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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.01.1939
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390127018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939012701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939012701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 4, Seite 10).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-27
- Monat1939-01
- Jahr1939
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.01.1939
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r 1SZS islsl.'hl T»h. Prag vor c Allgemei- a), Leipzig. Industrie > nuumetn ii s< gctom- ll der 'Per h die Ades Länder i Gebiet Bcteili - Zinlerrasst endeutschen II undRv» verselbitäii- uteresseuten liltieiiverte AG wollen n 'Nesänvsti -/686N Dresden lallen aus c u p l a ii d - rage von lrvdciierelw ii r Nviiz an vorden. , betrug am cur Dell»na ingetiageveii IMM1 Mill, liomark Äom gcu waren in Mill. GM, au Gol-kom- ll. Golbinarl rlchreibnngen licon re i 2; i SS.) 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Die Dresdner viachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen de» Landratcs zu Dresden, de» Schiedsamte» beim Dberverstche- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Flaggenmeer vrußt Aranros Truppen - Zusammenbruch -er roten Estremadura Front Ligons Vraktmvläung stör vrosstoor kkaodrlvkton Vurgos. 26. Januar. Der Einmarsch der Zranco-Truppen in die katalanische Hauptstadt Barcelona Hal sich am vonnerslagmittag planmässig vollzogen. Nachdem im verlaufe des Vormittags die nationalen Ko lonnen überall die befohlenen Ausgangsstellungen erreicht hatten, wurde gegen 14,30 Uhr mittel europäischer Zeit der Befehl zum Vormarsch gegeben. Die Marschsäulen, die von den die Stadt um gebenden höhen herabsliegen, wurden von der Bevölkerung begeistert empfangen. Aus allen Zenstern wehten weisze Zahnen und Nationalflaggen. Die völlige Einkreisung der Stadt war gegen IS Uhr MEZ beendet. Um diese Zeit eroberten die Nationalen die beiden die weite Bucht beherrschenden Bergknppcn Mont« jvich und Tibi dabo. Navarrabrigadcn, Marokkaner und Lcgwuärc marschierten alö erste in die Stadt ein. Das Armeekorps von Spanisch-Marokko unter Führung des Generals ?)aguc halte um Mitternacht den Sturm- angriss ans das unmittelbar über dem Hafen von Barce- lemr liegende Fort M o n t j u i ch eingcleitct. In den ersten riorgenslniiden war das Fort bezwungen, und die Marokkaner Listen ans seinen Zinnen die nationalen Flaggen, die stolz über der Stadt wehten und der ungeduldig harrenden Be. rolkernng die Stunde der Befreiung anzcigtcn. Tie rote iüesanung des Forts versuchte mich kurz vor ihrer Flucht, die P ii l v c r m agazinc zu sprenget«, was ihr nicht mehr pelmig. Nach der Eroberung des Forts beichten die natio nalen Truppen, die von General Aaguc persönlich geführt wurden, das gesamte Bcrgmassiv des Mvntjnich sowie den Wciisriedlws. Anschlicstend säuberten sie den am Fuge des Mmnjuich gelegenen Stadtteil Easa Antunez sowie das Gebiet der Pferderennbahn, wo die Bolschewisten dickte Reiben von Schützengräben angelegt hatten, die jedoch nickt mehr zur Bcrwendnng kamen, da die Sowsettruppen vor dem in ihrem Rücken erfolgten Angrisf der Nationalen die Flucht ergriffen hatten. Eine andere Abteilung dcS Generals ?1aguc schwenkte am westlichen Rand Barcelonas entlang in nördlicher Richtung ab und besetzte den Vorort Pedralves, wo die Sowjet spanier vergebliche Widerstandüversuche machten, da dort die 2 ch l ü s s c l st e l l u n g für das gesamte nördlich von Barce lona gelegene Gebiet lag. Zu diesem Zweck hatten sich die Bolschewisten in den dichten Nadelwäldern, die die An höhen bedecken, verschanzt. Die nationalen Truppen warfen jedoch die Roten in ungestümem Angriff ans ihren Stellun gen und befreiten das historische Kloster Pedralves, das unter der roten Herrschaft schwer gelitten hat. Weitere Ab teilungen, die von Westen heranrücktcn, besetzten den Vorort V a l l v i d r i c r a, der aus der Anhöhe San Vicente Martir gelegen ist und durch eine Strastenbahn über den Stadtteil San Gervasio mit der Innenstadt von Barcelona ver bunden ist. Mit dem fortschreitende» Einmarsch der nationalen Truppen verwandelte sich die katalanische Hauptstadt immer mehr in ein unübersehbares Flaggenmcer. Neberall, wo die nationalen Kolonnen anrticktcn, erschienen an allen Häusern die Flaggen des nationalen Spaniens, nnd Tausende und aber Tausende von begeisterte» Menschen stürzten aus die Strafte und an die Fe rstcr, um die Befreier mit unbeschreib lichen Kundaebnngcu der Freude und Dankbarkeit zu bc- grtiftcn. Gleichzeitig mit dm Nachrichten vom Einmarsch in Bar celona traf in Bnrgos die Meldung ei«, baft die nationalen Truppen an der Estremadurasront ebenfalls den völligen Zusammenbruch der Bolschewisten hcrbcigcsiihrt haben. Flucht in letzte« Minute auf Fischerbooten Tic sowletspanilchcn Bonzen haben in der Nacht zum Tniinerstag Barcelona heimlich verlassen, nach dem sic noch wenige Stunde» vorher in strömenden Reden «nd vhrascngeschwollencn Ansrnscn znm Widerstand „bis zu in letzten B l u t s t r o p s e n" ansgesordert und damit versucht hatten, ihre seine Flucht zu sichern. stürz vor dem Einmarsch der nationalen Truppen in Barcelona versuchten noch Tausende von politisch belasteten Personen zu fliehen. Viele wollten in kleine« Fischer, booten den Hasen verlassen. Da der Hasen jedoch säst ununterbrochen unter dem Feuer der nationalen Artillerie und dem Bombardement der nationalen Flugzeuge lag, sind zahlreiche Boote nntergegangen und die Insassen ertrunken. Unter den bolschewistischen Elemente« der Bevölkerung hat sich eine groftc Panik verbreitet. Zur gleichen Zeit besetzten die Navarra-Brigaden und Legionäre im Norden das M o n t s c r r a t - G e b i r g e mit dem Ort und Kloster vollständig. Tas malerisch am Faste auSragcnbcr und zerklüfteter Berge gelegene Montserrat ist das bekannteste Kloster in Spanien, an das sich die Tra dition der Gralsburg knüpft. Weitere nationale Abteilungen führen znr Zeit die Be- sktzling der nördlich von Barcelona gelegenen groftcn Kreis stadt Sabadell, die 30 000 Einwohner zählt, durch. Die Truppen dringen in ungestümem Vormarsch weiter ostwärts in Richtung ans die Hanptstraste Barcelona—P u i g c e r d a vor, die bereits im Bereiche des Feuers der nationalspani- Ichcn Insantcric liegt. Spanien feiert den Sieg Tie Nachricht vom Eindringen der nationalen Truppen in Barcelona verbreitete sich in ganz Nationalspanien mit austcrordentlichcr Schnelligkeit. Schon am frühen Nachmittag waren alle gröstcren Städte Nationalspaniens ein einziges Flaggenmcer. Tie jubelnde Menschenmenge feierte den ent scheidenden Sieg mit spanischer Lebhaftigkeit auf den -tristen. Unter der Führung der Fa lange bildeten sich überall Umzüge, die mit Rufen der Begeisterung durch die Liraftcn zogen. Wie das nationalspanischc Hauptguartier bckanntgibt, haben die Truppen Francos während der 89 Tage der staialonienvsfcnsivc an der Küste eine Strecke von 180 Kilo meter und von Lerida bis Barcelona von 160 Kilometer orobcrt. Rundsunkanfprache der Generale Zrancos Ain Dvnncrstagnachmittag sprachen die Heerführer des Generals Franco über den Sender von Ibareclona. Sic gaben die Einnahme und die Besetzung der Stadt durch die nationalspanischc» Truppen bekannt und schlossen mit Hochrufen aus General Franco. Tann folgten die Nationalhiimnen. Anschlicstend hielten die Gene rale Francos, unter ihnen auch Aague, Ansprachen an die Bevölkerung von Barcelona. Ansprache des Duce in Rom Der Fall Barcelonas ist in der italienischen Hauptstadt durch mit dem Bilde Francos geschmückte Extrablätter be- kanntgcgeben worden, die riesigen Absatz fanden. Mit wehen den Fahnen und unter dem Gesang vaterländischer Lieder versammelte sich die Bevölkerung vor den Negicrungs- und Parteigcbüudcn. In der Hauptstadt dcS Imperiums strömten aus allen Stadtvierteln Zchntauscndc auf der festlich be leuchteten Piazza Venezia zusammen, nm, wie bei den grasten Ereignissen dcS nationalen Lebens, Benito Mussolini stürmische Ovationen darzubringen. Der Duce erschien gegen lO,l5 Uhr auf dem Balkon. Nachdem sich die ersten Jubel stürme gelegt hatten, richtete er folgende Worte an die Menge: „Euer vollberechtigter stolzer Frcudenausbruch verschmilzt mit dem, der in allen Städten Spaniens ausbranst, nnd mit dem der Antibolschcwisten der ganzen Welt. Der glänzende Sieg von Barcelona ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte des neuen Europas, das wir zu schassen im Begriff sind. (Stürmischer Jubel.) Von den prächtigen Truppen Francos und von unseren furchtlosen Legionären ist nicht nur die „Regierung" von Negrin geschlagen worden (heftiges Pfeif konzert), viele andere unter unseren Feinden bciftcn heute ins Graö. Die Parole der Noten war: Sic werden nicht durchkommen! Wir sind aber", so schlaft Mussolini mit Nachdruck, „durchgekommen. Und ich sage euch, wir werden weiter durchkommen." Telegramm -es Führers an -en Vräsi-enten von Chile Berlin, 20. Januar. Der Führer hat an den Präsidenten von Chile aus Anlast der Erdbebenkatastrophe, von der weite Gebiete des Landes betroffen worben sind und die graste Opfer an Menschenleben gefordert hat, nachstehendes Beileids telegramm gerichtet: „Zu dem schweren Erbbebenunglück, von dem die chilenische Nation in so tragischem AnSmastc heimgesucht wurde, sprecht ich Eurer Exzellenz im Namen des deutschen Volkes und in meinem eigenen mein tiefempfundenes Mit gefühl auS." Die Zahl der Todesopfer bei dem Erdbeben in Chile wird jetzt von zuverlässiger Stell« mit rs ovü angegeben. Ver flustrag an die 59 In den Jahren von 1038 bis 1035/80, als Deutschland daranging, zunächst in aller Stille und dann immer offener den gewaltigen R ü st u n g S v o r s p r u n g der anderen Mächte auszuholen, haben wir manche bange Stunde durchgcmacht. Ter Führer selbst hat wiederholt von den schweren Sorgen gesprochen, die ihn in jener Zeit erfüllten. Und wer etwa nur nach Kanonen, Tanks, Flugzeugen und vollauögebildetcn Soldaten rechnet, dem wird cS ewig ein Rätsel bleiben, warum bei den anderen die Möglichkeit eines Präventivkrieges nur ein Spiel mit dem Ge danken blieb, warum sic nicht mit einem harten nnd un barmherzigen Schlag die ersten Keime und Knospen der deutschen Nachrüstung zerstörten, bevor cö dafür zu spät war. Die Gcncralstäbc des Auslandes haben damals — wir wissen cs genau — hin und her gerechnet: aber sic haben in all ihre Ueberlcgungcn immer wieder einen Faktor ein gestellt, an den viele kleinmütigere Deutschen selbst nicht so recht geglaubt haben: die SA. Man war sich draustcn viel leicht nicht ganz klar und einig darüber, wie weit ihre mili tärische Ausbildung fortgeschritten war, wie weit sie die tech nischen Waffen des modernen Krieges zu handhaben ver stand: aber man sah sehr deutlich den unbändigen Wehr willen und die Bereitschaft znm Opfer für die Nation, welche die braune Armee Adolf Hitlers beseelten. Die SA hat in den kritischen Jahren des deutschen AufbauS nach austcn hin zumindest die p s n ch o l o g i s ch e Wirkung einer Reservearmee gehabt. Tie Millio nen SA-Männer, die nichts hatten als ihre Uniform, keine Waffen und kein Kricgsgerät, bildeten um Deutschland einen festen Wall, hinter dem die deutsche Wehrmacht in Ruhe und Sicherheit erstehen konnte. Mit dem Abschlust dieser kritischen Periode ist gelegent lich die Frage nach dem künftigen Sinn der SA gestellt worden. Vor allem die politischen Flüsterer, denen jedes Verständnis für Unwägbares abgcht, die eine Leistung nur, wenn sic ganz handgreiflich ist, anerkennen — und auch dann nur mit Einschränkungen —, sie jedoch regel- mästig übersehen, wenn sic sich ans ideellem Gebiete vollzieht, diese Flüsterer hatten jahrelang ein unerschöpfliches Thema ihrer grübelnden Bemühungen, die doch fruchtlos versan deten: welche Aufgabe die SA eigentlich habe? In den Reihen der „Betroffenen" hat man sich wenig darum ge kümmert. Der SA-Mann hat seinen T i c n st gc< tan, hat Schrott gesammelt, Sport getrieben, Klcinkalibck geschossen und gelegentlich einen politischen Gegner oder Besserwisser zurcchtgcwiescn. Er wusste, das, diese Arbeit nötig war und ihren Lohn in sich trägt, im Gegensatz zu allem, was unnützes Gerede bleiben must. Mit dem am letzten Sonntag veröffentlichten Erlast des Führers hat die Existenz der SA eine stolze Rechtfertigung erfahren. Nun zeigt sich mit eincin Male auch sür die Neunmalklugen, das, die letzten Jahre der SA nicht verloren gewesen sind, sondern lediglich die Vorbereitung bildeten für neue und gröste re Auf, gaben. Die Position, die sich die LA in aller Stille gc, schaffen hat, ist ihr jetzt offiziell bestätigt und zugleich aus, geweitet worden: Reservearmee der deutschen Militär macht und Nahtstelle, an der Staat, Partei und Wehr« macht zu unlöslicher Verbundenheit zusainmcngcschwcistt sind, Schon beginnen sich die ersten Linien abznzcichncn, in der sich die künftige Arbeit der SA in dieser Richtung be wegen wird. Ihr Mittel und Sinnbild ist das SA-Wehr- abzeichen, zu dem das LA-Lportabzeichcn erhoben wurde. Der Führer hat seinen Erwerb zur sittlichen Pflicht sür jeden wehrfähigen Deutschen vom 17. Lebens jahr an erhoben. Die noch nicht ins dienstpflichtige Alter eingcrückten Jugendlichen, wie vor allem auch die ungedien ten Angehörigen der „toten" Jahrgänge 1000 bis 1013, werben hiervon in erster Linie berührt — wie ja der Besitz des Abzeichens bisher schon die Vorbedingung sür die Ein« schlagung bestimmter Bcamtcnlausbahncn war. Reichs« arbeitödicnst und Wehrmacht konnten jetzt schon darauf ausbauen, dast ein erheblicher Teil der ihnen znströmcnden jungen Männer aus den Formationen der Bewegung eine soldatische Grundschulung mitbrachte: dies wird dank der Ausbildung, mit der der Erwerb des SA-Wehr- abzeichcnö verbunden ist, in Zukunft in noch stärkerem Maste der Fall sein. Was dadurch an der Formalausbildung der Rekruten gespart wird, kommt den immer stärkeren An forderungen zugute, welche die zunehmende Tech» ist«« rung der Kriegführung an jeden einzelnen stellt. Noch stärker aber sind die Auswirkungen bet den auS dem Wehrdienst a u S s ch c i d e n d c n Reservisten. Hinter wem sich bisher die Kascrnentorc schlossen, nachdem
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