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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.06.1939
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390607011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939060701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939060701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-07
- Monat1939-06
- Jahr1939
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.06.1939
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Mit dem feierlichen Staatsakt im Lu st garten, bei dem der Führer den deutschen Spanienkämpfern seinen und des deutschen Volkes Dank für ihren heldenhaften Einsatz im spanischen Freihellskampf aussprach, erreichten die Veranstaltungen am Ehrentage der deutschen Spanienkämpfer ihre Krönung. vrmk und Verlag» Liepsch L Relchardt, Dresden A I, Manen- straßeZ»/42. RufLZr-l. Postscheck loöS Dre-den. VleVre.dner m»,.,.«. IN Vlachrlchten enthalten dl« amtlichen Bekanntmachungen de* Dretdeni m» Äb-Ndau»,. 10 «p,.: »udeeh. Sach,' Landrate, IN Dresden, deo Schiediamt«« beim Dbkkvecstche« mit m-nd-ut,«be I» «p,., «udeteniand 10^,. rungoam« Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Kurz nach 12 Uhr erscheint, von Heilrufen empsanacn, der spanische Botschafter an der Seite dcS RcichsauhenministerS, der italienische Botschafter Attolico nnb die spanische Ossizicröabordnunst, an der Spitze General Ara »da. Der erste Block der Spanienkämpfer steht vom Ehrenmal bis zur Schlos,drücke mit dem Mnsikkorps der Legion, der zweite von der Schlollbrücke bis zum Lustgarten mit dem MusikkorpS der NcichSkriegSmarine, während der dritte Block den Platz zwischen den Tribünen füllt. Unmittelbar vor der Rednertribüne steht die Fahne der Legion, deren Gold in der strahlenden Junisonne funkelt. Hlllerjungen tragen dle Gesallenenlafeln Kurz nach 12 Uhr ertönen Kommandorufe. Die Frei willigen nehmen mit Gewehr bei Full Aufstellung und fülle» nun das gesamte innere Feld. Aus dem Innern des Museums marschieren unter feierlichen Marschklängen Hitlerjungcn, die aus mit goldenem Lorbeer umrandete» Tafeln die Namen der im spanischen Fretheitökampf gefallenen deutschen Frei willigen tragen, und die nun im feierlichen Zuge auf der grollen Freitreppe zu beiden Seiten der Rednertribüne und zwischen den hohen Säulen dcS Alten Museums Ausstellung nehmen. — Die Teilnehmer des Festaktes sind während dieser feierlichen Handlung von den Plätzen ausgcstanbcn und er heben die Rechte zum Grub. „heil, Legion Londori" Nachdem der Führer das Ehrenmal verlassen hat, setzt er das Abschrciten der Front unter tosenden Heilrnfcn fort. Die im Lustgarten stehende» Formationen haben inzwischen Front zum Mittelweg gemacht »nd präsentieren. Die Marine kapelle fällt mit den Nattonalhnmncn ein. Langsam geht der Führer durch die Reihen der Spanicnsrciwilligcn zur Frei treppe und grübt die am Fülle der Rednertribüne stehende Fahne der Legion. Dann schreitet er, während die Führer standarte am Mast cmporstcigt, die Freitreppe empor, tritt an den Rand der Rednertribüne und grübt die Legion: „Heil, Legion Condor!" „Heil, mein Führer!" braust ihm vielstimmig die Antwort entgegen. Generalsel-marsckaN Göring spricht Jetzt nimmt Gcncralseldmarschall Göring zu feister Ansprache das Wort: MetnFührer! Kameraden! Heute sind euch nun die höchste Ehre und der höchste Lohn zutetl geworden. Ihr habt vor eurem Führer vorbeimarichicren dürfen. Ihr seid unter dem Jubel des deutschen Volkes in seine ReichShanpt- stadt als Sieger durch das ehrwürdige Brandenburger Tor gezogen und seid letzt hier angetreten zum Appell LeS Sieges. Historische Namen grober Schlachten, wie Madrid, Bilbao, Berlin, 0. Juni. Am DIenStaguachmittag 16,Hl> Uhr traf» einer Einladung des Reichsministers des Auswärtigen, von Ribbentrop, folgend, der estnische Aubenmtnister Gelter als Gast der ReichSregiernng zur Unterzeichnung d«S Nicht» angrissSvertrages zwischen Dentschland «nd Estland, ans Reval kommend, im Flugzeug aus dem Flughafen Tempel» hos ein. Der lettische Aubeumiuister MuuterS kommt am Mittwochmorge« «m 7>b Uhr zur Unterzeichnung des beutsch« lettischen Richtangrtsssvertrages aas dem Bahnhof Friedrich» strabe an. Nachdem um 10 Uhr Aubenmintster MunterS und um 10,18 Uhr Aubeumiuister Selter von NeichSaubenminister von Ribbentrop im Auswärtigen Amt empfangen werden, findet gegen 10,00 Uhr die feierliche Unterzeichnung der beiden NtchtangrissSvcrträgc zwischen Deutschland und Estland und Deutschland und Lettland statt. Während der estnische Auben- minister Selter am DonncrStagmorgcn Berlin im Flugzeug wieder verläbt, wird Aubenmtnister MunterS noch einige Tage in der Reich-Hauptstadt verweilen. Die Ankündigung, dab heute in Berlin die Unterzeich nung des Nichtangriffspaktes mit Lettland und Estland er folgt, hat die ElnkrrisungSpolittker start verschnupft. Es wird ihnen durch diese Nichtangriffspakte wieder einmal vor Augen vsührt, wo di« wahren Freund« de» Frieden» und die wirk- Santander, Brünette, Teruel, Katalonien, Barcelona, Va lencia, sind ans das engste mit den Taten und den Siegen der Legion Condvr verbunden. Zum ersten Male wieder durste die junge deutsche Lust waffe als Trägerin des Kampfes austreten, und wir haben es als ein grobes Glück empfunden, ball die wicdcrcrstandcnc junge Waffe zeigen und beweisen durste, ball sic wieder kämpfen und siegen konnte und dab sic die grobe Tradition, die sie aus dem Weltkriege zu übernehmen hatte, in der Legion Condor würdig sortsührte. Wenn jetzt in uns allen das Gcsühl des Glückes und des Stolzes Uber Sieg und Ruhm emporsteigt, dann wollen wir in dieser Stunde aber auch derer gedenken, die im Geiste heute in euren Rethen mitmarschieren. Es ist ei» erhebender Anblick, als unter -en Klängen bcö alten Soldatenliedes vom guten Kameraden die Legionäre präsentieren und die Fahne der Legion sich senkt, während alles sich von den Plätzen erhebt und mit erhobener Rechten der tote» Helden gedenkt, die ans den spanischen Schlachtscldcrn ihren Einsatz sür Führer, Volk und gleich mit dem Tode be siegelten. Das ganze deutsche Volk nimmt teil Der Generalseldmarschall fährt fort: Kameraden, vor euch stehen die Schilder mit den Namen unserer gefallenen Helden. In diesem Augenblick nimmt das ganze deutsche Volk teil an dieser Ehrung seiner groben Gefallenen. Meine Kameraden! Ihr, die ihr beim Appell dcS Sieges hier vor eurem Führer stehen dürst, empfindet in diesem Augenblick ein unermclllicheS Dankgcsühl. Wir danken dem Führer in tiefster Ergriffenheit und überströmendem Glücks- gekühl. Wir sind stolz darauf, das, unser Führer nicht nur der erste Arbeiter seines Volkes, sondern auch der erste Soldat Deutschlands ist. Und wir wissen: Diese starke Wehrmacht in einem starken Deutschland besitzen wir, weil unserem Volke von der Vorsehung eine starke Führung beschicken wurde. Heute, an dem Ehrentag der deutschen Wehrmacht, da sie wieder aus ihrer Mitte Kämpfer und Sieger der Nation stellen durfte, in dieser Stunde wollen wir dem Führer versichern, dab die ganze deutsche Wehrmacht stets bemüht sein wird, seine groben und unerhört kühnen Entschlüsse auch mit Tapferkeit und Kühnheit auszuführen. Und dab wir dies unter Beweis stellen können, dasür seid ihr, Legionäre, Zeugen geworden. Denn ihr habt gezeigt, dab ihr tapser «nd unerschrocken de« Austrag erfüllt hab«, den die Kühnheit des Führers euch stellte. Ihr seid auögezoge« mit seinem Befehl, zu kämpse«, ihr seid heimgekehrt i« der stolze» Gewibheit, Sieger geblieben zu sei»! (Die Rede des Führers Seile 3) - Außenminister MunterS kommt heute lichcn Freunde der baltischen Neutralität sitzen. Selbst das konservative polnische Blatt „CsaS" mnb zugcbcn, dab nach den letzten Erklärungen, die der cstländische Aubenmtnister in diesen Lagen veröffentlichte, die Stellung dieser Staaten sehr klar fit. Jeder ungebetene Schutz sei ei» Angriff auf die Un abhängigkeit der baltischen Staaten, die darauf beständen, keine Garantie ungebeten zu erhalten. Allerdings scheint das einem Teil der EtnkreisungSpolitiker noch immer nicht zu genügen, denn in Pari» sucht man nach wie vor verzweifelt nach einer Formel, die einer verschleierten Garantie gleichkommcn würde. Man möchte sehr gern das anllcrordent- lich starke Interesse, das englische Martnesachvrrständigc an den baltischen Häsen in der letzten Zeit an den Tag legten, verschleiern, ohne dabet jedoch auf die tatsächlichen Absichten zu verzichten. Da nun einmal die Etnkretsungsvcrhandlungcn nur sehr langsam vom Fleck kommen, so tröstet man sich in London zunächst einmal mit dem dreitägigen Besuch, zu dem der sran- zösischc Generalissimus Gamelin in der englischen Haupt stadt etngetrosfen ist. Man betont, dab cs sich bet diesen Be sprechungen darum handele, den gesamten BertcldtgnngS- apparat der beiden Ententenmächte aufeinander abzustimmen. Durch da» Herausstellen diese- Besuches hofft man ossen- sichtltch, aus die klrtneren Staaten, die der britischen Politik ablehnend gegenüberstehen, einen gewissen Eindruck machen zu können, wie denn ja überhaupt England seit geraumer Zeit immer wieder mit dem Säbel rasselt und in immer neuen Artikeln und aus immer neuen Bortragsretscn seine Wehrmacht und Mehrkrast aupretsin läht. aukll. Uocti Die Fahnen von 54 Nationen entbieten am Rathaus drin XVIll. Internationalen Landwirtschaftskongreß den ersten Gruß der sächsischen Landeshauptstadt Den Landwirten der Welt zum Gruß Ein Spalier bunter Fahnen umgibt das Dresdner Rat haus. An weißen Masten wiegen sich die Flaggen der ver schiedensten Lander im winde, wehen dem großen Rongreß zum Gruß, der die Vertreter von 54 Nationen in der Haupt- stadl des Gaues Sachsen vereint. Dresden betrachtet es al» eine besondere Auszeichnung, diese Veranstaltung in seinen Mauern beherbergen zu dürfen. Ls ist der X V l I l.I»- ternationale Landwirtschaftskongreß, der am heutigen Mittwoch feierlich eröffnet wird. Der erste fand in pari« im Jahre 188- statt. Im Laufe der seitdem verstrichenen fünfzig Iahre sahen weiter den Haag, Brüssel, Budapest, Lausanne, Rom, Wien, Warschau, Bukarest und Prag diese anseknliche Versammlung. Zum ersten Male seit dem Bestehen des Internationalen Verbandes der Landwirt schaft ist nun das Deutsche Reich gewählt, denn Wien war seinerzeit — I-S7 — noch die Metropole der österreicb- ungariscken Monarchie. Dresden genießt als Stadt der Rongressc einen hohen Ruf. Ls empfängt die Gäste mir seiner landschaftlichen und architektonischen Schönheit, mit seinen Schätzen der Aunst, vor allem aber auch mit dem herzlichen willkommen seiner Bewohner, und sie begrüßen gerade diesen Rongreß besonders fteudig, dessen weltweite Bedeutung uns zur Ehre gereicht. Sachliche Arbeit steht im Vordergründe, verschieden sind die Bedürfnisse der Völker, verschieden die Sprachen, verschieden die Belange, di« in den einzelnen Ländern im Vordergründe stehen. Doch es ergeben sich eben soviel« Gemeinsamkeiten. Die höchste ist die, die in einem deut schen Gedicht schlicht, aber allgemeingültig ausgedrückt wird: „Und wäre nicht der Bauer, so hätten wir kein Brot." Die Landwirtschaft mit ihrer Produktion ermög licht allen anderen Ständen ihr Schaffen und wirken. Sie ist die Urmutter de« Handel«, de« Gewerbe«, aber auch der modernen Industrie, wirtschaftliche Fragen sind es, die zu nächst den Gedanken an gemeinsamen Beratungen ins Leben gerufen und zu seiner Verwirklichung geführt haben. Doch es geht nicht nur um materielle Dinge. Mögen sie noch so sehr auch heute in vielen Ländern das Gesicht der Agrar politik bestimmen und die Frage nach Löhnen, Absatz märkten und Preisen in den Vordergrund rücken, daneben ^nlsülivh des beuto beginnenden XVIII. Intvr- nationalen I^andvirtsebaftskongresses bringen vir io einer Soodorbeilage dieser Rümmer die tolgen- den öeiträge: bandesbauernfübrer Körner jFdR „Neue ^Vegv deutscher Handelspolitik" Dr. R. Lobo, Oeneralsckrvtür de» XVIII. Internationalen b,avdvirt»vkast»kongres»e« „Intvroativn»Iv2usnmmenarheitdvrI,andvjrt»ohaft" Dr. 6. Donner, I>andesbauernse!iaft Lachsen „I^mdüuvbt - eine Schicksalsfrage für die voiüv Rasse" Dr. Flenne v. Ltranl«, Staat!. Versuch«- und Rorsckung*- anstalt für bäuerliche Verkarbeit, kommrits i. 8a. „Wttel and lllastnabmen ftlr die FrbvitierlvichtorunA der I.andfran" Dr. keli» Zimmermann ^ILIsiiiioh« Lüder de« ländlichen dvkrei" Heute MerzeiKtllmg -er KM mit Estland un- Letttan- Estlands Außenminister bereits tn Berlin
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