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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 29.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189112293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18911229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18911229
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1891
- Monat1891-12
- Tag1891-12-29
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kürzlich, daß in Bayern da» Haberseldtreibcn in neuerer Zeit wieder mehr geübt werde. Aehnliche Gebräuche bestehen auch im Bergischen, namentlich in Remscheid und dessen Umgegend. Einem nicht beliebten Bräutigam, der beispielsweise nicht genügend an Freibier gespendet hat, werden Katzenmusiken ober, wie eS im Volksmunde heißt, .Rappeleien" ge bracht. Als im August dieses Jahres ein Fabrikant heirathen wollte, wurden ihm an fünf verschiedenen Abenden Katzenmusiken gebracht, sodaß er schließlich den Schutz der Polizei anrief. Am 26. August waren AbendS wieder Tausende in der Nahe der Wohnung des Fabrikanten versammelt. Mit allerhand Liirm- Jnstrumenten wurde ein wahrer Heidenskandal verübt. Aus hohen Bäumen hatte man sogar die Lärmin strumente aufgehängt, die von entfernten Häusern aus durch Ziehen an einem Bindfaden in Thäligkeit ge setzt wurden. Die Polizei schritt thatkräftig ein, die Menge wurde zum Auseinandergehen aufgefordert und mehrere Personen wurden vorläufig festgcnommen. Einige wurden wegen Unfugs bestraft. Locale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 28. Dezbr. So verheißungs voll die schöne winterliche Witterung für das Weih nachtsfest auch anbrach, so hat sie doch die daran geknüpften Hoffnungen nur zum Theil erfüllt, und nicht ganz über die Festtage angehaltcn. Der erste Feiertag zeigte schon eine ganz milde Temperatur, cS wurde aber vom Schlitten- und Eissport noch er giebiger Gebrauch gemacht. Am zweiten Festtage thaute es jedoch schon reckt bedenklich, obwohl die zahlreich unternommenen Schlittenfuhren noch zur Ausführung gelangen konnten. Seit gestern ist die durch gleichmäßigen Fall vortreffliche Schneebahn aber derart in der Auflösung begriffen, daß trotz deS heutigen Schneefalls der Schlitten nur nach den höheren Lagen noch mit Sicherheit verkehrt. — Schönheide, 27. Dezbr. An beiden Weih nachtsfeiertagen gab es hier einen so regen Fremden verkehr, wie derselbe wohl selten beobachtet worden ist. DaS prachtvolle Wetter und die vorzügliche Schlitten bahn trugen jedenfalls dazu bei, daß wohl kaum ein Schlitten in der ganzen Umgegend unbenutzt geblie ben ist. — Dresden. Unser engeres Vaterland Sachsen ist am Tage vor rem Christfeste von einem schmerz lichen Verluste betroffen worden. Ein treuer Diener deS Staates, der CultuSminister und Vorsitzende des Staatsministeriums l)r. v. Gerber ist am Mittwoch früh 4 Uhr in Folge eines Schlaganfalles in Dres den gestorben. Er ist der vierte unter den Berathern der Krone, welche in kurzer Aufeinanderfolge inmitten ihrer rüstigen Thätigkeit unerwartet dahinstarben. Außer dem verstorbenen CultuSminister nennen wir noch die Namen v. Könneritz, v. Abeken, v. Fabrice. Karl Friedrich v. Gerber war am 1l. April 1823 zu Ebeleben im Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen geboren. — Am 1. Oktober 1871 wurde er mit der Leitung des sächsischen Kultusministeriums betraut. Nach dem Tode des Grafen v. Fabrice wurde I>r. v. Gerber Vorsitzender des sächsischen Staats ministeriums. — Dresden. Dem Premierleutnant im 1. Leib grenadierregiment Nr. 100 Ludwig Reinhard Emil Kurt v. Holleben ist die goldene Lebensrettungs medaille nebst der Befugniß zum Tragen derselben am weißen Bande mit Königlicher Genehmigung ver liehen worden. Es ist dies eine überaus seltene Aus zeichnung, wie sie nur für ganz hervorragende helden- mllthige Leistungen, verbunden mit Opfermuth, ver liehen wird. Premierleutnant v. Holleben ist bekannt lich jener Offizier, welcher in der Nacht zum 5. d. M. einen Schlossergescllen kurz vor der AugustuSbrücke der Mitte des Elbstromes mit größter eigener Lebens gefahr und trotz der Abmahnungen einer umstehenden Menge entriß. — Die Universität Leipzig ist den Bestreb ungen derjenigen Damen, welche sich in Deutschland eine akademische Bildung aneignen wollen, ein wenig entgcgengekommcn. Dort dürfen gegenwärtig 20 Studentinnen, meistens Amerikanerinnen und Eng länderinnen den Vorlesungen der Professoren bei wohnen. Sie zahlen jedoch kein Honorar, mußten sich auch vorher den betreffenden Docentcn verstellen und um EintrittSerlaubniß zu den Kollegien bitten. So lange ihnen diese nur unentgeltlich gewährt wird, gelten sie selbstverständlich auch in Leipzig nicht als akademische Bürgerinnen. — Chemnitz. Die Militärvercinc der Vororte von Chemnitz lenken wieder einmal die Aufmerksam keit in besonderem Maße auf sich. Nachdem sich vor Tagen der Miliiärvercin in Grüna, dem von Seiten deS sächsischen Bundes und der Behörden wiederholt Weisungen, die Ausschließung sozialdemokratischer Mitglieder betreffend, zugcgangen waren, seine Auf lösung beschloß, hat nun der Militärverein in Berns dorf in seiner letzten Generalversammlung mit 25 gegen 6 Stimmen aus leickt zu errathenden Gründen beschlossen, aus Sachsens Militärvereinsbund auszu treten. Der Vorstand legte in Folge dessen sein Amt nieder. — Plauen i. V. Au« dem jetzt erschienenen zweiten Theile de« Jahresberichte» der Handels- und Gewcrbekammer entnehmen wir, daß der Verkauf von Sparmarken bei den 32 im Bezirke befind lichen Sparkassen immer mehr sinkt. So wurden z. B. im Jahre 1889 bei diesen 32 Sparkassen für 10,379 M. 80 Pf. Sparmarken abgesctzt, im Jahre 1890 hingegen nur für 8624 M. Bei 8 Sparkassen wurden schon in den Jahren 1889 und 1890 keine Sparmarken verkauft, bei weiteren 6 sind im Jahre 1890 keine neuen Sparkassenbücher aus vollbeklebte Sparmarken ausgestellt worden, bei anderen 6 betrug die Zahl der auf Grund von Sparkarten auSgcfertig- ten neuen Bücher noch nicht 10 (2—7) und nur 6 hatten ansehnlichere Beträge, die nachweislich durch Sparmarken erspart wurden, aufzuweiscn. Daran ist nicht die schlechte Zeit schuld, sondern e« scheint eine Art Mode gewesen zu sein, die seiner Zeit den Verkauf von Sparmarken so bedeutend machte. Viel fach scheint auch die Anregung zum Sparen zu fehlen. Sitzung -es Srjirksansschusses der königlichen Ämtshaupt- mannschast Schwarzenberg, am Ist. Dezember Ml. 1) Der Bezirksausschuß befürwortet die Gesuche von 22 Ge meinden des Bezirks um Gewährung von Staatsbeihilsen zu Wegebauzwecken auf das Jahr 1892, 2) befürwortet den Antrag der Gemeinde Muldenhammer aus Erthcilung der Dispensation von der Bestimmung in 88 87 und 57 der revidirten Landgemeinde-Ordnung, Gemeindevorstandswahl betr., 3) ertheilt dem Gutsvorsteher zu Niederpfannenstiel Dispen sation von den Borschriften über Verkündigung allgemeiner Veröffentlichungen und Anordnungen in Gemeinde- und ortspolizeilichen Angelegenheiten, 4) erkennt den von Niederschlema nach Wildbach führenden Weg — sogen. Mühlweg — insoweit derselbe im Guts bezirk Poppenwald liegt, als einen öffentlichen an, 5) genehmigt mehrere aus Anlaß der Feststellung des Ge meinde- und Gutsbezirks Breitenhos beantragte Umbczirk- ungen, 6) genehmigt den ortsstatutarischen Beschluß der Gemeinde Untersliitzengrün, die Entschädigung des Gemeindevorstands betr., 7) stimmt den Vorschlägen der Königlichen Amtshauptmann- schast, die Wahl von Sachverständigen zur Feststellung der Entschädigung für die wegen Seuchen getödteten Thiere betr., zu, 8) ertheilt die von Gustav Adolph Unger in Raschau nach gesuchte Erlaubniß zur Errichtung einer Schlächterei be dingungsweise, 9) genehmigt die Gesuche ». Heinrich Fankhänel's in Streitwald um Erlaub niß zum Betriebe der Gastwirthschaft, b. Richard Fritzsches in Saupersdors um Ueber- tragung der Stockburger'n in Schönheide ertheilt gewesenen Erlaubniß zum Bierschank auf seine Person und o. der Wittwe Möckel in Unterstützengrün um Wiederaufnahme des SchankbetriebeS, 10) beräth eine Verordnung der Königlichen Kreishauptmann schaft zu Zwickau, die Veranstaltung von Geflügelver- loosungen betr., und spricht sich für möglichste Beschränkung der Verloosungen bei Geflügelausstellungen aus und 11) erledigt mehrere das Bezirksvermögen und die Bezirks anstalt Grünhain betreffende Angelegenheiten. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. 29. Dezember. lNachdrua orrboteni Wie eng die Schicksale der einzelnen Völker oft mit ein ander verknüpft sind, beweist die Thatsache, daß die Erledigung des spanischen Thrones nach der Vertreibung der Königin Isabella unmittelbare Veranlassung zum Ausbruch des deutsch französischen Krieges von 1870/71 gab. Die Spanier boten die Krone einem Prinzen aus dem Hause Hohenzollern an. Diese Kandidatur war gegen den Willen Napoleons III. Der erwähnte Prinz lehnte ab und die Spanier wählten am 29. Dezember 1874 den Sohn der Isabella, Alfons XII., zum König. Wider Erwarten gelang es diesem einsichtigen und mäßigen Herrscher, Ruhe und Ordnung in dem durch Parteien arg zerrütteten Lande wieder herzustellen. Er starb am 25. November 1885 und hinterließ die Regentschaft seiner Ge mahlin, welche am 17. Mai 1886 einen Sohn, Alfons XIII., gebar. 30. Dezember. Der Glaube an Napoleons Kriegsglück war auch nach der vollständigen Niederlage des Eroberers in Rußland noch so groß, daß in Deutschland zunächst nur wenige Stimmen laut wurden, welche die Zeit einer allgemeinen Erhebung für gekommen erachteten. Zu den ersten unter diesen wenigen einsichtsvollen Männern gehörte der General Jork, welcher den Oberbesehl über die 20,000 Preußen führte, die Friedrich Wilhelm III. zu der großen Armee Napoleons stellen mußte. Aus eigene Verantwortung hin schloß dieser weitschende Patriot am 30. Dezember 1812 mit dem russischen General Diebitsch zu Tauroggen einen Neutralitätsvertrag ab, in dem er sich von Napoleon lossagte und seinerseits alle Feindseligkeiten gegen die Russen einstellte. Durch diesen kühnen, verant- wortungsrcichen Schritt beabsichtigte Jork, Preußen zur Er hebung gegen die französische Fremdherrschaft zu veranlassen. Sein Schilderhaus. Eine kleine Sylvestergeschichte von Eugen Rahden. „Du, Frau, der Wilhelm will schon wieder Geld." „Aber wozu denn? Er hat doch erst kürzlich was bekommen." „Ja, ja, aber das sind so neumodische Sachen. Was sie jetzt AllcS beim Militär brauchen, das ist ja großartig. Und daß sie das immer selbst bezahlen müssen, das war zu meiner Zeit auch nicht." „Was will er denn nun wieder?" Der Alte zog einen Brief aus der Tasche und auf diesen weisend sagte er: „Da stehtS, ein Schil derhaus muß der Junge haben, kostet 20 Thaler und die soll ich ihm nur gleich schicken, sonst käme er in den Arrest." „Ja, dann schicke ihm nur bald das Geld, wenn cS denn sein muß. In den Arrest wollen wir doch unser einzig Kind nicht muthwillig schicken." Weltfern, hoch oben im westfälischen Sauerlande liegt die sogenannte .Milchebach", wo dies Gespräch zwischen Herrn Friederich Dicderich Grüterich und seiner Ehehälfte gesükrt wurde. Fernab vom großen Verkehr, schon mehr in der Wildniß liegt da« Besitz- thum, auf welches sich Friederich Diederich schon seit langen Jahren zurückgezogen hatte. Und auch diese Weltabgeschiedenheit hatte ihren guten Grund. Von der Natur sowieso nicht mit sonderlichen GeistcSgaben ausgestaltet, hatte Herr Grüterich infolge seine» aller dings etwas absonderlich klingenden Namens da unten im Thal gar mancherlei von dem und jenem Spaß vogel zu leiden gehabt. War er im WirthshauS er schienen, so hieß eS sofort aus so und so vielen Keh len: Ach, da kommt ja Herr Friederick Diederich Grüterich; begegnete er auf der Straße einem Be kannten, gleich hieß der Gruß: guten Tag Herr- Friederich Diederich Grüterich. Da soll einer nicht nervös werden, wenn er auf Schritt und Tritt so angcredet wird, wie er am wenigstens angeredet wer den will. Und nervös war Herr Grüterich geworden, wennschon er die sich steigende Unruhe nicht mit dem rechten Namen zu belegen wußte. Jndeß wurde er sehr bald dessen inne, daß für ihn die Stadt kein passender Aufenthalt sei, wenn er seines Lebens froh werden wolle. So siedelte er denn mit seiner Frau und seinem Buben Wilhelm nach der weitab gelegenen .Milchebach" hinauf, einem ansehnlichen Geböfte mit großem Waldbestand, wo er in der Einsamkeit kaum des Jahres einmal an seinen wohlklingenden Namen erinnert wurde. Mit der Zeit war aus dem kleinen Wilhelm 'ein strammer Bursche geworden und daß dieser Spröß- ling des Grüterichschen Ehepaares keineswegs auf den Kopf gefallen war, hatte er ebenso sehr in der Schule, beim Lernen und beim Jnrespektsetzen unter den Ka meraden, bewiesen, als auch darin, daß er Vater und Mutter sehr bald, wie man zu sagen pflegt, um den Finger zu wickeln wußte. Nur schade, daß Wilhclm- chen auch jetzt, nachdem er groß und stark geworden und nachdem er des Königs Rock angezogen, weiter seine überlegenen geistigen Fähigkeiten benutzte, um „seine Alten gehörig einzuwickeln". Er stand in der Provinzialhauptstadt beim Infanterie-Regiment Nr..., und hatte sich sehr rasch aus dem ungelenken Rekruten zum schmucken Soldaten herausgearbeitet. Bei den Kameraden war er sehr wohl gelitten, umsomehr als es ihm selten an dem nöthigen Kleingeld mangelte und er kein Geizhammel war. Ihm düuchte es besser, das schöne Geld unter die Leute zu bringen, anstatt es im Geldkasten des Milchebach-Hofes vermodern zu lassen. Es war indeß nicht so ganz leicht, die von vornherein dem Soldaten von Vater Grüterich zugebilligten Zulagen durch Extraordinarin zu erhöhen. Da verfiel denn das Genie des Sohnes auf aller hand neue Ideen, die der Erfindungsgabe des jungen Mannes alle Ehre und den Geldbeutel des Vaters leichter machten. Der außergewöhnlich rasch abge nutzten Leibwäsche war die „eigene Uniform" gefolgt und mit dem „eigenen Tornister" ward der erste schwierige Sieg über die Leichtgläubigkeit des Papa Grüterich erfochten, dem sich nun gar bald das „eigene Gewehr", die „eigene Schießscheibe", ja sogar der .eigene Wandschrank" und ein „eigenes Bett" und andere „Eigenthümlichkeiten" anschlossen. Schließlich drohten aber doch diese nothwendigcn Anschaffungen sich zu erschöpfen, so große Mühe sich auch Wilhelm gab, dem Papa klar zu machen, daß jetzt beim Mili tär jeder sein „Eigenes" haben müsse bis auf die Patronentasche. Da nun aber für die Weihnachts zeit, die Wilhelm nicht zu Hause zubringen konnte, in der Garnisonstadt immerhin eine viel größere An zahl Moneten nothwcndig war, als die vom Milche bacher Hofe zu erwartende Weihnachtsgabe sie dar stellte, so hatte Wilhelm zu einem nicht ungefährlichen, aber durchgreifenden Mittel gegriffen; gefährlich, weil es immerhin ein starkes Stück war, der Leichtgläubig keit des Papa Grüterich das „eigene Schilderhaus" zuzumuthen, durchgreifend, weil zwanzig Thaler be stimmt recht vergnügte Tage erhoffen ließen. Und da Papa auf sein Söhnchen viel zu stolz war, als daß er verlangt hätte, der junge Vaterlandsvertheidiger solle sich ein altes Schilderhaus kaufen, gingen denn auch richtig sehr bald die geforderten Gelber an Wil helm ab, mit der Mahnung, denn auch das ganze Geld auf den Ankauf eines „anständigen" Schilder hauses zu verwenden. Die Moneten wurden gründ lich verwendet, so daß wenige Tage nach Weihnachten die nöthigen Zigarren und Biere in der Kantine für Freund Wilhelm wieder angekrcidet werden mußten. * * * ES war am zweiten Weihnachtsseiertage, als Papa Grüterich zu seiner würdigen Ehehälfte meinte: „Weißt Du Alte, ich habe eine Idee." Die Frau sagte nichts; denn sie hatte vor den Ideen ihres Mannes viel zu viel Respekt, als daß sie ihn zu unterbrechen gewagt hätte. „Wie wäre eS", fuhr Herr Friederich Diederich fort, „wenn ich den Jungen mal besuchte." O, das wäre schön und gut. Natür lich, wie konnte es auch ander» sein! Denn ersten» bekam der „arme Junge" doch einmal Jemand „von Hause" zu sehen, zweitens konnte eS nichts schaden, wenn man sich einmal über sein Leben beim Militär orientirte und drittens hatte der Papa nach seiner
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