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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 15.06.1939
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390615024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939061502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939061502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-15
- Monat1939-06
- Jahr1939
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awrnb-AuW«»« Ar. rr« «Mim« »es Nsmllwe« Weimim»»»«« m iz Todesopfer -er ElfenMnunoMS sr Sl s« s Srauenhafter Nord der Neuporker Antewelt a«k «M rav K. 22 sooo er ons Min bsll Igvi- er reK» »cksr >Ima i/nrij locrk Ttenlftn» 18, Jnni. Tag »er über die euglische nnd französisch« 1» Tientsin verhängte« Block«»« ist ohne »erlanse«. Des japanische Militär riegelte MMImeter- — Rachdruck . „ NachUchNn. Ünvettanate vchttttftück« werden nicht auldemabtt Dresden, IS. Zunt. Am Donnerskag um 11^0 Uhr entgleiste der V-Aug 14- Berlin —Dresden —Prag bei der Durchfahrt durch Bahnhof Mittelgrund au» noch nicht geklärter Ursache. Drei Vagen stürzten um. Die Lokomotive fuhr in da» an -er Strecke stehende Stellwerk hinein und zerstörte es. Bach den bisherigen Aeststelltzugru sind 13 Lote und IS bis -0 Verletz-- M beklagen, damntrr tzLrf Schwer- lchwunben find uude« werden Die Slowakei weift englische Lligen MM So»sen»»«e«< MenbaWnvwlack de« o-siuve« Vtr«n-»«s»«n-Vras - «charsr DmchfüWms »er «ocka»e in «mstw stra»e;S/»r. Ru Vkachrichten «nti Landrate* zu ll rungeamt dreien und de» Polizeipräsident«» in Dreoden Japanische Rarineboote spenen LavdeplStze Vorbeimarsch der katalanischen Salange vor Snaer »«««MW« Iw« leime W««Us» Mkück - DK LW »er «chle dkidt munwOW sammlungen »ur Aufklärung der Oeffentlichkeit ad« gehalten werben. , Voitttschor Mvrb in -er Gowiottmi-w Warschau, 18. Juni. Bei einer Station der nordkaukasischen Eisenbahn wurdet wie man hier aus der Sowjetunion erfährt, im Gchnellzug der kommunistische Parteifunktionär Areltschenko er» mordet. Der Mord wurde von mehreren Kaukasiern «r»> geführt, die sich an Areltschenko für die Unterdrückung»» Maßnahmen der Partei rächen wollten. verletzte. Der präsideut uud der Vizepräsident der Reichsbahndirektion Dresden begaben sich sofort an dle Unfallstelle. Als tot sind bisher bekannt: Leutnant der Resern« Werner »er Hardt, vermntlich an» Döbel«, ö. Kvmpante Jnf-Regt. 101: LoniS »oll schall, Angestellter an» Jenar Snsta» Baner ans BSHlitz-Shrenberg: «esreiter Bin»«»» Gerl ach »»» Generalkommando de» 18. tzk-K.r O»kar Gchmiesa«, Berlin-Span»««; «lfr^ Reichard, Jittam , bog; Lokomotivführer Herman» Hanke, Berlin. areßmitgltedern, politischen und kulturellen Institutionen die slowakischen Interessen vertreten. 8. Di« „Glowenska Liga" wird Broschüren in eng lischer Sprache herauSgeben, in denen nachdrücklich Auf- klärungen über die Dinge in der Slowakei gegeben werben sollen. 4. In allen slowakischen Zentren Amerikas werde« Ber - Barcelona, 18. Juni. Der spanische Innenminister Serrano Sun er ist am Mittwoch von seiner Romretse wieder in Barcelona ein getroffen, wo er in festlicher Form empfangen wurde, vom Landungssteg bis -um Sitz der Falange waren dle geschmück ten Straßen von einem dichten Spalier der katalanischen Falangisten umsäumt, die in Sonberzügen herbeigeeUt waren und am Abend vor dem Minister aufmarschterten. Salutschüsse empfingen den Minister, der im Hafen von den Spitzen der zivilen und Militärbehörden und von den diplomatische« Vertretern der befreundeten Nationen, dar- velgrad, 18. Juni. Das Zentralorga« der Kroatische« Banernpartei Dr. Matscheks, der „Hrvatski Dnevrrik" (Agrams, »erössentlicht «ine telephonische Unterredung mit dem slowakische» Pro- pagandaches Mach über die Lügenmeldunge«, die in letzten Lage» über die Slowakei verbreitet »nrde«. Mach «eint«, es sei verwunderlich, daß solch« Lüge« gerade »o» jene« Kreise« verbreitet würde», die sonst die Notwendigkeit einer Wahr»«- der Selbständigkeit anch der kleinste« Nationen be ton««. Natürlich habe die Slowakei als junger Staat gewiß« Schwierigkeiten zu «berwiude», wie sie aber anch anderen größere« Staate« nicht erspart bliebe». Mit der «erbrettung lügnerischer Nachrichten sei der Slowakei aber nicht gedient. Ma« wisse in Preßbnrg auch, daß die Beuesch-Millionen für diese geistige Aktion verwendet würde». SS sei unnötig, meinte Mach weiter, solche Mel dungen z« dementiere«, da die Lüge« immer «ach kurzer Zett ans ihre Verbreiter zurücksiele«. So «nrde beispielsweise behauptet, daß die Slowakei unzählige ArbeUSlos« hab«. I« Mahrheit seien aber ö»»oa Slowake« al» Arbeiter Vach Deutschland gegangen, von bene» «an jetzt 4iM znrückrusen müße, »eil sie die slowakische Regierung ,«« Straßenbau MeMUgW WEnms t» «D« Preßbnrg, 14. Juni. Die in Amerika lebenden Slowaken beginnen eine rege Tätigkeit gegen den nach Amerika «migrierten Dr. Ben «sch »u entwickeln. Der Vollzugsausschuß der slowakischen Spitzen- organtsatton tn den USA verurteilt in einer Entschließung im „Slowak* alle politischen Agenten, welche die amertkantsche Gastfreundschaft mißbrauchen. Auch die „Glowenska Liga", die größte Organisation der in Amerika lebenden Slowaken, wendet sich scharf gegen Dr. Benesch und tetlt mit, daß st« folgende Maßnahmen beschlossen hat: 1. In Washington wird «tn Pressebüro errichte!, welches die tn der amerikanischen Presse veröffentlichten falschen Nachrichten über bi« Slowakei widerlegt und die amertkantsche Presse mit wahren Nachrichten beliefern soll. S. Die „Glowenska Liga* wird in einem Memo- stand um gegenüber -er Regierung, den Senatoren, Son- Man spricht von englischen Gegenmaßnahmen, die darin bestehe» sollen, daß de« Japanern die Benutzung der brutsche« Häfen in Hongkong, Singapur und Penang ver boten wird. Auch dir Idee, Strafzölle auf japanische Waren zu lege«, taucht wieder einmal aus, obwohl frühere Be rechnungen ergeben haben, daß man sich damit nur in das eigene Fleisch schneiden würde, da die Japaner mit ent sprechenden Maßnahmen antworten dürften. Da» Kopfzerbrechen der demokratischen Blätter gilt be sonder» auch der Frage, ob und inwieweit der Ttentstn- - Konflikt auf die Europäische Politik Rückwirkungen haben wird. Dte^französtschen Blätter meine« beispielsweise, «S würde tn Moskau einen sehr schlechten Eindruck mache«, wenn die Engländer und Franzosen nicht in der Laa« wären, ihr« Niederlassung tn China selbst zu schützen. Auch fürchtet man, daß angesichts der nepen Entwicklung die Sowjet» in den Verhandlungen mit England mit der Forderung nach einer BaranttefürbtesowletrussischeFernost- grenze hervortreten könnten. gossen und lebendigen Leibe» verbrannten, «ährend nur zweihundert Meter davon entfernt Hunderte von Besucher« de» bekannten Nachtlokal» zu den Klängen der Jazzkapelle tanzten, stempelt den Mord zu einem »er grauenhafteste« Verbrechen de» letzten Jahrzehnt». In der Neuyorker Orssrntltchkett herrscht ungeheure Er regung. Di« gesamte Presse fordert die rücksichtslose Aus rottung de» Gangstertum» und verlangt von der Staats anwaltschaft und der Stadtverwaltung schärfste» Durchgreis«. — .Der Schritt »rn « groß« gtlmderlchi v. d. n. 6,8.30. LedlrrLaet »loser Soll-. vuj< dwlg Dich! N» ttrUd. RSdelrburg! nach »em Daumgarinu ig« Liede", mtt Theodo! IS. ».30 «- mtt L«r«ila Voun-, lngana Paßstraße) - - mtt Olga Llchechvwe, 8.30. So. 4.8.IS. SÄ Schritt ,»« W««e'. r deullchen Sreiwttligm Rückkehr und Tmplan, «hier Laa I Adyretta,! i-. Lustspiel mu gennh ine» Sieger iehlen.DahnaerSIr.87- WNsrtti--. Aukerdim r d«ullch«n SrelwIUlfttt Rückkehr und Nmplont «hier Lag! Adgirettazi isa,«- - .Dir Man», ,«n »«« rz Rühmann. S.Ib, 8.30 mu>- mU Retty, li.Arodl „SW, «acht I« adend» tt Uhr Sv«!- der Ich- mtt s^arryPu . Slepkenlanstrah» 4» - I La gana. Nm Ron derlchl von dendeullchko », 8^4». ««hier La«! um verds- mtt «,N! gugendllche pigeiast«« unter dem deutschen Generalkonsul, begrüßt wurde. Auf seinem Wege durch di« Stabt begleiteten den Sbgesandteu Francos nach Italien Begeisterungsstürme, aus denen tumur wieder „Heil-Hitler*, und „Btva-Alemanta*-R«fe heran»- klangen. Der Platz, auf dem Serrano Suner de« Vorbei marsch der Falange abnahm, und di« Straßen, durch die die Kolonnen ihren Weg nahmen, waren von einer dicht gedräWten Menge gefüllt, die in südländischer Begeisterung dem Minister und den Falangisten zujubelte. vom Balkon deö Rathauses hielt Serrano Suner «ine Ansprache, die über alle spanischen Sender verbreitet wurde. Nachdem er zunächst noch einmal ans die Bedeutung de» spanischen FrethettSkampfe» eingegangen war, betont« er, Spanten werde mit allen Mitteln seine so opfervoll errangen« Stellung und seine Million verteidigen. Anschließend wie» der Minister aus seine Reise nach Italien hin, ur „jener ruhm reichen vrubernation*, die Spanien liebt. „Die Freundschaft Spaniens mtt Italien sei keine Angelegenheit weniger Min- ner, sondern eine Herzensangelegenheit de» ganze« Volke». Spante« werde die ihm in seinem Kanwf geleistete Hilfe de« verbrüderten Nationen nicht vergessen. Serrano Snner schloß mtt einem Hoch auf Italien, Deutschland und Portugal. Senn«, 18, Jmch» i Da» ftallenische Fliegerkvr»» k« Spana« ist mtt de« Dampfer „Dnilto* am DonnerStagmvrge« tn Senn« eingetrvfse«. I« Lanse »e» «ormittagS Heck die Aw»- schiss««» begonnen. De» Fliegern wird von der Stadt «d» »rvßartiger Empfang bereitet werde«, z» dem anch Außen minister «tanv, der Minister sür Vvlksknltur Alster« nnd Parteisekretär Sta«t»minister Staraee «ach GeuGa gekommen sind. Der König uud Kaiser ntninck a« Nachmittag «r dem KriegSgesallenendenkmal „» G«,»« die groß« Parada der Flieger ab. SewieApanter «ach Mezik» nnterwea». Nachdem DieuStaa üver 160Ü Rotsoanier mtt dem französischen Dampf» „Striata* im Hasen von Vera Lru» eingetrosfen stnb, verlautet «uumeh», daß am »0. Juni der französische Dampfer „Mextgur* eigen weiteren Transport von S8M Sowjetspaniern und am 4. Juli »er franzöflsche Dampfer „Jpamena* nochmal» 1ÜM votz diesen geftthrllchen Gästen in Vera Eruz lande« wtxd. D» erst« Niederlaßnng SwischBtsälle . , . .. planmäßig alle in die Konzessionen führende« Straßen ab. Infolge de» Abstoppens »«» gesamte« Anto- nnd Straßen« bahnverkehrS herrscht in de« Straße« ei« Ehao», da» da» dnrch noch gesteigert wird, daß Zehntansende von Angestellte«, Arbeiter« «sw. die in, HauptgeschäftSverkehr der englischen und französisch«« Niederlassungen liegende» Arbeitsplätze nicht anssnche« könne«. Ebenso sperre« Marinemotorboote die Zngänge,« de« Landeplätze« an den User« de» Peiho« FlnsseS ab. Der Fluß ist dnrch dle ««gehaltenen zahlreiche« Boote, Dschnnken nnd Schisse verschiedener Sröße völlig »erftopft. Da» SeschästSlebe« ruht anSnahmölo». EngNsch-französisch-amerikanische Prolesinole? Die durch den Zwischenfall von Ttentstn zwischen Japan und England hervorgerufcne vcrschärfte Spannung, in di« Frankreich tnsolge seiner fernöstlichen Interessen ebenfalls «tnbyogen ist, bildet weiter da» Hauptgesprächsthema der Pariser Frühpresse. Die aufgeregte Sprache, die die sran- zvstschen Zeitungen bereit» gestern geführt habe«, hat sich am Donnerstag noch verschärft. Sämtliche Kommentar« lasse« den Eindruck entstehen, als ob England und Frank reich zum heftigen Widerstand gegen da» japanische vor gehen entschlossen find. Man. will bereit» von einer englisch- französischen, ja sogar von einer gemeinsamen «ngltsch- französtsch-amertkantschen Protestnote an Tokio wissen. Besonder» erregen sich die Blätter darüber, daß Japan den „an sich geringfügigen Zwischenfall* will- kürlich verschlimmer« Und ihn zum Anlaß für eine augrmetne Ausrolluna der Frage der ausländischen Niederlassungen in Shtna nehme. , Di«, sehr ausführliche« Kommentar« der eugltfchen und französischen Blätter zu den Vorgängen im Fernen Osten zeigen deutlich» welche Küvsschmerzen den westlichen Demokra tien die Blockierung der britischen Niederlassung von Ttentstn macht. Man ist sich dabei durchaus klar darüber, daß e» gegenwärtig gar nicht mehr darum geht, ob di« chine- stscheu Terroristen an die Japaner au-geliesert werden, son dern daß die Frag« t«x ausländischen Kon-esstonen grund sätzlich von den Japanern zur Debatte gestellt ist. llckgau« vrabtwalckun« cka» vraecknar Unobriobt», NeMwrk, 18. Juni. In unmittelbarer Nähe des Neuporker Vergnügung», parke» Palisade» wurde eine halbverkohlte, mit Drähten an eine« Baum gefesselte männliche Leiche aufgefunde«. Alle An zeichen deute» darauf hin, daß dieser Mord da» Werk der N«rtzork«r Unterwelt ist, der auch da» Opfer anfchetnrnd au- Durch »te energischen Untersuchung«» de» Neuyorker Staatsanwalt» D «wey sind die Gangster mehr und «ehr tn die Eng« getrieben worden, «n» man ve«nutrt, daß st« sich «ine» unbeaurmen Zeugen entledigen wollten. Dafür spricht der Umstand, daß in oen letzten Wochen zahlreiche vom Staat»- anwalt Dewcv voraeladrue Zeuge« spurlo» ve und trotz umfassender Fahndungen nicht ausg, konnten. . Dir bestialische Grausamkeit der Mörder, die da» Opfer mit Drähte« a« einen vauur fesselten, e» mit Veuztn über- K«t Pau« monatllch NM. ».w, durch W-Mchug , ««.,.«> eiulchl. 4»,44 M>I. Wft,«». (»dn« I NostjusteNmigtgrdLdr) »«I jledenmal U>Schritt- lichrm verland. Mniel-Nr. ta «ps.; »utechalb i Dresden» Berkau« nur mit Morgenaul«a»« I
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