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Dresdner Nachrichten : 08.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194206080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19420608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19420608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-08
- Monat1942-06
- Jahr1942
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- Dresdner Nachrichten : 08.06.1942
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Ziel! zm Generaloberst befördert Vernichtung bolschewistischer Banden kämpfen hat. ^Senn »le Verbündeten*, so schreibt er u. a., „diesen Krieg verlieren, »ann wahrscheinlich au» dem Grunde, weil Ihnen die Schiffe fehlen. Gut unter- richtete amerikanische Kreise stellen fest, bah der Mangel an Schiffsraum eine »er grüßten Gefahren bildet, und zwar eine der Gefahren, deren man stch in den USA noch gar nicht völliabewutztgewordentst und deren Tragweite man noch nicht in vollem Umfange erkennt. Trotz allem Gerebe An» dem Fützrerhanvtqnartier, 7. J««l. Der Führer hat de« Oberbesehlöhader einer Armee, General der Gebirgstruppe« Dietl, zu« Generaloberft besvrdert. fl'li) Die Nachricht über Dietls Beförderung hat nicht nur bet den deutschen Truppen in Nord-Norwegen, am Eis meer, an der Kandalakscha- und Kiesttnki-Jront, die heute von Generaloberst Dietl gegen die Sowjets geführt werben, große Begeisterung und Freude auSgelvst, auch die Heimat er- innert stch in Dankbarkeit des Gebirgsjäger» und Soldaten Dietl, der nicht nur in Narvik schon einmal einen groben Sieg für die deutschen Fahnen erfocht, der auch seit dem Sommer 1041 im Kampf gegen die bolschewistische Gefahr einen bedeutsamen und durch seine Schwierigkeiten be sonders exponierten Abschnitt in der Niesensront vom Eismeer bi» zum Schwarzen Meer geführt hat. Generaloberst Dietl entsproß einer altbayrischen Familie. Schul- und Lernfahre in Aibling und Rosenheim brachten dem jungen Dietl im Jahre 1000 das Reifezeugnis und beim Ab- schied bei der Mitteilung, daß er Soldat werben wolle, die Prophezeiung seines Direktors: „Menn Sie nicht einen sehr tüchtigen Feldwebel bekommen, werdens a Lump.* Schmunzelnd fügt der Generaloberst beute hinzu, wenn er davon im KamerabenkreiS erzählt: „Recht hat er g'habtr t bin doch a Lump worden." Im August ISIS zog Dietl als Adjutant de» 1. Bataillons seines StammregtmenteS in den groben Weltbrand. Bereit» im Weltkrieg waren Tapferkeit und Einsatzbereitschaft seine hervorstechendsten Eigenschaften. Zum gleichen Zeitpunkt, als er im Westen verwundet wurde, sielen seine beiden Brüder Banbenbekämpfung über 7200 Bolschewisten und erbeuteten ober zerstörten 2ö Geschütze, löö Granatwerfer und Maschinen gewehre, ein Flugzeug und fünf Panzerkampfwagen. Isckungklngs dritte kriegszone verloren r o Iio, 7. Jnni. Die Stadt Tschntscho« i« Tschekiang «nrde am Sonnabendabend vollständig besetzt. Während der tagelange« hartnäckige« Kämpfe wurde» 1ü Tschnngking» Dtviflone» vollständig anfgeriebe«. Mit der Einnahme von Tschntscho» befindet stch die Tschungking-chincsische „dritte KriegSzone" praktisch unter japanischer Kontrolle, und die Tschungking-Truppen, die in der Provinz Tschekiang stationiert sind, gerieten in äutzerste Verwirrung. Der Verlust der dritten KriegSzone ist für Tschungking militärisch ein äutzerst heftiger Schlag, angesichts der Wichtigkeit -es Gebietes von Tschekiang für das Regime TschtangkaischekS. Berlin, 7. Juni. Im mittleren Frontabschnitt brachte die deutsche AngriffStätigkeit fast täglich nene Erfolge, obgleich der Feind im unübersichtlichen Waldgelände, das von Feld stellungen und Bunkern durchzogen ist, zähen Widerstand leistete. In harten Kämpfen wurden mehrerefcindliche Kampfgruppen ein geschlossen und vernichtet, so daß die Bolschewisten während dieser Kampfhandlungen über 1SOO Tote, 2000 Gefangene, öS Geschütze, 287 Granat werfer und Maschinengewehre sowie drei Panzer und vier Flugzeuge verloren. Zahlreiche Ortschaften wurden durch die folgenden Borstvbe der deutschen Truppen demFeinb ent rissen und damit zugleich die deutschen Stellungen in gün stigere Geländeabschnitte verlegt. Die deutsche Luftwaffe be kämpfte im mittleren Frontabschnitt hauptsächlich die feind liche BersorgungSorganisatton. Mehrere Eisenbahnstrecken wurden durch Bombenreihen unterbrochen, Lagerhallen sowie BersorgungSstützpunkte zerstört und zahlreiches rollendes Material vernichtet. winn der ProbuktionSschlacht, wenn offiziell zugegeben wird, »ab der Kampf gegen die deutschen U-Boote sehr schwierig ist, da diese einen Stand der Vervollkommnung erreicht Haven, der ihnen eine grobe Geschwindigkeit und eine außerordentliche Kampffähigkeit verleiht. Da bas Transportwesen besonders auf dem Gebiet der Schiffahrt sehr tm argen liegt, kann die Beteiligung der USA an »en eigentlichen Kriegühandlunaen nur ganz begrenzter Natur sein. Das Schicksal der USA bängt keineswegs von »er Pro duktion oder dem Kampf ab, sondern in erster Linie von der Frage, ob man »aö Transportwesen zu regeln vermag." Die „New Nork Times" klagt schließlich: „Man hat uns einen schnellen Steg versprochen " Die ganze resignierte Stim ¬ mung »cs USA-Volkes spricht au» diesem Seufzer. Inzwischen zieht sich »er japanische Ring uui Tschungking enger und enger zusammen. Mit »er Einnahme von Tschnchou im westlichen Tschekiang ist die Gefahr eines Angriffs ameri kanischer Bomber auf Japan von Ehina her endgültig be seitigt. In »er Provinz Kianasi, wo die Chinesen sich flucht artig zurückziehen, wurde der strategisch wichtige Ort Tung- siang gestürmt, und eine neue Front wurde am Gelben Fluß in der Suiyan-Provin» »er inneren Mongolei er richtet, wo die Japaner in die OrdoS-Ebene etnrückten. Washington und London verfolgen mit Anzeichen der Be stürzung und ohnmächtiger Wut das japanische Aufräumen im Tschungking-Ehina, wobei England Tschungking schon ab- schreibt und alle seine Goraenblicke neben der Sowjetunion heute auf Nordafrika richtet, wo cS manche weitreichende britische Erwartung bereits vereitelt sieht. Und die Bolschewisten? Nicholson unterstellt am Sonnabend in einem Artikel tm „Spectator" Deutschland die Absicht, den Sowjets Angebote zu unterbreiten, einschließlich einer Ueberlassuna der Dardanellen. ES muß schon ver zweifelt bestellt sein um die englischen Hoffnungen auf Moskau, wenn Geschäfte, die Eden mit Stalin machte, fetzt plötzlich Deutschland zugemutet werben. „Schiffsoersenkungen übersteigen Neubauten" Genf. 7. Juni. Der Neu yorker Korrespondent de» „Manchester Guardian" vom v. Juni stellt in einem Aufsatz sorgenvolle Betrachtungen über die Schwierigkeiten an, mit denen das amerikanische SchtffahrtSwesen zur Zeit zu über «ine Lusammenfassuna' des den USA und England zur Verfügung stehenden GchifsSraumeS kann von einer solchen Maßnahme praktisch gesehen durchaus keine Rede sein. Die täglichen SchiffSversenkungen überstetgendteZahlder vom Stapelgelaufenen Schiff «wesentlich. Im aegenwärtigen Slugenblick besteht eine sehrern st «Knapp bet t an Schiffen, die man für die Krirg»anstr«ngungen der UTA unbedingt benötigt." Benno und Paul an anderen Frontabschnitten. Dennoch vlieh Eduard Dietl an »er Front. Schmach und Niedergang seine» BalerlanbeS töteten in ihm das soldatische Bewußtsein nicht, vereits im April 1019 stand er im Freikorps Epp gegen die Roten, und 1020 erhielt sein Leben durch die Ernennung »nm Kompanieführer im neu- ausgestellten Infanterieregiment IO wieder Ruhe und Gleich, maß. Schon damals lernte er den Führer kennen, wurde Nattonalsozialist. Al» der Führer im November 1028 den historischen Marsch zur Feldherrnhalle antrat, stand auch die Kompanie Dietl bereit. Erst auf ausdrücklichen Befehl des damaligen Hauptmanns und heutigen Reichsmarschalls Hermann Göring rückte sie wieder in die Kaserne ab. In der historischen ReichStagSsttzung vom 10. Juli ioio Hab der Führer Dietl» Beförderung zum General der Infanterie (später General der GebtrgStruppenj bekannt und verlieh ihm als erstem Soldaten der deutschen Wehrmacht bas Eichenlaub zum Ritterkreuz. Dietl,und seine Soldaten: Da» ist ein untrennbarer Begriff, und erst aus diesem wundervollen menschlichen Ver hältnis deS Generals zu seiner Truppe erklärt sich die Stim- mung und die Bereitschaft, mit der Dietls Soldaten an ihre Aufgaben gegangen sind, die, denken wir an Narvik, an die Kämpfe im Eismeer, von Kandalakscha und im Raum um Louht, stets baS Höchste und Schwerste gefordert haben. Nrle8,derlek««r Nrrut Lrled Stravl. Sn schneidiger Oberleutnant Berlin, 7. Juni. Bet den Kämpfen in Nordafrika führt« eine verstärkte Panzerkompante ein örtlich begrenztes Unternehmen durch. Beim Vorgehen wurde die Koinpanie von einer britischen Batterie plötzlich in der Flanke beschossen. Der Kompanieführer faßte sofort den Entschluß, diese Batterie anzugreifen und außer Gefecht zu sehen. Aber bei dem einen seiner Züge versagte die Funkverbindung, so dab es nicht mehr möglich war, die Kompanie zum Angriff zu sammeln. Die feindliche Batterie dagegen bedrohte au« ihrer günstigen Stellung die Kompanie durch ihr Flankenfeuer. ES war also keine Zeit zu verliere». Um die Gefahr für die Kompanie abzuwcnden, setzte der Offizier stch selbst ein und fuhr mit einem Panzerkampfwagen allein gegen die feindliche Batterie- tellung. Der Hagel der feindlichen Geschosse konzentrierte ich nun auf seinen Panzerkampfwagen. Rechts und links chlugen die Granaten in den Sand, und die Sprengstücke iraffelten gegen die Panzerplatten. Aber das alles konnte >en Offizier in seinem Entschluß nicht beirren. In kühnem Vorstoß fuhr er seinen Panzerkampfwagen an die feindliche Batterie heran und vernichtete sie völlig. Bier Geschütze und drei Zugmaschinen fielen teils unbeschädigt, teils zerstört in deutsche Hand. Der schneidige Oberleutnant wurde mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Reichspostmiaister Ohnesorge 70 Zahle alt -rrektv vriao. kftploflonsunglvck ln tondon UlUenevredtmaiauoiSerOreeanarttaedrlodteo Elephant and Castle am Sonnabendabend beträgt die Zahl der Toten 28. Sie hatten sich alle unter den Trümmern ein gestürzter Häuser befunden. Ein erster Ueberbltck an der UnglückSstelle ergab, daß Hunderte von Häusern unter -er Explosion gelitten haben. Vulgorlen: U5fl-kriegserklönmg bedeutungslos Sofia, 7. Juni. Da» Regierungsblatt „D ueS" nimmt zu der nordamerikanischen Kriegserklärung an Bulgarien Stellung und erklärt, es sei lächerlich, wenn man aus Amerika höre, daß Bulgarien gegen seinen Willen mit der Achse gehe. „Da» man in Amerika über die Kriegserklärung an Bulgarien, Rumänien und Ungarn sagt, ist so bedeutungs los, dab eS unS ganz gleichgültig ist. Wir stehen in einem Bündnis, da» auf allen Fronten gegen unsere Feinde kämpft. Die Mächte de» Dreierpaktes werden ihren Siegesmarsch auch in Zukunft fortsetzen." Im Nordabschnitt der Ostfront führten deutsche Angriffs unternehmungen trotz äußerst schwieriger WitterungS- und Geländeverhältnisse zu großen Erfolgen. Obwohl stch die Kämpfe in den überschwemmten und versumpften Wäldern und Mooren des WolchowgebicteS abspielten, wurde der Feind in zähen Vorstößen von wichtigen ÄersorgungSltnien abge- schnittcn und viele Gelänbegewtnne erzielt. Stärkere Gegen angriffe des Feindes zur Rückgewinnung des verlorenen Kampfraumes scheiterten. An der Einschließungsfront von Leningrad beschoß Küsten artillerie des Heeres den lebhaften Schiffsverkehr deS Feindes in der Bucht von Kronstadt und vernichtete dabet einen Tanker. Nach langer Kampfpause versuchte der Feind, am Ende der Woche einen stärkeren Angriff gegen den deutschen Einschliebungsrtng zu führen, doch wurde der feindliche Vor stoß durch bas zusammengefaßte Infanterie- und Artillerie feuer zerschlagen. Im rückwärtigen Gebiet der Front wurde von deutschen und ungarischen GicherungSeinheiten die Vernichtung bolsche wistischer Banden mit Erfolg wettergesührt. Im planmäßigen Vorgehen wurde ein großes Walbgcbict umstellt und durch kämmt, wobei der Feind über 4800 Tote, 21 Geschütze sowie 97 Granatwerfer und Maschinengewehr« verlor. Auch die deutschen SicherungSeinhetten blieben bei der Bandenbekämp fung Sieger in zahlreichen Scharmützeln. Insgesamt vernich teten deutsche und ungarische Truppe» im Mai bei der Ankara, 7. Juni. Iran ist wieder einmal »le Ursache er heblicher Spannungen, die -wischen Moskau und Washington ausgetreten find. Dies besagen au» Teheran hier eingetrosfene Meldungen. Danach hat der Botschafter der Bolschewisten in Teheran scharfen Protest dagegen erhoben, dab -wischen USA und Iran Verhandlungen über die Anwendung »es Pacht- und LethgesetzeS auf Iran geführt würden, selbstverständlich unter den entsprechen»«,, neuen iranischen Konzessionen an USA-Gesellschasten. Der bolschewistische Vertreter erklärt«, diese» Borgeb Nordamerika» verstoße gegen den Geist der Alliierten.. Sorvj« rußland betrachte Iran al» sei " dementsprechend »u handeln. De versucht« nun den Vermittler ,v Japaner machten 34200g befangene Tokio, 7. Jnni. In einer offiziellen Verlautbarung gibt da» Hauptquartier am Sonntagnachmtttag einen umfassenden Ueberblick über die Ergebnisse der Operationen der japani schen Armee seit dem Kriegsausbruch am 8. Dezember bis zum 81. Mai. Danach beträgt die Gesamtzahl der Gefangenen 842 000. Darunter befinden fich'ov VON Amerikaner, 04 000 Eng länder und 24 000 Holländer. Wettere rund 100 000 Indonesier wurden bereits freigelassen. An den verschiedenen Fronten in China verlor, dem Be richt zufolge, Tschiangkaischek außerdem etwa 112 000 Tote. Den japanischen Truppen standen in den Südgebieten, also vor Hongkong, auf »en Philippinen, in Malata, Niederlänbtsch- Jndien und Birma insgesamt 3S,ö feindliche Divisionen gegen über, deren Stärke auf VOSOOO Mann beziffert wird. Zuckerkorten in Kanada Ligen« vraktmeläung äer Dresdner tteekrlcdteo Lissabon, 7. Juni. Die Einführung von Zuckerkarten in Kanada gab, wie die „Times" berichtet, der Vorsitzende des kanadische» Ausschusses für. Preisgestaltung im Kriege be kannt. Weitere Karten für andere Lebensmittel sollen folgen. Das freiwillige RationierungSsvstem, da» bereit» seit längcrer Zett in Kanada für Zucker, Kaffee und Tee besteht, scheint sich demnach nicht bewährt zu haben. Zank -er Räuber Irans um -ie Beute »lieuOvradlmeickuuI der 0r«iduarU»odrlobt«o jen «»^et- lebtet un» gedenke andte in Teheran ..südlichen Brüdern irt auch noch bekannt, . Sowjetunion zur Zett nach Teheran unterwegs ist. Er überbringe feiner Regierung neue Forderungen der Sowjetunion. Die Bolschewisten er- klären darin, di« Regierung von Teheran sei immer noch sowjetfeindlich, un» sie habe deshalb mehr al» bisher »en Wünschen »er USA auf Einflußnahme in Iran Rechnung getragen. Neues in Kürze Rene Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh da» Ritter- kreuz deS Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Helmut Hu del, Kompaniechef in einem Panzerregiment,' Oberleutnant Wil helm Köther, Schwadronsführer in einer Aufklärungs- Abteilung. ' ' Ritterkreuzträger gefalle». Oberstleutnant Joachim Hahn ist als Kommodore eines Kampfgeschwader» im Westen ge fallen. Er erhielt am 21. Oktober 1040 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuze». Stabschef der TA Viktor Lutze im befreite« Oberschlesie«. Am Sonnabend und Sonntag weilte Stabschef Viktor Lutze in der Gauhauptstabt Kattowitz. Nach dem festlichen Auftakt am Sonnabend tm Opernhaus in Kattowitz gestaltete sich die Ver eidigung von über 8000 SA-Männern am Sonntagvormitiag auf dem Platz vor dem Gauhaus in Kattowitz zum Höhepunkt des BefuchS. Dr. Ley sprach in Rosenheim. Der Kreistag deS Kreises Rosenheim (Jnnj, wo die erste Ortsgruppe der NSDAP außerhalb Münchens gegründet worben war, erhielt seine besondere Bedeutung durch die Anwesenheit des NeichSorgani- sationsleiters Dr. Ley, der bei der Schlußkunbgebung vor über 10 000 Partei- und Volksgenossen sprach. Die Beste« der deutscheu Jugend für de« Oste«. Reichs- jugenüführer Axmann weilte in diesen Tagen im General gouvernement, um sich von den Arbeitsergebnissen bev „Ost- etnsatzeS und LanbdtensteS" zu überzeugen. In einer Groß kundgebung schilderte Axmann die Ausgaben der Hitler jugend. Für die Arbeit am Boden deS deutschen Ostens seien die Vesten des deutschen Volkes gerade gut genug. „Orden vom Römischen Adler" gegründet. In Italien wurde ein neuer Orden geschaffen, der „Orden de» Römi schen Adlers", der ausländischen Staatsangehörigen verliehen werden kann, die sich auf militärischem oder zivilem Gebiet Verdienste um Italien erworben haben. Hohe italienische Auszeichnung für Ma»«erhei«. Der italienische Gesandte Cicconardo überreichte am Sonnabend in Begleitung deS Militärattaches dem Marschall von Finn- land, Mannerheim, die Insignien de» MilitärßssdenS von Savoyen. Mitte Juni wieder Sise«bah«verkehr Sofia-Istanbul. Die Wtederinbetriebnahme der durch Naturereignisse (Zer- störung zweier Brücken) im vergangenen Jahr unterbroche nen Haupteisenbahnverbinbung zwischen Sofia und Istanbul ist nach Abschluß der JnstandsetzungSarbeiten bi» Mitte Juni Thailändische Armee nahm Uu ein. Die thailändische Armee hat auf ihrem wetteren schnellen Vormarsch in den Schan-Staaten die Stadt Au eingenommen, die bis zum Jahre 1888 die Hauptstadt der Schan-Staaten war. Der Unruheherd Fran hat die Briten nun gezwungen, besondere Schutzmaßnahmen für die Veranlagen der Brttisch-Jranischen Vergesellschaft in Gttbtran zu treffen, da in letzter Zett eine Reihe von Anschlägen auf die Oel- leitung, so vor allem in der Nähe von Abadam, verübt worben waren. Nach »en neuen Vorschriften ist nun jeglicher Nacht verkehr tm Bezirk dieser Anlage verboten. Scharfe erklvrung Sonlchls unterdrückt Alien« Vribtmalduvg d«r vr«»dn»r tteekrledl«» Ankara. 7. Juni. Hie« sind aus Neubelht Meldungen ein getroffen, die von einer neuen äußerst ernsten Spannung -wischen Gandhi und den britischen Behörden sprechen. Dir Ursache iß in einer außerordentlich scharf gehaltenen Erklä rung Gandhis gegen die brtttfchen RrkrutterungSmethoben in Indien zu suchen, die von den Briten al» unbequem einfach unterdrückt wurden. Berlin, 7. Juni. Reichspostminister Dr.-Jng. h. e. Wilhelm Ohnesorge begeht am 8. Juni seinen 70. Geburtstag. Wilhelm Ohnesorge wurde am 8. Juni 1872 als Sohn eines Tele- graphenbeamtcn inGräfenbatntchenbetBttterfeld geboren Mit 18 Jahren trat er als Eleve bet der Oberpost- dtrektion Frankfurt a. M. ein. Er studierte Mathematik und Physik. Im Jahre 1002 kam er zur Oberpostbtrektion Berlin. Während des Weltkrieges war er Referent für da» Nachrichten wesen bet der Obersten Heeres verwaltung, später bei der Tele- graphendtrektion deS Großen Hauptquartiers. Im Jahre 1910 wurde Ohnesorge die Leitung der Oberpostbtrektion in Dortmund übertragen. Schon damals ge hörte er -u den Getreuen um Adolf Hitler. Er ist Träger de» Goldenen Parteiabzeichen» mit der Mttaliebsnummer «. Ohne- sorge gründete tm Jahre 102Ü in Dortmund dte erste Ortsgruppe -er NSDAP außerhalb Bayern». Im Jahre 1024 wurde er wieder an die OVervostdtrektion Berlin berufen. Al» Präsident über nahm er 1020 dte Leitung de» ReichSpost-entralamte» in Berlin-Tempelhof, bi» er am 1. Mär- 1088 al» Staatssekretär in da» RetchSpostmtnisterium berufen wurde. Infolge der Aushebung »er Personalunion in »er ^SetttmI be» Reich»v«k«hr»mintsterinm», und de» vom Füf Ohm »nesorge a« 8. Februar 198« »er ernannt. - . 41 -um Pionier der Arbett ernannt wurde, hat e» immer verstanden, Lie Kräfte der Ge meinschaft in so-ial«m und kameradschaftlichem Sinne lebendig -« gestalten, un» nicht -«letzt ist «» der dieser Fürsorge ent wachsene Geist »er Zusammenarbeit, der unter »er fach- kundige« und fachlichen Führung de» Minister» Größe und Wvllkonnneuheit de» postalische« Berkehrnbienst«» schuft
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