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Dresdner neueste Nachrichten : 29.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193801299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-29
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.01.1938
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Sonnabend/Äormtag, LS./ZO. sanu« tsjst Nr. 24, Seit« S Dresdner Neueste Machrichte« Die Rundfunkfolge für 30. Lanuar und weitere örtliche Nachrichten Seite 42 Die Parole für 31. Januar Die großen Prinzipien, di« den Sieg ««Ire« Fahne ermöglicht haben, sind die Prinzipien der Lrene, de» Gehorsam», de» Glauben», der Kameradschaft, der Zuversicht, de» Mute» «nd der Beharrlichkeit. Aböls Hitler. r-s-esep/a»«- ^-oeo»pp»-«e« ^^///s/r - Os/r^ S,r/...n.r S,r»S. L, O«, IV«P /o-»/ »/e- 0«-e/mme M-/0- ro^s/«/ 8»oko« 1. fidk. I»ll- h. üdsinllnfri!Ik Illiiliiis«, «mii 10, 7,1.171S7, g. u. oHk-noi. ve. PNU. r». Naaiiov Hygiene-Museum» Dresden zeugen davon, und planvoll wirb wettergearbettet werben. Da» Amt für Bemeindepolitik hat neue Luft in die Amtsstuben auch beö letzten Rat» und Ge meindehauses wehen lassen und erreicht, bah allen«, halben tatvereitrr Aufbauwtll« sich mit verantwor- tungSbewußter Sparsamkeit, kur- mit dem Bewußt- sein paart, bah dir Verwaltung und ihr Einsatz für daS öffentlich« Wohl der Gemeinde von dem gleichen nationalsozialistischen BerantwortungSgrflihl getragen sein muß, wie im Staate. Hier in wenigen Zeilen über Arbeit und Aufgaben Le» Amte» für BolkSwohlfahrt etwa» sagen zu wollen, hiebe den unermüdlichen Betreuern von Millionen hilfsbedürftiger Volksgenossen ein zu karge» Denkmal sehen. Wie vom Staat und andern Organisationen her noch immer neue Ausgaben zu den umfangreichen alten hinzuwachsrn, um durch Li« hier bei erreicht« Einheitlichkeit eine planvoller« Hilfe für jeden Notleidenden zu ermöglichen, so wird bekannt lich auch im neuen groben Gauhaus die NSV. mit ihrem vielfältigen Raumbedarf keinen Platz finden, sondern eine» Tage» wohl ihr eigenes Grobgebtiube errichten. Wo gekämpft wird, mnb für „Munition* gesorgt werden. Glück mnb man haben: das Gauschatz amt hat vor wenigen Wochen «In schöne» Heim in der Parkstrabe 2 beziehen können, dessen bisheriger Besitzer sich nach Palästina sehnt«. Interessiert sieht man den aus kleinen Anfängen in einem Jahrzehnt erwachsenen Musterbetrieb, in dem heute nicht nur Riescnsmnmen verwaltet, sondern auch ausS peinlichste kontrolliert und ausS sparsamste bewirtschaftet werden. Vor der Lockerung bet Mitgliedersperre zählte man in der Partei 220 000 „Pg.'S^- die DAS. zählt, bekanntlich im Gau Sachsen fast «ine Million, aber die Partei will ja bewußt nur eine Auslese darstellen. Noch ist die Auszählung der Partetanwärter nicht ab geschlossen, doch darf gesagt werden: die Partei hat ihre alte Zugkraft erneut bewiesen. Sine gewissenhaft geführte Kartet — hier sind wir alle auch „Karteigenossen" — bewältigt da» ständige Fließen durch Ummeldnngrn, Zu- und Abgänge. Die Abteilung für die Abrechnungsmarken hat «In ver antwortungsvolles Amt, und der Revisor der Reichs leitung des RetchSschatzmetsterS erklärt, dab er ange sichts der Genauigkeit und der Leistungen der zahl losen ehrenamtlichen Kassensührer im ganzen Gau und seiner Ortsgruppen nur den Hut abnehmen könne. Kein Miet», oder Pachtvertrag einer Orts gruppe, brr nicht hier übrrprüst und genehmigt, kein Kassenbogen, der hier nicht im Durchschlag kontrolliert, keine größere Ausgabe durch die HoheltSträger, die hier nicht erst genrhmigd würde. Eine umfangreiche ' und verantwortungsvolle Arbeit, aber sie muß sein,-- Glück hatte auch daS G a u a r ch i v in der Lüttichau-s strahe: räumlich ist «» zwar beengt, aber es konnte s. Z. die liebevolle Privatsammlung seines jetzigen Be treuers übernehmen, der in erstaunlicher Lückenlosig keit über 5000 politische Plakate seit der November revolte 1818 zusammengebracht hatte. Hier finden wir 4000 in Deutschland bisher ausgegebenen WinterhilfS- abzeichen, und in einer „Schreckenskammer" Kitsch, Waffen und Fahnen, die man den Marxisten abgenom men hat, darunter eine der ältesten roten Fahntn Deutschlands aus Crimmitschau. ^sclsm so» gskolssn v/scdsn! Stellen gibt es, bei denen wenig Arbeitsanfall zn begrühen ist. So beim Ganinspekteur. Natür- ltch ist eS unmöglich, bei einer Riesenorganisatton ohne gelegentliche Zwischenfälle, also auch ohne Partetgericht, auszukommeu. Die Kampfzeit brauchte rauhe Gesellen. In dem MtlltonenwuchS von 1038 konnte sich mancher tarnen, der alles andre als «in berufener völkischer Kämpfer ist. Mit Strenge achtet die Partes daraus, bah nur gefestigte Charaktere mit der Ausgabe des Hoheitsträgern betraut werden. Sie weih, bah jeder Mensch einmal straucheln kann, sorgt aber dafür, bah die Volksgemeinschaft keinen Schaden erleidet. Jeder Volksgenosse, der sich getroffen fühlt, wird gehört, „und wenn der ganze Laden voll ist!* «sie der Gauinspekteur erklärt. Do soll eS ja sein, schon sund erst recht) in der Ortsgruppe: in all seinen Bedräng, nissen soll der Einzelne vertrauensvoll sich durch die Partei beraten lassen dürfen. Daneben gibt eS die rein politischen Angelegenheiten und Gnadensachen. Allerdings sollten die Volksgenossen bedenken, dah für Gnadenerweise in Strafsachen siir die in erster Linie die Justizbehörden, siir Parteigenossen die Partei instanzen zuständig sind. Haben einmal die Gaustcllen sich nach reiflicher Prüfung (die erfolgt in jedem Falle und sollte Unwürdige mit Recht abschrecken!), zur Befürwortung entschlossen, so ist in höchster Instanz kaum eine Ablehnung zu erwarten. Vielfach hat Parteigenossen, die in der Kampfzeit sich rücksichtslos etnsetzten und dabei schweren wirt schaftlichen Schaben erlitten, geholfen werden können. Auch hier muh natürlich eine Prüfung vorauSaehen. All die kleinen Fälle, In denen mit wenigem geholfen werben kann, werden der NSV. zugewtesen. Aber keiner geht unberaten weg, und muh er zu einer andern Behörde geschickt werben, so wird dort fern- mündlich aufklärcnd vorgearbcitet. Nicht jeder kann he» Führer» zur Erstarkung eine» gesunden Bauern standes zum Durchbruch zu verhelfen. DaS Recht», amt sah sich Im Umbruch vom formalistischen zum organlschen Rechtsgedanken vor einschneidende Sr- ziehungSaufgaben gestellt. Di« Gauwaltungder NSVO. betreute dir tragende Ethik de» schaffenden Volke» und bildete Len Vortrupp der Rtesenarmee der Deutschen Arbeitsfront. DozentenbunbSsührung und die des Gtudentenbunb» halsen da» Antlitz der neuen deutschen Hochschule auSgestalten. Die Hauptstelle Handel und Handwerk steht vor immer neuen Ausgaben und hat Erfolg« erzielt, bi« früher trotz der angeblichen „MittelstandSsreunbltchkett* -er gott- lob seligen Kuhhandelparteien undenkbar gewesen wären. Da» AmtsUrKrtegSopfer dtent eifrig seiner besonder« schönen und ernsten Aufgabe, Lol- metsch de» nun tatgewordenen Dank- der Nation an ihre opferbereiten Söhne zu sein und diese mit dop pelter Liebe zu. betreuen. Da» Amt für Volks gesundheit hat den Gedanken Wirklichkeit werden lassen, dah Vorbeugen besser als Heilen ist. Zahl- reiche Veranstaltungen und Einrichtungen in der Stadt der Volksgesundheit und des Deutschen kin stivssnvkgomsmvtz Im G a n p e r s o n a l a m t wird der gesamte Amts- trägerstab des Gaurs und der angeschlagenen und be- treuten Verbände überwacht. Der Führernachwuchs für die Adolf-Httler-Schulen und OrdeüSburgen muh anSgewählt und aepriist werben. 1100 Ortsgruppen letter und 2200 Mitglieder der Kreisstäbe werden von hier berufen. 800 000 Walter und Warte jener Ver bände stehen an der Front in Sachsen, deren wichtigste, ebenso wie natürlich die Gaustäbr, hier auch geführt werden. Ganz ohne hauptamtliche Mitarbeit läßt sich der Riesenapparat der Partei nicht denken, aber auch hierbei wird sparsamst gewirtschaftet. Die 8000 haupt amtlichen Mitarbeiter in Gau- und Kreisleitungen werben im Gauamt politisch und moralisch beleuchtet. Die nationalsozialistische Partei will und kennt kein Bonzentum und keine bequemen Parteisessel. Sic vcr- langt restlosen Einsatz. Wohl führt das zu fast über starker Inanspruchnahme ihrer vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter, aber sie kann zum Beispiel für die Posten der OG.-Leiter nicht auf die ehrenamtliche Mit arbeit verzichten, damit diese als Männer -eS Berufs mitten im Volke stehen und die Freuden und Nöte der Schaffenden teilen. DaS GauorganisattonSamt ist für die zweckmäßige Unterteilung des öK-Mtlltonen-Gaue» in Hoheitsgebiet« verantwortlich. Dabet zählt eS Kreise, die ebensoviel Parteimitglieder auswetfen, wie der ganze Gau Mecklenburg. ES «rttichterd die Arbeit, iah — ander» al» in Bayern — Gau- und Staats grenze zusammenfallen. 27 Kreise entsprechen den ÄmtShauptmannschasten und zählen 1406 Ortsgruppen und Stützpunkte, 6810 Zellen und 85 227 Blocks al» Treppauf, treppab geht e» dann durch» Gauhau» an der Bürgerwtese. Bon einem Arbeitszimmer zum andern. Hier wird nicht behäbig „verwaltet". Nicht von turmhoher Warte über „daS Volk" hlnweggesehen. Zwar: auch grüne Tisch« gibt'S — aber da», wa» hier geschieht, schmeckt nirgend» nach grünem Tisch, dazu stehen die Männer, die hier arbeiten, zu sehr im Leben und hören wie mit feinsten Apparaten den PulSschlaa des Alltagsleben» mit seinen Nöten, Sorgen und Wünschen ab. Dem bienen nicht zuletzt die umfang reichen und offenherzigen Erfahrungsberichte, die von Block und Zell« her Uber Ortsgruppe und Kret» »usammenströmen und den höchsten Stellen in ausführlicher Aufrichtigkeit vorgeleat werben, um ihnen als Grundlagen der Gesetzgebung zu bienen. Wenn da z. B. in einer kleinen Ortsgruppe angesragt worben ist, warum die Kraftfahrzeugsteuer für Alt- wagen nicht fall«, so ging darauf von höchster Stell« eine eingehend begründete Erklärung ein, warum die sehr erheblichen Beträge dieser Steuer für den Straßenbau nicht zu entbehren seien und der Fortfall eine Ungerechtigkeit gegen die Anschasfer teuerer steuerfreier Neuwagen gegenüber den Käufern der eben wegen der Steuer ost spottbilligen Altwagen dar stellen würbe. hochbezahlte Stellungen vermittelt bekommen, ohne die Vorbildung zu besitzen. „Jeder soll den Weg zu- rückstnden zur Volksgemeinschaft, der irgend guten Willens ist!" ist die Parole. DaS Parteigericht wacht über die Reinhaltung der Partei, Uber das Ansehen der Organisation wie des einzelnen Parteigenossen. Keineswegs kennt es als Strafe nur den Ausschluß, sondern auch hier wird zunächst versucht, den Menschen zu erziehen und zu prüfen, ob er noch würdig ist, der Partei anzugehören. Ist allerdings jemand von der Staatsanwaltschaft in Haft genommen morden, kann durch einstweilige Ver- sügung ihm die Parteizugehörigkeit abgesprochen wer- den, Einspruch hebt die Wirksamkeit nicht auf. Auch bet der Prüfung abgelehnter Nenausnahmegesuche mußte da» Partetgericht gehört werden. Ehemalige Freimaurer mußten auS der Partei wieder entlassen werden. Menschen, die sich in die Partei «inschlichen, 8sslv cis» Viskjokkszplon» Von gewaltiger Bedeutung ist im Zeichen beS VierjahreSplanes daS Amt für Technik, daS all die hochqualifizierten Mitarbeiter für jene» gigantische Werk auSrtchtct. ES ist nicht Behörde, aber überall wirb seine uneigennützige Beratung geschäht, die allen Schassenden zur Verfügung steht. Auch die Erfinder erhalten hier Rat und Hilfe, und unter vielem Wertlosen findet sich doch manches Wertvolle, daS dann gefördert wurde. Selbstverständlich dient, das Amt nicht dem Einzelnen, wenn dadurch nicht di« Volksgemeinschaft einen Gewinn hat. Nachdrücklich, wenn auch im stillen, wirkt die Arbeit des Gauwirtschaft»b«rater» und seiner Mit- arbeite». Auch er ist kein« Konkurrenz de» privaten Wirtschaftsberater», sondern steht im Dienste der großen Gemeinschaft. Da gilt e» z. B. für wichtige Betriebe unsre» Grenzlanbe», höher« Rohstofskonttn- gente burchzusehen oder der Verlegung von Jndu- strirn entgegenzuwtrken. Denn e« ist ja nicht gleich- gttltig, ob sie etwa au» den Tälern be» Erzgebirges oder de» Lausitzer Berglanbe» verlegt werben. Wan dern damit tüchtige Facharbeiter ab, fehlt der Grenze später auch ihr wertvoller Nachwuchs, und daS darf frousn m clsc front , Da» Herz der NS.-Frau en sch ast schlägt so- zusagen in Leipzig. Nur ein Teil des GauamtS ist in Dresden untergebracht. Aber bas ist nur eine organi satorische Angelegenheit, denn die Breitenarbeit muß im „nativnälsoztalistischen FUHrerinnenorben" und dem.Frquenwerk in Ostsachsen wie in Westsachsen natürlich in gleicher Intensität geleistet werden. Was wäre die Kulturarbeit der Partei, ginge sie an den Frauen und Mädchen vorbei. Was nützten die ties- arttndtgsten Erörterungen der Srziehungösrage, fänden sie nicht ein Echo bet den Müttern und Lehrerinnen. Wie könnte -er rassenpvlitisch« Gedanke, Funbamrntal- _ . . . , satz nationalsozialistischen Denkens Wurzel schlagen, lassen, aber ihre Borstrafenltste verschwiegen hatten, erwachte er nicht in der Brust jedes deutschbewußien mußten gleichfalls entlassen werden. „Recht ist, wa» Mädchen»! Theorien, die Praxis werden müssen. Und der Bewegung nützt, Unrecht ist, wa» ihr und ihrem liebevolle Praxis ist der Reichsmütterdienst und sein Ansehen schabet!" Erholungswerk, ist die im Rahmen der deutschen Er- nährungSfretheit so wichtige Abteilung „BolkSwirt- lchaft-HauSwirtschast", ist da» Hanb-In-Hand-gehen all der kulturellen und sozialen Frauenverbände. Wer ks v/irci sparsam gswirkcsiasfsi unterste Hoheitsgebiete, in denen der Blockleiter mit seinem DAF.- und NSB.-Walter und bei Amts trägerin der Frauenschast mit jedem Volksgenossen in ständiger Fühlung zu leben vermag, seitdem ihm für das Vielerlei des unumgänglichen Vertriebs Helfer gegeben worden sind. Immerhin, sie haben unermüd lich Treppen zu steigen in 514 000 Wohnhäusern zu den 1 660 000 Haushaltungen. Man kann ihre Arbeit nicht hoch genug einschatzcn, ohne die die Parteiarbeit Stück werk bliebe. Eine vorbildliche HaushaltSkart^i unter stützt sie, will aber natürlich ständig auf dem Lausenden gehalten sein. Sie bient nicht der Schnüffelei; man mutz genau Unterlagen haben, um jeden gerecht be treuen zu können. Auf 120000 Haustafeln spricht die NSDAP, zu den Volksgenossen und sagt ihnen, wo st« sich Rat und Hilfe holen können. Eine umfangreiche Statistik ermöglicht, sofort alle gewünschten Schlüsse zn ziehen. 240000 Etnzelfest- stellnngen waren im letzten Jahre hierfür zu buchen und zu bearbeiten, sieben Mann erledigten daS, wozu man in einem Privatbetrieb vielleicht 80 gebraucht hätte. Dazu mutz aber ohne weitere Hilfskräfte da» Amt noch andre Dinge erledigen: etwa die bis in» einzelne gehende Organisation der zum Gauparteitag fahrenden und marschierenden Sachsen, ihrer Sonder züge und Verpflegung. Lin andre» Beispiel werben wir demnächst alle kennenlrrnen; e» ist die AuSstel- lung »Sachsen am Werk" und ihr« Sonderschau, die plastisch die Arbeit der Partei für das Volk unter Beweis stellen wird.^ Nebenbei wurde hier, «her al» in andern Gäuen die Geschichte der Bewegung, aus- bauend auf Auszeichnungen der OrtSgruppeii? in die Sand genommen. Und e» war hohe Zeit, denn in den Jahren be» Kampfes konnten nicht alle Einzelheiten genau ausgenommen werben, dir nun bereits der Ver gessenheit anheimzusallen drohten. Wichtig ist dir Organisation al» Form. Wichtiger ist ihr Inhalt, die Idee und ihr Einsatz. So stellt der Gautag 1088 da» Amt vor neu« Aufgaben. Nur in Leipzig können 150000 Teilnehmer nicht nur aufmarschieren, sondern auch reibungslos in Sonder- taaungen zusammengefatzt werben, während Dresden erst später genügend große Ausmarschplätzr sein eigen nennen wird. Der deutsche Mensch, nicht die Sache, steht im Mittelpunkt der Riesenarbeit. Nicht das Amt ist die Hauptsache, sondern die Aufgabe. Aufgabe und Ziel. An) das Ziel beS Dritten, de» »atioualsozialistischen Reiche», sind unter ihrem Gau- letter SachsenS politische Soldaten in schweren Kampf- jähren wie nun in fünf Jahren deS Ausbau», marschiert. Im Anfang aber war daS Wort des Führer». Und er durfte nun sagen: Ein neues Deutschland ist dank der nationalsozialistischen Idee und durch dienattonalfoztalistisch Kiihru ng e rsta n d en l gl. >Votl«n und >Vi»ssn Groß ist die Bedeutung de« Amt- für Schulung. Hier synchronisiert sich all da», was an Aufklärung nicht nur durch die Partei in engerem Sinne, sondern auch durch alle ihre Gliederungen in die Oessentltchkeit hinausgetragen wird. Es gibt keine „Richtung" -er DA., der HI. oder der DAF., sondern nur dieetnhettltchenattonalsoztaltsttsche AuSrtchtung, die Ausgabe, den Nationalsoztalts- muS Adolf Hitler» zu predigen. So sind die Schu- lungSreserenten aller Gliederungen in den Stab -eS Amt» eingebaut. Unumgänglich ist, baß auch der letzte Politische Letter, der den Volksgenossen Rede und Antwort zu stehen hat, zu allererst selbst über die wich tigsten politischen Tatsachen unterrichtet ist. Daneben geht die vertiefte Schulung über wichtige weltanschau liche Fragen. Die Rednerschulung ist eine «eitere Aufgabe. Niemand darf auch in angeschloffenen Ver bänden ». B. über Raffesragen sprechen, ohne in einem Schulung-kursu» da» nötige Rüstzeug erworben zu haben. Im „Vorposten" wirb vorbildliche Pionier arbeit geleistet, während von der GauschulungSburg Sachsen, Augustusburg, und von den Gauschulen eben so wie von Hau- und Kreisschulen und den Schulen der Verbände politische Soldaten, Frauen und Jugend neben politischem Wissen da» Erlebnis der Kamerad schaft mit nach Hause nehmen. Lehrer und AmtSträger der DAF. schulen gemeinsam, ein schöner sozialer Ge danke. Bald soll jeder KretS seine eigene Kreisschule haben, wie sie Dresden seit längerer Zett im herrlichen Setsersborser Tal besitzt. Neben dem Schulungsamt ist daS Rassen politisch« Amt «ine der Herzkammern national sozialistischer Ausklärung. ES sorgt dafür, baß auch in Sachsen über den wichtigen politischen TageSfragen da» Ewigkeit-prahlem de» Erbgutes de» deutschen Volke» Nicht vergessen wird. Wo wärt Liese Arbeit wichtiger, alö gerade in der Nähe unsrer VolkStumS- arenzrt Dit Ausgabe von Ehrenbüchern an kinder frohe, rrbgesunde Familien ist eine Tetlaktton. Zahl- lose Vorschläge, aus der Tagesarbeit geschöpft, gehen an die ReichSstellen. AuS der Sippenforschung er wuchs bewußte Stppenpslege. Ueberall schaltet das Amt sich ein, wo es jene Belange zu fördern gilt. Auf der andern Seite galt es, auf Befehl -eS Reichs- statthalterS — ein Musterbeispiel für da» ganze Reich — sestzustellen, wie stark der asoziale Anteil der Be völkerung ist und wie er sich auSwirkt. 850 Mit arbeiter, darunter 800 Redner, sind die Sendboten des Amts auch bis in die letzten Gemeinden deS Sachsen- gaueS. Eins der dringlichsten Probleme ist — di« DNN. wiesen erst kürzlich daraus hin — die Ueber- windung der Gegcnauslcse der Akademiker, die Herab setzung des Heiratsalters der sogenannten höheren Berufe. Von hier auS wurde dafür gesorgt, baß die Volksgenossen sich in Beratungsstellen kostenlose Aus- kunst und Anregung holen können und ihnen so der biologische Begrtsf der Volksgemeinschaft näher rückt. I^Iicfits vom grünen liscfi! -war neuerlich sich nicht» hatten zuschulden kommen lassen, aber ihre Borstrafenltste verschwiegen hatten, von birlech Einsatz des Amts auSgeht. Und immer witber sehen sie in aller ArbcitSsiill« den Gauleiter selbst mitten unter ihren Arbeitskameraden, mit osfe- nem Her« für alles, daS sie angeht, und offenem Blick für die Sorgen der heimischen Wirtschaft. Niemals ist -em Nationalsozialisten diese Wirtschaft Selbst zweck, wir sie «S dem liberalen Egoisten bedeutete. WoR aber muß «in« gesunde Wirtschaft gtradt in der Grenzmark dir Grundlage sein für «in blühende» deutsches VolkStum. nicht sein. Reue Industrien werben gefördert und der ander« als die Frauenschaft vermöchte eS, in Mode- fremd« Einflutz in der Wirtschaft ringedämmt. Di« schauen vorbildliche» HanbwerkSschassen bi» aus» Land heute nach Jahren erzwungenen „Feierns" wieder- zu tragen und damit zu verhindern, daß die Laben- schassen dürfen, wissen selbst am besten, welcher Segen Hüter „unbeutscher Modeschöpfer" für die Bäuerin wtz ' - ' - - - früher „gut genug" sind! Eine gewaltige Ausgabe ist eS, der kinderreichen Mutter im LandhauShalt di« nötige HaushaltShilfe zu schassen. Nun, der National sozialismus ist noch nie vor einer Aufgabe zurück- gewichen . . . Frauen aus fremden Ländern werben von -er Abteilung Grenze/Auslanb betreut und bürsen auch einmal mit den Soztalhelsertnnen treppauf, treppab gehen. In jedem Kret» wurden AuSlanbbtlbmappen geschaffen, um den Brüdern in aller Welt vom neuen Deutschland und der schönen Heimat zu erzählen. Das Wirken in der Deutschen Ktnberschar bedeutet mehr als Sptelschulstnnben: da führt die Bastelet an einem Sameruudorf leise hinüber zu einem Kolonial- grbanken, ober die Kleinen bauen einen 4-rbhof. Ohne die Nachwuchsgruppen aber im BDM. müßte die Neubclebung volk-deutschen Brauchtums Stückwerk bleiben. Zur Erntehilfe gilt e», die Stabtfrauen aus- zurusen — nicht htnau» auf» Feld, wo das große Stadtkind nur im Weg« stehtn würbe, sondern al» willkottzmene Ablvsnng der Bäuerin in Küche und Haushalt. Und auch hier unermüdliche GchulungStätigkeit, nicht nur in JonSborf» Bräuteschule, sondern in den vielen andern Frauenschulen «nd Kursen mit ihren 70 hauptamtlichen und 150 nebenamtlichen Lehrkräften. Schließlich soll jeder Krei» ein« eigene MUtterschule bekommen. Auf allen Gebieten hau»sraulichtn Leben» wirb geschult: 00 771 HauSsrauen und solche, dir «» werden wollen, besuchten im letzten Jahre die 4481 Kurse und gingen mit reichem Gewinn al» die besten Propagandtsten nachr Hause — sür da», was sie ge lernt hatten.
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