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Dresdner Nachrichten : 01.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194104018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-01
- Monat1941-04
- Jahr1941
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- Dresdner Nachrichten : 01.04.1941
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Wii-is ck3il8isi> verlrauensrat nicht ausschalten Zgr vertrauen»rai»srag« hat der Reichrtreuhän- »er »er Arbeit für da» Wirtschaftsgebiet Sttdwest- oeuikchlanb einen Erlast herau-gegeben, der auch für da» übrig« Reich von Bedeutung Ist. Er weist darauf hin, das, nach den Beobachtun gen die Vertrauensräte I» zunehmendem Maste «»»geschalt«» und die Wahrnehmung Ihrer Aufgaben saft au-schltestlich aus den Betrieb»- obmann verlagert werden. E» habe sich in manchen Betrieben sogar die Gewohnheit heran»- aebildet, daß di« Betriebssührer Angelegenheiten, di« zum Aufgabenbereich de» Vertrauen»rate» ge hören, nur noch mit dem BrtriebSobmanu be sprechen. Demgegenüber betont »er ReichStrenhander, dast der BertraueuSrat mit allen zu seinem Nus- flabenberetch gehörige» Angelegenheiten besasit werden soll. Der Reich»tr«uh«nder empsieftlt, den BertraueuSrat mindesten» einmal monatlich ein- zuberufen. Damit dteser sederzeit arbeitSsähig ist, fei ans ordnungSmästige Kusammensetzung zu Schien. Bürogehilfin — neuer Anlernberuf Runmehr ist «In neuer Anlernberus, der der Bürogehilsiu, geschossen worden. Da» Berufsbild und di« PrllfungSanforderuugen sind siir die ge- samte gewerbliche Wirtschast verbindlich ein- aeflthrt worden. Daß Ziel der AnSbtldung ist eß, in einer gründlichen zweijährigen Ausbildung Im Betrieb jene Kenntnisse und Ieriigkeiten zu ver mitteln, die z»r Au-flihrung von b li r o in ä st i- gen HilsSarbeiie» In ter kaufmännischen Verwaltung erforderlich sind. Dazu gehöre» Knrzschrist und Maschlneschrclbe», die sedoch fchulmästig IvandelSschulr, Berusöschnle, Abendkurse de» DAI uw.) erlernt werden müllen, ferner Kartei- und Registraturarbeiten, rechnerische und buchhalterische Hiissarbeitcn n. a. mehr, Für die AuSbilduug werden nur die ge werblichen Betriebe in Krag« kommen, die In der kage sind, «in« systematische Ausbildung zu ver mitteln. Di« praktische Ausbildung für Mädchen, die «ine zweiiährige Handelsschule mit Erfolg besuch« haben, kann auf ein halbe» Jahr, nach Be such einer einsährigen Handelsschule auf andert halb Hahr beschränkt werden. Allerdings wird den Betrieben stir eine UebergangSzei« die Möglichkeit gelassen, SandelSschtilerinnen wie bis her al» Anfängerinnen «inzustellen. Der Aus bildung der Bürogehilfin liegt «In Ausbildungs vertrag zugrunde, der in der Rolle der Industrie- und Handelskammer in der gleichen Weil« einge tragen wird wie die Lehrverträge. Dividendenvorschläge Norddeutsche EiSwerke AG, Berlin — wieder I A aus Stamm- und Vorzugsaktien. Hngsms88sns und sbruMssnds Ss^Inns Der Meichökommissar fttr bl« Preisbildung hat eine Anweisung vom v. März 1941 her» ansgegeben, in der für den Bereich der Industrie fcstgelegt ist, wann eine Preis senkung vorgenommen werden muß und wann Gewlnnüberschttsse im Hinblick auf 8 22 der KriegSwirtschaftSverorbnung ab geschöpft werben müssen und wie die Er rechnung des abzuftthrenden Gewinnes vor genommen werben muß. Diese Anordnung ist für weiteste Kreise der Wirtschaft von grober Bedeutung. Preise müsse,« insbesondere dann gesenkt werden, wenn ihre Höhe kriegswirtschastlich nicht gerechtfertigt ist. Dies trifft nach den Durchführungsbestimmungen und Erlassen des PreiSkommissars beispielsweise dann zu, wenn Gewi nnü verschlisse ldte bet gewöhnlicher, friedenSmätziger Wirtschafts lage nicht erzielt worden wären), vor allem ans die Vermittlung von Lieferungen fttr die Wehrmacht, die Anhäufung von Aufträgen oder die Verwendung billiger Ersatzstoffe zu rückgeführt werden müssen. Derart über- mäßig hohe Gewinne fallen nur infolge des Krieges einem Unternehmen zu und weisen nach der Ansicht des PreiSkommissars bereits darauf hin, daß ci«r Unternehmer schon in der Vergangen bett die Preise hätte senke» müssen. Er ist daher vor allem sttr die Zukunft zur Preissenkung ver- vslichtet, auch wenn seine Preise nach den sonstigen Prcisvorschrtften zulässig sein sollten. Die Preissenkung ist, wenn sie geboten er scheint, u n a u fg e so rd e rt und unverzüg lich von jedem Unternehmer durchzuftthrrn. Die Senkung -er Preise braucht jedoch, wenn die Gcwinnlagc eines Betriebes dazu verpflichtet, nicht sämtliche in, ErzcugungS- plan eines Unternehmens enthaltene Waren erfassen; sic sann sich anch nnr ans einen Teil der Maren erstrecken. In jedem Falle sollen jedoch insbesondere die Verbrauchs güter des lebenswichtigen Bedarfes der Bevölkerung bevorzugt werden. Was die Senkung gebundener Preise anlangt, so liegen hicriibcr noch keine nähe ren Anweisungen vor. Diese werden viel mehr demnächst erlassen werden. Eine Wied ererböhung gesenkter Preise ist nur bann zulässig, wenn sie nach den Grund sätzen einer kriegSverpflichtctcn Volkswirt schaft verantwortet werden kann. Löhner soweit hierbei betrtebSüblich« Grenzen überschritten «erden, di« aus dem Vergleich mit früheren Jahren fest- gestellt werden können, sind diese in ent sprechender Höh« hinzuzusetzen, gegebenen- falls in voller Höhe). Was darf abgeseht werden? Abgesetzt dürfen von dem steuerpflich tigen Gewinn werben: a) Die Gewerbeertragssteuer, be zogen und errechnet au» dem Jahres- gewinn, obwohl steuerlich erst ein Jahr später zu erfassen,' d) die Vermögenssteuer, wobei di« Höhe dieses Abzuges sich ohne weiteres nach dem im Betriebe arbeitenden Kapital errechnet (ob hierbei von dem Neuwert oder Teilwert auszugehen ist, liegt noch nicht fest),- e) außerordentliche und betrieb», fremde Erträge, beispielsweise Erträge von nicht betrlrbSnotwendigen Beteilt- gungen, Verkauf von Anlagegegenständen usw.,' ck) Rückstellungen für zweckgebundene, jedoch unterlassene Reparaturen und Ent- wicklungSarbeiten (hierbei empfiehlt rS sich, einen Plan für die Nachholung solcher Arbeiten — etwa in Form eines MehrjahreSplane» — aufzustellen und mit genauen technischen Berechnungen und, wenn möglich, sogar mit Preisangeboten der in Frage kommenden Lieferanten oder Handwerker zu unterbauen: hierbei wirb es wesentlich auf di« Arbeiten ankommen, die der Betrieb in normalen Zeiten hätte durchführen lassen): o) der Unterschieb zwischen steuerlichen und verbrauchSbebtngten Abschreibungen lbieverbrauchSbebingten Abschrei bungen sind hierbei am sichersten von den Neuwerten vorzunehmen: für Gebäude dürfen hierbei normalerweise 2'/«, für Maschinen 4 bis v'/e, für Spezialmaschtnen entsprechend mehr in Betracht kommen): k) Exportgewtnne, soweit Export nach weislich höhere Leistungen als die Be lieferung des JnlandömarkteS erfordert hat: g) endlich Spenden in angemessener Höhe. Aufwendungen für Investitionen dür fen nicht vom steuerpflichtigen Gewinn ab ¬ gesetzt werden,' die Verwendung von über, mti-tge« Gewinn für Investitionen kann aber im Ltnzelfalle von dem Preiskommtssar ober einer von ihm beauftragten Stelle zu gelassen werben. Welcher Gewinn ist angemessen? Im allgemeinen wird eine Differen- tialrent« zugelassen werden müssen. Sie darf aber im Kriege nicht in gleicher Höh« wie im Frieden beansprucht werden, da da» angemessene LeistungSniveau im Kriege lehr hoch angesetzt werden muß: nur ganz her- vorragende Leistungen eine» Be triebes rechtfertigen eine Differentialrent«. Um den angemessenen Gewinn ermittel» »» können, wird davon auSgegan,«» müssen, -aß der Gewinn eines Betriebes r» FrtedenSjahren bet normaler Beanfpruchir^ der Wirtschaft zum Vergleich hiraagerogen wird, in dem die Preise -es Unternehmen» noch unter dem Einfluß des Wettbewerbs gestanden haben. Hierbei kann auch der Durchschnittsgewinn mehrerer Frie- LenSjahre zugrunde gelegt werden. Derartig« Anhaltspunkte sind jedoch ungeeignet, wenn der damalig« Gewinn bereits unangemessen hoch war. Umsatzsteigerungen, die seit- dem etngetreten sind, rechtfertigen im Kriege einen Gewinnanteil im allgemeinen nnr in- soweit, als Kapttaleinsatz und Wag. utS gestiegen sind oder eine andere Mehr leistung nachweisbar vorliegt: jedoch ist hier bei zu beachten, daß der Gewinnsatz, bezogen auf -en Umsatz, immer dann nicht steigen darf, wenn nicht in besonderen Füllen infolge ganz besonderer Verhältnisse eine Steigerung gerechtfertigt erscheint. Für gröbere ober kleinere Gruppen von Unternehmen werben, um den angemessenen Gewinn ermitteln zu können, noch Richt punkte festgelegt werden. Die Beziehung«- wert« der Richtpunkte sind den jeweiligen Verhältnissen der Wirtschaft anzupassen. Die Unternehmen haben in eigener Ver antwortung zu prüfen, ob ihre Preise kriegs- wirtschaftlich gerechtfertigt sind oder gesenkt werben müssen, insbesondere, wenn der Ge winn, der bisher erzielt worden ist, für Kriegsverhältnisse unangemessen hoch ist. Liegt unangemessener Gewinn vor, so hat das Unternehmen seine Preise sofort zu senken und -en bisher erzielten Uebergewinn abzusühren. Die Unternehmen haben un- verzüglich und in doppelter Ausfertigung das Ergebnis ihrer Ueberprttfnng der zn- ständigen PreiSüberwachungSstelle anzu- zeigen. U. 2. vskllnsk Sükss vom 31. ssssLikr Zu Beginn der nenen Woche setzten die Aktien märkte in festerer Haltung ein. Soweit Niick- gänge von Belang zu verzeichnen waren, zeichne ten biersiir Zusallsorders verantwortlich. Im übrigen bewirkten kleine Kaufaufträge der Ban- kenkundschast und de» VerusShandelS überwiegend Kurssteigerungen. Im Vordergründe standen hierbei Elektroweite und Svczialpapiere. Im weiteren Verlauf schwächten sich die Aktienmärkte mit wenigen Ausnahmen merklich ab. Berliner Kallakurl« Dt. Relch-bank 12«,5 028.37), AG sttr Verkehr LS«»« stoss 155, «et-ger Tiefbau 2Il>, Verl. Vicht NN» Kraft 1»3 Ovb), «uderns 14S.25 114«), Eharl. Wasser 122,78 s121,8), «hem. Heyden 202, ChiNing- worth 1k« lt«8,7«), Eonti-Gummi 222,8 1287,8», Daimler-Benz 17» <178), Dt. Eonti-Gaß 1«2,8 11»»), Dt. Erdöl 188 087,5), El. Lieferungen 178 117»,8», IG Iarbeu 18« <187), Ieldmtthle 18« 058), Ges- flirel 177,78 <178), Harpener Bergbau INI,5, Voesch 180,78 <151,8), Hol,mann 2K2 1281,25), Ilse Menns, 172,28 1170,28), Kall-Ehemie 1N3 <1N»), Klöckner- werke 18» 118»), Laurahiitte «8,78 <38>, Mannes mann 154,5 1151,75), Misch. II. Bahubed. 11)8,75 «INI,25), Rheinstahl 178,8 1177,25), RI, W. Elektro 151,5 1154,87), Rheivmetall Vorsig 188,5 Mi«,25), MtttgerSwerkel05,5 US«,»), Salzdetfurth 20« <2W,8), Schering 104 <194,7»), Schönebeck Metall 122 1121), Sckiultheist 188,75 1151), SlemenS-Halsk« 275 127«), Veltag 138 US8), Ver. Stahlw. 141,7» 1144,76), l West». Kaufhof 148,87 1148,12), Wintershall 188,8 NS8), Zell-Waldhof 174 1175.25), Alliauz-StuUgar. > ter «28, Kamerun 171,5, Otavi-Minen «2,5 i«2,«7). Amtlich «»Kerle verllner Deoisenkurf» Die Kurie blieben unverändert. Wie wird der Gesamtgewinn ermittelt? Gewinn im Sinne der Anordnung des NeichSkommissars sttr die Preisbildung vom 6. Mürz 1941 ist der gesamte Gewinn des Unternehmens. Handelt eS sich um wirt schaftlich verbundene Betriebe, so wer den die Gewinne nur zusammengerechnet, wenn die Verbundenheit betrieblich bedingt ist. Die Errechnung deS gesamten Gewinne» eines Unternehmens — so wie ihn die An ordnung verstanden wissen will — geht .immer, von der Ermittlung des steuer pflichtigen Gewinnes des Betriebe» au». Der steuerpflichtige Gewinn ist aber meist zu berichtigen, indem ihm nach Anweisung des PreiSkommissars bestimmte Beträge hinzu gerechnet werden müssen oder von ihm ab gesetzt werden können. Hinzuzn rechnen sind dem steuer pflichtigen Gewinn: a) Abschreibungen über da» ver brau chsbcdingtc Maß, unter denen in erster Linie solche auf Grund der Be- wertnngösrciheit sttr kurzlebige Wtrt- schgftsgtttcr und der Steuergutscheine l zu verstehen sind: b) betriebsfremde und außergewöhnliche Aufwendungen, besonders wenn sie daö betriebst! bliche Maß über schreiten sbesonbcrc Beachtung verdienen hierbei die Aufwendungen für Forschungs arbeiten, freiwillige soziale Leistungen, aus irgendwelchen Gründen erhöhte Hbseklü88s und «ilsdrusser «olkSbank ««mbH, Wilsdruff. In der HV wurde beschlossen, au» dem Rein gewinn von 7988 RM wieder rin« Dividende von 8 -L wie in den Vorjahren zu verteilen. Da» neue Geschäftsjahr habe sich wieder aut ange- lassen. Die Bilanzsumme sei weiter gestiegen. Marathon-Werke AG, St«»»««. Die HV setzt« die Dividende auf 4 1«) A sest. Weiter wurde die Erhöhung de» Aktienkapital» um 8,4 auf 1 Mill. RM beschlossen. Die jungen Aktie«, Sia yom IaNpar 1941 an bivitendenberechtigt sind/ Kersten zum Kurs« von 188 von der Indu strie Lloyd GmbH In Chemnitz gegen Ausrechnung ihrer Forderung an die Gesellschaft übernommen. Neu in den «usstcht»rat gewählt wurde Direktor Max Schterig von der Sächsischen Bank in Chemnitz. Dr«»dner Hof AG, Leipzig. Wie wir erfahren, wird der siir den 28. April «Inberusenen HB di« Verteilung einer Dividende von wieder «A und die «u»fchlittung eine» Bonus von 2 <>. v. 8 H) vorgeschlagtn. Schuhfabriken Haug S Leonhardt A« l« S»»e» tors t. E«. Fttr 1948 wird «in Rohtrträgni» von 487 0«9 RM auSgewtesen und nach Absetzung aller Aufwendungen und «9 81« RM Anlageabschrei- bnngen «In Reingewinn von 2158« RM. Bei «88 989 NM AK betragen die Verbindlichkeiten 29,999 RM. denen 23, 999 RM Anlagewerte und 488 999 NM ilmlausmittel gegenttberstehen, davon 272 989 RM Vorräte. C. «. Prridlsch «» l« Reich«»«« ». S«. «ei dieser in Abwicklung befindlichen Gesellschaft hat sich 1948 »er Berlustvortrag um weiter« 11 «2« RM auf nunmehr 499 892 RM erhöht. SU3 Ws38Sfkl-ssi bs3cklsunigt Der Krieg hat Norwegens traditionelle Ueberseeverbindungen unterbrochen und auch die englischen Kohlenliefernngen zum Erlie- gen gebracht, die im Rahmen der norwegi schen Energiewirtschaft bislang eine bedeu- tende Rolle spielten. Norwegen muß sich nach anderen Energieqnellen Hinsehen. ES findet sie in überraschendem Umfange in den natürlichen Wasserkräften des Landes. Nur ein geringer Teil dieser Nalurkräftc wurde bisher auSgenutzt, schätzungsweise erst wenig über 2 Millionen Kilowatt, während noch etwa IN Millionen Kilowatt der Ausnutzung harren. Wie der „Wirt. schastsbienst" mtttetlt, werden diese gewalti- g«i Naturkräste nun nach Gründung der „Deutsch-Norwegischen Arbeitsgemeinschaft für den Elektrizitätsausbau Norwegens" mit Beschleunigung zu Energiestrvmen nm- gewanbelt werben, die nicht nur der Versor gung lind dem Ausbau der norwegi schen Industrie, der Elektrifizierung der Eisenbahnen nüd der Versorgung mit Licht strom, sondern darliber hinaus auch der Kraftstromausfuhr nach Mittel europa dienstbar gemacht werben sollen. „Weiße Kohle" wird im Weg« der Ver bundwirtschaft vom Norden nach der Mitte des Kontinents fließen und die starke Probuktionssteigcrung der Industriewirt- schäft wesentlich fördern. Im besonderen gilt das von der Alu- miniumindustrje, deren Produktionsweise sich durch den sehr hohen Bedarf an elektri schen Kraftquellen auSzetchnet. Ein Ausbau der norwegischen A l«intntnminbu st r i e, die auch bisher schon recht bedeutend war, liegt daher nahe. Die kürzlich in Berlin mit einem Grundkapital von 20 Mill. NM ge gründete „Nordische Aluminium AG Berlin" beutet darauf hin, daß die Pla nungen bereits konkrete Gestalt angenommen haben. Ba«a».Me»«in AG, Beeli». Di« Gesellschaft hat sich entschlossen, dl« noch im Umlauf« befind lichen Senußrechte au» Altbesitz an der 4,beigen Tr i l schu ldv«rschr« i- bungSanlethe lausgewerteten Paptermark- Anleihe) ihrer Rechtsvorgängerin, der vormaliaen Berlin-AnhaNisch« Maschinenbau - ««tien - Gesell- schäft, von 1928 durch Zahlung de» Nennbeträge» abzulösen. Die Ablösungssumme beläuft sich auf «inen Nennbetrag von S RM. Darüber btnau» werden sämtlich« noch nicht au»g«lost«n Teil schuldverschreibungen diefer Anleihe zur Rückzahlung am 1. Oktober 1941 gekündigt. Bürbach Kaliwerke AG, M««»e1»r» Ein, ao. HB beschloß, da» Grundkapital um 9 auf 27 Mill. SIM zu erhöhen. Ein Bankkonsortium soll die neuen Aktien den Inhabern der alten Stamm aktien derart zum Bezüge anbieten, dah auf je nom. 2889 RM alte Aktien ein« neue über nom. 1998 RM zum Kurf« von 189 H zuzüglich vörfen- umsatzjteuer bezogen werden kann. Der Vorsitzer de» Aufsschtörate», Georg van Merieren, führ!« au», daß bei der letzten Kapital transaktion das Sihuldrnproblem noch nicht gelöst war. In den nachfolgenden Jahre« «ar e» die Hauptforge der Verwaltung, die noch recht be deutenden Schulden soweit als irgend möglich zurttckzuzahien. Die» lei in beträchtlichem Um fange geschehen. Allerding» konnte» dabei nen nenswerte Reserven nicht gebildet werden. Anter- GsselEsbsfiekis seit» zwinge der Verlust de» Werke» KönigShall- Hindenburg, die Produktionskapazität dieses Wer ke» durch entsprechenden Ausbau anderer Werke wieder stcherzustellen. Robert Bosch «mbH, Stuttgart. Im Bericht siir 1948 wird u. a. hervorgehobcn, «S sei gelun gen, den AuSsall im Umsatz nach Grobbritannien und im Ueberfeeaeschäft durch vermehrt« Lieierun- -en nach den südlichen und südöstlichen Läiidery auSzugleichen. Neber den GeschastSgang der Doch- tergrsellschaflen wir» u. a. berichtet: Die Jun ker» L C». GmbH, Dessau, hat Ihr Erzen- gung»programm weiter entwickelt. Die Umstel lung auf heimische Werkstoss« wurde ersolgreich fortgesetzt. Bei der v l a u p u n k t-Werke GmbH, Berlin, sind erhebliche Umstellungen notwendig gewesen, um durch Einschränkung der Ruiidsunk- gerätefertigiing di« sreiwerd« Kapazität aiidcr- w«itig zu vkrw«rt«n. Di« Iernfeb-GnrbH, Berlin, hat ihr« Arbeiten mit gutem Erfolg sorr- gesührt. Abschreibungen sind mit lalle» in Mill. NM) S,82 <S,»S) «ingesetzt. D«r Reingewinn stellt sich auf l>,44 <4,29) und «rhöht sich durch den Vortrag auf 4,88 15^1). Hieran» werden je 1 Mill. RM an bi« ordentliche und Sonderrttcklage überwiesen swie i. v.) und eine Dividende von 5 18) 3L au»g«schüttet. «l» Vortrag verbleiben 1,15 0.21). Zum Reingewinn wird bemerkt, dast die Ver- kausSpreis« einiger wichtiger Erzeugnisse gesenkt wurden. Die Soften seien Im Verhältnis stärker gestiegen al» der Warenumsatz. Au» d«r Bilanz stn Mill. RM): Anlagen 21^4 118,51), BeteUtgungen 11,78 02,88), Um- laus»vermögen 97,4« 199,57), darunter Waren bestände 29,84 <29,88), «ustenstände 45,28 1S8.82), Kasse, Bankguthaben 18,51 08,94), Stammkapital »8,8 Inuv.), Rücklagen 14 OB, Rückstellungen 24,81 (22^7), Berbindlichkeiten 41,57 <82,72). 8 22 KWVO und Bewerlungsfreihett Der Reich-kommissar für dte PrelSbUdung teilt mit: Bei der Berechnung de» abzusührenden Ge winne» und der erforderlichen Preissenkung nach ß 22 «Wvv bleiben die nach 8 S de» Neuen yinanzplane» mit dem Besitz der Steuer- Gutscheine l verbundenen Steuervorteile Len gewerblichen Unternehmern voll erhalten. Weiterhin SrrtchtnngSverbot für Zigarette«, Herstellung Um di« Pr»Luktion»v«rhäitniss« in ter Ziga- rrttenlnbuftrle zu klären, insbesondere die be stehenden lebensfähigen Mittel- und Kleinbetrieb« zu fördern, »ar durch Anordnung de» ReichS- wirtschaftSminifter» vom 11. März 1988 IReichS- anzeiger Nr. 81 vom 14. März 1938) ein bi» zum SV. März 1941 befristete» Errichtung»- und Wie- beringangsetzungSvrrbot sür di« Zigarettenindu- ftri« erlassen worden. Di« vorandsetzungen für da» verbot haben sich bi»her nicht geändert. E» ist laut Reichsanzeiger Nr. 74 vom M. März bi» »um »1. März 1944 ver längert worden. 1.1 ».1 lut. st «e» test». Uo l^ kZ «e tt t t.Uow.-UI.,, ksNIck,! st , , IcktAet «mch. 1 IrEe-kM. ,11 Uo.krtt.-Mt.tt le«. NwtViW I Itztedm». tt k. t G «k.4 G 4,»., U«»st kieste ittt 4» 4» 4» teet >e P»tz4 tz»tzi4Mltst tiKI ietzi. ltzteet tteu« tlcti «st, tsttM 4 Kt, kn detest In», lln. 4!l r». r. u>r,o 197,8 197.1 197,7» 197,1 ÄS 19»,» 197.» »0,47 197,1 197.» 497,7» 1«^,» »4.». 19»,9 197,9 1977 197,7» 197,» lör.i 194,1 19»,» 197,» 1»»» 497,7» 497,7» 'N; I »»m hl.Rhk» 18dm G»Nu) D ktttvörrlnifiod« lßiökl» »i». ui,. »4. ». kNÜ^ 79». U»«i-ledet LMkeck. t»u 8 8 I«i!» Utedenn 19 keüittt» s 19 ,9 W » 17 17 i»4.a »»4.9 Ile,. 4* 19»,» 18»,» »I.S. 1»9,9 797,9 » 19 » 197, « » 9 7 9 » 1 » 8 » 117,9 -»»,» 7«,9 4,4^77 48 48 8 « 17 7 8 » » 4X ',«ir. 8 » 8 » M. » Itnkn tti i stst lienlin istckin» kideont« t.«. kni, llwnedn lenyN«! keitnit. lickst» lstkutnieKüch »«itee^ck k,,in kotzt lwoen, 1»4.» 149,8 '^1'. 17 I 17 448,»7 14^,8 44»,»7 77«!9 1«»,9 11»,9 1»»,9 11»,9 79. ». 474,7» 48»,I» 71»,9 18l>,9 1»7,9 179» 14»,9 47»,7» 171,9 4»7,i!, i»d,» 178,» 147,8 481,9 1»4,» 148,9 199,8 18»,9 199,9 19Z,j» 121,9 47»,9 1,7, 119.» 178,»7 447,7» 48»,9 4»4,» 149,9 14»,9 414,<7 194,9 19»,» 487,7» 184,8 788^8 78,8 197,9 177,9 17»,9 718,9 149,9 478,9 1»l!» 799,7» 791,9 178,9 447,9 489.7» 4»»^ 448,47 479,9 444 9 499,9 4»r,9 194,9 4»4,9 174,9 484,» lNttt i»MN «ickleee 199,9 48»,9 48»,7» 48Z.7» 497,» 19^97 494,» 494,9 481,7» 48»,7» 494,8 A. ktzeedewdei,. I 8 t ,7.8 t »7,8 We»U.k»kNt I 7 I 474^s171,j7 » Nckttinden, 4«. IN tl,I« »«mit keestch »edeiiee tetst 9,„I«Itz,»N,« «em, l.tztll «idi.iutlstiieMtz »ckMü keim teil tznt. inetoli» kN» IlileeNre L'-W- stdeeirtz,. Nee« iddst knnist» »tst »4.3. 487,9 4S7,9 47»,9 747,9 449,9 478,9 4»7,s7 798,7» 444,2» 2«,9 478,9 447,9 187,1 «4.0 199,» 791,9 7»> 1»»,v ftetetnstrrnest «eiktützt, isttentee «stni t k» zEHWizei j««, 7» ». 749,9 4,7,1 708,9 4»4,9 »».». 499,9 444.7» 477,» 249,9 7».». 28»,8 Uteiteed ««»st «UNNK kn«i»ri. ksteck kmchnleä >i«i llülnGi«, teie». twn »ui« >48 uLr knr N.«st 9 G G 9 S4.S. 48»,9 477Z 14»!» 7»»,9 7»».V 479,9 1»«,» '.«st. S 8 »4.S. 48»,9 447,9 477,1 749,9 ÄS 149.» 179,9 44»,6 794,8 1»«» 194,9 1»»,9 171,9 1»4,t» 141,» 78. ». 1»9.» 1»8,9 298.9 274,9 171,» 774,9 194,9 119,9 W i«ii, 198,8 494.f» 288,8 788,8 U7,9 444^ 474.» 484,8 kNAckl »I««»»i «ne tsttztnck tzeustn k«t» «NilstN »IN« lcklnst »Itlstv >«Iln-9nt« «emi kä
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