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Dresdner neueste Nachrichten : 27.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193701271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-27
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.01.1937
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Dresdner Neueste Nachrichten Mittwoch, 27. Januar 1937 Nr. 22, Sette 11' Nniertane rufe scholl cS ^AMiIiSN-^N26i86N Ein edler treuer Mensch ist helmgegangen Herr Curt Alfred Brendel * 1». s. 1S6S DreedrnA, Tharandter Straße 48,3. - Hcrrscherpaar. eine» Tusch, begleiteten im und Ent- O di V 0 dl K UvO l pist S T k /XU beliebt! AlS Die Einäscherung unseres lieben Entschlafenen erfolgt Donnerstag den 28. Januar 1037 nachmittags 3,30 Uhr lm Krematorium Tolkewitz. Rose! Storch. »8. auf die Schulter. „Als luschtig, Lina Theuuer geb. oodlllld im Namen aller Hiiiierbllcllencn. Dresden-Planen, Plauenicher Ring 28. Tie Beerdigung findet Tonnerslag den 28. Januar na<b- mlttaa» Ubr auf dem äusseren Plauenlchen Sricdbos statt. Hiermit erklär« Ich metii« ver lob n n a mit Eräuleln Charlotte Gisensetter Psotcnh.nierftr.2l, für auf««hoben. Helmut Mindllch, Burckbardtstrake 7. Dr«».den. am 2S. Januar 1987. Du. mein edle» Gattenher», schlaf wohl t Trauer Marie verw. Kabner nebst allen Hinterbliebenen. Reisewiher Straße 7t, Jetzt wird e§ datier, MU« kiech« mchk Ku gebeizten Slm«er unö trinkt ein« cakle ke«, oder einen, <1er 6«« Deröouuntz »gelt unö öer -ui dekonunt, wie vaetsch-re» Po»«,KM. errqoch«, »4«» KS0 nm w chtzochetn, aa« Hr^eeV, )» dabo». p„tl,I«r: P. p«Un»o, t sie» Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Köhler für seine trostreichen Worte. Bielen Tank Herrn i)r. Blödner, da er -n jeder Zett und Stunde bemüht war, dtc Leiben der Entschlafenen in ihrer langen Krankheit zu lindern. Besonderen Tank den lieben Hanöbcwvh- ncrn für ihre aufopfernde Bereitwilligkeit. Dank der Firma und Gefolgschaft Hille-Werke. I» tiefer Trauer Emil Siede zugleich i.u Namen aller Hinterbliebenen. Gompitz, im Januar 1037. tlKtdckmek vrdotao „Es handelt sich nicht um Gift,.sondern um einen Schlaftrunk Ihrer groben Unbekannten!" sagte Dr. Binkert. „Um so weniger haben Sie Grund, die Dame zu schonen." „Blausäure oder Veronal . . . baö ist für mich Jacke wie Hose!" Jean Dörsam starrte tiefsinnig vor sich hin. „Mensch ist Mensch. Und in ihnen täuscht man sich oft arg!" „Sic sprechen in Rätseln?" „Ja — das sind meine eigenen Angelegenheiten, Herr Richter! Tie kann ich nit erklären! Ich bin e trauriger Fastnachtsprinz. Mir macht das Leben keine Freude mehr! Und da drauben kreischen schon wieder die Masken!" „Diese haben gehört, dab der Staatsanwalt morgen wieder munter ist wie e Maikäfer!" sprach der dicke Ochscnmctzgcr, „nnd die Fastnacht heut als tapfer weitcrgehe kann. Jetzt wollen sie sich ihren Fürsten wiederhole!" „Jeanche . . . Jeanche. . .!" rief cs von unten. „Jcanche, geh bei!" „Borwärts!" Der närrische Rat schlug seinem Ge- vieler ansmnnternd Euer Tollität!" „Jeanche — bei drauben. „Zeig dich doch v. Fortkhuna ES pochte an der Tür, und fast gleichzeitig steckte schon der junge Dr. Knifser sein von blonden Strähnen nmwallteS Kmdcrgrsicht herein. „Eben kommt der Chefarzt!" verkündete er er leichtert. Der Geheimrat war ein kleiner, eilfertiger Herr. Alles an ihm war weib — baS Kopfhaar, der Bart, der lange Kittel. Er hatte eine schusselige Art, sich zu bewegen. Drängte sich durch die Anwesenden, ohne sic zu beachten. Er schnupperte neugierig in der Luft, als könnte er da Krankheiten rieche». Dann beugte er sich zn dem Staatsanwalt Pfeilschmtdt nieder und horchte. Er fingerte nach -em Pulö, zog mit der Linken seine goldene Uhr, begann langsam, lautlos zu zählen, steckte sie mit einem stillen, unergründlichen Lächeln bald wieder ein. Er holte sein Taschentuch heraus, schneuzte sich umständlich, faltete es zusammen und sagte dabei mit einer Hellen, singenden Stimme: „Nun hören Sie mal..." „Wie ist Ihr Befund, Herr Geheimrat?" „So ein Streich bcS schönen Geschlechts..." „Was hat man dem Patienten eingegebcn?" „... eine viel zn grobe Dosts eines starken Schlaf, mittels!" belehrte der kleine Geheimrat die nm ihn versammelten. „Wahrscheinlich Bcronal, daS ans verschiedene Naturen ganz unterschiedlich stark und manchmal wte In diesem Fall hier schon in wenigen Minuten wirkt! Ihnen, Herr Kollege", er mast den jungen Dr. Knifser mit einem rätselhaft heiteren Blick, „war dieses Mittel wohl praktisch noch nicht so ver traut? Deswegen lieben Sie Ihre gewib sonst um fassenden, frisch erworbenen Kenntnisse im Stich!" „Also ist der Herr Staatsanwalt nicht krank?" fragte Dr. Binkert. „Er schläft den Schlaf deS Gerechten! Weiter nichts!" Der Geheimrat rieb geschäftig die Hände. „Wie? Irgendwelche Gefahr? Ach nein! Bei einem andern hätte es böse auSgchen können. Aber eine so kräftige Konstitution verträgt eine» Pusf. Morgen wird der Patient frisch gestärkt aufwachcn nnd im Lause des Vormittags vernehmungssähig werden. Vor läufig gehört er jetzt ins Bett!" Der Staatsanwalt Pfeilschmtdt wurde in tiefem Schlaf auf einem Rollwagen weggefahrcn. Der Chcf- ant trippelte mit der Oberschwester den Gang entlang. Drinnen im Zimmer sagte der Untersuchungsrichter leise: „Herr Dörsam ... können Sie jetzt reden? Wenn nicht hier vor Zeugen, dann vertrauen Sie es mir nebenan unter vier Augen an!" Der FaschingSprinz sab düster da, ein Bein in rveibem Seidentrikot über das andre geschlagen, und schüttelte schweigend den Kopf. Der dicke Ochsen- metzacr mahnte. .Jeanche — wann'S auch Gott sei Dank deinen Tomlgänqer nicht arg erwischt hat, daS entschuldigt doch deinen grünest Pagen nit. Dieser hat'S sicher niedciträchtig gemeint. Sellen Gistmolch beischasse kannst nur du!" ,J1ff! Jetzt ist der Jean auf einmal wieder im Lot!" Und der Hosmarschall schüttelte den Kopf mit der Pfauenfeder. .Zeancbe — warum bist du denn so fidel? Man meint ja, du hättest 's grobe Los gewönne!" „Weil cS zwei grüne Pagen gegeben hat", rief der junge Wcinhändler Dörsum frohlockend. „DaS iS jetzt klar wie Klobbrüh ! Die eine, mit der ich ge schwätzt hab' — die kann nir dafür — das ist ein Osier- läminche an Unschuld. Und die zweite eine halbe Stunde später — daS war das schwarze Schaf!" „Und daS kann nicht ein nnd dieselbe Dame gewesen sein?" fragte ihn leise der Untersuchungsrichter, „näm lich Frau Wiederholt»?" Ter Karnevalsprinz schüttelte übermütig den Kopf. „Ta leg' ich meine Hand ins Feuer. Der erste Page, der, mit dem man mich zusanimengeseben hat — daS mar die lustige Witwe nit! Mit ihr hab' ich nie ni; zu schasse gehabt. Sic hat schon »ach mir geangelt wie nach jedem. Aber ich hab' sie neidlos dem Dr. Pfeil- schmidt überlassen!" Jean Dörsam hatte eS halblaut gesprochen. Jetzt drehte er sich sinrmisch zu seiner Prinzessin nm, die ab seits durch das Fenster auf die frohbcwegtc Menge unten starrte. „Steh' nit mit einem so offenen Mäulchen da, wie die Katz', wcnn's donnert! Vorwärts. Babcttche! Set huldvoll! Lächle lieblich! Mach' dich voran!" Jubel nmbrandete unten das Fackeln lohten. Die Musik spielte Hunderte von Narren und Närrinnen Trinmphzng den Faschingsprinzen und seine Ge mahlin nach dem Vürgcrkasino znr Fortsetzung des Maskenballes zurück. Drinnen wandte sich der Untersuchungsrichter Binkert zum Gehen. , „Und wir, Herr Stcnbesand", sagte er zu dem Tier arzt, „wir wollen Fran Wiederholt» anssnchen!" «No — die wird nit sage: Je später der Abend, desto schöner die Gäscht !" Tie Villa der „lustigen Witwe" trünmte in tiefem Nachtsricden. Von der Strane führte ein überwölbter Treppenaufgang von einigen Stufen zu dem Hanstok empor. Ans seinem Stockdunkel lcnchtetcii unheimlich zwei weifte Augäpfel. Das mit Koblenrnft schwarz gefärbte Niggcrgesicht des wachelwltenden Narrballescn verschwamm im Schatten. Er wisperte zn dem anS der Droschke gestiegenen Richter und den Falstaff neben ihm. „Wiste Sei Ich hab' mich da in der Nische vor dem Haustor versteckest. Da siebt einen von der Strafte keines und von den Fenstern ans der Villa auch nit, und cs muft doch alles an einem Vorbeigehen!" „Ist denn inzwischen jemand ans- oder ein gegangen?" „Keine Katz'! Aist Posten nir Neues! — spricht man als gedienter Soldat! Tie grüne Dame ist noch drinnen im Hans." Der UntersnchnngSrichicr Binkert zog energisch den Handgriff der Torglockc. Er trat aus die Strafte zurück und schaute zn den Fcnsierreiben empor. Endlich klirrte da oben ein Flügel. Der Kops einer ältlichen Dicnstmagd schob sich nntcr einer Schlnfhanbc tu die Nacht hinaus nnd keifte unwirsch: „Wann das versoffene Narrcpack nur nachts die Klingel abrciftc kann! Gleich gebt ihr Ruh'! Ihr Schote! Oder ich spring' znr Polizei!" „Wir sind selbst die Polizei!" „Schief geladc habt ihr... Sie nnd der dicke Nnpv- sack daneben. So zwei Rindviechcr sollte sich dock fchämc..." luortsetzuiig folgst SiMiHen-MlllM ft» UttztNH htitkllgtg elULOMMtM Geboren: Erelbera: Helmut BSlnne. Urei»- leite», und Krau ei» Lohn. Vermählt: Ireidera: Divl.-Beraiug. Kurt Er hard und Krau tlbarloile geb. Bräuer. Sreitol: Otto Naumann, Telegraph,, ^»tvckior^ und grau Eitle geb. Gestorben: Dresden: Gustav SrehlAmar, Kauf mann. Mar Henker. Margarethe Gras aci>. Pstlbncr. Klara Kran». Olga verw. Balarke aeb. Sretbett. vauven: Mar Kurt Wiesner, rave- »terckmelsle». Srelter«: lllara veno. Krumpel geb. Snackmann, Radebeul: Johanne» Kierberg. Statt Karten Für die beim Heimgänge meines lieben Galten, unseres ltcbcn Vaters, Schwieger- und Großvaters Wilhelm Dartscht erwiesene Teilnahme und zugegangcncn Kranzspen den sagen wir allen Verwandten und Bekannten sowie den Hausbewohnern hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Behrend für seine trostreichen Wörle, der Sängerschaft der Dresdner Straßenbahn - A. -G. für den erbebenden Gesang sowie der Kameradschaftlichen Vereinigung nnd den Ruhe ständlern der Dresdner Straßenbahn - A. - G. für daS ehrenvolle Geleit. Dresden u. Berlin-Treptow, d.23. Jan. 1337. Die trauernden Hinterbliebenen. Für die beim Heimgänge unseres lieben Ent schlafenen Ernst Richter Oberpostschafsner a. D. erwiesene herzliche Anteilnahme durch Wort, Schriit und herrliche Kranzspenden sagen wir allen Ver wandten, Bekannten, Kollegen, Hausbewohnern und Herrn Pfarrer Böhm für seine trostreichen Worte herzlichen Tank. Dresden, Noihcrmundtstr.5, 3., im Januar 1937. Die tiestranerndc Gattin nnd Kinder. , wenigstens den Leut !" bat der Mehlig. Der junge Wcinhändler Dörsam trat an das Fenster nnd öffnete cs. Er stand im Hellen Licht von innen. Ein Jubelsturm draußen empfing ihn. „Hoch, Hans der Erste!" „Hoch soll er leben! Höcher! Am höchsten!" Der Karnevalsprinz gebot mit aufgereckter Pritsche Ruhe. Er sprach laut in die Nacht hinaus. „Wer macht denn so einen unchristlichen Lärm vor dem Krankenhaus? Ich tät' mich doch schäme!" „WaS tust du denn selbst nachher da drinnen?" fragte cS von unten dagegen. „Komm mit! No sind wir still!" „Komm mit! Komin mit!" rasselten die Klappern im Takt. Ter Prinz Karneval beugte seine weiß seidene Märchengcstalt aus dem Fenster. Die Gold stickerei gleißte. Die riesigen goldenen Fühlhörner wippten über der Faschingskronc. „Daß ihr'S bloß wißt — da unten! Ich gehör' inö Krankenhaus!" rief er. „Ich bin krank! Kann heut nit regiere!" „Jeanche!" Ein empörter Aufschrei der Menge. „Ich mag nit regiere! Geht ohne mich tanze!" Er wandte sich vom Fenster. Unten tobte cS. „Jcanche — komm heraus! Mit dem Prinzcßchc!" „Sonst hole dich die Narre!" Jean Dörsam hörte nicht mehr auf daS Ruse». Er faß wieder mitten im Zimmer aus einem Stuhl, stützte schwermütig und weltvergessen den schönen, dunkclgclocktcn Kops in die Hand. DaS Babcttche, seine Prinzessin und demnächst seine Brant, betrach tete ihn schweigend anS ihren launischen, großen Kohlenangcn. Sie war jetzt ganz ruhig geworden. Abseits von ihr beugte sich der Untersuchungsrichter noch einmal zum Ohr des Karncvalprinzcn. »Herr Dörsam! Man steht: Sie kämpfen mit stchi" „Ja. Aber mein Kummer sitzt inwendig! Den »eig^ich nit!" »Ich begreife ja: eS handelt sich um eine Frau..." „Ja freilich, uit um einen Gtallhasl" „Eine Frau, der Sic Berschwicgcnhcit schuldig zu sein vermeinen!" „Ja, was denn sonst, Sie Gedankenleser?" „Es scheint, daß er für die schlechte Person immer noch einXHinterstübchc in seinem Herzen behalten Kat!" Der Närrische Elferrat schüttelte den rosigen, schellenklingclnden Graukops. „Die Mensche sind komische Leut'!" Er schaute nach der Tür. „Wer kommt denn da 'reingestürzt, als ob's brenne tüt? Herrgott — daS ist der Falschtcsts mit seiner krummen Gard'! Schmeise Sie bloß den Tierarzt Stcnbesand nit raus, Herr Richter! Das ist ein ernsthafter Mann, unser Narrhalla-Präsident! LoutS — was bringst du?" Stcnbesand war völlig außer Atem. Seine Aeng- lein glitzerten siegestrunken unter dem rötlichen Boll- bart in dem blühenden, rheiiUsch-lcbenSsrohcn Gesicht. Er keuchte. „Horcht, ihr Männer! Wir haben den grünen Pa- gen! Die Krott' kann uns nit mehr entgehen!" „Wo ist er?" „Wo er wohnt, wisse mir! Vor den beiden ihren Augen ist er vor der Elisenstraße 13 aus dem Wagen gestiegc und hinein in die Villa..." „Wem gehört die?" „Ter Fran Jenny Wiederholt»! Sonst ist in dem Hans keine Partei!" „DaS haben Sie mit eigenen Augen ..." „To wahr ich da stehe, Herr Richter!" sagte der stlbergcschuppte Hopfenhändler Pittcrlin. „Wir sind ehrliche Bürger und haben daS grüne Dämche ja vom Biirgerkasino anS mit einem Wagen verfolgt. Es war deutlich zu sehen, wie sich das Pcrsönchc in baS HauS vcrschlnpst hat ..." „Wo Fran Wiederholt» wohnt?" „Genau in das!" „Ta muß ich mich doch gleich selbst von den' Tat bestand überzeugen!" Dr. Binkert griff nach seinem Mantel. „Ich kann den nächtlichen Besuch der Dame nicht ersparen! Herr Stcnbesand — wollen Sie — als Präsident der Narrhalle, wo der Vorfall stattsand, mich als Zeuge begleite»? Ich möchte Fran Wiederholt» nicht gleich mit der Polizei ins HauS fallen!" „Freilich! Die ist an andern Herrenbesuch gewöhnt!" „Und allein möchte ich doch nicht unter vier Augen ..." «... wegen den Lästermäulern? Wcil'S die lustige Witwe ist... Ich versteh'Sic..." Der Tierarzt nickte eifrig. „Auf mich könne Sic sich verlasse! Ich hock' daneben als Steuerzahler und Familienvater! Klopf' der Frau Wiederholt» schon auf die Finger, wann die Flatterlics' zn liebäugeln ansängt! Also Nummer 13 ist eS, August — gelt?" Ter Hosmarschall und Hopscnhändler Pittcrlin hörte nur halb hin. Er starrte verblüfft aus den Karncvalprinzcn. „Jcanche — was ist denn in dich gesahrc?" forschte er. „Eben hast du so schmerzlich dagcscsse wie e Huhn, des den Pips hat, und jetzt zeigst du alle Zähne vor Freud'I" „Neu aufgebügelt ist er!" schrie der Ochscnmctzgcr. Ter Prinz Karneval sprang elastisch aus die weiß seiden behoste» Beine. Er lies zum offenen Fenster. Stand nnd schwenkte strahlend das Narrcnzcpler über seiner Faschingskroiic, er winkte seinem tosenden, händcsnchtelndcn und bcisallklatschcndcn Volk unten zu. Seine Augen blitzten ausgelassen. „Ich komm' schon!" ries er, und ein stürmisches Jubclgcschrci antwortete. Ter Ochscnmctzgcr Mehlig sah sich schmunzelnd tm Kreis um. Nach einem arbestSiBchen Lebe» cntschlics ltill und un erwartet mein lieber Mann, unser herzensguter, trculoraender »Vater und Schwiegervater Josef Theimer In tiesster Trauer Lina Tb«»««» geb. Hodlseld Am 23. Januar ging unerwartet unsere herzrnS- giste, liebe Mutter, Groß- und Schwiegermutter Lina «.>- Mbricht geb. «litz in den ewigen Frieden ein. DreSden-Gorbth, Hilbertftraße 1. Di« trauernden Kinder. Dt« Einäscherung findet am Donnerstag den 28. Januar nachmittags A2 Uhr im Krematorium Tolkewitz statt. Blumensprnden bitte daselbst abzugeben. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er tragenem Leiben ist unsere liebe Muttel, Schwieger mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Helme verw. SchöuwSlder geb. Schober tm V7. Lebensjahre von uns gegangen. In tiefer Trauer Hinterbliebenen. Dresden, An der Dreikönigvktrche 1, 2., am 23. Januar 1937. Die Beerdigung findet ay, Mittwoch den 27. Januar nachm. NS Uhr auf dem St.-Pault-Friedhof statt. var da» wohltuend«, liebevolle Mitempfinden und die Berebruug durch «ort, Schrill, berrlichr vlumenspenden und,» für da» ehrenvoll« Geleit beim Heimgang nuferer lieben, unoergeiilichea Mutter Helene verw. LeipniH geb. Lehman» sprechen wir hierdurch unsere« aukrichtiaken und bereltchst«» Dank au». In «strr Trauer -Die Kinder und Enkel. Dre»de«, den SS. Javnar 1V»7. : / , Amis. Januar ist mein« Nelle, treu«, selbstlose Mutter, Iran Elisabeth Storch geb. Hilbert nach schwerem Leiden heimaegangen. — Für allen mir gelpen- dcten Troll sowie für di« Ehrung meiner Neben Mutter durch Blumen und bas lebte Geleit dank« ich. In tiefer Trauer Dresden N 0, vaubner Ltrah« Aus Wunsch meiner lieben Mutter ersolat dies« Benach richtigung erst nach der Beerdigung. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise liebevoller und herzlicher Anteilnahme durch Wort, Schrift, Geld und Blumcnspenden und letztes Geleit beim Heim gänge meines edlen, treusorgenden Gatten, Sohnes, Bruders, Schwager» und OnkelS, Herrn Kurt Kadner spreche ich hiermit meinen aufrichtigsten Dank aus, ganz besonders Herrn Pfarrer Schädlich für seine trostreichen Worte am Sarge, den Herren Chefs und Arbeitskollegen der Firma Osang, der Kriegsopfer- Versorgung, den lieben Hausbewohnern und allen Bekannten. In tiefer Werkmeister -f 23. 1. 1937 In tiesster Trauer Hedwig verw. Brendel geb. Dom Karl und Rich. Brendel Für di« vielen Beweise liebevoller Anteilnahme durch Wort, Schrift, herrliche Blumcnspenden letztes Geleit beim Heimgang unserer lieben schlafen«», Frau Martha Siede geb. Rühle sagen wir hierdurch allen unseren innigsten Dank. Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Köhler für
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