Dresdner neueste Nachrichten : 03.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194007038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-07
- Tag1940-07-03
- Monat1940-07
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- Dresdner neueste Nachrichten : 03.07.1940
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Dresdner Neueste Nachrichten tag, 2. Juli IW 48. Jahrgang Mittwoch, 3.Zuli 1940 eoctrn*»«» g,r» vnck I§ Krönung ,eg-«r»cd«n m XomSckl, !«N II» «tsr kt>« 7tr. 153 p„o,e»k«I«! S«l ftrler Zufitllun, In« Hau, rinschl. !krL,«^»tz!i m«iaN. r.-«L » » » - »n„l,,n»rels„ «mndpnker Ke1spaltt«»m»-3ell, km »a,ek,,nM, poM-ru» r.- NM. Ielnsch«e«lichrs.2Tips.posteetühmi) hi«rrus»Nps. r«kkkl»«ld. GOHß» UMcktzOH»H^Ickik^ aßGtzß^ L OH «HggMIgsg^ ^'^KgdßVgggH^ Stellen-rsuch« und privat, AamMenanzelgen 11 ripf., dl,7Vmm breit« mm-Zett, im Haldmonatl.1.- TM.kkreuzbandsnidun,^2nland7rIips.,»u^and1.-7M.wSO«a»I. GGGGG GAGGV ^»UGVTtzrGG vv vötztzötztztzD r,7t»,II 1,10IM. Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel I». rrief-ebühr ale»«k»-»i<> außerdald «Sroß-Vresben, » 5i»k^ In Lraß-Omsd« II »ek. für Zlfferanielgen zo Nps. ausschl. Part» Zur Zeki Ist ilnielgenprel-llst» Nr. 10 «ültlg. Verla» an» S-rMettung.- Vresden «. -erdlaandstraße 4 * postaofchrtfl: Dresden «i. po-fach « Zerarus: orlsvettedr Sammelaummer 2isoi, Zernvettetzr 27SS1 * Telegramme: Lenefie Dresden * Postscheck: Dresden 2060 Rlchtverlangte Einsendungen an di» Schristleitung ohne Rückporto «erden »«der «urückgesandt noch aufbeivahrt. - Zm -alle höherer Gewalt »der Srtrieböst-run- haben unsre Lezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelts Abschlußbericht über den Frankreich-Feldzug Sensationelle Geheimakten des französischen Generalflabes an der Loire gefunden A»rl nett Griff nach Erzlagern und Oelquellen soen 7. Mär» 1940. Auch r« der Nacht zum 8. Juli «arse« feindlichs Flugzeuge i« Holland, Nord, «ud Weste de «tschla « b Bombe« ab, die zum größte« Teil i« freies Gelände siele« und daher nur geringe« Sach», aber kei«e« Personenschade« verursachte«. Si« deut« sches Flugzeug wird vermißt. Wirkwaren idert u. kerttat ne« i Äirkusttraße St. über »llbsrgelck «n K»««« X Führerhauptguartier,». Juli Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Kapitänlentnant Sch « hart hat mit seinem U-Boot 2 4 a 0 0 BRT. feindlichen Handelsschisfsranm, dar» «nter den britischen Dampfer „Athellaird" (8900 BRT.i, versenkt. Ein weiteres U-Boot hat westlich des Nordkanals de« bewaffneten englischen Dampfer ran - D.. Star" slS SM «RT-i torpediert. Am r. Juli griffen deutsche Flugzeuge im Zuge der bewaffneten Aufklärung über der Kanalküfte einen Geleit,«« an «nd versenkten eine« Frachter von IS Ms BRT. sowie einen Frachter von «M BRT. Ein weiterer Frachtdampfer von MM BRT. w«rd« durch vombentresfer schwer beschädigt. , A« der schottische« Küste warfe« u«sere Kampsflug zeuge Bombe« u«s A«la«e« »er britische» «üft»»gSt»d»ftrie, t»Sbeso«dere i« «em Castle. Im Laufe der «acht a«f de» ». J»lt führte» mehrere A»grifse u«f Hufe » a »luge » a« der Küste Güde»gka«dS zu zahlreiche» Brände» »»d Srplosto»e». Bei Tage vers»chte» drei britische Sampffl»gze»ge vom M»fter Brist»l-Vle»h«im i» H,ll,«d -i». z»fliege», w»rde» jedoch frühzeitig erka»»t »«d z»m Kamps gefielt. SS gela»g, zwei dieser Al«gze»g« in» L«stkamps «bznschteßem 7 m F'tt/rrer^au/ikq'uarkfer- Hoffmann 6e«erak ckock/, cker /'ü/rrer-, ^kcr/or- Oei/s «nck «/ei' O/re/ «les Ober-^omknnnckos cker 6e»e^okoberst Leitet Wie der Bericht d^f OKW. gemeldet hat, gelang es der deutschen Flak, fünf feindliche Flug zeuge bei ihrem Einflug in ihrer Bombentätigkeit über deutschem Reichsgebiet abzuschießen. Es verdient hervorgehoben zu werde», daß diese Abschüsse in der Nacht zum 2. Juli zu verzeichnen sind. Obwohl die britischen Flugzeuge ihre planlose Bombardierung nichtmtlitärischer Objekte aus großer Höhe und unter dem Schutz der Dunkelheit durchführen, können sie sich also dennoch der weitreichenden und treffsicheren Wir kung der deutschen Flak nicht entziehen. inzelt lebLoiot. -vo ckeo» ouu> it voriüzliek. Schlachtbank geführt werben. Deutschland wollte man auf zweifache Art nieberzwingen: 1. durch Abschneiden von den schwedischen Erz gruben oder durch ihre Vernichtung,- ferner durch Vernichtung sowohl -es rumänischen Oets, als auch -er sowjetrussischen Oelquellen von Baku und Datum,- 2. durch Hineinziehen Skandinaviens in den Krieg gegen Deutschland, wodurch man zehn Divi sionen gegen Deutschland gewinnen wollte, und durch Hineinziehen von Bpmänien, der Türkei, von Grie chenland und Zugosiawiea, wodurch man etwa 1-0 Divisionen gegen Deutschland mobil za machen hoffte. Dies nannte man sinnreich die Strategie -er „front d'usure" (Abnuhungsfront) gegen die deutsche Armee. Bereits seit langem waren beide Akttonen beschlossene Sache. Nur die Unfähigkeit und Snt- schlußlosigkeit der gegnerischen Führung und das blitzschnelle Zuschlägen -er deutschen Armee haben diese Pläne vereitelt. von Komplikationen zu benützen. Ich beehre mich, Ihnen zu berichten, baß ich -em Wunsch -es Duft marschalls nachgekommen bin. Die Besichtigung wird -emnächst von britischen und französischen Offizieren, die beiderseits in Zivil auftreten werden, üurchgeführt werben, werden, beutung handle. Das Oberkommando -er Wehrmacht legt -em deutschen Volk den mit Spannung erwarteten Abschlußbericht über die Operationen in Frankreich, über den größten Feldzug aller Zeiten vor, -en die deutsche Wehrmacht nach sechs Wochen mit dem größten deutschen Sieg beendete. 1,9 Millionen französische Gefangene, fast 80V V00 Tonnen versenkten feindlichen Schiffsraumes, das find nur zwei Zahlen aus dem Bericht, -er in jeder Zeile zeugt von -em in der revolutionären Dynamik -es nationalsozialistischen Großdeutschland verankerten unwiderstehlichen Heldengeist und Siegeswillen der unvergleichlichen, von der Welt bewunderten deutschen Wehrmacht, die jetzt nur noch ein Ziel kennt, die Ver» nichtung -es einzigen noch verbliebenen Feindes: England. - (Wortlaut des Abschlußberichtes siehe Seite 3) Mit Recht hat General Gamclin in einem auf- gcsnndcnen Schreiben vom 12. Mai 1940 die strengsten D Vorkehrungen für die Geheimhaltung dieser Dokumente -cs Generalstabs angeordnet, denn „wenn eines dieser Dokumente in die Hand des Feindes fallen sollte", fo würde das deutsche Oberkommando „allein schon hier- -urch politische Handhaben erhalten, die es gegen die Alliierten auswerten würde". Ein wahrhaft klas sisches Dokument schlechten Gewissens! Der französische Gcneralstab war sich im klaren über j M die katastrophalen Folgen, die die Veröffentlichung die- D scr Dokumente für die englische und französische Politik haben mußte. Tas Auswärtige Amt hat in seinem Weißbuch I Nr. 6 eine Zusammenstellung dieser Akten vorgenom- I men. In Anbetracht der ungeheure» Bedeutung wird aber bereits heute vor Erscheinen des Weißbuches da mit begonnen, der Ocffcntlichkeit in einer fortlaufenden Folge diese Dokumente znr Kenntnis zu bringen. Ein I Intrigenspiel wir- hiermit aufgedeckt, wie es die Welt bisher wohl kaum gesehen hat. Die Dokumente sprechen für sich selbst. Ookumeni Nr. 1 Telegramm -es Generals Weygand an General > Samettn vom 7. Mck^ 1940. England bereitet das Bombardement der Erd- ölfelder von Baku und Datum vor. Englische «nd französische Offiziere erkunden in Zivil, als Petro- leumintereffenten getarnt, die notwendigen Flug plätze. Oberkommando -es Operationsgebietes Ost-Mittelmeer - Der General. Nr. 295 3/8. Streng vertraulich! Abschrift. GeneralWeyga »da «den Oberkom Man danten der Lanüstreitkräfte und Gene- ralstabschef der Landesverteidigung. Der Luftmarschall Mitchell, Kommandant der Luftwaffe des mittleren Ostens, der heute in Begleitung des Generals Jauneaud auf der Reise von Ankara nach Beirut kam, hat mir mitgeteitt, daß er von London Anweisungen betreffend die Vorbereitungen für die etwaige Bombardierung von Baku und Batum erhalten habe. Er hat mir seine Absicht eröffnet, -en Marschall Tschakmak um die Erlaubnis zu bitten, Flugplätze erkunden zu lassen, die in den Räumen von Diabekir, Erzerum, Kars und des ! Nan-Sees als Zwtschenlanbeplätze für Flugzeuge die nen könnten, die ihre SauptbasiS in Djezireh hätten. Der Luftmarschall hat mich um die Erlaubnis ge beten, unsere Flngplä-tze in Djezireh aus- »ukundschaften, da die politische Lage -es Jrak,I dessen Unabhängigkeit anerkannt ist, nicht gestattet, die Klugplätze diese- Hohrit-aobtete- ohne di, Gefahr j Beratungen -er Wafsenstillstandskommisfion gehen weiter X Wiesbaden, 8. Juli Die Beratungen der deutschen Waffenstillstands kommission in Wiesbaden nahmen am 2. Juli ihren Fortgang. Zur Erörterung stand u. a. die Frage des Demobilmachung -e* französisches «-»-kB, L , Starke feindliche Tonnageverluste Erfolgreiche Fahrten deutscher Ll-Boote - Kampfflugzeuge versenken zwei Frachter Anlagen -er britischen Rüstungsindustrie bombardiert Angestellter 11 I.. 1.71 «roß. fuibt die Bck. ein. sträul. od. Vwe. »w. Heirat. 3n> chrfft. uni. st !«4S^ a. d. DAR. N, AL Mit. tätig. rtt.Stell., nativ- i. wortlieb., low. lnterefle V «in» nd Musik, s«ät leichaes. va. i». >ät. Heirat kein Es wird -abei der Eindruck erweckt baß es sich um Arbeiten bctr. die Aus- öer erdölhaltigen Schichten dieses Raumes Weygand. Dokument Nr. 2 Auszeichnung -es Generals Gamelm vom 10. März 1940 Pläne der Alliierten für die Schaffung neuer ! Fronten in Skandinavien «nd auf dem Balkan. — Die Divisionen der skandinavischen «nd Balkan länder sollen für die Alliierten kämpfen. No. 101/1. Streng vertraulich! 10. März 1040 Aufzeichnung über die Teilnahme französisch-britischer Streitkräfte an den Operationen in Finnland Mit Beginn der Feindseligkeiten (30. November 1030) zwischen Finnland und Sowietrubland haben die fran zösische und die britische Regierung ihren Willen zum Ausdruck gebracht, durch Lieferung von Flugzeug material und Waffen Finnland wirksame und rasche ! Hilfe zu bringen. Die ersten Materialsendungen be gannen am 20. Dezember. Das französische Oberkom mando hat sich seinerseits unverzüglich damit befaßt, die Ansicht des Marschalls Mannerheim darüber in Erfah rung zu bringen, inwieweit, abgesehen von den Mate riallieferungen und der Entsendung von Freiwilligen, französischeStreitkräftebei den Operationen eingesetzt werden könnten. Zu diesem Zweck wurde Kommandant Ganeval zu -em finnischen Generalissimus entsandt. Er reiste am 20. Dezember 1080 aus Frankreich nach Helsinki ab und kam am 20. Januar 1940 zurück» Seit dem 10. Januar arbeitete das französische Oberkommando an -cm allgemeinen Plan einer bewaffneten Intervention in Finnland. Dieser Plan sah insbesondere die Landung alliierter Truppenkontin gente tn Petsamo vor. Gleichzeitig sollten ge gebenenfalls vorsichtshalber die Häfen und Flugplätze der norwegischen Westküste in die Hand -er Alliierten ! gebracht werden. Der Plan sah außerdem vor, -aß auf Grund der einmal gewonnenen Ergebnisse die Opera tionen möglicherweise auf Schweden ausgedehnt und die Erzgruben von Galltvare, der wich tigen Quelle für die Erzzufnhr nach Deutschland, be setzt werden sollten. Durch diese Operation sollte gleichzeitig eine neue Verbindung über Narvik—Lulea geschahen werben. Der Plan für die Operation bet Petsamo stimmte mit -em überein, den Marschall Mannerheim dem Kommandanten Gallivare dargelegt hatte. Bet den > halbamtlichen Unterredungen mit dem brtttschenI Oberkommando schien -teseS unsere Auffassung zu teilen. I (Fortsetzung auf Seit« N 1 Aus derBriefmappeGamelinsNur noch ein Kein-: England Die Kn'egsausweitungSpläne -er Westmächie in voller Klarheit -argelegt — Oer Anschlag auf Skandinavien und den Balkan - X Berlin, Z. Zull Amtlich wir- verlautbart: Unsere Truppen haben einen großen Fang ge macht. Zn -em kleinen Städtchen La Lharitt an der Loire erbeutete ein Nachrichtentrupp in einem halbzerstörten Zug die politischen Seheimatten -es französisch-, Seneralstabs. Oie hier gefundenen Dokumente find von solcher Bedeutung, -aß ihre Veröffentlichung schlechthin als die größte Sensation dieser Art bezeichnet werden muß. Sie enthüllen mit einer geradezu beispiellosen Eindeutigkeit die zynischen Kriegsausweitungspläne Englands und Fraukeichs. Alles, was man deutscherseits über diese Pläne ge ahnt, kombiniert und durch bisherige Aktenfunde be reits bestätigt gefunden hatte, wir- durch diese Doku mente in seinen großen Zusammenhängen in geräde- zii erstaunlicher Weise klargelegt. Znfolge -er eigenen Schwäche und aus Mangel an Einsatzbereitschaft Englands und Frankreichs soll ten die kleinen Völker Europas systematisch.,§ur ttoirgten
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