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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.06.1939
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390609023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939060902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939060902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-09
- Monat1939-06
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«IM«» „icka" ganr!n itzram klamantl — „glrfl W»r»»jiff' oenhals, Will» 2tr,ck », » 30. 8.4» >>.17387 — -HN »1»^ SpSIvorfievung ,7>i 8. 14700 - mU Olga Llchecho«, > P-Irovlch. 3, 3, 7Vt z«»ttlno »Dek«,iu v DtM, R<ne D«l!gk«. LIV, -.30, «.4V, 9 ,y>» »>«,» Veden r> Iug. zvgel.I 8.13,9^9 »M-e»" mUM-el-«» l Karlmann. 6.30,3.» »»»I »Ich,-. Sin M. tt, Weiner Hinz. gn» chm.2Uhk8ugendoi>8. »Ul <!»>. »11131 - filplel mtt Aans M-Iei, elin. Für gugen^ le Namp, der deuIIL« In Spanien, Rtickldett >, 8.30 .Drei U»t«r»I>Ij!»n' nl^ow, Rulh «elldn» i» ein» M«»»»« «I 6.1», 8.30 1« Md. «Sdelsduql ufIai-Di11nda,n?>Zi>» »I, Diehl. 8.13, 93» ndpereil» ,r«re»l»ll«' »«r»I»d". Dpliisiümi. ngana Poflstraiiei - mtt Visa Tlcheckowe. >.30. So. 4. ^3.9.U ugend. und gamilinp Sonnenscheinch«»' 8jl»r«7. Mn Usa-gil» Kr. Aldert «ehn. ?» Freiwilligen .11«,m ^Smplan^in^ dlen.DohnaerSir.37- Ig. Sornth. Auherde» deulschen Freiwillisri lUrdkehr und vmpla« >4 rugelallenl 6, 9.» -^.."1 -8. .Drei UulereMIer,'. gug. zugei.I 6.13.13> llllly gorst, richecho« .0»» »lau, vedn,. hlrleuauIMellel«'. >,^4'M'«Ä."Ä abend, 11 Uhr Spei- «urerstim .Der re» uIDI". Spannend» d. 6, 8.30 Stephmionftrah, 4« - ^«n^lmmilvaIon«, .Alle« » - 18 und «»'!»«". g,n lw> ,D,ifilm.«chii»,«ip n und Begehen der Gegründet 18S6 SGuBsteDlhe «H MMH WehustlM -ußevMg Kei Hau« mouatllch «M.».«, durch Voftderug «st.».» etnlchl. 4»,44 «p». Vostged. lohn« Host«»stell>ms4««düdr) »«I stedenm»! wichend< Ilchem Hett-nd. stiniel-str. >0 Hpf.; auherhaw Dretden» H-Na-I u« nett Moroenauiged« «bqelaenprest» lt. HreHliste str. I, WMmeteriebe <«» mm brettl 11,i stp>. stachUIIe nach Llaslel 8. gamUienLNieloen u. klellengeluch« MUiimeter- ,elle » Slp>. Msseraeb «0 «Pi — Nachdruck , , . - . nur mtt Quellenangate Dresdner «achrlchien. olizeiprästdenten in Dresden UnveUanftl« Tck>rittst»cke loerden nicht aulbewadrt v-uck und Verla». Llepsch K «elchardt, Vre-den A ».Marken- siraß« ZS/42. Ruf 2 »241. Postscheck ISö8 Dresden. Die Dresdner Vrachrlchten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate« »u Dresden, de» Schtedsamte» beim Dberverstche« rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden kkn« vaenünttiss Lt/nien« DU, VL/H; „Danzig gehört rum GrMeutschen Reich Ser Zweck »er Einkreisung Deutschlands klar ettannt Ne«,ark, ».J««t. Der bekauute Publizist Ja, Franklin Carter schreibt i« einem Aufsatz anläßlich b«s ItönigsbesucheS, daß dies«« kei»e tnter«atio«ale Vebe«t««g beigemeffe« mer-eu dürfe. Der Besuch sei uur al» Symbol ber a«glo» amerikanisch«» Freundschaft zu werte«. I« dem Aufsatz, ber durch zahlreich« Zeitung«« «eite verbreit»«« fa«d, heißt es «eiter, daß Amerika k«l«e Luft habe, sei« «irtschasillches Schicksal «»ege« der e«ropäische« Politik ausS Spiel zu setze«. SS habe auch keiue Luft, zu ver» hiuder«, daß zum Beispiel Dauzig a« Deutschlaud » zurftckgegebe» »erde. Dauzig gehöre geo»I graphisch >«b auf Gr««» des Selbftbefti«, »««gSrechteS der Bölker ,«m Reich, a«ch «e«« ei«e geriffeue sranzöfische Agitatio« schon setzt erklärt, »aß di« Rückkehr Danzigs z«m Baterlaude ei«« Weltkrise e«t- seffel« «ürde. Amerika habe «icht di« Abficht, a« «i«em derartige« Lr» drofiel««gSprogramm teilz««ehmeu, de«u «a« müffe fich darüber im klare« sei«, baß die Si«kreis«ug nicht — «ie a«S dnrchfichtige« Gründe« manchmal behanptet «erde, — gegen de« Nationalsozialismus gerichtet sei, sonder« die Anfgabe habe, das gesamte deutsche Volk als solches z« er, sticke«. AußenpMWe Erklärungen lm englischen Parlament ehanr-erlatn stellt SinkretsunssadstAten tn L»«do«, v. Juul. Aus «tue Anfrage t« Unterhau», ob ihn, »i, kürzlich t« Deutschland abgegebenen Erklärungen bekannt feie», daß Großbritannien die Vernichtung de- deutschen Handel» und aller deutschen Existenzgrundlagen plane, um die politische und physische Ausrottung de» deutsche» Volke» zu erzielen, erklärte Ministerpräsident Chamberlain u.a., er habe mit großem Bedauern festgestellt, daß solche Behauptungen weiter erhoben würden, obschon er und Lord Halifax viele positive Erklärungen im gegenteiligen Sinne abgegeben hätten. In seiner Rede in ber Londoner AlbertHalle am 12. Mai sowie in seiner Unterhausrebe am 10. Mai habe er erklärt, bab sete Behauptung, baß England Deutschland zu isolieren wünsche, ober ber natürlichen und legitimen Ausdehnung feine» Handels in Mittel- und Gübvsteuropa im Wege sieben wolle, oder daß er irgendein« Kombination gegen Deutsch land plane mtt ber Absicht, gegen Deutschland zum Kriege z« schreiten, phantastisch fest Bei einer außenpolitischen Aussprache im Oberhaus hielt Außenminister Lord Halifax am Donnerstag eine Rede, in der er zunächst auf die Frage de» Kriegsmaterial» in Spanten einging und erklärte, bab die italienische Re gierung da» Recht haben müsse, an Franco Kriegsmaterial zu verkaufen, wenn sie die Absicht dazu hätte. Er glaube nicht, baß irgendein Grund zur Klage über «inen Bruch de» Ab kommen» vorltege. Nachdem sich Lord Halifax bann mtt ber Lage im Fernen Osten befaßt hatte, die, wie er sagte, der D»«- - SM« w,r 41° »ritt!»« DE Regierung beträchtliche Besorgnisse verursache, erklärte er zu den Verhandlungen mit ber Türkei, daß nach dem Ab schluß der ersten Etappe ber Verhandlungen am 12. Mat weiters Beratungen zwischen den beiden Regierungen statt fänden. Er hoffe, daß er in sehr kurzer Zeit in ber Lage sein werbe, dem Hanse mttzutetlen, bab sie erfolgreich abgeschloffen worden feien. Zu -en Verhandlungen mit Sowsetrußland teilte Lord Halifax unter Bezugnahme auf seine Besprechungen mtt französischen Ministern in Paris und Genf und dem sowjet russischen Botschafter in London mit, daß als das Ergebnis dieser Besprechungen gemeinsame englisch-franzö sische Vorschläge der Sowsetregierung unterbreitet worben feien, die nach Ansicht der britischen Regierung in allen Punkten, tn denen es Schwierigkeiten gegeben habe, in jeder wichtigen Hinsicht entgegengekommen seien. Der sowjet russische Autzenkommiffar habe tn einer öffentlichen Erklä rung zu diesen Vorschlägen anerkannt, daß sie im wesent- i ltchen den Wünschen feiner Regierung entsprechen. ES blieben noch ein oder zwei Schwierigkeiten zu löten. Die hauptsäch lichste hiervon sei die Stellung ber baltischen Staaten. Er hoffe, Mittel und Wege zu finden, durch die diese Schwierig keit und irgendwelche anderen Schwierigkeiten gelöst würben. Dann verbreitete fich Lord Halifax noch über di« all gemeine Lage und erging sich hierauf in den bekannten Vorwürfen gegen die Methoden der deutschen Politik. Ab schließend erklärte Lord Halifax, er teil« nicht die Ansicht derer, die einen Krieg für unabwendbar hielten. Lösung -es Problems des StratofMrenNliges? SUrvzeusnwtHrt» vH« bestSnRsrr Lrtftunosfätztgttlt tn Völlen von ir mw Meter vr»ktw«lck«ar uusoror Ssrllnor Sobrlktloltun» Berlin, v. Jun». Der italienische Fliegeroberst Mario Pezzt, ber Kom mandant ber Abteilung für Stratosphärenflüge, kündigte an läßlich de» Weltkongresse» der Luftfahrtpresse au, daß mtt ber baldigen Lösung de» technischen Problem» de» Stratosphären fluge» zu rechnen sei. Die größten Schwierigkeiten, nämlich die Leistungsfähig keit ber Motoren in großer Höbe unverändert aufrechtzu erhalten und bas Flugpersonal dem Einfluß der geringen Luftdichte und ber Temperaturen zu entziehen, könnten al- überwunden bezeichnet werben. Motoren mit beständiger LrtstungSfähigkett selbst tn Höhen von 10 000 bi» 12000 Meter seien bereit» in Italien und im AuSlanbe iw Betrieb und hätten sich durchaus bewährt. Da» Problem de» Gtratospbä- renflugzeuge» hat tn letzter Zeit die verschiedenen Länder wiederholt beschäftigt, ohne daß e» Vt» heut« eine endgültige Lösung gefunde» hätte. V-rmtlltürifck» Erziehung tn Gpantrn Vraktwolckuo» «nsorar vorllnsr Sokriktlottva» vmckUt, V. Juni. Der spantsche General Solchaga, der gegenwärtig tn Deutschland weilt, äußerte sich einem Pressevertreter gegen- über über den künftigen Ausbau ber spanischen Wehrmacht. „Zunächst^. so erklärte der General, „erfolgt «ine Demobili sierung. Mtt unsere« kampferprobten Truppe« al» Basis wer- den wir aber «ine neue spanische Wehrmacht aufbauen, die stark ist, nicht nur ttn Hinblick aus die Erfahrungen, die wir im Kriege mit dem Material und der Kampftattik machte«, sondern stark auch vor allem, wa» den Geist anbrtrisst. Unsere Soldaten wirb die gleiche Idee beseelen, bi« sie im Krieg« siegen lieb. Wir werden nicht nur «in starke» Heer sondern auch eine starke Marine und Lustwafs« haben. Wir werden unser, Jugend küuftta schon von Kind aus «tlt- ttrtsch erziehen. Di« vormilitärisch« «rziehuug wird schon tn der Schul« beginnen, wird durch unsere Jugend organisation gepflegt und in einer Art Arbeitsdienst fort gesetzt werden. Auf diesem Wege einer militärischen Er ziehung unserer Jugend werben wir «tn starke» und gesunde» Volk schassen, eine Nation, die eisenhart ist." Prinzregent Pont auf -er Rückreise Herzliche« Abschied von G««eralseldmarschall Göring Berli«, ». J«»i. Prinzregent Pnul ««» Prinzesfln Olga habe« am DonnerStagLbend ihr« Rückreise «ach J«s»fla»te« ««getreten. Ge«eralfeld«arschall Gö«t«g geleitet« mit seiner vatttn die hohe« Gäste von Kari«hall «ach dem Bah«, Hof Friedrichswalde. In dem kleinen idyllischen Ort am Rande der Gchorfheib« hatte fich -ie Bevölkerung auch au» allen umliegenden Dör fern zum Abschied etngefunden. Die Formationen der Partei brachten ihr« Verehrung durch ein grandiose» Fackelspalter zum AuSbruck. Nach einem herzlichen Abschied zwischen dem Prtnzregentenpaar und dem Generalselbmarschall und Frau Göring setzte sich der Zug 22,1V Uhr in Bewegung. Ftztgae Mruckelmorö au -arllfchrm P-llztften tm Protttteral Prag, ». Jnni. I« »er Nacht z«n» Donnerstag ereignete fich tn Kladno bei Prag ei« schwerer Z«ische«fall. Et« dentscher Polizei- «achtmeifter ««rd« »o» ««beka««ten Täter« erschaffe«. Ueber de« Ueberfall, der an« dem Hinterhalt erfolgte, ist eine Untersuch«»« eingeleitet worbe». Di« Protektorat»« behörden habe« sofort Maßnahme« »erfügt, die «i»e Wieder» holnng derartiger Vorfälle ««»schließen. liiamberttin markier« dm viedermmm Chamberlain befand sich einmal auf dem besten Weg«, sich um den europäischen Frieden grobe Verdienst« zu er werben. Er hat ihn längst verlassen. Was er neuerdtug» tm Unterhaus mit der Miene holdester Unschuld äußerte, kann wohl nur dazu bestimmt sein, den wirklichen Frieden», freunden tn England Sand in die Augen zu streuen. Ob da gelingen dürfte, ist freilich eine andere Frage. Zu deutlich strafen Chamberlain» Taten Chamberlains Worte Lüge«. England, so sagt er, wünsche Deutschland nicht zu isoliere«, Weber politisch, noch wirtschaftlich. DaS behauptet derselbe Ministerpräsident, ber wirtschaftlich die Blockade Deutsch lands anstrebt und besten Handelsministerium alle Mine« springen läßt, um dem deutschen Handel in Südosteuropa Schwierigkeiten zu bereiten. Als man in London etwas da von läute« hörte, dab Deutschland mit Rumänien umfang« reiche WtrtschaftSabmachungen zu treffen tm Begriffe sei, fuhr Hals über Kopf eine englische Delegation nach Bukarest. In Belgrad, Athen und Sofia setzten krampfhafte Bemühun gen ein, die handelspolitische Stellung des Reiches zu be einträchtigen. Die Kette der englischen Machenschaften füllt eine lange Liste, und die Mittel, die Großbritannien anzu wenden beliebte, können keinen Anspruch darauf erheben, al» besonders moralisch zu gelten. Noch viel weniger können «» aber die Methoden neubritischer Politik. Die provokatorische^ EtnkreilungSmanöver Chamberlains haben für de« europäischen Frieden geradezu verheerende Wirkung«« gehabt. Dank ber Verständigungspolitik de» Führer bürste Europa hoffen, bab sich an den deutsch-polnischen, durch Versailler Unvernunft geschaffenen Problemen kein Krieg entzünden werde. Kein anderer als Chamberlain hat es zuwege gebracht, daß unser Kontinent wieder mtt ernster Besorgnis nach dem Osten blickt. Britannien» „Friedens liebe" hat den polnischen Chauvinismus ermuntert, ermutigt und aufgestachelt, und die tn Polen zerstörten Häuser deut scher Volksgenoffen, die Brandstiftungen und die an Deutsche« verübten Bluttaten klagen den Mann an, ber lieber er kennen sollte, was er angerichtet hat» al» „mit grobem Be bauern" im Unterhause zu erklären, dab feine „edlen" Ab sichten verkannt würden. Gibt sich der britische Premier etwa ber Hoffnung hin, der Welt einreden zu können, England be treibe das LtebeSwerben um Moskau nicht etwa, um Deutsch land einzukreisen, sondern blob, weil London und Paris ber dritte Mann zum Skat fehlt? Nein, so dumm ist die Welt nicht. Und wir sind es erst recht nicht. Auch die Etnkretsung»- poltttk des siebenten Eduards wurde seinerzeit von harmlose« Erklärungen begleitet. Auf den Schwindel fallen wir nicht wteber hinein. Wir durchschauen die britische Heuchelet, auch wenn sie aus dem Munde de» Ministerpräsidenten kommt. Und wir treffen unsere Gegenmaßnahmen. Dab sie durchschlagend find, hat England bereits mehrfach z« spüren bekommen. Dem britischen Regierungschef helfen keine Ausflüchte mehr. Er ist zur Zett der erste Kriegstrei ber Europas, und er ist al» solcher erkannt. Sein Be mühen, de« friedlichen Biedermann zu markieren, scheitert angesichts ber Tatsachen am gesunden Menschenverstand eine» jeden, der logisch zu denken versteht. Kalltnettsmribilöung wesen „rllettS"-Anvlückf London, V. Juni. Die „ThetiS"-Katastrophe wird, so meldet „Datltz Heralb", ihren Abschluß mit dem Rücktritt de» Erste« Lords ber Admiralität, Lord Stanhope, finden. Sein Ausscheiden aus der Regierung werde sofort nach dem Abschluß ber Untersuchung über daS Unglück stattsinbe». Man könne dessen sicher sein, bab mit dem Wechsel aus de« Posten de» Ersten Lords ber Admiralität auch andere Wechsel im Kabinett erfolgen würden, denn einflubreiche Kreise drängten auf Chamberlain, dab er „jüngere Männer" auf bestimmte wichtige Posten sehen solle. rrtnkfpeüwe auf -ie englisch-amerikanische Areun-schaft Neuyork, g. Juni. Obwohl ber Führer ber Irischen Republikanischen Armee, Sean Russell» ber tn Detroit vor der Ankunft deS König»- paare» verhaftet wurde, gegen eine Kaution wteber kret- gelaffen wurde, dauert die Wut der 70 Mitglieder irischer Abstammung über die Verhaftung unvermindert an. Die Kongrebgruppe erklärte, Roosevelt habe versprochen, de« „Fall Russell" zu untersuchen. Sie werbe den Bescheid Roose velt» abwarten, ehe sie sich entscheide» ob sie dem offiziell«» Kongreßempfang für da» KöntgSpaar beiwohnen werbe. Bei dem GtaatSbankett tm Weißen Hau» wurden Trink sprüche gewechselt, in denen die englisch-amerikani sche Freundschaft gerühmt wurde. Für die Reporter der amerikanischen Presse ist da» KöntgSpaar natürlich ei« Ziel einer unverhohlenen Neugier, die überhaupt für alle An sammlungen am Wege der englischen Gäste die Haupttrieb feder ist. „New-Vork Time»" erklärt, die Menschenmenge, di« sich zur Äegrübung ansammelte, habe sich vornehmlich des halb etngefunden. weil die meisten niemals «inen König oder eine Königin gesehen hatten. In ber Menge, die ber An- kuxft de» britischen KöntgSpaare» beiwohnten, wurden viele von ber Hitze übermannt. Etwa vov Opfer ber Hitz« mußten ärztlich behandelt werben, einer ist am Httzschlag ge storben.
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