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Dresdner Nachrichten : 05.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193903050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19390305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19390305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-03
- Tag1939-03-05
- Monat1939-03
- Jahr1939
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.03.1939
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»>. Aahroans. * Ar. io» Vsnntav, 5. «ilrz i»r» Be,ug«geb. »et tS„Iich jwelmaltgei Aultellung Ir«> Hast »wnatlich SiM. S.ro, durch Poftbejug RM S.»0 etnlchl. «8,«1 «vl. Poltgebühr «>hn- Pulljuftettunaiaebühr) bei liebenmal wichen»- Uchem Bersand. Lonn»a««nummer 15 Ros., -ulieib Iachlen» so Rps., Lüdrtenland 15 Rp>. «egrün-.e 1S-S Druck und Verlagr Liepsch L Reichard», Dresden A l, Marien- «rae>aenv«»I-U.V-«l«Nst-MWme»rr,e^ strafte ZS/42. Ruf 2 5241. Postscheck 1-68 Dresden. Die Dresdner Nachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen de« , „p, »ilsergeb. so «pi. — Nachdruck Landrate» zu Dresden, de« Schiedsamte» beim Vberversiche- ^t» Quellenangabe Leerdner Rachrlchlen. rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden unverlangte Lchüllllüde werden iE auibewahe* F«kF/Fe ZsLene/üiMF Fsc/keM m/7 ?/orVe/r- Ausbildung der Fugend lm LuMutz Ab i. Nov. 19ZS werden ganze SabrgNnge erlaßt Berlin, 4. März. Zwischen der Rcichsjugcndsührung nnd dem Präsidium des Ncicholustschutzbundes wurde eine Vereinbarung getros« sen, wonach bereits in den nächsten Monaten ein verstärk ter Ein säst der deutschen Jugend in der Lust« schu starbeit ersolgcn wird. In dem Bestreben, das gesamte deutsche Bolk lustschuh- bercii zu machen, werden in Zukunft alle deutschen Jungen und Madel im Alter von 18 bis 14 Jahren, das ist der letzte Jahrgang des Dcntschen Jungvolks und des Jungmädel- bnndcs, in jedem Jahr in L v n d e r l c h r g ä n g c n im Selbstschutz ausgebildet. Die HI und der BDM stellen dem Reichslustschutzbund die zu dieser Ausbildung zusätzlich er forderlichen Lehrkräfte zur Berflignng. Berbindungsfiihrer aller HI- und ATM Einheiten bis hcrnntcr zn den Ge meinde- und Ncviergruppcn des NLB iverdcn ständig eng mit dem Ncichsluftschutzbund zusammcnarbciten nnd die dem NLB übertragenen Ausgaben und Ziele im Kreise der HI nnd des BDM fördern. Jedes Jahr wird ein gemeinschaftlicher Jugendlust» schusttag durchgesiihrt, der von der geleisteten Arbeit Zeug« nis ablegen wird. Im übrigen sinden in alle« Sommer lagern der HI und des BDM Unterweisungen im Luftschutz statt. In de« nächsten Monaten werden die Lehrkräfte aus HI und BDM ausgebildet. Am 1. November 1S8S setzt die Selbstschutzausbilduug ganzer Jahrgänge ein. Die Vorbereitung zur Durchführung der Lustschuhaus- bildnng der ganzen Jugend befindet sich jetzt im Stadium der Ausbildung der Lehrkräfte aus HI und BDM durch dcu Ncichslustschutzbund. Es wird die Aufstellung von je etwa Ostgg Lehrkräften aus der HI und dem BDM erforderlich. Diese Kräfte werden systematisch und sehr gründlich ausgebildet. Erft -le Zelt kann -le Beziehungen zu Frankreich bessern Der spanische Außenminister über -le Gefühle Rationalspantens zu seinem Nachbarn Paris, 4. März. Der spanische Austenminister. General Jordana, ge mährte einem Vertreter des „Matin" eine Unterredung, in deren Verlaus er aus die wenigen sympathischen Ge fühle hinivics. die die Oefscutlickckeit im nationale» Spanien für Frantreich liege. Nur die Zeit könne den scind- lichen Eindruck verwischen, den die Haltung Frankreichs wahrend des svanischen Krieges hinterlassen habe. ..Ich bin", so erklärte General Jordana. ..der Freund zweier Ihrer grössten Persönlichkeiten gewesen, nämlich Marschall Liau teils und Marschall PötainS. Dies sind zwei Freundschasten. die die Zuneigung und die Gefühle eines Mannes bestimmen. Aber kann ich vergessen, dast in unserem Lande, das seit Monaten schwer heimgeiucht wurde und geblutet lmt, die össcntliche Meinung gekränkt, verletzt und verbittert worden ist? Es ist mir peinlich, zuzugebcn, dast man eine vielleicht überaus empfindliche Oesscntlichteit, die Frankreich vorwirst, monatelang den furcht baren Krieg verlängert zu haben, vvr den Kopf stosten würde, wenn man ihr darin nicht recht gibt. Es ist nicht unser Fehler, wenn man Frankreich das viele Blut zu schreibt. das aus unserem Boden geflossen ist. Ich hatte daran gedacht", fuhr der Minister fort, „einige Gcdankcnaäugc zu entwickeln, die Sic hätten verwenden können, aber auch hierin bin ich gehemmt. Ich weist sicher lich. dast Ihrem Lande in keinem Augenblick der Gedanke gekommen ist, von uns zu verlangen, undankbar zu sein gegenüber denienigen. die von der ersten Stunde an in dem furchtbaren Kampf, den wir unternommen haben, unsere Kameraden waren. Frankreich habe in diesen Tagen eine Geste gemacht", so sülirtc General Jordana weiter aus, „indem cS den besten und glorreichsten seiner Söhne zum Botschafter in Spanien ernannt habe." Er persönlich habe bet mehreren Gelegenheiten mit Marschall Pötain zusammcngearbcitet, und er freue sich, einen derartigen Botschafter in Burgos zu bcgrüstcn. Seine Negierung habe in Paris um das Agreement für einen Botschafter nachgesucht, und er verspreche sich für die Entwicklung der gegenseitigen Beziehungen sehr viel von der Geschicklichkeit und dem Takt dieses Manncö. In beiden Ländern habe man die besten Botschafter ge wählt, und cs sei notwendig, dast alles vergessen werde, damit die gegenseitigen Beziehungen sich wieder harmonisch ge stalteten. Der grösste Botschafter zwischen Spanien und Frankreich hcistc jedoch die Zeit. Der Kronprinz von Griechenland in Berlin Berlin, 4. März. Am Sonnabcndmorgcn trafen der Kronprinz und die Kronprinzessin von Griechenland von Paris kommend mit dein Nordexprest zu einem privaten Aufenthalt in Berlin ein. Sie wurden auf dem Bahnhof Fricdrich- straste von dem Stellvertretenden Ehef des Protokolls Lega- tionörat von Hal em begrübt. Erwartung um Madrid Als vor zweieinhalb Jahren ein kurz vorher der Welt noch unbekannter spanischer General die Aufgabe übernahm, seine Heimat vom Abgrund zurttckzureisten, als er die Helden des Alkazar befreite und die nationale Erhebung Fortschritte machte, war alsbald die Frage in aller Munde: „Wann fällt Madrid?" ES gelang nicht, die Hauptstadt in raschen» Handstreich zu nehmen. Schneller als Franco ein dringen konnte, den Ehre und Gewissen zu dem Zeitverlust von Toledo genötigt hatten, waren die Geschütze und Tanks der bolschewistischen Hilfe und die Brigaden der beginnenden Einmischung der verschiedenen Volksfronten zur Stelle, und in den Vorstädte»» blieb der Angriff stecken. Madrid wurde vertagt. Das Schwergewicht der Kämpfe verlagerte sich zu anderen Fronten, nur mit den Zwischenspielen von Guadala jara und Vruncte zum Herzstück des Landes zuriickkchrend. In» Süden erfolgte der Sturmmarsch auf Malaga. Dann wurde in den baskischen Bergen, einige Wochen später ist Asturien aufgeräumt. Terucl rückte in den Brennpunkt der Kämpfe: der Vorstob zum Mittelmeer zerrib das rotspanische Gebiet in zwei Teile. Die Schlacht am Ebrobogen wurde geschlagen. Katalonien »vurde erobert. Zwischen de»» einzel- nen Phase»» lagen Wochen und Monate der Vorbereitung, So füllten sich die zweieinhalb Jahre mit Kämpfen und Schlachten. Gelegentliche Rückschläge mubten überwunden werden. Doch nui» bleibt als Krönung des Werkes des sieg reichen Generals und Staatschefs nur noch eins: das Hissen des rotgoldroten Banners auf den Türmen der Stadt am Manzanares. Alle Kämpfe in Spanien waren Kämpfe um Madrid. Jetzt schließt sich der Kreis des historische»» Ge schehens. Nicht mehr Spannung, sondern Erwartung knüpft sich an die Frage: Wann erfolgt der Einzug, wann bezieht der ncucrstandene Staat, der nicht mehr zu vergleichen ist mit dein Spanten von vor zweieinhalb Jahren, seins Hauptstadt? Es wird ein Triumphzug werden. Nicht nur die Soldaten stellen sich zu ihm bereit. Ein grobes Hilfswerk ist in ganz Nationalspanien eingclcitet, und unmittelbar nach der Besetzung der Millionenstadt setzt die Versorgung der ausgehungerten Bevölkerung mit Lebensmitteln und die soziale Betreuung ein. Alle nationalspanischcn Städte und Bezirke haben Patenschaften übernommen für die Ortschaften, die zur Zeit noch der roten Herrschaft unterliegen. Durch eine planmässtge und grotzzügige Organisation ist dafür Sorge getragen, das» Valencia, Alicante, Cartagena, Murcia und wie die anderen Plätze hciben, in dein Augenblick ver sorgt werden, in dem der letzte rote Spuk zusammcnbricht. Dieses Gebiet hat schon heute keine Regierung mehr. AuS Madrid wird gemeldet, der CorteSvorsitzcnde Martine- Bar rio habe die „Präsidentschaft" über Rest-Rotspanien übernommen, aber dieser befindet sich aus französischem zuw, pr—«.ttottmuo zuln. i Vie—-mw-rennu« Ronzerrabend beim Führer GSrlng fährt nach Italien jver Führer empfing führend« Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft zu elnem »-nzertabenb t« GrneralsAdmarfchvlk Göring begab sich zu einem mehrwöchigen Erholungsaufenthalt nach der Reichskanzlei. Bekannte Lünstler hatten sich in den Dienst de« Winterhilfswerk«« gestellt, und Italien. .Unser Bild zeigt bet der Abfahrt vom Anhalter Bahnhof den Generalfeldmarschall M tzie Spenden der Gäste ergaben «inen Betrag von über zwei Millionen Reichsmark. Nach dem ' ttm lÄltrntschen Botschafter Attottco (recht«), link« Frau Attolieo und Frau Göring. Ronzertabend zeigte der Führer seinen Sästdn sein Arheit»zimm«t
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