02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1939
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390421027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939042102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939042102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-04
- Tag1939-04-21
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an «n<II»r rp»I» acher^' m» !ll» Schmitz, mit D«n- Ich T«ora«, .6.16, 8.30. lax,»» mU ndl. iflratz« 46 -. Iuzendiicht liiliÄ'"«»! «I d. Lirr« >. ch«nch«I*. 6.30. 8.48 mslrrtzilch« f mii Will» 6.30, 8.30 !ltt>»»" mit M«tm«t VI»r 6A» Ich«". btzl- !. 6.IS, 8.36 . 6.30,8.30 „m W«,«" Paul Karl« t.Srohftlm >l«r, Kon« 4. 6.30. S. .Er»««,» IHIN, »»« »al Ual»r. Ruch K«ll< .IS. 8.4S. pnintzvoll« chlronor in dnillchn «v»«i>«r« ichorntzal«, aulnorllrr. si«lla<rlr«t,r lk. vrranl» ; Ilr Xuich j." Sonn/ag! ft, II lltzr: enleurerfilm. ^6?'ZM llchr: Trotz, lm»i»nl«r« »rvu- knwl,., pctzulr IcI,vn»Ik>, Ip-I» ,. O. I I1.ll.nn« I II»»>ell k.Iv.f vr«»I«t I zi.rd.cli jr.Udeu!«« N.d KrUzkl «i> VI«,« Irp»I» Ilc von (X MN lüerlctz« -tu.» I 7,uS V«m«f I I-Nllvlj I Vevl.nZ Uor»» I brie<islclj I VoN )«n»eä vr«c« 0«rlcl!4 v, naiv« ZV«ian«t I vtzr 8200 I«r I llr Lokal«,: vlld«r: d,r U«r: «ran«. 16ml,Ich i, !-«» w-rnL i».I «s«n«. i.Sl.Echoen, >4,6.16,8.30 — -L«, in, Krmrich a«lBohn«n- In6I,I- I IN. V.ch ft I 2ell«r ft Kl«, Sr«mq ilattn« Llecl l^mln Lclilpp« j.nnli ^ll6«r«lnn ^I«m ». O, . iiklctzlch 6r«nlj talz-l-ü». Küfern Pa, «b«n» I.Tainadn, i. K««N«r,. Ad Sonn« !spl«l«rsolg> lua», Sari So. 2.1», AbendtluSsabe Sir. 187 Freitag,«, «prll iE <« mm ireü» Ich,. Kachlin« nach Llalktl». tzmnili«nm<itia«n «. Strllrntziluch« MMimete«' »«il« 4 «Pf. SMer,eb. »<> «»>. — k-chdru« nur mit Ouülenan,,»« »reidner kachrtchlni. Un» erlang« Schriftfiüch« »erden nicht -»fdewadi« frei H-ui monatllch KM. 3.K>, durch Vofitetu, ««.».,» einichl. i»,«4 »Ls. «oft,«», lohn, P,IIzuftelluiM«,«»lldr) bei jiebenm«! wichent- llchem Herland. Sinzel-Nr. 10 »Ktz: autzertzal» Dretden, Berlaul nur mit Morgenautgab« »ruck un» Verlag, LIepsch « Reiche straßeZS/tt. Ruf 212ZI. Postscheck losS Vre«den. dl«dresdner vkachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate« zu dre«den, de« Schied-amte« beim Dberversiche- rung.amt Vr««den und de« Polizeipräsidenten in Dre«den Dle Mrerpma-e im Wesel des Auslands „Ein unerhörtes Bild von Deutschlands militärischer Stärke" Berkin, 21. April. Linen ganz auherordentlichen Eindruck hat dle grohe Mllitärparade vor dem Führer auf dle aus ländischen Beobachter gemacht. Sie wird ebenso eingehend geschildert wie gewürdigt. Man mißt ihr die Bedeutung eines politischen Ereignisses bei, nennt sie eine Demonstration der mächtigsten und modernsten Truppe der Welt. Durchweg spricht Anerkennung und Bewunderung aus den Berichten, von denen wir einige charakteristische hier folgen lassen. London: Dio neuen Geschütze Die Londoner Blätter illustrieren ihre spaltenlangen Be richte mit telegraphisch iibermitteltcn Bildern, die vor allem die neuesten Geschütze und Tanks -eigen. Grosse Ueber- raschung haben die neuen Flaks ausgclöst. Die Zeitungen heben hervor, das, cs sich hierbei um die größten Luft- abwchrgeschütze handele, die je gebaut worden seien. Der glanzvolle Aufmarsch der Truppen und die Genauigkeit und Pünktlichkeit, mit der sich alles abwickcltc, zwingt die Blätter zur Anerkennung und Bewunderung. „TimeS" schreibt u. a., zum erstenmal habe inan eine Kompanie Fallschirm jäger mit ihren leichten Maschinengewehren und Gewehren gesehen. Der ganze Aufmarsch sei ei» unerhörtes Bild von der militärischen Stärke Deutschlands gewesen. „Daily Telegraph" widmet der Luftabwehr feine besondere Auf merksamkeit. Man habe wieder Flaks neuesten Typs gesehen. Sie seien die größten in der ganzen Welt. Bet der Artillerie seien ungeheuer schwere Geschütze ausgefallen. Eine ungewöhn liche Neuheit bildeten die leichten Panzerkainpfwagen einer schnellen Division, die auf Lastkraftwagen befördert wiirden. — „Daily Herald" beziffert die Stärke der Parade auf KO voll Mann. Sie habe zweifellos einen Einblick in die mächtigste und modernste Truppe der Welt vermittelt. — „News Chronic le" findet am eindrucksvollsten die Präzision der Parade. Sie habe auf die Minute be gonnen und sei vier Stunden später pitnktlich zu Ende ge wesen. Sie stelle eine meisterhaft durchgeführte Schau der Massenbewegung von Mensch und Maschine bar. habe alle Rekorde geschlagen. Das „Iourn al" schreibt, der SO. Geburtstag des Führers sei von einer überwältigenden Parade gekrönt gewesen. Dieser Mann halte in seinen Hän den das Schicksal der gesamten Menschheit. Eine Million Männer und Frauen seien gestern auf den Beinen gewesen, um dem Mann Beifall zu spenden, der zweifellos eine der erstaunlichsten Figuren aller Zeiten sei. Man könne sich diese Masse, die den Vorbeimarsch mit Liedern erwartete, kaum vorstellen. Er, der Berichterstatter, wolle nicht Übertreiben, aber es seien sicherlich eine Million Männer, Frauen und Kinder gewesen, die die Ost-Wcst-Achse umlagerten. Alle Glocken hätten in Deutschland gestern geläutet, die der klein sten Kapellen und die der großen Kathedralen, die katholischen und evangelischen, und sic alle hätten dem Führer ein glück liches Geburtstagssest gewünscht. Der Führer sei mit einem Beisall empfangen worden, der zu vergleichen sei mit dem plötzlichen Feuern von mehreren hundert Batterien Artillerie. »Ltihrer, mir banken birl" „Sieg Heil", habe die Maste ununterbrochen gerufen. Das, was gestern von der deutschen Armee am Führer vorbeimarschirrt sei und vor dem Diplomatischen ÄorpS und vor den Ehrengästen aus aller Welt, sei das Beste, Modernste und AuSgezeich- nelfte gewesen. Man habe sich bemüht, die hervorragende Qualität des motorisierte» Materials und der Artillerie z« zeigen. Der „Petit Parisicn" hebt hervor, daß man deutscherseits 80 000 s?) Tanks von kleinem und mittleren Typs sowie Kanonen gezeigt habe, deren Rohre 12 Meter Länge gehabt hätten. Hierbei habe es sich sicherlich um die Hauptattraktion der Parade gehandelt. Der Führer sei wie immer mit grobem Beifall empfangen worden. Bon den Soldaten hätten die größte Sympathie bei den Zuschauer« die Fallschirmtrupp en gesunden, die zum ersten Mal« in ihrer grünen Uniform vorbcimarschiert seien. „Die Vertreter Velens fehlten" Die meisten polnischen Blätter geben die Schilderungen der Polnischen Telegraphenagentur wieder, die ausführlich die Ehrengäste und führenden Persönlichkeiten des Reiches auszählen, die dem großartigen militärischen Schauspiel bei wohnten. Die Beschreibung der Parade selbst führt die ver schiedenen Truppenteile an, die ein Bild von dem Stand der deutschen Armee gaben, den die polnische Presse vor kurzem noch herabzuwürdigen versucht hatte. „K urjer Warczawski" weist darauf hin, daß unter den Ehrengästen der verschiedenen Staaten, die in der Ehren loge der Parade beiwohnten, die Vertreter Polens gefehlt hätten. Polen sei lediglich durch seinen Berliner Botschafter Lipski und besten Vertreter in der Diplomatenloge ver treten gewesen. Einen besonderen Eindruck haben» so heißt eS in der Schilderung der Parade, die zahlreichen Flak divisionen gemacht, die den Berlinern zeigten, daß ihnen keine Gefahr durch feindliche Flugzeuge drohe. Einen star ken Eindruck haben auf den Berichterstatter des „Kurier Warczawski" auch die Tanks gemacht, deren Verschieden heit und Vielfalt ausgefallen sei. NünWer General: „M W ln gute Augen" Parts: DieserrunvenschaufchlugaNeRekoe-e Die Pariser Blätter bringen fast alle längere Berichte ihrer Sonderkorrespondenten über den Verlaus des gestrigen Tages. Unter den Glückwunschttbcrbringern wird insbeson dere Gauleiter Forster hervorgehobcn, der dem Führer den Danziger Ehrenbürgerbrief überbrachte. Die zahlreichen ausländischen Gäste, die an den großen Berliner Feierlich keiten teilgenommen haben, werden namentlich genannt. Da bei wurden mit einer leisen Wehmut die Namen des Staats präsidenten Hacha und Dr. Li so angeführt, die zusam men mit dem Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, Freiherr« von Neurath, als offizielle Gratulanten in der Reichskanzlei erschienen waren. Besonders eingehend wird dann die große Parade vor der Technischen Hochschule geschildert. Ma» unterstreicht, daß sie über vier Stunden ge dauert habe und daß die Truppen auf einer Strecke von zehn Kilometer Länge angetreten waren. So meldet der Berliner Korrespondent des „Excclstor", die Parade in Berlin Kopenhagen, 21. April. Der Kommandierende General des dänischen Heeres, Generalleutnant With, der mit dem Chef der dänischen Flotte, Vizeadmiral Rcchnihcr, zu den ausländischen Ehren gästen des Führers gehört, erklärte dem Berliner Vertreter von „National Tidende" über seine Eindrücke: „Die Geburts- tagsparaüe für den Führer steht vor mir als eines mei ner größten Erlebnisse. Fch bi» ein gut Stück in der Welt herumgekommen, aber ich muß sagen, -aß ich bet keiner anderen Gelegenheit Zeuge einer so großartigen Revne gewesen bin. Soviel ich weiß, ist niemals zuvor in der Ge schichte des Deutschen Reiches eine so umfastende Parade ab gehalten worden. ES ist sogar möglich, daß diese Revue d i e größte war, die je auf unserer Erde stattfand, wenn ich das auch nicht mit Bestimmtheit entscheiden kann. Als Militär wird man wohl sagen, baß die Führerparade durch den gewaltigen Einsatz der modernen motorisierten Einheiten charakterisiert war. Im übrigen bekam man einen imponierenden Ausschnitt aus der Wehrmacht des Reiches in ihrem ganzen Umfang zu sehen, und das, was gezeigt wurde, konnte keinen anderen als einen überwältigend ken Eindruck vermitteln." Generalleutnant With äußerte sich weiter über die einzig dastehende Ritterlichkeit und Gastlichkeit, mit der er, wie alle Ehrengäste des Führers, in Berlin ausgenommen worden sei, und sagte in diesem Zusammenhänge: „Feh habe bewußt und mit Willen die Front der Ehrenkompanie in langsamstem Tempo abgeschrttten. Als Soldat war ich interessiert, die ein zelnen Gesichter etwas näher zu studieren. Ich wollte klar darüber werden, aus welchem Stoff die junge Mannschaft unter den Fahnen besteht, und ich muß sagen, ich sah in gute Augen. Das war«» jung« Gesicht««, di« vor Freude leuchtete» u»d von einer glühende» Hingabe a» ihr« Sache zeugt««. Scho» dieser erste militärische Sindruck bei «einer A«k«»st in Berlin sagte mir, daß das Reich gute Soldat«« hat, «ud diestr Eindruck ist i« einer sehr krästige« Weis« später durch die Parade vertiest «ud bestätigt worden." äuln. Sctz«U vnaewlemt Die Feldzeichen der Wehrmacht senken sich vor dem Führer dl« Fahnen und Standarten der Wehrmacht waren bl« auf se eine Fahne für jeden Standort nach Berlin gebracht worden und während brr großen Parade stand in etwa so Meter breiter Front da« Fahnenbataillon der Führertribünr gegenüber. Bevor zum Schluß der Parade da« Fahnenbataillon abmarschierte, senkten -ch die Feldzeichen der Wehrmacht vor dem Führer und «obersten Befehlshaber. -ul». Prttx-Uallmeoa Auch dte kleine Edda Göring brachte dem Führer ihre Glückwünsche zu seinem Geburtstage dar.
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