01-Sonderausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 30.03.1936
- Titel
- 01-Sonderausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19360330013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1936033001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1936033001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-30
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Jahrgang mit Handels« und Industrie.Zeitung nvi.vonacvuvc«n Famttlenan,eigen üNpf.,bI«rs wmbreit« mm-Zeiie im Tertteilt.ioNM, Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffel v. Lriefgebühr für Ziffer« anzelgen ro Npf. ausschl. Porto. Zur Zell Ist Anzelgenprelsllste Nr. 4 gültige poflanschrist: Vresden-A.1. Postfach»Fernruf: Ortsverkehr Sammeluummer 24601, Fernverkehr 279S1-27983 « Telegr.: Aeaeste Dresden * Verltner Schrlftleitnng: Verlln «.35, DlNoriaffr.l»; Fernruf: Kurfürst 9361-9366 Postscheck: Dresden 20M - Nlchtverlangle Einsendungen ohne Rückporto werben Weber rurückgesanbl noch aufbewahr«. - 2m Joste HSHerer SewaN ober Äetrleb-stSrung haben unsre Lezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung des entsprechenden Snigeli« Einzigartiges Treuebekenntnis 98,79 v. H. aller Stimmen für -en Führer! - Oie deutsche Front ist geschloffen Sonderausgabe Dresdner Neueste Nachrichten «eruasvrelse: »kl steter Zustellung ln, Hau« . einschl. Trckgerlohn monastlch : Salbm»naN.i,<X)RM.Postbezugmonatl.r^oNM.«Inschl.4aRpf.postgebahren (ohne ZustestungSgebühr). Kreuzbandsenbungen: Jür bl« Woche l/)0 NM. Slnzelnammer 10 Äpf., außerhalb Groß.vre<d.»< IS Rpf. Ein Volk - ein Führer D«r 2 9. Mär- ist vorüber! ESwarsin Lag geivalttgen Sieges! Der Führer hat geerntet, was er in anderthalb Jahrzehnten mühe voller Arbeit gesät mnd pfleglich auferzogen hatte. TxrS Volk der Dentschcn stellte sich wie e t n Mann hinter ihn in einer Kundgebung, die an Einmütigkeit und Ge schlossenheit alles übertrifft, was jemals in der Welt- geschichte geschehen ist. Ein Wunder hat sich vollzogen! Dieses Bolk, das durch Uneinigkeit und innere Gegen sähe so oft an den Rand des Abgrundes geriet und schwere Rückschläge erlitt, ist endlich, endlich eins ge- worden, fand sich wieder in ter Persönlichkeit und dem Willen eines überragenden ManueS: -eS tznhrer». Daß ein« überwältigende Mehrheit dev Volkes für Adolf Hitler sttunnen würde, hat wohl jeder gemuht, «IS am Sonnabendabend amS der unübersehbaren Menge, die auf allen Plätzen des weiten deutschen Vaterlandes, umrahmt von Fackelschein^ zum letzten Appell erschienen mar, das Niederländische Tankgebet zum nächtlichen Himmel emporklang. Ter SchlustvcrS „Herr, mach' uns frei!" war der gewaltige Aufschrei eines ganzen, grosen Volkes, dem anderthalb Jahr zehnte hindurch Gleichberechtigung und wahre Freiheit versagt worden waren und -aS nun seinen Willen, die errungene Freiheit unter allen Umstünden niemals wieder prciSzugeben, in die Welt hinauSrief. Wer am frühen Morgen die Masten sah, die teil weise in geschlossenen Marschkolonnen, Musik an der kpitze, den AbstimmungSlokalen entgegenzogen, wer den ungeheuren Andrang vor den Wahllokalen er lebte und die fröhlich zuversichtliche Stimmung der Menge auf sich wirken lieh, der sah voraus, das, der Lieg noch überwältigender werden muhte, als man gchokst hatte. Wir fuhren hinaus auS der Grohstadt in die ab seits vom grohcn Verkehr gelegenen kleinen Orte der westlichen Lausitz. Wohin man kam, ganz gleich, ob es Dörfer waren, Industrie- oder landwirtschast- licht Bezirke, reine Banernortschasten oder kleine Landstädte, überall traf man denselben Geist, überall die gleiche Feslstimmung. Bereits gegen 1l Uhr hatten 6» bis 70 Prozent der Wahlberechtig ten ihrer Pflicht genügt. In all den reizenden kleinen Städten und Dörfern in der wundervollen, leider noch viel zu wenig bekannten Berg- und Hligelwelt östlich von PulSnltz zeigte sich Freuden stimmung. In den kleinen Dörfern in der Elstraer Pflege sammelte sich die Umgebung überall aus den Markt- und Dorfplätzen nm die Musikziige der SA^ des Arbeitsdienstes und der Wehrmacht. Rings um die Dorskirchen regstes Gewimmel. Kirchgang und Wahlgang sielen zusammen. Ueberall vor den Wahllokalen in laugen Reihen die AutoS der Wahl helfer. In nicht abrcihendcm Zuge brachten sie Be hinderte, Kranke, Alte und Schwache ost von weit heran, denn kein einziger wollte an diesem Ehren tage Deutschlands zurückstehcu. Kurz nach 12 Uhr trat bereits Ruhe ein. Der überwiegende Teil der Bevölkerung hatte gewählt, und die frühen Nach- Mittagsstunden brachte» schon völlige Stille. Und Io wie hier war cS überall in der Lausitz, überall in Lachsen, im ganzen Deutsche» gleich. Zu gleicher Zeit, da solches in allen grohcn und kleinen Stadien und Dörfern, zwischen Bodensee undüiirlschcr Nehrung, zwischen Aachen nnd Bcnthen geschah, sammelten sich brausten in allen Weltteilen die Reichsdeutschen, die fern der Heimat leben. Wenn cS irgend möglich war, eilten sie in Erirazügen nnd Svndcrautobusscn nach der nächst- gelegenen Grenzstadt, um dort ihrer Wahlpflicht zu genügen, oder fuhren in ost vielstiindiger Fahrt tu den nächsten Hasen, wo ein deutsches Schiss vor Anker lag, mn dort auf deutschem Boden ihre Stimme abzngebcn. Wo beides sich nicht durchführen lieh, sam melten sie sich in den Gesandtschaften nnd Konsu laten, um in begeisterten Kundgebungen ihre Ver bundenheit mit Führer und Reich zu bekunden. Vo zeigte das ganz« Deutschtum, in der Heimat dremtze«, an diesem SchlcksalStagr der deutsche» Berlin, 3«. März Die gestrige Reichstagswahl stellt ein überwältigendes Treue bekenntnis des deutschen Volkes zum Führer dar. Das vorläufige amtliche Ergebnis lautet wie folgt: Für die Liste und damit für den Führer . . 44 499 522 Stimmen Gegen die Liste und ungültig ......... 542 954 „ Zahl der abgegebenen Stimmen ....... 44 952 476 „ Zahl der Wahlberechtigten .......... 45 428 641 Das ergibt nach Prozenten berechnet: Für die Liste nnd damit für den Führer ....... 98,79 v. H. Wahlbeteiligung 98,95 v. H. Ganz Deutschland ist in dieser Nacht erfüllt von unbändigem Stolz über diese so einzigartige Demonstration seines Willens und ist erfüllt von heißem Dank gegen den Mann, zu -em die deutsche Nation erneut ein Bekenntnis abgelegt hat, das von niemand mehr in der Welt mißdeutet werden kann. Go wählte Gachseu: Für die Liste und damit für den Führer Segen die Liste und ungültig Abgegebene Glimmen Sachsen 8 878 442 87402 z 682 844 Sachs. Wahlkreise: Dresden-Mutzen.. 1 331 «73 2« 82« 1 357 «33 MM 834 688 24 703 853 311 Khemnltz-Mllkau. 1 387 7K1 28 «78 1 33K 44« Stadt Dresden. 482 SOS 14 878 477 878 Oie Zahl der Stimmberechtigten betrug im Wahlkreis Oresden-Bauhen 4367248, im Wahlkreis Leipzig 974 089 und im Wahl« kreis Ehemnitz-Zwickau 4354640, in ganz Sachsen also 3692947. Geschichte ein Bild der Einiakeit und Geschloffen- Helt wie noch niemals in der deutschen Geschichte. Die Gröhe des Einsatzes zeigt das Wahlergebnis: 08,79 v. H. aller abgegebenen Stimmen gehören dem Führer! 44 4M1522 Deutsche haben sür die Liste der NSDAP, und damit für den Führer gestimmt; nur di« unsagbar geringe Zahl von 642 »54 Stimmen lautet gegen die Liste. Auch die Wahlbeteiligung war gewaltig: »8,05 v. H. der Stimmberechtigten haben ihre Pflicht ersiillt. Staunend steht man, früherer böser Zeiten ge denkend, vor -em Wunder, das diese letzten Jahre uns allen gebracht haben, und neigt sich in Ehrfurcht vor dein Manne, der cS bewirkte. Diese Wahl hat der Welt gezeigt, dast hinter Adolf Hitler und seiner Politik das ganze deutsche Volk steht, -ast Führer, Volk und Reich eins sind. Das Ausland hat Gelegenheit gehabt — und «S hat sie wahrgenommcn —, sich von der Sauberkeit und Ehr lichkeit dieser Wahl zu überzeugen. Alle Hoffnungen, sie mihdeuten zu können, sind zerschellt. Die Welt weih jetzt, -ast die Politik dcS Führers nicht mehr zu trennen Ist vom Wollen des Volke». Die Welt weih, das, er sein ganze» Volk hinter sich hat — und welcher Staatsmann po» he«1« könnte -aS in gleicher Weise auch nur annähernd von sich behaupten? Die Welt weist, daß da» ganze deutsche Bolk Frieden will in Europa, aber einen dauerhaften Frieden auf dem Boden gleicher Ehre und gleicher Rechte. Das ist der Boden, auf dem sich allein «in neues Europa bauen lästt, das besser ist als -aS alt«, ein Europa friedlich nebeneinander lebender, mit einander- arbeitender Nationalstaaten. Das ist der FelS, an dem jede Paragraphenpolittk alten Stils, wie sie in de» Kanzleien Europas immer noch geübt wird, zerschellen must. Wenn am Dienstag das vom Führer angckilndigte letzte deutsche Angebot der Welt vorgelegt wird, dann wird cs nicht nur vom Führer vorgelegt, sondern von einem ganzen groben 87-MiIlionen-Volke, das sich endlich selbst gesunden hat und dessen Einigkeit nie wiLder zerrissen werden kann. DaSistderSinnderWahldeS2». März! Einer Wahl, di« sich als historisches Ereignis von jeder andern Wahl in früheren Zeiten unterscheidet. Möchten die Völker das Flammcnsignal dieses denk würdigen Tages erkennen und richtig deuten! Tann bang« um -en Frieden in der Welt. Mr. Sok. ist u»^ nicht Oer Dank -es Führers X Berlln, so. März. sDurch Funksprnchj Am Sonntag um ßstttteruacht, als anhand de» letzte« Zusammenzählung endgültig zu Überblicke« war» daß der Führer am SS. März einen Wahlsieg errungen hat, wie er tn der Geschichte einzigartig da, steht, empfing der Führer im KablnettSsaal de» Reichskanzlei die Mitglieder der NeichSwahlkamps« leitung der NSDAP., die ihm vom Reichsministag Dr. Goebbels vorgestellt wurden, jene Männer, bis drei Wochen laug Tag und Nacht unermüdlich mit nur wenigen Stunden Schlas gearbeitet haben, um dieses so gewaltige und einmütige Bekenntnis der deutlchen Ration zu ihrem Führer organisatorisch und propagandistisch vorzuberciten. Der Führer begrübt« jeden dieser M^nwer mit festem Händedruck und dankte ihnen sür diesen sS grandiosen, ebenfalls in der Geschichte wohl einmalig dastehenden Auskliirhngsfeldzug mit einer herzliche« Ansprache sür ihr« grobe Leistung. Er wies daraus hin, daß der schönste Dank das erhe-estd« Bowußtfei« jede» edr»el«ei« sei, daß «r mit dabei sei« d*rft*.
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