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Dresdner neueste Nachrichten : 09.03.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194003099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-03
- Tag1940-03-09
- Monat1940-03
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.03.1940
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O er Sonntag !rz 1940 Sonnabelld/Sonnlag, Y./4 n. Marz 4 y 4 s Dresdner Neueste Nachrichten Letzter Tag im Urlaub Von loset Dacbmsnn Als Michel Huber eines Morgens erwachte und sich den Sonntagstraum aus den Augen rieb, wurde es ihm langsam klar, daß an diesem Montag sein Urlaub zu Ende ging. «der er war nicht traurig, sprang behende aus den Federn und stand bald breitbeinig und selbstbewußt auf sriiiem Hos unter der Linde. Er dachte an vieles: an seine Aecker »Ud an seine Wiesen, an seine Pferde, die sei» Kommen durch ein freudiges Wiehern begrüßt baue». Er dachte an die kommende Saat und an vieler lei Arbeit, die nicht mehr getan werden konnte vor seiner Abreise. Auch an seine kleine Schwester Inge dachte er, an ihr libermüttges Lachen und an ihr'c kind- !,äc» Spiele, in die sie den großen Bruder mit hinein- »tiegen batte. Und Michel dachte an Klärchen, an dieses Ms.wbere Mädel aus dem Nachbardors, die sich ihm ecn'prochen, und ap den kirschroten Mund, der sich ibm in der Dämmerung bcS gestrigen Sonntags zum Ab schied geboten hatte. Dies alles muhte er nun wieder zurlicklassen, und Michel suhlte, wie es sich schon langsam von ihm ent- snnie nnd wie sein Geist schon vorausctltc zu seinen slimeraden. „Michel!" — hörte er die Mutter rufen —, „Michel, sell ick dir nicht doch noch die alte wollene Weste ein- kskeii?" M ja — die Mutter! Eigentlich hatte er ihr wenig M widmen können. Kaum beim Essen hatte er sie ge- s,btn und nur gesprochen, wenn sic ihn fragte, was er d,nn wohl sonst noch notwendig brauche. Fehl stand sie am Fenster, und er sah, wie die Sonn« mi dem Silber ihres Haares spielte. Und Michel, der im Loldaienrock unter der Linde seines Hoscs stand wie ein .Honig in seinem Reich, wurde plötzlich wieder ein llin). Er sprang in die Stube und schaute auf die Uhr, mbm daun der Mutter die Weste aus der Hand, an der sii nech die letzten Locher zuslvpscn wollte, und setzte sich i» >br: „Noch eine Stunde, Mutter." .Ja, mein Junge." Er schwieg und nahm ihre Hand. „L'ird dir der Abschied schwer, mein Junge?" „dich nein — aber weiht du, ich muh mich seht erst ren hier loslöscu: es war mir schon alles wieder zur luden Gewohnheit geworden." Die Mutter nickte. „Und dann", sagte Michel, „das Geplapper unserer lleinen Inge werde ich auch vermissen." Die Mutter drückte seine Hand fester: denn sie wühle, m beb der grohe Junge seine kleine Schwester hatte. ' .Sie geht cs Klärchen?" fragte sie. „dbu, Mutter, sie läht dich vielmals grüben und ' m.id nächsten Sonntag zu dir kommen." .L'ar sic sehr traurig, dah dein Urlaub zu Ende ist?" .Es muh sein, sagte sie, „aber mir wurde es doch s seltsam ums Herz." ! Die Mutter schwieg., . .lind du?" fragte Michel, „wolltest du denn, dah ich Imncr bei dir bliebe?", „Nein!" sagte die Mutter, und kleine Schmerzens- silichc» legten sich um ihren Mund. Michel war erstaunt über diese kurze, einsilbige Ant- mn. Die Mutter bemerkte es: „Nickt, dah ich -ich nicht lieb hätte, mein Junge", sag« sic. „Ich liebe dich ebenso" — ein Schelm huschte udcr ibre Züge —, „wie du deinen Hos liebst und deine Pinde und wie du unsere kleine, wilde Inge liebst und ihn Spiele. Ich liebe dich, wie du..." —sic hielt inne, als müsse sic Atem schöpfen, und ein Licht entzündete sch in -en dunklen Tiefen ihrer Augen — . wie du -buchen liebst, vbcr . . ." Sic entzog ihm ihre Hand md streichelte Um über das blonde Haar, als märe er- rech ein hilfsbedürftiges Kind: „. . . aber cs gibt viele pöie in unserem Balerlaude und viele solche kleine lüde Schwestern und auch noch viele Klärchen, die mlprockeu sind . . ." Eine seltsame Bewegung ging durch den Mann im I DeldlUenrock. Er schaute seiner Mutter ins Gesicht, als I säde er sie zum alkcrerstenmal. War das dieselbe I niau, die Jahr für Jahr so unscheinbar und wortkarg I mbeii ibm gewaltet hatte, so still, dah man Gefahr lies, i sic zu übersehen? Er rückle seinen Stuhl ganz nah an I ihre Leite, damit er ihre Wärme fühle: t „Sprich weiter, Mutter", bat er. Sie legte ihren A'-m wie schützend um seine Schulter: „Ich wollte dir nur sagen, mein Junge, was du I Es zu verteidigen hast." Sie batte sich erhoben, und er sah, wie eine Träne I sch m verbergen suchte. „Lsird dir die Trennung plötzlich setzt so schwer?, I licbe Mutter?" I „Es gibt auch viele Mütter in unserem Baterlande", I Krach sic und reichte ihm — sie lächelte schon wieder — k dir -and zum Abschied. btzclckälilichc» — anker Vrrancwortiin« der rebrlltleitung "1 kins bäufixe Ulssebe von lVIaxenslösunsen i i'itie sogenannte Hnperacidität, das ist eine übermäßige übiendernng von Magensäure. Sie macht sich vor allem itinch Sodbrennen, Magenbrenncn, Magendruck und I Megeinbl im Leib bemerkbar. In solchen Fällen hat l sch seit Jahrzehnten die bekannte Biscrirte Magnesia l tiirabrl. Sie bindet rasch die überschüssige Sänrc, bc- 1 tibi damit -it lästigen Beschwerden und ermöglicht so i sin normalen Ablauf der Verdauung. 2—8 Tabletten lün'trirle Magnesia schassen häufig schon nach lv bis l!> Minuten wesentliche Erleichterung. Sie erhalten Ilitüs erprobte Mittel für 1.38 M. sNN Tabletten) und l a größeren, vorteilhafteren Packungen s15v Tabletten) I ir r.iiu M. in jeder Apotheke. Delo: 5l) g lsiargarin» odee Lckcoelne- Man rührt dl» Maegarln» (öckmalz) schaumig und gldt nach und nach I»la: !l) g Margarine oder bchroelne- Man röhrt dl» Margarine (Schmal;) schaumig und gldt nach und nach schmal; »der Z ksll. ist, Zucker (öl laforl mit dem Zucker verrühren!), kl, öecoür» sowie da» mit 12! cj Zucker, 1 kl, etwa, Sal), etwa» Milch ongerükrt» Sofienpuloer hinzu. Da» mit „kachln" gemischt« 1/r smschchen llr. Velber tzach-siromaZltran», und gesiebt« Mehl wird abwechselnd mit der übrigen Milch untergerübrt. 1 Päckchen vr. Vetker Saflenpuloee, Man verwendet nur so viel Milch, daß d«r lelg schwer (relfiend) vom kiffet vanille-S,schwach, -stllt. kr wird In »In» gefettet« Springform (vurckmesser etwa 26 rm) gefüllt etwa V» > entrahmt» frlsikmllck, und mit einem ksiiSffel, den man häufig in Wasser taucht, glattgestrichen. vr a.w.r kaUcto" sllr den Velo, schäl« man dl« lipsel, schneidet sie in viertel, ritzt st« mehr. vk^a? kvv- ?!V g sipA " ' mal. der käng. nach eln und legt st. auf den r.lg. Zum ?v« streuen vach,«lt: ktwa 4! Minuten del guter MItlelklk». Nach dem Sachen kann , (nachbelieben): ktwa»puderzucher. mw» deafiucken mlt Puderzucker bestäuben. Alt»« augschngldenl > ll e I 6 e a 8 b n It e » L94V ^Ile lieben vrüäer, 6ie scbon gefallen sin6, Ke6en »ns Llcin un6 ScboUc. sprecken a»8 V^olke un6 Vio6, Ibre Stimmen ertüilen mit klacbt 6en kaum, Ibre letzten 6c6snkcn weben in je6em Traum. ^Viecier llie Stimme, ßebaiten unrl ziriesterlieb: »vruäcr im beben, lebenäißer Vru6er, körst 6u mieb?" Sckreibe: V^enn in wür^enäer Scklacbt ein 8ru6er fällt, 6ekt nur sein beib verloren, bleibt 6ock sein ^erk 6er ^elt. Dsü kein wirbeaöer V^ille von seinem V^erke läkt, I^lacbt 6en Sinn 6es bebens biebsieker unä kugelfest. Vrsn6gewölke, verrieb! verteil 6icb, ?ulver6ampk! Stärker als alle Kämpfer unö ewig ist 6er Kampf. Scbreibe: ^e6er gefallene 6ru6er wirbt weue Üsn6e, 6aü sein verlassenes ^erk nicbt stirbt. Darum ist 6er toten 6rü6er letrtes Oebot: »Haltet 6as Vi^erk sm beben, so ist kein Oeopferter tot!" Dlaebt um I>lacbt sieb in meine Seele brennt Tiek 6er toten krliäer ^Ville un6 Testament. XVieäer kör' ieb 6ie Stimme voll 6unkler Kratt: »Klagt nickt — scbakft!* ir»r> vrng« Oer Brand Zwei Dtnge waren in der gleichen Nacht im kleinen Waldborf geschehen: Zu später Stunde war ein frem der in einem ausländischen Wagen beim Gasthof vor gefahren, halte den Wirt herausgcläutct und sich ein Zimmer geben lassen. Das war insofern merkwürdig, als er mit einem so starken Wagen leicht in kurzer Zeit einen der großen Kurorte hätte erreichen können, ivo man aus die Unterbringung vornehmer Gäste auch zu später Stunde anders und besser eingerichtet war. Das zweite Ereignis der Stacht war der Brand. Aber keiner hätte zunächst gedacht, daß zwischen beiden Geschehnissen ein Zusammenhang bestand, lind iver über die tiefen und geheimnisvollen Verflechtungen der Schicksale oberflächlich denkt, der mag wohl auch von bloßem Zu fall sprechen. In der Stunde vor Sonnenaufgang brach in Rich ters Gut Feuer aus, und zwar in dem Giebelstübchen des Anbaues, in dem ein altes Mütterchen ihren Aus zug hatte. Der Feucrlärm schreckte auch den Fremden im Gasthof aus seinem kurzem Schlaf. Er kam her"nt'r, als gerade der Wirt die Braune« aus dem Stalle führte, die er als Vorspann für die Spritze zu stellen hatte, wenn cs bergwärts ging. Und Richters Gut lag ganz am oberen Ende des Dorfes. Der Fremde fragte nicht viel, sondern griff den Braunen, die unruhig stiegen, in die Trensenzugcl und hals sie vor die Deichsel des Spritzcuwagcns schirren. Der Wirt ward sich später erst bewußt, daß er sich ge wundert hatte, wie sicher der Fremde mit dem alten Vorspanngcschirr umging. Dann trabte auch schon der Biererzug den Berg hinan. - Rauch und Flammen schlugen aus dem Anbau von Richters Gut. Das alte Mütterchen mußte noch oben sein. Ihre Kammer in der Südcctc des Anbaue» schien der Brandherd zu sein. Wenn sie's im Schlafe über rascht hatte, dann war ihr nicht mehr zu helfen. Schon hatten die Flammen die Treppe ergriffen, die nach der Tenne führte. Aber die Auszüglcrin hatte noch In der Nordcckc des Anbaues eine Kochstnbe, wenn sie sich dorthin gerettet hatte, war ihr vielleicht zu Helsen. Doch schon glühte Feuerschein hinter den Fenstern des Hafer bodens, der zwischen den beiden Räumen des Aus zuges lag. Der Fremde war in seinem Wagen der Feuerwehr gefolgt und hatte sich zu den Männern gesellt, die sich an der Spritze ablösen sollten. Die Dorfleute schauten ihn verwundert au und sprachen weiter untereinander. Alle sahen jetzt nach dem Fenster an der Nördccke, an das die Feuerwehr eine Leiter zu bringen suchte. In des fuhr der Wasserstrahl aus dem Spritzcnrohr. „Das hat Richter nu» davon: er brauchte ihr den Auszug gar nicht elnznrichten", sagte ein älterer Bauer. Jetzt war die Reihe zu pumpen au ihm und dem Fremden. Als sie nach einer Welle schwcißbedcctt die nächsten an die Spritze ließen, nahm der Bauer die Rede wieder auf: ,Ha, aber weil sic gut zu seinen Kindern war und selber keine mehr hat, da hat der Richter eben die Mut ter Dietrich zu sich genommen..." Da packte der Fremde ihn am Arm: „Wen?" „Die Mutter Dietrich!" Als der Fremde deu Namen hörte, lief er zum Haus, und an den Feuerwehrleuten vorbei, die gerade die große Leiter hochgcbrncht, drängte er sich auswärts. Die Bauern und Feuerwehrleute sahen ihn im ersten Mor- genlicht mit seinem Hellen Anzug vor dem dunklen Fen ster an der Nordwand des Anbaues, sahen, wie er das / Don Volsgang Zenker 4>cnsterkrcuz einbrückte und sich hineinschwang. Und dann kam er nach kurzer Zeit wieder heraus und trug die alte Frau in seinen Armen. Allen, die cs sahen, stockte der Atem in Bangen, daß beide stürzen könnten, denn so Hütte kein Wehrmann einen Menschen leitcrab getragen. Er hielt sie erst im Fenster mühsam mit einem Arm, drehte sich dann auf der nicht sehr steilen Leiter so, daß er den Rücken an den Sprossen und die Oberarme an den Holmen hatte, hob mit halb gewen detem Oberkörper das alte, leichte Mütterchen vor seine Brust und stieg nun, wie wenn er rin Kind aus seinen Armen wiege, behutsam abwärts die große Leiter her unter, wegen des Gleichgewichtes weit zurllckgelehnt, und vorsichtig Fuß um Fuß nach den tieferen Sprossen tastend. Sein Gesicht war unverwandt dem Gesicht der alten Frau zugewendct. Und dies langsame Herabschreitcn sah seltsam und feierlich aus. Keiner, der cs sah, hat eS je vergessen können. Unten warteten schon Frauen, die Decken geholt hatten. Der Fremde bettete seine Last be hutsam aus die Erde. Tann wollte der Krankenpfleger Galante Schlagfertigkeit Königin ühristine von Schweden, die „Sibnllc des Nordens", ivar nicht nur eine kluge Herr scherin, sondern auch eine eitle Frau. Gelegentlich eines Hosscstcs saß sic — umringt von den Damen ihres Gefolges — im Gespräch mit dem Grasen Monaldcchi, der rin geistvoller Ritter und bei Hose sehr beliebt war. Tie Königin sprach von einer ihrer Hofdamen, die sie als sehr schön bezeichnete, nnd forderte dann den Grasen aus, seine Meinung über die Schönheit der anwesenden Damen kundzutnu. Monaldcchi fühlte sehr wohl, daß die Frage eine Falle sein konnte, und er antwortete schnell gefaßt: „Wer kann über Sterne urteilen, Majestät, wenn er der Sonne ins Antlitz schaut!" Diese Antwort machte ihn für lange Jahre zum Günstling der Königin. L. p. Oer zerlegbare General Ter amerikanische General NicollS, der im Sezessionskriege ein Bein, einen Arm und ein Ange verloren hatte, nahm einmal in einem Hotel in Boston Wohnung. Dort stellte man ihm einen Neger, der ihm beim Ansklciden behilflich sein sollte. Der General, der cs verstand, seine künstlichen Glieder so geschickt zn ge brauchen, daß er nicht behindert erschien und man seine schweren Kriegsverletzungen nicht ahnte, war stets zu Scherzen aufgelegt. Deshalb sagte er auch jetzt zu -cm Neger: „So, nun nimm mir mal das Bein ab!" Ent setzt starrte ihn der Neger an. „Tas geht sehr leicht", lächelte der General. „Lieh hier!" Und mit wenigen Griffen hatte er das Bein gelöst. „So", sagte er dann, „jetzt wirst du aber den Arm loSmachcn können." Ter immer noch sprachlose Neger schüttelte nur mit dem Kops, und als auch der Arm gelöst war und der General fortsuhr: „Jetzt kommt daS Auge an die Reihe", da stürzte er voller Schrecken zur Tür hinaus, rannte »ach unten in die Hotelhalle und schrie: „Ter General ist zerlegbar!" X. X. Nach einem criainal von Proleüor W. Valdao 1 eI der Feuerwehr sich um sic kümmern. Doch der Frnnde, immer noch den Blick aus ihrem Gesicht, wich keinen Schritt zur Seite. „Herr!" drängte ungeduldig der berechtigte Heiser, und aus dem dicht um die Gruppe gedrängten Kreis kam ein Murren. Da wandte der Fremde dem Mahner lein vom Schweiß und Ruß gezeichnetes Gesicht zu un sagte: „Es ist meine Mutter!" Bei diesem Wort schlug die Gerettete die Augen aus und sah mit einem Blick zu dem Sohne empor, der nur durch ihre eigenen späteren Worte gedeutet werden kann: sie habe gedacht, sie wache in der Seligkeit im Himmel, aus uuü uicht-mehu-auH» Erde. Die Menschen um sie aber lösten ihren Kreis, die Männer nahmen die Mützen ab, und die Frauen haüen feuchte Augen. WaS sich vor ihren Augen vollzogen hatte, war für sie ein Wunder, in Wirklichkeit war-itur in diesem Augenblick die starke, meist im stillen wir kende Krakt des Herzens sichtbar geworden. Ein verschollener Sohn war aus der Fremde doch noch heimgekebrt nach Iakren der Verbitterung, des Unglücks und -cs Schweigens, und die Mutter hatte in derselben Nach», von Unruhe des Herzens nach kurzem Schlafe ausgcjagt, mit einer offenen Kerze aus der aiten Truhe die Bilder und die jahrzchntcaltcn Briefe dcS Verschollenen hcrvorgckramt... Das Bedauern Der große Plwsikcr Gustav Kirchhofs ver heiratete sich >872 zum zweitenmal und mußte natürlich am rage seiner Hochzeit sein Kolleg aussallcn lallen. Er kündigte das am Vortage seinen Hörern an und sagte: „Meine Herren, ich bedauere, morgen nicht lesen zu können." Er war sehr verwundert, daß daraufhin ein un bändiges Lachen unter den Studenten, die von seiner FHibrierskottei', Zoblslsseke unä Visfiekezsoks III, ei« t««i>,m»ei>i von Tkeoenab Ze, n»d.iioi,.it>i,n Illi» Po»«,«» I«. Itvk Igiiq beabsichtigten Heirat wnßlcn, ausbrach, und fügte daher unsicher hinzu: „Da gibt » nichts zu lachen, ich heirate morgen." Woraus das Gelächter natürlich noch anschwoll. X. II. Zcksckbrett sieb im kieutscben Schirk- meisleltnrnirr Xl»e«1ekur« l>27: ein Ncweis, 6a6 »urk etwas eine I niktueNe, sekr inlefessant un6 iekfseiek sein kann! Sokwarr rwsnff seinen tieener 6ufck einen eieesn- ken ?o»ition,rue rum »nfnr- kieen äutseben 6er psrtie. i-asunz Istrien Soksobsufsssdsr tterro^r eesren II. ^Diller: I 7. un6 Srkwarr kst einen Dauern gewonnen. 6a ^eiS we6er Dame nnck Txrm schlafen 6ark m:eeen Sck«ck«eknt aut 6er ersten Heike nebst Xatt. Deardeitunkt: N . >V. v. >1 » , , ov. ^Vir bitten zum Doxnljubnw <»m 2ux«) /zscoerc;« L ». 8 1 1 t r - t t ä L L'. s L 3 -2)Z Ä-K 2 1 '' ocbs «»el«n Iüi«nl >ä nun cüs »rlsn VVO ^msbssitir. i! 88 loubc klicker Itm äeltcl ruck und B-Nu Dr.WoltannasU rvsvekt der äii« markt-12, bei. Dresdner MWsMI oorm. Gewerbcoeuie I Moinas. I den II. Mai) I abends Ubl l BerlammlW I. aiclckahhibe I MiUctliinaca I k. Bortraa d s:»I HanvUn. w-vkcnbain? I „Ter tzi-I«»' bei vuhwall« I lu Polen'. , I ES il-icll tt Kapelle circll iziteaerbviil- I KommandaimU WeNerbiu 4 «in äil« rw «rieben. S. lllaionweibe. Tr. v. Mi<d-4 BereinSlciui.:
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