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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 22.05.1939
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390522020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939052202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939052202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-05
- Tag1939-05-22
- Monat1939-05
- Jahr1939
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welchem Tage del — Am 0. Oktober st alle Mineralien auch der Diamant >ird Dir kaum gc- en zu vcrslülsigen: > brauchst T» rund eS Diamanten da eben in jeder Be< f ein Fahrrad, bat en worben ist, von sarf eö nicht. Der vereinbart worden er Pfandsachc. Kill eS vorher aussruck- DaS ist bei allen >, zur Berineidung wohl zu beachten, Sabe ich als Wirtin en Ausweitzciis des HauS steht sechzig ta Jahre, und noch macht worden. Ich rhtlflich zu sein und nn erfuhr, sing ein mich." — Ja, ivas den Keller weihen t natürlich: Wer ist r? Wenn das letzte erzwinge» ... aber er Eheleuten. Also n. (40 Pf., „Mutz g der Lehrzeit bas Hst weiterbcschästigl nicht möglich, ohne dieses vom Arbeits gellen nur slir Iu- !ärz 1088 in einem AlS wir .noch Im osen Streich in Zu. « bitte ich Dich al» «S mttzutcllen. Es S Enkels, die samt nd die dort seschast len, wo dieser Lit >e wenden? 2. In nerunaen an Hein- bene Beiträge, die lenhain ist bis jetzt ngen. Und doch ist at etwas mehr al» Nügeln bet Oschatz, de Dich! 2. Ob sich e verwenden lassen, Hen hat. nkel», gen, «ttgltch von N dl» Mtttwoch» von k dl» r beantworte« werden, tll. »sttiere» wir aber »U irden »ngekarz, den rftti»»«, detürsil-er n». »«»« st» alle Sin- , vrieikaft», wen»«^ «es«»« «rw»nl»,S will Onkel Echndrke > Nesfen zum «nsdras vernehmen, dle hieraus zutetten. Wer m» de« treten wünscht, wirt «S Blatte» zu bedienen. tüchtig in der Vaur- rde gern mit einem and gründen. Miitel i gnter Kamerad, der, leicht auch ein Witwer ll M), St, ans guier lonb, schlank, von an- chr wirtschastlich, sucht tker oder höheren Bi ss e Guter Ding« >, in geordneten Bek ehr musikalisch, gnler idel au» einem Hami ch künstlerische Inter- ist, möglichst sinnend, h veranlagt sein. - iS gutem Hause, voll en, sehr iemverament- n. — Nesse l»lö »gestellter, von ange- eitereS und wlrtschast- mit bedeuten kann. -- ! Erscheinung, mochte ff« Willy-van», liebevolle», harmonllch »wischen 88 und tb. - b. Kaufmann, tNN Zen- da» sür Geschäsl paßt, dingung. — Nichte rmherziyr» und palen- n wirklichen Glüekllch- sochstehend, von wert ¬ möglichst «80 Zen- Familie, ist httblch, «vermögend, mit viel- eisen, fremde Sprache« ),2v, groß, dunkel, au» n Zweigen der Hani- Sinn für die Schön en Kameraden bis H kamen Kaufmann. - er gesund, mit großer ine falsche Borstellun- i dem st« eine gamllir n MonatSzuschuß be- sröhlicheS, gebildete», dunkel, von angeneh. ruöhalt erfahren, sehul t gutem Sharakter. ' ' . - ' ' ' . t : ' ' ' , > . - Einig in Krieg un- Arie-en Der Axt bei dkuM-ilalienilchkn BlindntsdakteS Vrabtmslckuvg uasaror S«rlloor Sokrtttloltuag Berlin, 22. Mal. Der zweite Tag des italienischen Staatsbesuches in Vertin brachte heute vormittag den Höhe punkt mit der Unterzeichnung des deutsch-italienischen Vüudnlvpaktes. Mit dieser Unter zeichnung ist zugleich der Stutzpunkt unter die Besprechungen, die die beiden Außenminister der Achsenmächte anfangs dieses Monat» in Mailand geführt haben, gesetzt. Der Vündnlspakt hat fol genden Inhalt: Der deutsche Reichskanzler und Sei«« MaleftLt der König von Italien und Albanien. Kaiser von Aethtopie«, halte» de« Zeitpunkt sür gekommen. daS enge Berhältuis der Freundschast «nd Zusammengehörigkeit, das zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistische« Italien besteht, durch eine« feierliche« Pakt zu bekräftigen. Nachdem durch die gemeinsame, sür all« Zeiten seftgelegt« Grenze zwischen Deutschland «nd Italien di« sichere Brücke sür gegenseitig« Hilfe «nd Unterstützung geschafse» war»«« ist, bekenne» sich beide Regierungen anss «en« ,« der Politik, die in ihre« Grundlage» und Ziele« bereits früher »on thne« verelubart worden ist, »nd die sich sowohl für di« Förderung der Interessen der beide» Länder, als auch für die Siche« rang des Friedens t« Europa erfolgreich be- »ährt hat. Durch die innere Berwandtschast ihrer Weltanschauung »nd durch di« «msaffende Solidarität ihrer Interessen fest miteinander verbunden, sind d«S dentsch« nnd das italienische Volk eutschloffeu, auch in Zukunft Seit« an Sette »nd mit vereinten Kräfte« für die Sicher««« ihres Lebeusraumes und sür di« Ansrechterhaltung des Friedens einzntrete». «ns diesem ihnen von der Grfchichte vorgezeichnet«« Weg« «olle« Deutschland «nd Italien inmitten einer Welt der Unruhe «nd Zersetzung der Ausgabe diene«, die Grnndlag«» der europäische« Kultur z« sicher«. Um diese Grundsätze vertraglich feftzulege«, haben z« Bevollmächtigte« ernannt: Der deutsche Reichskanzler de« Wen« die Sicherheit ober andere LevenSinteresie« eines der vertragschließeube» Teile von außen her bedroht «erde» sollte«, wird der ander« vertragschließende Dell dem bedroh» te« Teil sein« volle politische «nd diplomatische Unterstütz««- znteil werde« lasse«, «m dies« Bedroh««« z« beseitige«. Artikel III Wenn es entgegen den wünschen und Hoffnungen der vertragschließenden Telle dazu kommen sollte, daß einer von ihnen in kriegerische Verwick lungen mit einer anderen Macht oder mit anderen Mächten gerät, wird ihm der andere vertragschließend« Teil svfort al» Bundesgenosse zur Seife treten un- ihn mit allen feine« militärischen Heilsten zu Londe, zur See und in der Luft unterstützen. Artikel rv Um im gegebene« Falle die schnell« Durchführung dar ln Artikel m übernommene» Bü«b»iSpslichte« ficherzustell««, werde« die Regierung«« der beiden vertragschließende« Teile ihr« Zusammenarbeit aus militärische« Ge» biet «ud aus dem Gebiete der KrlegSwirtschast weiter «er» ties« «. I« gleicher Weise «erde« sich die beibe« Regierun gen auch über andere zur praktische« Durchsührung »er ve« stimm»»««« dieses Paktes «otwendige« Maßnahme« fort, laufend verftSudige«. Die beide« Regierung«« «erde» zu de« vorstehend t« Absatz 1 und S angegebenen Zwecke« ständig« Kommissionen bilden, di« der Leitung der beide« Auhenmint, ster unterstellt sind. Artikel V Die vertragschlletzenden Telle verpflichten sich schon seht, im Falle eine» gemeinsam geführten Kriege« Waffenstillstand und Frieden nur in vollem Einverständnis miteinander ab« zuschllehen. Artikel VI Die beide« vertragschließeube« Teile sind sich der Be« deut««« bewußt, die ihre« gemeiusame« Bezieh«»««» zu de« ihue« befreundete« Mächte» zukommt. Sie sind ent» schloffen, dies« Beziehungen auch i« Zukunft ausrecht zu er» halte» «nd gemeinsam «ntfprecheud de» übereinstimmende» Interesse« z» gestalte«, durch die sie mit diese» Mächte« verbnnde» find. Artikel VII Dieser Pakt tritt sofort mit der Unterzeichnung in Kraft.. Die beiden vertragschlletzenden Teile sind darüber einig, die erste Periode seiner Gültigkeit a u f zäh« F«l h r e stfizufthen. Sie werden sich rechtzeitig «rAU-UfUeftr Frist üd-r die Verlängerung der Gültigkeit des Paktes verständigen. Zu Urknnt »essen habe« die Bevollmächtigte» diesen Pakt nuterzeichnet «Ud mit de« Siegel« verseh«». ««»gefertigt in doppelter Urschrift, in deutscher «uh italienischer Sprache, die beibe gleich« Geltung habe«. Berlin, » Mai 1»»», im XVN. Jahre der saschifttsche« «er«. gez. Joachim von Ribbentrop gez. Galeazzo Eiano Reichsminister des Auswärtigen, Herr« Joachim von Rib bentrop r Seine Majestät »er König von Italien »nd Albanien, Kaiser von Aethiopien, de« Minister sür die A«S- wärtige« Angelegenheiten Gras Galeazzo Cian» di Lor- tellazzo, die sich «ach Austausch ihrer in gnter «nd gehöriger Form besundenen Bollmachten über folgend« Bestimmungen ge«i«igt habe«: Artikel I Die vertragschließende» Teile «erde« ständig in Fühl««« miteinander bleibe«, «« sich über alle di« gemeinsam«« Interessen oder di« «nropäisch« Sesamtlage berührenden Fragen z« verständigen. Artikel H Kalls die gemeinsame« Interessen der vertragschließende« Teile durch internationale Ereigniffe irgendwelcher Art ge- sährdet «erde« sollten» «erden sie unverzüglich in Be ratungen über di« zur Wahrung dieser Interessen zu er greifend«» Maßnahme« eintreten. Feierliche Unterzeichnung in Gegenwart »es Führers Berlin, 22. Mal. Schon in den frühen Morgenstunden waren sowohl_bie Linden und hier vor allem das Hotel „Adlon", der gegen wärtige Wohnsitz des italienischen Außenministers Gras Eiano, als auch der Wilhelmplatz und die Wilhelm- st ratze von Tausenden von Berlinern besetzt. Bevor aber der große UnterzeichnungSakt begann, erfolgte ein Besuch des italtenllchen Außenministers und des Generals Pa rt a n i im Berliner Rathaus. Auch hier hatte sich eine riesige Menschenmenge eingefunden, die die italienischen Gäste bet ihrem Eintreffen mit stürmischen Heilrufen begrüßte. Ober bürgermeister und Stabtprtistdent Dr. Lippert erwartete die hohen italienischen Gäste vor dem Portal des Rathauses und begrüßte sie, während immer wieder Hetlrufe erklangen, aus das herzlichst«. Im Rathaus zeichneten sich Graf Eiano und General Pariant in daS Goldene Buch der Stadt Berlin ein, wobei die Namenszüge folgenden Zusatz erhielten: „Empfang Sr. Exzellenz deS Königlich Italienischen Mini sters deö Aeutzern Graf Eiano -t Eortellazzo, 22. Mai 1S3S." Diese Eintragung ins Goldene Buch ist erst die fünfte iq diesem Jahr. Vor dem Namen des Grase»» Eiano stehen unter dem Datum be» A>. April die Namen deS ungarischen Ministerpräsidenten Graf Telekt und des ungarische»» Außenministers Graf Esaky und davor, unter dem 26. April, steht der Name des Fürsten Colonna, des Gouverneurs von Rom, der von der Reichshauptstadt und ihren Einrich tungen so begeistert gewesen ist. Zur Erinnerung an den historischen Tag und den Besuch des italienischen Außen- Ministers im Rathaus überreichte dann der Oberbürger meister dem Grafen Eiano als Ehrengeschenk der Reichs hauptstadt eine herrliche frühfrtbertztantsche Base aus der Staatlichen Porzellanmanufaktur, die bas Datum des heu tigen TageS trägt. Nach kurzer Unterhaltung verließen Graf Graf Llanos Ankunft in Berlin lNach seiner Begrüßung auf dem Anhalter Bahnhof fuhr Italien» Außenminister Lraf Lian» in Begleitung de» Beichsaußenminister» von Ribbentrop zum Hotel. Auf seiner Fahrt wurde er von den Berlinern stürmisch begrüß» 8 -»UM. p5«--«-ttoNM»NN. Am Ssnnragnachmsttag wurde Graf Lians vsm Führer in seinem Arbeitszimmer in der Neiren Reichskanzlei zu einer längeren Ausshrache empfangen
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