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Dresdner Nachrichten : 04.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193912047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19391204
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19391204
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-12
- Tag1939-12-04
- Monat1939-12
- Jahr1939
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1939
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Ar. 524 Seile -— Dresdner Aachrlchlen —Montag, 4. Dezemder ISIS OeulsctilsncI sckläZt ciie Llov^slcei mit 3:1 (0:0) 9s-Ltcirts Z8sKcurc^s ür L^esnsiTh Von unserem n«ek Lliemnitr enlsanäten H.dl.-8pvrl8e1iritHel1er So kam Noch war der Sieg unserer Fussballmannschaft Fhxr den Weltmeister Italien in frischer Erinnerung, da stieg schon wieder ein neuer Ländcrkampf, und zwar das Riickspiel gegen die Slowakei, in unserem Sachscnland aus der Grosskampf- bahn in Chemnitz, die damit den -weiten Länderkampf erlebte. Es war etwas geivagt, in dieses immerhin bedeutsame Ländertressen, in welchem eS galt, die am 27. August in Press- burg erlittene 2: » Niederlage wieder wettzumachen, mit einer Mannschaft in -en Kampf zu gehen, die so stark von Nachwuchsspielern durchsetzt war, von denen dazu Torwart Jahn, Verteidiger Kubus und Läufer Goede (Berlin) zum ersten Male in der Natio nalmannschaft standen. Wenn schon Reichstrainer Herber ger hier die Gelegenheit tvahrnahm, aus dem groben Kreis siir Länderspiele ge eignete Kräfte heranzuziehen und sie auszuprobieren, so war doch die Zahl gleich etwas happig, denn bei etwas mehr Glück bei den Slo waken hätte das Spiel leicht verloren gehen können. Hin zu kam, dab EonenS Ver letzung derart war, dab er nicht mitwirken konnte. Er freulich, da» hier der Har- thaer Hänel als Mittel stürmer Verwendung fand, so dab also aus Sachsen mit Schön und Arlt drei Spie ler daü Länderdreb in die sem Tressen trugen. Wenn sich auch die deutsche Mannschaft siegreich behaup tete, so war das Experiment doch sehr gewagt, und man hätte besser getan, weniger Nachwuchs einzustellen. Das lehrte besonders die erste Spielzeit, in der unsere ge samte Mannschaft wahrlich keine überragende Leistung vollbrachte und in der die Slowakei glatt die bessere Partei war, trotz des »:». Anch nach der Pause sprachen die Slowaken wiederum schon durch ihre elegante Ballführung und Schnelligkeit an. Als endlich ihre Be- mühnngen mit einem Tor belohnt wurden, da kam auch die deutsche Mannschaft etwas auf, und das Wunder geschah. Niederer holte nicht nur das Verlusttor auf, sondern Schön brachte sogar Deutschland mit 2:1 in Führung. Aber dann schien das Pulver wieder verschossen und die Gäste gewannen an Boden. Ihnen glückte aber nichts, vielmehr konnte Lehner den Sieg mit 3:1 sicherstellen. Mit diesem Tor hat Lehner mit 25 Länberspieltoren den bisher allein von Richard Hof mann gehaltenen Rekord erreicht. Ohne Lonen, dafür hänel (BL Hartha) Natürlich waren die Besucher des Chemnitzer Spieles von der Anfstellung im allgemeinen enttäuscht, denn sie hatten eine ganz andere Mannschaft erwartet. Dab nun noch Conen fehlte, war die gröbte Enttäuschung. Wenn wir eine Kritik üben, so deshalb, weil hier — wie schon gesagt — mit einem Erperiment aufgewartet wurde, das mehr als gewagt er schien. Jahn (Berlin) im Tor ist ein Torhüter von Format, der sich auch in schwereren Spielen bewähren dürste, denn er meisterte einige ganz brenzliche Sachen. Kubus (Gletwitz) und Billmann (Nürnberg) als Verteidiger wiesen einige Unreinheiten im Schlag auf, hatten aber im übrigen bei den schnellen und wendigen gegnerischen Stürmern einen schweren Stand. Die Läuferreihe Kitzinger — Rohde — Göde hing eine Zeitlang in der Lust. Sie verteidigte wohl sehr gut, baute aber im Anfang ganz schlecht auf, um sich später weit besser in ihre Aufgabe htneinzufinden. Kitzinger gefiel uns am besten. Im Sturm kam der rechte Flügel Lehner —Schön sehr schwer in Fahrt und leistete sich im Anfang einige „Schnitzer", die man bei diesen Spielern sonst nicht kennt. Aber mit der Länge des Spieles fanden sie sich auch besser zusammen, und gegen Spielende wurden Ne immer aggressiver. Hänel (VC Hartha) legte allergröbten Spiel eifer an den Tag, war aber.nicht allenthalben schnell genug, so dab diese und jene in der Entwicklung befindliche, aus Torgewinn hinzielende Gelegenheit verpusfte. Der Nürn berger Fiedrer zeigte sich da schon etwas beweglicher, ohne als überagende Stttrmerkrast in Erscheinung zu treten. Der Riesaer Arlt machte seine Sache recht brav. Dabet hatte er im Torfchub viel Pech. Hellmut Schön ging gar nicht so frisch in den Kampf wie sonst. Ihm gelang manches vorbei, ja er schien Hemmungen zu haben, die er erst nach der Pause überwunden hatte und dann einige recht nette Stückchen zeigte. Wo war die grohe Linie? Aber alles in allem fehlte unserer Nationalmannschaft in Chemnitz die grobe Linie, daS so selbstverständliche durch dachte Ausbauen durch flache Ballführung. Wenn man schon technisch mit unseren Spielern zufrieden war, so fehlte im allgemeinen der Zusammenhang, nicht nur in den einzelnen Rethen, sondern auch zwischen diesen. Di« Spieler kannten sich noch zu wenig. Dabet haben sie sich aufgeopfert, haben gekämpft und letzten Endes einen Steg herausgeholt, der vor der Paus« durchaus nicht feststand. Immerhin war man mit der Mannschaft insofern zufrieden, als st« doch noch den Sieg herausholte und zumal gegen «inen Gegner, der gar nicht weit von dem zweiten Stege über Deutschland ent fernt war. Glänzendes Spiel der Slowaken Die Nationalmannschaft der Slowakei erfuhr in letzter Minute auch eine Aenberung, da Banal für den Verteidiger Orth antrat und vttalo» durch Porubsky ersetzt werden mubte. Aber diese Umbesetzung war durchaus keine Schwächung der Mannschaft, die durch «in technisch auSaefe,!- teS Spiel zu imponieren wubte, an Schnelligkeit di« sbeut- schen übertraf und immer den Ball flach unten am Boden hielt, wenn die Möglichkeit zum Aufbau und Angriff vor- Händen war. Hierbei fiel die Ruhe in der Ballabgabe auf, so daß man höchstens im Dorschutz eine überhastende Hand Der zweite Spieltag um die Kriegs-Gaumetsterschaft im Fussbatt sah infolge des Chemnitzer Ländertreffens gegen die Slowakei »nd des Auswahlspiels der Sachsenelf wiederum nicht alle sächsischen Gauligaveretne aus den beiden Punkt staffeln am Start. Dennoch wurde recht zähe gekämpft. Die Punkte aus den nur fünf Treffen für jede Mannschaft sind ja weit wertvoller als die aus Friedensspielen, denn schon ein einziger Doppelverlust kann den Stasfeltitcl von vorn herein kosten. Deshalb werden die Unterlegenen aus den Meisterschaftsspielen des Sonntags recht nachdenklich die Heimfahrt angetreten haben. Die Ergebnisse heissen: Sportfreunde V1 gegen BC Hartha 8:2 (8:2). T«R S» Leipzig gegen Fortuna Leipzig 8:1 (1:0). «f« Glaucha« «ege« «sB Leipzig 8:3 (2:2). Besserer Sturm entschied für 01 Mlt 8: 2 gewannen di« Eportsreunde vor gut 8800 Zuschauern gegen die Harthaer vrrdlent durch die bessere Angrifs»l«istung. Dabet ist noch zu berücksichtigen, daß bi« Gäste im Tormann Glück und den Verteidigern Reibetanz und vurckbardt ein Schlnssbreieck von grosser Abwehrkrast befassen, jo, dass Glück in ber ersten Zeit geradezu glänzende Paraden zeigte. Die Dresdner dürfen sich um so mehr mit Recht über ihren Tieg freuen, als sie nicht gerade bi« stärkste Elf stellten, den Stürmer Lehmann pausieren liessen und aus Siege- mnnb zu verzichten hatten. Der Angriff mit Paul, Kamm, Findeisen, Leonhardt und Scholz war zunächst schwach, spielte sich jedoch immer besser zusammen und war, als die ersten Tresser glückten, weit stärker ak» die Harthaer Borderreihe, in der übrigen» ebenfalls ter Linksaussen, in diesem Falle Gleirner, der beste Stürmer war. Aus Dresdner Leit« war «» der jugendlich« Scholz. Di« Vier gaben bald Glück im Harthaer Dor «in« Meng« schw«r«r Schuss« zu kost««. Doch d«r Hartha«« HUt«r m«tft«rt« selbst drn wundervoll placiert ae- schossrn«» «all Findeisen« ln d«r 14. M»nut«l Ganz «ntg«g«n der Spt«lvrrt«tlung ging«» dir GSst« durch schnell«» Nächst««» von Gleixnrr in d«r 1». Minute in Front, und beinah« bfltt« ihnen «in Eigentor Landsmann» zum zweiten Zähler verholsen. Scholz er- reicht« durch guten Einsatz in der 28. Minute da» 1 :1, und Find- «ts«n bracht« 18 Minuten später nach weiter Vorlage von Verner di« Dresdner mit 2 :1 in Front. Doch Gleixner kam «vermal» durch schnelles Nachsehen zu einem Lor. 2 :2. Erst die 40. Minute konnte tztndeisen zur Halbzeitsührung von 8:2 sür 01 auSnutzen, al» er einen von Paul geschossene» voll über die Linie bracht«, den Glück nur hatte abprallen lassen. Dennoch war da» Spiel nach Wieder- beginn keineswegs sür 01 schon gewonnen, zumal Scholz für Mi nuten verletzt ausscheiden musste. Die Harthaer schritten zum Gegen- angriss, und die Dre»dn«r Abwehr hatte schwer zu kämpsen. Als jedoch kein« Tore erzielt wurden, ebbt« der «ampseseiser der Gäste bald wieder ab, die Dresdner begannen immer sicherer da» Feld zn beherrschen und kamen in ber Sb. und S9. Minute durch Findeisen und Leonhard noch zu je einem schönen Tresser. Die Eckbälle standen S:4 fljr 01. Schiedsrichter Köhler (vautzen) amtierte zuverlässig und gut. Hohe Guls-Muls-Revanche Im Revanchespiel gegen den Bsv 08 endet« Wut« Mut« mit einem hohen 7 :1-Si«g nach ln jeder Phase überlegenem Spiel. Die Leutewltzer hatten nicht I» ber starken Ausstellung erscheinen können, die an ihrer Windmühle vor Wochen den Punktsieg über die Johann- städter erzwang. Das nutzten die Platzherren weiblich au». Habelt verschoss zunächst einen 11-Meter-vall, bann trafen bi» zur Pause Georg» zweimal und Habelt, diesmal mit besser gezieltem 11-Meter- vall, einmal in» Ziel. Nach dem Pausenftand von 8:0 erhöhten Seisert und Rüdiger erst aus 8:0, bann kamen bie Bewegung»- spieler nach einer Steilvvrlage zum Ehrentresser. Doch Gut» Mut» machte schliesslich mit zwei Toren von Haupt und Seisert LI« böse Sieben voll. Kie82 in kaäebeul ^escklaxen Zum ersten Male standen sich di« Mannschaften ter Dr««den- vautzner vezirktklass« in ihren beiden neuen Staffeln X und L tm Kampfe um die Punkte gegenüber, zugleich wurde al» neue vezirksklassenelf der Pirnaer TuSV in einem Ausscheidungsspiel «rmltteltl Dabet ging e» am erste« Tag« schon recht überraschen» lo». Der Riesaer SV erlitt vom Radebeuler VE «ine glatte 8:1-Nied«rlag», Dre»drnfia konnte in Meissen nur «Ine» Punkt mit einem 4:4 vom Meissner «v 08 erbeuten. Süd- west schlug di« Reichsbahn SG mit 1:0 in Reick. Auch di« Freitaler wurden nur mit 8:4 aus eigenem Platze ml« bem (Fortsetznng Lei Sportteile» «ns «eit« 7.) Znschauerraum, al» Lehner «ine prachtvolle Flank« hereinschickt, di, aber ber zu schnell herrinsprihende Arlt verpasst. Gleich daraus erst« Ecke für die GSst«, bie ziemliches Getümmel vor dem deutschen Tor hervorrust, bi» bi« Lage geklärt wird. Doch schon sihen die Slowaken wieder vor dem deutschen Tor. ArpaS seht sich samoS durch, und nur ganz knapp sliht der vall am deutschen Tor vorbei ins Au». Das Spiel wog« auf und ab, und in der N. Minute holt unsere Els die erste Eck« heraus. Wieder ist da« deutsch« Tor in Gesahr, doch Jahn rettet gewandt und mit Glück. Da» Zusammenspiel der Gäste steht weit Uber dem der deutschen Elf, und so ist «S kein Wunder, bass die Gäste mehr tm Angriff liege». Einen Bomben- schnss des famosen LinkSanssen Luknar, ein Spieler von ganz be sonderem Format, sängt Iah» sicher. Ein deutscher rechter Vorstoss, di« slowakische Abwehr zu durchstosse», scheitert, ebenso der sofort an gesetzt« Gegenstoss der Gäste In der 20. Minute köpst Schön die zweite deutsche Ecke ins AuS. Gleich darauf glaubt man an da» erst« deutsche Tor. Lehner» Flanke köpst Arlt samoS, doch direkt auf den Tormann Reimann. Auch die dritte Eck« sür Deutschland bringt nichts ein. Dann sind aber di« Gäste wieder tonangebend, erreichen jedoch nichts weiter. Lehner setzt sich mehrfach allein durch. Ei» Schrägschuss wird zur vierten Eck« abgeleuk«, die ein »olle» Gewühl vor dem Tor verursacht, doch die Lag« wird geklärt, i»id schon stürmt ber link« slowakische Flügel auf da» deutsch« Tor lo», aber ohne Ersolg. So wechseln dl« Geschehen auf dem grünen Rasen in bunter Folge, bi» wieder «in« gefährliche Situation vor Jahn» Tor entsteht, der den harten Schub vom Rechtsaussen Bolcek zur zweiten Eck« für die Slowakei abwehren kann. AuS dieser ent steht «ine heikle Situation, denn der au» bem Hinterhalt geköpfte vall trifft die Torlatt« und springt hinter dies«. In ber 40. Minute fünft« Eck« für Deutschland. Reimann boxt, bedrängt, Schöns Kops ball tnS Feld, um kurz darauf di« sechst« Ecke für Deutschland un schädlich zu machen. Schnell brechen di« Gäste wieder durch. Luknar schiesst prachtvoll, doch Jahn steht richtig. Kurz vor ber Panse er reicht «in Schrägschuss von Arlt das Ziel nicht ganz. „wir »vollen Lore sehen" Jahn muss gleich im Anfang einen Weitschuss unschädlich machen. Kurz daraus scheidet nach Zusammenprall mit Kubus der Rechts- verbtnder FüldeS sür ganz kurze Zeit aus. Aber die vier Stürmer der Gäste sind jehr gefährlich. In der 80. Minute ist Mittelstürmer Ferenyt durchgebrochen, schon rechnet man mit dem sicheren Tor, da kann ber Gleiwitzer Verteidiger Kubus in letzter Sekunde noch retten, wenn auch aus Kosten ber dritten Eck« sür die Slowakei. Beide Torhüler haben dann Gelegenheit, ihr hohes Können bei gefährlichen Schüsse» unter Beweis zu stellen. Jahn rettete in höchster Not und verwirkt die viert« Ecke sür die Slowakei, ja, aus dieser resultiert sosort di« fünst« Ecke sür die Slowakei. Der deutsche Sturm versteht sich nicht recht, spielt viel zu ossen, aber als dann «>n Sprechchor ertönt: „Wir wolle» Tor« sehen", kommt etwas mehr Leben in die deutsch« Els, obgleich sie sich tapfer gegen da» bessere Zusammenspiel der Gäste wehren muss. In der 80. Minute die siebent« deutsche Eck«. Innerhalb fünf Minuten drei Tore Das Spiel nimmt an Tempo zu, und da, in der 88. Minute, wird der LinkSanssen Luknar glänzend bedient, bricht durch und unhaltbar sür Jahn sitzt ber vall lm Ney. 1:0 für ble Slo- wakei. Dieses Tor gibt unserer Els etwa» Auftrieb, und in der 88. Minute legt Schön Lehner den vall gilt vor, ein kurzer Laus bis zur Torlinie, von dort ein slacher scharfer Pass zur Mitte, wo der heranbrausend« F i « d e r e r den Ball unmittelbar ausnimmt und ihn mit aller Wucht, Reimann kein« Möglichkeiten zur Ab wehr geben-, in die Maschen jagt. 1:1 ftetzt die Partie Jetzt ist unsere Elf in Fahrt. Fiederer kommt in der 88. Minute zum Schuss, trifft aber nur die Torlatte. Den abprallenden Ball fasst Hellmut Schön, der wiederum dir Latte trtsft, aber dann im Liegen den Ball nach Kamps doch noch über ble Torlinie bringen kann. 2:1 sür Deutschland, vom Nenanstoss sitzen bi« Slo- waken sosort in der deutschen Hälfte. Jahn beseitigt durch Kuss- abwehr die Gesahr. Di« sechste Ecke für die Slowakei wird ver schossen, und dann stoppt Jahn geschickt den «»stürmenden Rechts aussen Bolcek. Es kommt zum siebenten Eckball sür bi« Gäste. Der deutsche Sturm lässt wieder nach, und so geben die Slowaken den Ton an. Ein herrlicher Schuss von Luknar fliegt knapp über da» Tor ins Au«. Ein Linksangriff der Deutschen schliesst mit der achten Ecke ab, di« Arlt hereingibt. Schön verlängert mit bem Kops den Ball zu dem hinter ihm stehenden Lehner, der kurz antritt un fein 28. Länbrrfpieltor erzielt. 2:1 für Dentschland Da» ist der Sieg. Aber unentwegt greifen die Gäste da» deutsche Tor an, und nach wechselvollem, auf und ab wogendem Kampfe er reichen di« Slowaken noch die achte Eck« in der 86. Minute. DI« restliche Spielzeit bringt nichts mehr ei», und mit einem Fernschuss von Kitzinger, ber über dem Tore liegt, endet der fair und ritter lich durchgeführle Länberkampf mit bem verdienten deutschen Siege von 8:1. lung feststellen konnte. Die Angrisfe waren nicht einseitig, sondern ideenreich nnd sehr gefährlich. Davon kann unsere Abwehr ei» Lied singen. Manches sichere Tor siir die Slo wakei wnrdc tatsächlich noch in letzter Minute und mit Glück vermieden. Das Glanzstück der Gäste war aber die Läuser reihe, in welcher der Mittelläufer Dr. Chodak eine ganz überragende Partie lieferte und wohl ber beste Spieler ans bem Felde war. Glänzend wurde er von seinen Neben leuten sekundiert. Die Verteidiger Banak und Kostka konn ten sich sehen lassen. Sie machten unseren Stürmern das Torschieben mehr als schwer. Hervorragend auch der Tor mann Reimann. Alles in allem: die Gäste aus der Slowakei da« zweite Tor durch Schön zustande lieferten eine imponierende Partie und haben eine ehren volle Niederlage nach einer glänzenden Gesamtleistung hin nehmen müssen. Ueber allem stand der Unparteiische Dr. Nemke (Koven- hagen), der bei dem ausserordentlich fairen Spiel auch nicht einmal „danebenpftff". Er leitete grosszügig, bestimmt und jederzeit sicher. 30 000 Zuschauer in der Grohkampfbahn Prall standen die Fahnen in dem steifen Westwind. Es herrschte richtiges Fussballwcttcr. Das Spielfeld war ein wandfrei, wenn auch stellenweise glatt. 3» NM Zuschauer, in der Ehrenloge an -er Spitze der vielen Ehrengäste Innen minister Dr. Fritzsch. Die Stimmung war ausgezeichnet, vor allem dann, als unsere Mannschaft dem Sieg zustcuerte. Trompeten und Hupen fehlten auch zu diesem Länderspiel nicht. Im übrigen sah man auf den hohen Traversen auch ganze Blöcke von Feldgrauen. Beifällig werden beide Mannschaften begrübt, die Natio nalhymnen klingen auf. Dr. Remke ruft zur Seitenwahl. Lehner gewinnt das Los. Der erste slowakische Angriss wird abgefangen, doch scheitert di« deutsche recht« Sturmseite an der Verteidigung. Die ganz in blauem Dress spielenden Gäste stossen energisch vor, werden aber abgewiesen. Nach längerem Mittelseldspiel kommt es zur ersten Aufregung im Montags«. Heidenauer da» Treisen v« Sporttreunt abgebrochen werd Pirnaer Tu« Soswtger S vezirksklasse. Um Nicht wenig« Stösseln an der ball. Die Ergeb, Stassel 1: Di Rabenau verlor Frischauf Oelsa g st: 4) wegen D> Staffel 8: So »:0> da« Nachfeh TSV Gröditz er SG Riesä gegen Staffel 8: S >:l ,2:0) gegen gegen Wacker L« Niedersedlitz bezn Staffel 4r S Radeberg 8:1 st ,l:0>. vfv yo Nachsehen. Staffel 8: T Da» Spiel Tgmb> Staffel 8: TL stch t: l'' (0 :1). 8WG Siemen» i « a begannen gleichsa Folgende Ergeb» Kleinnaundorf 11 Freital 2:8 (1 : «8:2>; VWG Z VWG «lemen» Dresdner Sportb llewag Reick gege Niedersedlitz gege gegen VWÄ Her Weinböhla 10:1 Lsclis Am Sonntag geführt, bi« Sa grossartlgen 6:8- zurück, wo die N verdient aeschlag« gab «S Ueberras knapp mit 1r0, mit 2 :1 «brr M gegen Oftprr« «erläaaernna. D gege» Nieter! «:» (0:1), v, Sudetenlanl k Sportluft Nr: l>:1 (8:11 fchlc Jsrael hatten 8 zum Ehrentresser vom Felde gewi« gehalten werben, stark überlegen Mannschaft wirkt Grossenhain und klnb und 08 vi Spiel, da» mit > endete. — Der : »:2 (4:1) jede! den TV Wilthen fukbs Leipzig: Tug gegeu Sportvg. Spiel»«. gege» 2:l ,0:1). Ehemnitz: «p Planen-Zwiä 1. SB Reichenba gegen VfL Zwick (8:1), SV Nied Aue gegen Saxo NLG Lauter 0: 8scli8' Schachgrosska In »erlt zwischen dem G den dir Deutsch waltung Berlin spielt und «» g ging der Gau S SWW Sa, «o» «ab« »e» Treidln: Di, Wehltg, zwei T «er D«»»«nr gl Georg »«erde» ienborn mlt «l Tranzschel mit «ntt, Hüller , L»ss,u: Lott« Bruno Grab«:
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