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Dresdner Nachrichten : 01.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194101015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-01
- Monat1941-01
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- Dresdner Nachrichten : 01.01.1941
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Mit -em Zührer zirm Sieg Gauleiter und Reichvstatthalter Martin Mutschmann zum Iahrevwechsel Rn diese» partten Krt«»»ne«lahe»ta» «andern unser» Gedanken hinaus zu unseren »oldaten in fernen LLnbern, auf den Schiffen und U-Vooten und in den Fliegerhorsten. In Dankbarkeit und Bewunderung gedenken wir ihrer gewaltigen Leistungen und Gpser im vergangenen Jahr«, voller Stolz blickt di« Heimat auf die unoergängltchen Ruhmestaten zu Land», zu Wasser und in der Luft. Da» deutsch« Volk von heut« ist »in andere» al» da» de» Weltkriege», Der Führer hat «n» dl« Doiks- g«m«inschaft al» da» höchst« sittlich« Gesetz all«r Deutschen gegeben. Durch sein Vorbild hat unser aller Lebe» und Streben »inen neuv Sin« erhalten. Ein Volk ln dieser sittlichen Verfassung ist der gewaltigst» Rraftquell der Welt. Da» deutsch« Volk »«iß, daß un» di«s«r Krieg von England aufgezwungen worden ist, e» weiß, daß sein Ru»gang über r«b«n nnd Tod der Ration entscheidet. wir haben d«n tapfersten Soldaten und d«n besten Krbeiter der Welt. Wir haben die -eutsch« Iran und Mutter, wie si, kein andere» Volk der Erd« auszuweisen hat. Ein Volk, da» diesen Drriklang sein eigen nennt, ist nicht zu schlagen. Deutschland muß und wird diesen Krieg gewinnen. E» muß ihn gewinnen, roeil e» da» Recht, aber auch di« Kraft auf seiner Sette hat, er wird ihn gewinnen, «eil er einen Rdolf Hitler zu« Führer hat. In diesem groß«« Schicksal»kampf tragen Front und Heimat die tasten gemeinsam wie noch nie zuvor. Li, sind «ln» verschworen« Gemeinschaft, in der jeder auf seinem Platz sein« Pflicht bis zum äußersten erfüllt. Di« deulsch« Treu« lebt nicht nur an der Front, sie lebt genau so ln der Werkstatt de» Rrbelter», auf d«m Hof« -«» vauer« und im Verelch der Frau. Der deutsche Sieg wird nicht nur erkämpft mit den Waffe« unserer tapferen Soldaten, er wird «benso errungen mit der gewaltigen Rrbeitsleistung und der unbeugsamen Widerstandskraft der Heimat. Diesem «underbaren Zusammenspiel von Front und Heimat, da» unser Führer von der Kommandobrücke Deutschland au» so genlal lenkt, verdanken wir die geradezu unfaßbaren Erfolge aus allen Fronten, mit ihm «erden wir auch den Endsieg erringen. von -er Partei und ihren Gliederungen aber erwart« ich, daß sie dem Volke «le zu allen Zelten in -er Arbeit wie im Gpser vorangehen. Un» allen steht der Führer als bas höchste Vorbild vor Rügen. Seinem Beispiel nachzuelsern ist un» allen eine heilige Verpflichtung. Ihm gehört unser Glaube. Mit ihm schreiten wir voll Siegeszuversicht und Selbstvertrauen ln da, neue Jahr und in die deutsche Zukunft. E» leb« d«r Führ«ri E» l«b« Deutschland! Gauleiter und Reichrstatthalter. Dresden und Umgebung Skt — sven-toktt Wir willen es heute, ein jeder Deutscher erfahrt eS in Beruf und Hau«, wa» es heißt, vor eine Notwendigkeit gestellt zu sein. Da- alte Jahr, bas wir heute nacht hinter uns lieben, hat es un» gelehrt. Das neue Jahr, ganz gleich, ob es nun tm Krieg ober Frieden vergeht, wirb weiterhin Notwendig keiten von un» fordern. Mir haben manche kleine, licbgewor- bene Gewohnheit unseres Leben» aufgeben müssen, die Not wendigkeit hat tief in unsere Arbeit nnd Familie, in persön liche Neigungen und Pläne eingegrlfscn. Der Mus zu den Waffen erging an Männer verschiedenster Lebensalter, Fronen wurden an fremde Arbeitsplätze gerufen. Andere Sorgen, andere Pslichten beherrschen unser Denken und Fühlen. Biel leicht haben mir uns alle dabei ein wenig verändert tm Eha- rakter, so wie sich auch unser Blick geweitet hat für das Wich tige und Wesentliche tm Leben. Biel Kleinliches ist von uns abgefallen, als ob der Wind die Spreu aus dem Weizen bläst. DaS harte Must hat aus manchem Gleichgültigen einen Kämpfer gemacht, nicht allein vor dem sichtbaren Gegner da brausten, sondern auch vor den unsichtbaren Feinden in der eigenen Brust: der Ungeduld und Schlappheit den täglichen kleinen Unbequemlichkeiten gegenüber. Neue Fähigkeiten und Kräfte sind in unS erwacht, die wir uns früher wohl selbst nicht zugetraut hätten. DaS macht die Notwendigkeit, und weil wir si« «tiigesehen haben und anerkennen, ist unser Wille mutig entschlossen 'zur Notwendigkeit, nm durch unseren ganzen Einsatz die Not zu tuenden. Denn es ist schon so, wie es Nietzsche einmal aussprach: „Man must eS nötig haben, stark zu sein, sonst wird man » nie." — l Deutsches Rote- Kreuz stets einsatzbereit Der LaubeSsttbrer des Deutschen Rote« Kreuze», Innen« «luister Dr. Fritsch, erläßt zum neue» Jahr folgenden Ausruf: Getreu der ihnen »om Führer zugewiesenen Ausgabe« habe» di« Schwester» der DRK-Gchwestcraschaste«, di« Helse» rinne» n»d Helfer i« de« Bereitschaften nnd OrtSgcmein» schasten des Deutsch«« Rote« Kreuzes im vergangenen Jahre ihr« Pflicht erfüllt, wo nnd wozu sie auch immer eingesetzt waren. De, schönste Dank ist ihnen die immer wieberkehrend« «»«rkeuuuua ihrer Arbeit durch de» deutsche« Soldaten und sei»« «»gehörige». Auch da» »ene Jahr wird die Jranen und Männer be» Deutschen Rote« Kreuzes in selbstlosem Einsatz und in dem einen Gedanken sehen: Durch Hingabe ihrer ganzen Kraft für den Führer und sei«« Soldaten ihr Teil am deutsche» Steg beizutragen! gez. Dr. Iritsch, DRK'Generalhanptltthrer. — Di« NeujahrSseudnng der HI, die heut« von 11 bi tt,SD Uhr stattftnbet und in der Nctchsfugendführcr Artur Axmann zur deutschen Jugend spricht, wird in den Lagern der erweiterten Ktnderlandverschtckung im GemeinschastSempfang gehört. Wehrmachtwunschkonzert als Areu-rnspenöer Millionen Volksgenossen sind treue Hörer der Wehr- machtwunschkonzrrte. Sic alle vernehmen immer wieder, dast soundso viele Spenden cingehen, darunter Dinge, die unsere Soldaten beim besten Willen nicht selbst verwerten können. Wo bleiben diese Sachen? Nun, sie kommen den Angehörigen im Felde stehender Volksgenossen zugute, und zwar durch Bcrmittlung der NS- Volkswohlfahrt. So konnte die NTV im nunmehr ver gangenen Jahre Illist aus Spenden der Wehrmachtwunsch« konzcrte des Winters lvüll/ist vielen Soldatenfrauen und Sol« datenmttttern zusätzliche Hilfe geben, die in allen Fällen große Freude brachten. In den meisten Fällen handelt es sich dabei nm Sparkassenbücher für Neugeborene, meist über öst RM. Im ganzen wurden allein im Gau Sachsen 17 SM RM verteilt, dazu viele Sachspenden, wie Kinderbetten, Kinder wagen, Gutscheine usw. Unser Man-ervorschlav Was wiest das Reujahrsglück? - Die Tasche 4« Pfund! Gestern ist wieder eine Hochflut von NeusahrSkarten geschrieben worden, und Drctpsennigmarkcn wurden ver braucht die rauhe Menge. Die Postämter waren von früh bis abends mit schreiblustigcn Menschen angesüllt. Man schrieb auf den Tischen, auf den Ständern der Briefkästen, auf den Knien, ans der Aktentasche, man prellte die Neujahrskarte au die Wand und letzte seinen „werten Namen" darunter . . . Jedes Fleckchen war auSgruuht, nm den anderen Gesundheit allerwegen nnd ein fröhliches Herz immerdar zu wünschen. Demgemäß stieg die Kurve der Eingänge bei der Post gestern abend steil an. Immerhin, die Ermahnungen bnrch Nnndfunk und Presse, die NrusahrögrÜße zeitig aufzugcbcn, waren nicht achtlos ver hallt. Bor allem stand bereits der vergangene Sonntag im Reichen der Neujahrskarte. Millionen von Glückwunsch schreiben wurden an diesem Tag, an dem die Post, was sonst nie der Fall war, Wcrktagödienst eingerichtet hatte, fertig gemacht, so daß besonders am Montag früh, wie mau uns versicherte, der Eingang „kolossal" war. Auch iu der Nacht zum letzten Tag des Jahres staute sich die Papierslut so ge waltig, baß am Silvcstermorgen die Briesträger erst mit VMrlttl'ZttaNlI', tzWrvttvSSvttS lilk kiis Visiikmavkl nur vonTkrorm,»« I*. nadan Not«! c<t,n Nu! 1 »11« mehrstündiger Verspätung den Bestellgang beginnen konnten, lind das, trotzdem man a>Nh in diesem Jahre von der kombi nierten Glückwnnschkarte, die Weihnachten und Neujahr zu- sammensabt, beachtlich stark Gebrauch gemacht batte. Der Riesen post verkehr zu unseren Feld grau en, denen selbstverständlich niemand vergibt, «in segens- nnd siegreiches lllii zu wünschen, machte sich in den letzten Tagen weniger bemerkbar, er ist in beiden Richtungen in Riesenwellen „durch". Auch hier zeigte sich im Gegensatz zum vorjährigen Silvester, als die deutschen Heeressäulen massiert am Westwall standen, baß ein Jahr, überreich an gigantischen Erfolgen, hinter nnS liegt. Wie immer hatte die Neichspost sich gegen die zu er wartende Hochflut gewappnet. Neben der Beamtenschaft und den ständigen Hilfskräften waren Frauen des Postscheckamtes, des Fernsprechamtes und deö TelegraphcnbauamtrS sowie Beamte und Beamtinnen der ReichSpostbirek- tion Tag nnd Nacht tätig und sprangen ein, wo immer sich die paptcrnen Rechtecke zu türmen begannen. Heute am NeujahrStag heißt eS nun für die Postboten und die Aushclfer, bas viele, viele Glück — so eine gefüllte Tasche wiegt am Ncujahrsmorgen ohne Päckchen rund vierzig Pfund! — treppauf, treppab zu tragen und in die einzelnen Kästen zu versenken. Bestimmt keine leichte Arbeit — auch wenn e» sich um Glück handelt .. . —t— Kaitz, Goldene Höhe, Babisnaner Pappel (Sk Stunde»), Sobrigau, Lockwitz, Niedersedlitz tSX Stunde«) Mlt Autobu» k nach Kain. Haltestelle Bannewitzer'Straße. Hinauf, gelben Marken folgend, zur groben Straß«. Aus dieser kurz« Zeit bls zum illlttcrgut SIVthnltz. Zwischen den Gebäuden de» Gutes links hinunter, im Grunde recht« (gelb markiert) zur Eue- lchtlpcr Muhle. Durch die Miihlc und weiter den Marken treu bleibend über Banuewltz hinaus zur Goldenen Höhe. Geradefort, immer den gelben Marken folgen, über Kleinhänichen bi» auf die von Poheudvrs kommende Straße. Aus dieser nach links zum Gast haus Silberpappel und weiter roten Marken folgend hinaus zur BablSnauer Pappel. Geradesorl nach Babi-nau. Neber Sobrigau und Lockwitz rot markiert, nach Niedersedlitz. Rückfahrt mit Linie lb oder iS. HalbtagStone Heller, Hellerau,'Klotzsche, Prießuitzgruud, DreSbe» fungesähr 8 Stunde«) Mit Linie t» nach Pauli-Friedhof. Neber den Heller auf der nach Rähnitz suhrcnden Straße bi» zum ehemaligen Hellergut. Recht» ab, gelben Marken folgend nach Hellerau. Links nach Klotzsche. Recht» vom Bahnhol hinunter in den Prießnitzgrund. Den Grund abwärts bi» zur Kiichcnbriicke. Links hinaus zum Kannhenkel. Recht» nach Dresden. SBOS» /^tzZSWLkltzl Jahreswende der Gtaatstheater „Die Fledermaus" So flattern wir denn fröhlich beschwingt In die Silvester nacht hinein. Erlesener Sekt der Strauß-Musik kredenzt von unseren Opernkünstlern. Tie bescheideneren Sorten dann zu Haus bei Familie und Freunden. Und somit Prosit Neujahr! In den letzten Stunden des Jahreö ist wenig Stimmung zu seriöser Kuvstbrtrarhtung vorhanden. Unsere „Fledermaus", in hundert Fällen erprobt — gewissermaßen nicht tot zu kriegen . . . Di« Aufführung selbst bringt wieder eine ganze Reihe beliebter, glänzend gelaunter Säuger auf die Bühne. Die Reiche lt eine Abele mit entzückender stimmlicher An mut, die Kolntak eine liebenswürdige Nosalinbr, die Nob» ein unvergleichlich fescher OrlofSky — da» sind erst di« Damen, von den männlichen Schwerenötern ist Tresf- ncr ein köstlich Wienerischer Eisenstein ltm ersten Akt ist er die Seele des Spiels), Wessely «in quicklebendiger Alfred, Burg wie stets in seinem Element als GefängntS- dtrektor, und das Gefängnis selbst steht und fällt natürlich mit Ermolbs „vielsagendem" Silvestersrosch. Aber es gibt noch eine Ueberraschung. Unser Sach», Wotan und Orest singt den Falke. Ist das wirklich Herr mann? Er ist's. Der ganze Kerl ist lebendig geworben, loö- gelassen, und ein echter, männlicher Humor rumort in ihm. Ein Falke, besonder» auch stimmlich, mit Auszeichnung. Fröhliche» Operetten-Zwtschenfptel. lund Neujahr wieder Holländer.) In vielem eine „Fledermaus" voll Witz nnd Anmut. BesouderS auch im Ballett, da» sich mit den „G'schtchtcn aus dem Wiener Wald* Sonberbetsall holt. Ezernik dirigiert den Abend. Der Beifall schäumt über. vorr Ausblick Jahreswende der Staatstheaterr Dank für eine Reih« neuer unvergeßlicher Theaterabende, die sich trotz der Schwie rigkeit«» b^ "zr.'Ä W»->» «i Regier t ermöglichen lieben,' hoffnungsvoller ie« Monate be» Jahre» ikl. S wirb al», nächst« Neuinszenierung „^.abella" lmusikaltsche Leitung: Böhm; Regier Hartmann a. w.; Bühnenbild: Mahnte) für Mitt, Februar vorbereitet. Vlederaufgenommen wird am so. Ja- nuar mit einigen Neubesetzungen sHönaen, Trötschelj Weber» „overon*. Der Januar-Spielplan sieht im «origen «. a. vorr am 7. „Ein Maskenball", am o. „Daphne", am IS. „Ariadne auf Naxo»" smit Erna Berger als Zerbtnetta), am lL „Othellos am 1». „Fidelio-, am 1». „Vohengrin", am 22. „Tannhäuser" und am 29. Earl OrffS „Orfeo" nnd „i'aimlna kuruna". Wie schon bekanntgegcben, dirigiert Georges Georgescu am ü. Januar ein Sonderkonzert der Bukarester Philharmoniker in der Staatsoper, wobei er ei» überaus interessantes Programm mit neuer rumänischer Musik mitbringt. Das Schauspielhaus zeigt für den 16. Januar die Erstaufführung der Komödie „Kirschen für Nom" von Hans Hvmberg an, die mit großem Erfolg im Berliner StaatStheater mit Gründgen» gespielt worden ist. Am 6. Februar soll bann da» neue Drama de» Dresdner» Karl Zncharbt „Held im Zwielicht" zur Uraufführung ge langen, und für Ende Februar ist die Premiere des Lustspiels „Die Nacht in Siebenbürgen" von Aßtalos-Schrcy- vogl geplant. Grilloarzer» Ibv. Geburtstag am lö. Januar wirb mit einer Ausführung von „Des Meeres und der Liebe Wellen" gefeiert. „Faust l" wird am 2ö. Februar wiederholt. Lrnot Krauss. HHtzatß» In -rßtbek. jv« » vielen, „Da» ««»Utacktge Mlldch Gribttz und durch die Vperetten ais „Gruß und Kuß ak» de, Na Gilt arm« Ion al Hanl iS der neue» vearbettuug da» Herz der klelneu n»d großen Kinder zwei Märchen- aussttbrunaen, w »w. „Rübezahl» luftige Streiche" vo« Sigfried Färber, u»d da» hetmalgebundiue, wundersame Das Freiberger Gtadttheater geht unter ziel- bewußter künstlerische» Leitung sichtlich einer neuen Blüte entgegen. Intendant Erust Lüsen hop hat beim Engagement seiner Künstler eine glückliche Hand. So brachte in der vorweihnachtlichen Zett eine recht gute Aufführung des „Evangeltmann" von Wilhelm Kienzl zehnmal ein volle» Hau». Im übrigen beherrscht da» wertvoll« Gchau- und Lustspiel den «Mürlplan. Im Nahmen prächtiger Bühnen bilder au» eigener Werkstatt gingen in sauber ausgeschltffenen Ausführungen in Szene: Hanns Gobsch „Maria von Schottland" und „Herr Barnhusen liquidiert", Edgar KahnS „Oberst Btttotio Rosst" lmit Lttsenhop in der Titelrolle), Lajos Zthalvs spannendes Krtminalstttck „Die Nacht zum 17. April" und Raymund» köstliche» romantische» Lustspiel „Der Alvenköntg und der Menschenfeind". Die leichtgeschürzt« Muse war in der ersten Hälfte der Spielzeit vertreten durch „Irgendein Herr Müller" von Han» von Wilsdorf, als Ur- aufsührung, „ G roherLrrr auf kleiner Insel" von Scheu und ^Stiller, „Ich »in kein Eafgnova" von Otto von Franz a l» b u r g", >ck«r» „Der «itung von ' »in- >te für weihnachtliche Spiel „Der silberne Bergmann" von der Ehcmnitzcrin H. Klose und Greger. Auch der Besuch des Theaters hat im Vergleich zu den Vorjahren in erfreulicher Weise zugcnommen. Durch eine sehr geschickte Umgruppierung ist der Znschanerraum um eine große Anzahl von guten Sitz plätzen vermehrt worben. Lrwln Oswalck. ..Cavour" tu Chemnitz Zu einer erhebenden Treuekundgebung für den Duce und oaS verbündete Italien wurde die erste Ausführung deS Schauspiels „Eavour" von Benito Mussolini und Giovacchino Forzano, das im Original „Villasrane" heißt, im autbesuchten Ebemnitzer Schausptclhausc. Das Werk, das bereits einen Siegcszug über die deutschen Bühnen an getreten hat, fand auch in Ehcmnitz infolge seiner Aktualität und seiner spannenden Handlung aus der ganzen Linie Interesse. Dr. Benno Hattcsen, dem Felix Loch schöne Bühnenbilder stellte, Halle das Schauspiel wirkungsvoll inszeniert. In den Hauptrollen boten Johannes Arpe sEavour) und Gustav Th. Wchrle sNapoleon), sowie Karl Heinz Stein Leistungen, die zur Begeisterung hinrissen. llormann Hadorinnck. 7 Intendant Max Eckhardt wird nach Ablauf dieser Spiel zeit am Theater des Volkes al» künstlerischer Verwaltungsdirektor wirken. Damit bleibt Eckhardt der Neustädten Bühne, die er seit fünf Jahren erfolgreich geleitet hat, auch in Zukunft erhalten. s Wcruer Egk wird aus Einladung be» slowakischen Nattonaltheater» seine Oper „Peer Gynt" in Preßburg dirigieren. StaatSoper. Donnrrltag, den ». Januar, 1S,»0 Uhr, „Der Troubadour' mit Angela Kolniak, Elisabeth Hdngen, Siasp, Lchellenberg und Vlasta. Jreitag, den b. Januar, 1» Uhr, „Rigo le t t o' mit Maria «edotari, Tressner, Ahl«»m«yer, Maria Roh«, vdhme nnd Smtrnofs. Musikalische Leitung an beiden «denden: lkzernik. s Komldienhan». Da» vallettmärchen „Der Dresdner Striezelmarkt' kann nur noch bi» einschließlich 6. Januar aus dem Sptrlplan bleiben, vi» dahin täglich Aufführungen, tzgochentag» Beginn tv^o, Sonntag» Ib^o Uhr: am Reu!ahr»tag« nur rine Vorstellung um iS Uhr. f Dante-Alighteri-Seseäschaft. Anläßlich dc» Besuches der italie nischen Studiengruppe de» Faschistischen KuliuriustUnie» Ferrara liest Sore Varma« Freitag, den ». Januar, io Uhr, in »er Aula »er »reu,schul» au» den italienischen Gesängen der Kunstprew- trägerin Eleonore Lorenz. s Jubiläum bei der Staatbkapell«. Die Kammermusiker Moritz Kleinert und Han» Keyl seiern am t. Januar Wil ihr »ierzigjährtge» Dtenstjubiläum bei den Sächsischen Siaat»thraiera.
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