halbschwer. Marohn kämpfte nicht ganz rein. Ein vorzeitiges Ende fand der -wette, ein SchwergewtchtSkamps, in dessen fünfter Runde der Tschechoslowake Rnda Ambrosz, b>S dahin durchaus nicht geschlagen, durch die Seile purzelte und so benommen war, daß er bis „AnS" noch nicht wieder neuen Boden gewann. Ein Glück für den Krefelder Altmeister Schönrath. der in der vierten Runde böse „Zudecker" hatte einstecken müssen. Selbst das Bor» Programm war auf Steigerung aufgcbaut. WaS nun folgte, würde sich an einem andern Ort und vor sich auS den Kamps ausnimmt, ist eS sofort sein An» griss, der den Südländer in die Deckuuff und in den Rahkamps treibt. Dabei steckt Paolino alles ein, waS von Schmclings Linker kommt, auch seine Aufwärts» haken im Nahkamps verdaut er, wenn «S sein muß, mit der Stirn. Ausweichen, decken hier — den Gegner suchen. So geht die erste Runde zu Ende. Mit deut lichem Plus sür den Deutschen. So bleibt es auch die zweite Runde. Wenn der Baske „trisst", sind cs GclegenheitSschlüge. Schmeling sucht sich sein Opfer dagegen mit der Linken aufzubauen, wie er cs braucht, will das linke Auge zudecken. Paolino entschlüpft immer wieder in die Nahbccknng, verliert aber Boden dabei. Die dritte Runde beginnt wieder nach diesem Schema. Schmeling holt sich den Gegner rechts und links, bezieht dann aber selbst Tresser aus Kops und Körper. Diese Runde ist ossen. anberm Publikum sehr gut als Kaffenreißer und Hauptkampf ausnehmen: Der zweite Knockout-Sieg beS deutschen Halb« schwergewichtSmeisterS Adolf Witt über Ernst Pistulla Pistulla, technisch und boxerisch bester, suchte den Distanzkampf und konnte in den ersten Runden auch alle schweren Brocken des bnllenstarken Kielers ver meiden. In der vierten Runde wird aber sein Schick sal besiegelt, zweimal schickte Witt den Berliner zu Boden, und als Pistulla bei „10" noch nicht kämpf- fähig ist, erhält Witt den Knockout-Sieg. Ebenso schnell ging der Schlußkampf im Leichtgewicht zwischen Radtke (Danzigs und Leopold (Berlin) zu Ende. In der dritten Runde wurde der osseuc Leopold hart er wischt »nd nach mehreren Niederschlägen brach der Ringrichter den Kampf zugunsten Radtkes ab. Bald «ine halbe Stunde währte« dann di« „Präliminarien" Der Gast kam zuerst, der baskische „Holzfäller", beisättig begrüßt, um sich zum drittenmal Max Schmeling zu stellen, dem schon der Beisall kundgab, wer alles mit ihm und seinem Siege ging. Alle wußten es, daß Paolino im Gewichtsvortcil war, als aber hier die „192" und da die „174" genannt wurden, summte und rauschte eS hörbar die Freiarcua hinaus. Nun wurden sic alle vorgestellt, auch Ernst Pippow, der Ringrichter, Sccwald iBerlin) und Feld- hus (Frankfurt a. M.) als Puuktgcricht. Gelost wurde. Gewickelt wurde. Geknipst wurde. Gefilmt wurde. Schließlich war auch das letzte getan. Es konnte beginnen. Merklich ruhig wurde es im riesigen Raum . .. Zwölf Runden lang snchtc Max Schmeling sein« Ehance 40000 verlangten seinen Sieg. Niemand wollte sich dabei — im stillen wenigstens — mit einem noch so klaren Punktsieg begnügen. Mehr nnißte es sein. Mehr alS ei» Punktsieg, lind Max Schmeling ge horchte dem stummen (und später nicht immer stummen) Befehl der Massen. Er suchte sein« Chance. Er faust sie.aber nicht. Denn der Baske hatte Routine genug. Paolino war wohl aus der Hut. Der Deutsche durfte die Ehauee nicht bekommen! Schmeling suchte die Blöße, zuzuschlagen. Paolino suchte den Nahkamps. Die Deckung um jeden Preis. Schon die erste Runde steht, wenn auch noch nicht ganz so deutlich wie später, im Zeichen dieser unterschiedlichen Kampscinstellung: Nur eine Se kunde zögert Schmeling. AlS der Baske aber von Di« vierte auch! Schmeling beschränkt sich, seine Taktik sortzusehen. Paolino aber zwingt jetzt den Deutschen in eine neutrale Ecke, trisst zwar dabei nicht sauber, trisst aber doch, uud der Deutsche wird erst wieder gegen Rnndenenbe frei und landet links—rechts—links. In -er sünsten Runde gewinnt Schmeling die Oberhand zurück. Zunächst fehlt er den Gegner -war noch, muß einen linken Haken «tnstecken, um bann aber klar mit seiner Rechten das Kinn des Spa niers zu treffen, der aber noch lange nicht wankt. Schmeltngs Rechte zuckt jetzt öfters herairSc Dann ivieder Nahkampf, wobei Schmeltngs Rechte ebenfalls nicht müßig bleibt. Die sechste Runde ist wieder klar für Schmeling, der die spürbaren Sympathien für sich noch steigert, als er deutlich einen Tiesschlag bekommt, dies zwar mit kraus gezogener Stirn quittiert, das Eingreifen PippowS, das ihm 60 Sekunden Erholungspause ein gebracht hätte, aber energisch ablehnt. Eines zweiten Tiesschlag» wegen wird der Baske ' sogar verwarnt. Siebente und acht« Runde: Paolino muß eS sich jetzt gefallen lassen, daß Schmeling schnell wieder jeden Clinch, des Basken Haupttrtck, öffnet. LinkS> rechts und als Doubletten fallen die Schläge des Deutsche». Gar manches hat Paolino einzustecken in der neunten Runde, Schmeling treibt ihn. Und als sich der Baake stellt, setzt es schwere Kopshaken. Aeußerlich ist eS dem Spanier anzusehen, wo der Deutsche überall hingetrossen hat. Doch steht er'und wankt nicht. Auch in der zehnten und elften Runde sucht Paolino krampfhaft den Clinch und entgeht dadurch den wirksamen Schlägen des Deutschen, dessen Rechte jevt sauber und mit unverbrauchter Kraft arbeitet, während er geschickt gegnerischen Berzweislungsschwin- gern avaweicht, selbst jetzt nur wenig landet. Die letzte Nun - e bringt keine Wandlung. Trotz allem Anseuerungsgeschrei der 40 000 nicht. Nervös und fahrig wird der Kampf nach cls Runden lang bewähr, tcm Schema fortgesetzt. Noch ein paar gute Tresser Schwa'----- der auch im abschließenden Clinch Bor» teile bekommt. Die Runde geht an Schmeling. N n d auch der Kampf. Punktsieger Schmeling In das Bcisallogctvse mischen sich auch Psisfe, ein Ausdruck nur der Enttäuschung, daß die Pseiser um «ihren ir. o." gekommen sind, H/imeLn- kW Der Spanier erwies sich als undankbarer Gegner, sein Kamps ohne Linie war nur daraus eingestellt, dem Deutichen die K.-o.-Chance nie zu bieten. Schmeling, der zuletzt in Hamburg gegen Hamas eine wesentlich bessere Leistung zeigt« und anch ideenreicher boxte, hatte sich vielleicht zu sehr aus den entscheidenden Sieg versteist. Schmeling wartete von der ersten bis zur letzten Runde aus seine Chance, den entscheidenden Tresser anzubringen. Ter Spanier aber, der sich Vervisbvr«» l« Sollnaen. In der Solinger Stadt-all« kamen am Sonnabendabend vor nur schwachem Besuch Br. rufSborkämvfe »ur AuSiragung, ln deren Mittelpunkt da» Schwergewichtstreffen »wischen dem Lokalmatadoren Erwin Klein und dem B«»lau«r Lchol, stand, -lach osf«n«m Kamps über »<bn Runden wurd« da» Tressen aerechterwelse nnent- schied«« gegeben. Nico Drovg (Krefeld) siegt« im »wetten SchwergewichtSkampf über Sttch iHagen» in der 6. Rnnd« nach ständig überlegener KamvseSfübrung dnrch technischen Knock, out. Remscheid (Solingen) schlug im Bantamgewicht Beißman» (Hannover) nach Punkten und im Kedergewicht erhielt Zich« (Hamm) über Rudolph (Magdeburg) ebensall» di« Punkt, «ntscheidung. MeAee* Aoas* «e-en verjüngt startete die neuausaebaute Mannschaü des kurn- verein» 1848 Meißen im vollbesebten Hamburger Hot aeae» «ln« starke Kombination de» Norsvortklub» 1924 Vtrna und Gut» Mut» Dresden. ES wurde ein kaum aeboltter Erfolg kür dl« kampsbeaettterten Turner, welche sich von den Punkten der neun SinladilnaStrellen von 18 nicht weniger al» 12 Punkt« holten. Mit dem Rest fuhr Pirna ab und Mr Dresden blieb nicht». Rolka (Gut» Mut») verlor im Leichtgewicht gegen Senk sch«l. den betten Mann der Meißner, glatt nach Punkten, und Schermer (Nut» Muts) seblte im Mittelgewicht led« Lockerung und blitzschnelle Siblaabertttlchall, die dem luttknavven Meiß. «er Alte Punkt um Punkt »um Tieg brachte. Im »weiten Tressen kehlte Mlllina (Pirna) »ur guten linken Geraden der Recht«. So war der eitrige Meißner Gärtner nicht »u bremsen, und er siegte durch höhere Treller«abl nach Punkten. Da» WelteraewichtStrelle» enischied Klimmer (Pirna) al« Mann de» besseren Sill» gegen Krobbera (Meißen), der bi» »ur Mitte kührte. ln der Endrunde knapp nach Punkte» Mr (ich. Der wilde Kamps Hempels (Pirna) und Lehmann» (Meißen) war der einzige libwache Punkt de» tonst so sauberen Abend». Unentschieden war die richtige, aber auch einzig möglich« Be. uttelluna. Keller (Meißen) erwie» Och im Kedergewicht wieder einmal al« der alte, immer voll einsabbercite Kämpe. Herzog (Pirna) tat. technisch gut grrlittet. gegen überlegene» Schlag, vermögen und Ertabruna. wa» nur möglich war. Keller ao> wann nach Punkten und auittlerte über donnernden Sonde» beitall. Im Halbschwergewicht boxt« Hesse gegen seinen Klub- kameraden Sibwarik (Meißen) mehr schön a(» »weckmäßig. Dieser wnkie besser, worum e» ging, grill ständig an und ae. wann nach Punkte». Drei gelungene, von moderner Aul- talluna aetraaene Iugendkämoke waren weit mebr al» Rabmen und Einleitung. Sämann (Meißen) liegt« im Kedergewicht gegen den saft aleichauten Dittan»bor«r Kovietz (Pirna) knaoo nach Punkten, und die gleichsall» (ehr taubere Leistung von Mel»«r (Pirna) und Kien (Rtrißen) wurde mit einem lluent. schieden gewertet. Lindner (Meißen) dielt den Schlagwechsel mit Maiewiki iPirnal zwei Runden aleichaus und verlor ein Unentschieden erst in der Schlußrunde, di« allein einen Hebe, viinkt dieser vollttändia gelungenen und mit Werbekralt -e- füllten Veranstaltung ausmachte. . . lies JemuLtiMttetzL ü» VttnUttüus Eine denkwürdige Tennisschlacht, anders kann man daS über 100 Minuten währende Ringen kaum nennen, lieferten sich am Sonnabend ans dem Haupt platz in Wimbledon Amerikas beide „HelcnS", nnd die 18 000 Zuschauer aus dem sonncnübcrstrahltcn Platz waren sich klar darüber, noch nie ein derartig spannen des Frauen-Endspiel gesehen zu haben. Es war ei« Kamps, der mit ansregenden Situationen geradezu gespickt war «nd dessen Höhepunkt erreicht wurde, alS Helen Jacobs im dritten Satz Matchball hatte, ihn aber nicht ansnntzen konnte. Ihre Gegnerin verlor selbst in diesem kritischen Augenblick nicht bi« Nerven, sondern holte mit eisiger Ruhe Spiel u« Spiel aus, um doch noch 7:5 zu gewinnen. Die AuS, geglicheuhcit der Gegnerinnen mag man daraus er sehen, daß die Berltererin 110, die Siegerin 108 Punkte machte. Am Ende stand daS Tressen 6:0, S:6, 7:5. Wie schon die Begegnung Jacobs, gegen Sperling, so bot anch dieses Tressen wieder ein Bild der Gegensätzlich keiten. Helen Jacobs lauste wie ein flinkes Wiesel aus dem Platz herum, nnd ein englischer Reporter hat „ausgerechnet", daß sie während deS Spiels an di« 15 Kilometer znrückgelegt hat. Helen Moody hingegen «ar fast stets an der Grundlinie zu finde«, wo sie ihr« herrlichen Treibschläg« mit einer wuuderbareu Se, «auigkcit schlug «nd im übrigen sich auf di« «ur aller- «otweudigste» Schritt« beschränkte. Wieder ist Helen Jacobs dicht vor de» Ziel gestol pert, «ährend Frau Moodq sich ««« schon zum sieb««» teumal mit dem Titel schmücke« konnte m»d die Sag« von der Unmöglichkeit eines „Comeback" zunichte «achte. Mit Ausnahme der Jahr« 1v»1 (Sill, Außem) «nd 18S4 (Dorothy Ronudj steht di« Amerikanerin «n« schon sei« 1927 ans der Lifte der Sieger und hat Suzanne Lenglens Rekordleistung damit überboten. Australischer Sieger im Männerdoppel AlS zweite Entscheidung ging bann das Schluß- spiel im Männerdoppel vonstatten, das den erwarteten großen Kamps zwischen Crawsord-Outst «nd Allison» van Ryn brachte. Das zweifellos bessere Paar, Craw- svrd-Qnist, siegte mit 6:8, 5:7, 6:2? 5:7, 7:5 über die erstaunlich zäh kämpsenden Amerikaner, die sich 1029 und 1980 die Titel schon einmal geholt haben. Die grvße Doppelspiclkunst Adrian Karl Quists war aus schlaggebend sür diesen ersten australischen Sieg nach langen Jahren. StammerS-James nicht zu schlagen Ein wunderbares Zusammenspiel sicherte dem eng lischen Paar Katherine Stammcrö-Freda James 0:1, 6:4 -en Titel im Franendoppel. Simone Mathieu und Hilde Sperling waren zwar Favoriten, aber ihre Zu sammenarbeit klappte nicht. Hildes Trctbschlägc waren weniger genau als sonst, außerdem schlug sie die Flug bälle ost ino Netz. Fran Mathieu war sicherer, aber zu langsam sür die wendigen Engländerinnen, bet denen vor allem Katherine StammerS ein großes Spiel zeigte. Im zweiten Satz lagen Mathicu-Sperling nach 1:8 mit 4:8 in Front, verloren dann aber die nächsten drei Spiele. Round-Perry Rachsolger von Spcrling-von Cramm Erst in den Abendstunden siel die hartnmkämpsie Entscheidung im Gemischten Doppel. Dorothy Round- Fred Perry, die kurz vorher in der Borschlußrunde leicht mit 6:1,6:8 über Jebrzejowska-Ouist triumphiert hatten, schlugen daS Ehepaar Hopman 7:5, 4:6, 6:2, so daß Perry damit seinen zweiten Titel gewann, während sich seine Partnerin wenigstens etwas für den verlorengegangenen Titel im Einzel entschädigte. beim Görlitzrr Internationalen Tennisturnier DaS am Wochenende durchgeführte Görlitzer In- ternationale Tennisturnier erlitt am Sonnabend durch Regenwetter eine starke Verzögerung. Erst ab 16 Uhr waren die Plätze so weit abgetrocknct, daß mit den Spielen begonnen werden konnte. Von den Dresdnern hielten sich im Herrendoppel Rohner-Klein (STC. Blau-Weiß) am besten. Sie kamen bis in die dritte Runde und trafen dort auf das starke Prager Paar Koschel-Rtchter, dem sie nach hartem Kampf in drei Sätzen 6:4, 6:8, 6:8 unterlagen, obgleich sie im dritten 'Satz bereits 5:2 in Führung gelegen hatten. Im Herreneinzel gelangten Rüger und Klein (beide STC. Blau-Weih) nur bis in die zweite Runde, wobei aller dings zu berücksichtigen ist, daß sie schon sehr beachtliche Gegner hinter sich gelassen hatten. Rüger unterlag Bartiniak (Berlin) mit 1:6, 4:6, und Klein mußte sich mit dem gleichen Ergebnis von Frommlowitz (Bres lau) geschlagen bekennen. Im gemischten Doppel setzten sich Frl. Heinrich (ASB.)-Rohner (STC. Blau- Weih) bis in die zweite Runde durch, in -er sie dann Frl. Krob (Aussig)-Richter (Prag) trotz hartnäckiger Gegenwehr 4:6, 4:6 unterlagen. Eenien L« te/ken/ Mit Freuden konnten wir an» den lebten Resultaten der Länderlvlele im Handball seftstellen, daß. nach wie vor, eine absolute Neberleaenbeit der Deutschen im San-ball vorbanden ist. Doll ein Svortzweia durch Ausdebnuna nicht verlieren, so ist e» nötia. rechtzeitia kür Lehrkräfte, die Sinn und Art de» Kamvllviele» in weit« Kreise traaen, ,u soraen. Die» war der Zweck de» am Sonnabend und Sountaa durchaellibtten UebunaSleiterLehwana«» de» Fachamtes für Handball, «rei» Dresden. Der Lebraana wurde mit kurzen, di« Laac im Handball« svort schildernden Worten de» GaufachamtSletters Meißner eröffnet. Nur wenig batte der Ganlebrwart Kerbe selbst »» saaen — er setzt« sofort durch die Tat ein. Erfreulich die groß» Tettnebmerzabl au» Dresden und der „Provinz". Gaulebrwari Kerbe bante Stück auf Stück auf. Handball bedingt: Schnellig keit — Leichtfüßigkeit — gute» Startvermöge». Also, »nnächO Lockerungsübungen, Läufe. Aber noch mebr ist nötia: Gelen kigkeit in den Hüsten, Schultern »nd Armen, nicht in vergesse» ter Kinger. Biel« geschickt angesetzt« Nebnngen beschäftigten di» Lernenden in stetem Wechsel. Am Sonntag wiirde da» überreiche Programm, da» sich nunmehr mtt -em Lviel und Sviclmomenten selbltz befaßte, weiter durchaeslibrt, An schematischen Vorgängen zeigte Kerb» viel« Möglichkeit«», um Erfolg« »u schaffen oder »u verbind»»».
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