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Dresdner neueste Nachrichten : 16.12.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194112161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19411216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19411216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-12
- Tag1941-12-16
- Monat1941-12
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.12.1941
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LvieXtag, IS. Dez<«r«r 1-41 DroStziftr Nmufis Nachricht«» Nr. 2SZ, Sette 4 WU HWÄ L»t»tt«t6»»»tz«»iche» kelck»e»rdett»- v«u «wolle Zwicka, 1t»/», Ahrmn, R-I»rk tl7>/., D««». » ldtzv,. Hillewertt ISO, Kirchner 1»1. «Mm»Mftr RstM »«>/.. LkkL l Im übrigen fr« nochmal» auf di« Bekanntmachungen ber ReichSbahndirektlonen über Zulassungskarten be> sonder« ausmerksam gemacht. «Mer «uantttattve» ieattafttk »u. Der pertnderten den HSft Sranke». »er eine» Bäuerlicher Beitrag rinn Gndfieg sOte SrretdgaageliVachl Miß rtaaa»4-tH< Ätrtichalt 4ee!8a»nr> ««rdnukeluugS^Ni veaku« am MUtnftch 1«.«, Und« am P»»»erStaß »L7 Ntzr. ' Wir «reinliere». DI« vrauer»witwe Louil« Burkhardt,' Saroniaftrad« 8, vollend»« a« 17. Deiemder «dr 80. v«ftn»!«hr. - Werkmeltter I. R. Richard Rists». Rleilchelitrade »8. voll, end«« am 17. Dezember sein »0. Ltbendiahr. x H,rt»«»»»»«rs. Diealt« Unsitte. Sin rlsiähri„r Schüler hän«te sich mi« ieinem yahrrad an den Lriebwaae» «ine» Laftiu««», ter den Hartmann»b«r«er Vera Hinaussuhr. Al» stch der Jun»« von dem Wasen litte. kam «r unl«r den «nhinaer w liearn uü» wurde «»dlt» übersabren. ««ein,«» Sörnewitz 1»0, Dhod« Vapier ld». Unionwerke 1«7, «alencienne 1«. «er. Hol,statt l88/vo«tl. «»«Mn 187. Swick, »am«,an« 1t», Wt„Itn «. Hütner IN. mittekdare Berka»« an Gekhswertzraucher wesentlich. Umeekrhci tft dann Gr«schänd«! ftrient«« Atnk-ist und Absatz von Waren, der an Zwischen,lieder der Vstterverteil»««. also einerseit» an Gewerbetreibend« »>v«ck» Berwenduna bet ter Herstellnn« von Aqenanisten. anftrerseit» an Swifthen- »der Aineelbändter «weckt velierlriiun, I« der diiLM«, ans de» Verbraucher und daber naiuriemätz in »ich« »ndeträchtttchen Men„n «rsolM. „««i»»^richttbrtefe.' MA». 18111. - tt. 8. 1011.) dl« Lohntte,er,sltchst«en bereit» rr,an,en«n ,«Ms«I,eren Berück, sichtiaun« von Werbunalkostrn und Sonderau»,aben an, tenn sllr dt« Vobnlleuervsllchliaen sind di« verbesserten Vibe schon In di« Dabell« ein,«arbeite«. Hervorzuheben IN serner «Ine wesentlich« v«r,ll». ftIaun « d«I Slnkllnsten »er Sbesrau au» nicht- seltsttnttmr Arbeit. Dies« «inkünste scheiden ab 1011 b«i d«r Susammenveranlaaun« au». Da» bedeutet, dad di« Sinkllnst« d«r Sbesrau au« ntchtselbftändiier >rb«It ft» Slnkt>ns«en b«» «bemann«» nicht mebr, wie «» bi»ber «ekchad. »ulästlich ,«,«- rechnet wurden, so »ad ander »er von der Sbesrau »u »-blenden Lobnlieuer auch «och eine bdber« Siutommensteuer de» Manne» b«rau»kam. von nun an «rfrlat die Snrechnun, ,u de« Sin- künstln de» «bemanne» nur noch dann, wenn die Sbesrau nicht in «>n«m dem «bemann kremten Betrieb UM, ttt, sondern, wenn st« ». v. In einem Unternehmen arbeitet, da» t«, «bemann «trtschaMIch beberrscht. Echlledlich Ist die Herabsestuna ter Oren»« »er anerkannte« Ankwendun,«« sür .^«deraewbbnltch« velaftun- ««n" bervoriubeben. VI»b«r betru, v. bet einem kinterlo» verheiratet,« mi» einem «inkommen von 11800 M. im Jahr ter Hunderts«» 1», ab 1011 wird er nur noch 7 tetra,««. Die ,^>ud«r,ew»balich«n Belast»«,«»', die «. v. durch Unterftüstun« von verwandten, Unkosten sür «rkrankunaea «sw. entstehen k»nn«n, «erde» allo In Zukunft Im Salle diese» Beispiel» schon sienerbeallnstiat, wenn sie nur 7 Pro», de» «Inkommen» im Sabre «»»mache«, während bt»b«r 1b Ar»,, notwendi, waren. Setoch wird n»r der vetra, fteuerft«-nfti«t, der di« ««»en, verbesserten Vrozenstäst«, allo di« soaenannte „««wähnltche ve- laftuna", üterstei»». die »l»ch«a«er Mnftkanten, R4 Sin^sätttss lkdkdermvor »nd die Sän«rrrie„ der Snn»bN><krr Gchnstpollzet stn«n »ad sotele» von 18 bi» 18.80 Uhr schdne Lieder «nd Weisen a«» ihrer Hei- mat. — Generalmusikdirektor Siudols Schulz-Dornbar« dtrtaiert ,.Deutsch« Milrchenmnstk" im Deutschlandsender von 18 bi» 18st0 Ubr. — Bekannt« »nd beliebte Melodien und Lieder brtnM tft Senduna von bO.bO bi» »1 Uhr. — Lutwi« Mansred Lomnwl sorat von B bi» ri.»0 Uhr mit lusstaen «eenen für auie Laune, und anschliehend.werden Rui Godden >D, lkarl Bapp, Hei«, Siübmann und viel, ander« in hären sein. und der kretSbauernschaft in ber Nähr ber Großstädte aus eine sinnvolle, zweckmäßig« Umstellung zu. „B r r- ftärkungdeSkartosfel anbau« »'ist die eine Parole, «ine ander«: „Feldgemüsebau treiben!" Bride Teil« haben den Vorteil: der Bauer, der guten Absatz seiner Srzeugniste sindrt, brr Städter, der da» be- v, gehrte Gut bäuerlicher Srnte frisch und unter Bermet» ber Bauer al» Vorkämpfer in derLrnäh düng langen Transport» erhält. Vermeidung IrungSschl ach tl "t. verlluer VordSrse vom IS. veremder Der Auttraaftinaana bei den Banke» zeiat« am Dieutta, wieder da» üblich« Bild. Abgesehen von einer ««wissen An- reaun, Nir einige Eqezialvapftr« Illndiaft ft» wieder ein rnhiger Mark« bei went« veränderter Grundhalt»«, an. Zu «eainn ter neuen Woche war bei Sroitnun, »er Aktie». Märkte di« hob« Zahl der Wert« bemerken»»«rt, dl« ohne «urlieftsebun, »lteden. Da» Geschäft «erlies sehr ruh», und, ab«es«h«n von weniaen Au»n«bm«n. blieben auch di« Wert- schevankutwen »ach betten Seift« „rinisü«!«. kMÄ6«ut»«Ae SSr»v von» IS. vvrvWdder Da» Geschäft ,u Wochendiinn seht« »u»«sprachen ruh«, «t». verschiedentlich waren kletn« Surtabbrhckelu«,«» sestzn- stelle», »t« nur da und dvrt et» »rbhere» A«»mad an- nähmen. Am Derttlaktienmarkt verlor«» Seip,i„r GMtzen » und Ltnael Pchutz^nsall« » Wroa. von Maschinen wurden «00 M. Hill« «maesetzt. Uh», «an» Barett« verloren 8 Pro». übemieakiien waren knapp »«halft», Vapftnvert« kau« »«rändert. »« keramischen Mark« verein,«» leicht« «n,»a»tthw»chnn. »en, ebenso bet Montanen. Banken la„» «her rnbi,. Am Aenttnmarkt waren di« Sur»»«ränftrun„n «rin«. Oreo-en «n- Umgebung Feldpostwäckche«. Trotz ber bestehenden Feldpost, sperr« werden immer noch zahlreiche Sendungen im Gewicht von mehr als VS Gramm etnaeliesert. Dir Rückgabe ist in vielen Fällen nicht möglich, weil dir Ab» senderangabe fehlt. Feldpostsendungrn über bki bi» 1100 Gramm dürfen erst nach drmS 4. Dezember wieder etngeltefert werden. Absenderangabe ist auf allen Sendungen erforderlich. , Achtung! Nachunrstedser an» Estland nnd Lettland! Volksdeutsche, die im. Rahmen der Nachumste-lun- Rachsra„ nach vrienftabake«, da SonNnentalruropa durch »ie Soerrun, »er ll«b«rke»»suhren einen iährltchen Bersorarm«». «»»fall von über 100 000 Donnen Robtabak» auftveilt. DI« La« aus de« bulgarisch«« Rohtabakmarkt Ist daher »nr Zelt durch ein« »«sonder» stark« Aachfraa« aekenn- xichne», der Im wesentlichen nur «in um nrin« Meiwen au» früheren Srnte» vermehrte» Anaedot »er lauft»d«n Dabak- vroduktton «aenüterfftht. So tft ^B. während dieser Markt- saison erstmalt, auch Stallen in ariderem Umfan,« al» ifteftek- tant in Srscheinuna aefteftn. Auf der andere» Seift bean sprucht di« bulaarisch« Zla-rettenindustri«, der sich neue Srvort. chancen boftn, süßere Mengen Bobtabak. Um dt« infol,« der stärkeren Anforderungen auftreknden ver«ellun,»schwft. riakeiten an di« «inwlnen Abnehmer besser meistern ,» k»«nen, hat die bulgarisch« Realer»», vor «Iniae« Tagen «ine» Au», schuh sür Dabakbewirtschaftun, „bildet, der sich au» t« «ine« verftekr de» Landwirtschaft»., Handel», «nd Sinan,mint. sterium» Btfammensedt. De« A«»schuh ist für «I« Sragen und Maßnahmen »ultändia, die ftch au» dem verä»d«rftn verhält, «t» von Anaebot u»d Aachfraa« ergeben. Durch di« Anglftderung werivoller, bidher in griechischem Best» beftndltcher Da»akaa»au«bftft «st «var dft bulgarisch« Dabakerxugun, von »ftka 10000 Donnen a»s ein« »apazität von »Irka 80000 Do«»«« iährltch „stiegen. Sür dft Abnehmer d«» Orienttabak» kommt dft!«« voraanz allerdtng» nur dft Bedeutung einer regionalen, dagegen nl Umschichtung de» Gesamtangebot» an — Dabakau»s«nh «ftd-daher einmal sein« >nstr«»,»n„» auf dft Steigerung de« Angedut» richftn, wa» aller»«»,» bei ber ,ar Zett bestehenden vordrtngltchftft »«» Anda«» lebenänotwendiger Buhpflanftn nicht «infach sei» wir». Da neben entfällt aussen v«wtrttchaftnna»a»»sch«» die Anfaade,' die Vabrtkaftoa, den Handel und di« »reift der bul,arische» Dabakwaren ,u reaulftren und der eiaenen Dadakinduftri« dft notwendi,«« R-iftoffmengen vor dem Rohtabakeroort »u sichern. Millionen örr--« fich »A- IGAHS« ch»d DUdsl hteiea fit «u» «i ,Zeder tretbe dm Seinen^ sangen di« griechischen. Uinder, wen« ste dm bunten Kreisel über die Straße» Athen» springen ließen. Spielzeug war ihnen — dt« etwa im 7. Jahrhundert vor der Zeitwende lebten — da» flinke Ding. Mr hätte in all den Jahrhunderten ahnen könne«, daß dtzst putzig« flt«k« kl«»«« einmal Trä ger einer ernste« rkvd sehr wichtigen Unternehmung werben würdet , Am Sonnadänd «nd Sonntag werden wir e» erleben. U» stnd die Sammeltag« der Httftrjugend, seit wtr da» vinterhtlfSwerk k«nne«. Diesmal, b«t der 'r«dt>»IckDw1rt»cdGttung lo 8ultz»r1cn Bon unser« WtrtschastSkorresponbente« Sosia, 18. Dezember Seit der Weltagrarkrise haben sich hauptsächlich unter dem Einfluß dr» Kriege» die Verhältnisse in den Agrarstaaten grundlegend verändert und in ihr Gegen teil verkehrt. Der Tabak ist für diese Wand lung ein Schulbeispiel. Während ber Welt wirtschaftskrise hatten sich in allen ProdukttonSlänüern de» Tabak» beträchtliche AngebotSstauungen gebildet, die da» Mehrfache einer Ernt« auSmachtrn. Die zu nehmend« Stärkung der Kaufkraft in den Hauptver brauchsländern dr» Tabak» im Anschluß an die Krise trug bann zu einer allmählichen Entlastung der Roh- tabakmärkte bet. Zum Teil waren auch die laufenden Ernte» durch RestrtkttonSmaßnahmen gedrosselt worden. Sm S-lle de» buliarißhe» Tabak» .war«» bereit» während der grilenlabr« solch« Sntlaftunien ein„fteten, da B»1. garten da» erst« Land «ar. da» »en Pompe». sa»ton»v«rk«hr mit Labak ansnah«. gm übrsgen „ftbneft ftch di« bul,arisch« Dabaker»«u,«n, von teher durch «ine besonder« hohe Slaftftltät an», »ie Oroduktion»schwan. kun„n bi» ,« 80 000 Donnen von einem Sahr »nm anderen »ulieh. Seit dem ««nwärttgen Kriege wurde der «bhanproeeh der Markt«berträg« au» frühere» Ueberernftn de» Labak» b«. schleunig«, ft daß e» «n einer fast v»llt„n Räum««, de» Mark- ft» von älteren Beständen kam, ein« Srfcheiunng. dft st» übrften» auch aus den übri«n Orienttabakmärkten „I^e. Da« Ist «la« Soli« der besonder« stark angelchwollenea krtegtbedingten Keine Vor« und Nachzüge E» wird nochmal» darauf hingewtesen, baß die Deutsch« Reichsbahn nicht in der Lage ist, zu Weihnach ten einen stärkeren zusätzlichen Reiseverkehr zu bewäl- tigrn; ieder hat daher die Pslicht, die Reisezüge wäh- rend der Weihnachtszeit den Soldaten und den- jrntgen Volksgenossen frrtzuhalten, die getrennt von ihrer Familie arbeiten und au» dienstlichen Grün- den ihren Urlaub nur während dieser Zeit nehmen können. Reisende, dt« während brr Weihnachtszeit «Ine un. ausschtebbare Reise au»sllhren müssen und nicht im Besitz einer Zulassungskarte sür einen brsttmmtrn Zug stnd, werdrn davor gewarnt, sich vorher aus einen bestimmten Zug s« ftz «l«»»n. Erfahrung», gemäß stnd geradt «ährend dk« Fi.^. 7 ^.5 - ganz bestimmte Züge überfüllt, so daß zahlreiche Rct- stnbe zkrrückvletben müstrn, während andere Züge noch aufnahmefähig stnd. Da außerdem während ber Weihnachtszeit gewtff« Aenderungen im Zugverkehr «intreten, wird dringend empfohlen, sich rechtzeitig vorher bei den Fahrkartenausgaben oder Reisebüro» zu erkundt. gen, welche Züge in der gewünschten BrrkehrSbezi«. hung ersahrungSgemäß weniger stark besetzt stnd. Handels- un<1 Inäu8tkie-2eitunx gebeten^ MtttelstSl.- gartenstraße 18a, unter Kennwort .^Valtennach- Umsiedlung'' mttzutetlen. De« Zeitpunkt de» Grenzübrrtritt» ist gleichzeitig anzugeben. — Andere Antrag« stnd mit diesen Meldungen nicht zu ver binden. Wasterst,»» »er Slb«: Dftn»tagm»r,e» Aulst, »01 l»07), Neitomft 801 (808>, Dr«»d,n »S1 <8»1> Zentimeter. Wir sprachen mit einem Bauern au» einem Dors unweit von Dresden. Ein schöne» Gut nennt er sein eigen. 1S0 Hektar, guter Boden. Im-Stall an die öo Kühe, einige S0 Pferd«. Dazu Schweine, Geflügel. Etwa 80 köpfe zählt die Belegschaft. „Prachtvoll muß da» sein", denkt der Städter. „Eigener Herr aus eigener Scholle." Und da» tft richtig. Diese» Gefühl ist wohl da» Schönste für den Bauern — auch für den, dessen Wkrtschaft kleiner ist. Wirtschaft — ja, so sagt man. Man sagt «» mit Recht. Wirtschasten muß der Bauer — nicht ander» al» der Kaufmann, der Fabrikant, -er Handwerk», meister. Auch für den Bauern gilt e», «tnzukaufen, zu disponieren, sttne.Erzeugntffr abzusetzen. Mehr denn se ist gerade dir gegenwärtige Zeit da zu angetan, daß der Städter sich dessen inne wird, wa» «in« gute, geschickte WtrtschaftSsührung dr» Bauern bedeutet.' Auch nicht «in einziger darf heute mitten in der großen Erzeugungsschlacht versagen. Die Er- nährung unsere» Volke» verlangt vom Bauern höchsten Einsatz, von seiner Arbeit und von seiner Tatkraft, von seinem Geschick hängt Vroßdeutschlanb» Schicksal ab. Deshalb geht der Bauer »ttt ber Zeit. Bewußt steuert -da» Bauerntum unter Führung ter LandrS- langrn Transport»—dir nun glücklicherweise überwundene Knappheit an Kartoffeln, die un» Groß städtern lund nicht zuletzt den Händlern I) in de« letz ten Wochen manche» Unbehagen bereitet hat, war lediglich «ine Frage be» Transport». In den Anbau» gebieten — z. V. in ber Magdeburger Gegenb — harrten hunderttausenbe von Zentner« ber Abbeför derung. Der Frost machte st« unmöglich. Auf kurz« Entfernungen hätte nian den Transport wagen können. Also: Verstärkung de» Kartoffrlanbaue» in der Nähe brr großen Berbrauch»z«ntkrn. In der Rähe der Großstädte. Vorteil auch für die Retch»bahn, die dadurch in star- kem Mab« entlastet wird. Auch unser Gewährsmann bestellt mebr denn ie von seinem Acker mit Kartosseln. Schon deshalb, weil der verbrauch wesentlich gestiegen ist. Ersotz für Brot — und gut und zweckmäßig, Brot» wie Kartosfelvorrat durch verzehr von kraut, Rüben — und von Feldgemüse wie Möhren, Kohlrabi usw„ zu strecken. ,^ketn Vorurteil gegen dt» Rübel" Höre gut zu, Großstädter: Auch der Bauer ißt Rüben. Sie lasten sich schmackhaft »uberetten, geben Abwechslung in dem Küchenzettel und find nahrhaft. Warum sich diese Vorteile entgehen lasten? Der Feldgemüsebau, kräftig gefördert, wird sich schon im nächsten Jahr in der Versorgung Dresden» auswirken. Spinat, Kraut, Rosenkohl und dergleichen wird reichlicher zur Verfügung stehen — dank besten, daß der Bauer mit ber Zeit gebt. Sin andere» Brlspiel, wie er bet guter Wirtschaftsführung sllr die BolkSernäh- runa beiträgt: Ende Februar schon legt er Gaatkartof» srln zum Borketmrn aus. In den Ställen, dir au»- reichend« Wärme haben. Borgrketmte Kartoffeln er geben drei bi» vier Wochen frühere Srnte! Ernte also gerade in der Zelt, in der — ganz normal — die alten Bestände zu Ende gehen. „Der höheren Preise wegen", denkt Meckrrmann. Aber er weiß natürlich nicht, daß vorgekrtmte Kartoffeln — lehr sorgsam, einzeln — mit der Hand gelegt werden müsjen, Diele Mehrarbeit muß der Bauer natürlich in der Preisgestaltung berücksichtigen. Denn er ist ja Wirtschafter. Und: bet bäuerlichen Preisen wird mit Pfennigen gerechnet! Deshalb auch größte Sparsamkeit. In einer aut geleiteten Bauernwirtschaft kommt nicht» um. Absäll« ergeben Biehsuttrr — Rllbrnblätt«, die Strünke vom Rosen- kohl, die Rückstände vom Rap». Rap» — auch ber RapSanbau wirb noch weiter gesteigert: Schließung der Fettlücke, einheimische» Er zeugnis anstelle überseeischen Pflanzenfette». Auch hier De*-esac^eriL Akrsa* E» ist mit den alten Psesserkuchen-, den Marzipan- formen eine geheimnisvoll« Sach« — st« hängen Irgend wie immer mit einem alten kunstreichen Hau» zu sammen, und immer wird der Teig, dem ste ihre lustig« ober verwegene Form etnprägen, dann «inen -arten Duft nach ber Bürgerlichkeit dieser verjährten Be hausungen tragen. Da steht noch heut', ein grober grauer Würfel, da» Znckerbäckerhau» am Kaiser-Wilhelm-Vlatz, darin au» einer aromatisch aus der Zunge zerfließenden Kakao- butter dir neckischen Schäferszenen, die Rokokodamen und ihre Malteserhündchen wie kleine Reliesbttder ge formt wurden. So «ine seine, rare Sachet Ich hab da halbe Dutzend dieser zwtesach süßen Schilderet««, die mir die Freundschaft mit -em alten Hau» «inbrachte, au» Liebe und Leidenschaft nicht ausgegrsten, bi» e» — wehe über ihre Unkultur! — ein paar hungrige Maden taten. Aber brr „grüne Junge" hat Stand gehalten, marzipanener Zeuge einer verschollenen, doch damals aufsehenerregenden Kunstausstellung, froschgrün von Haut wie der Palmenbaum, an den er sich mit der dürren Rechten klammerte. Er ruht sein schokoladen- lockige» Haupt noch heut« in einem Meißner Behältnis meine» GlaSschrankr», rafft mit brr Linken sein Len- -entuch und versteht bi« Zeit nicht mehr, bi« von seinem, dem Jugend-Stis, einen so wetten Abstand nahm. Dazwischen hinein vererbten die alten städtischen oder bürgerlichen HauShaltungrn, di« guten Bäcker generationen ihre festen hölzernen „Model" dem Museum, da» alle sonsszu unrecht mißachteten Dinge eine« guten Geschmack» sorglich hütet: dem Lande»- museum für sächsische Volkskunst. Ach, e» regte sich lang« Jahre keine Hand, sie mit süßem Teig zu füllen und diesen dann knusprig zu backen. Sir ruhten stumm in der Abteilung „Volksbelustigungen", Hinterm spiegelnden Gla» nnd warteten zuversichtlich ber Erweckung, die in den Frühwintertagen 1S41 nun wirklich elngetreten ist. Wieder land sich ein alte» konditorbau» bereit — drüben aus der Wilsdruffer Straße, nicht weit von der Stätte, da der philosophisch« SabtnettSmaler Hieronv- mu» Donath seinen unzeitgemäß langen Bart einslocht, damit er ihn in ber Kunstübung nicht störte, indessen im Nachbarhaus de» großen Bach genialer Sohn Friede- mann in musikalischen Träumen schwelgte. In diesem Hau», besten älteste Mauern schon die Sonn« de» Iah- re» 1888 beschien, sind sie nun zu süßer Gestalt gelangt: der verwogene Schnauzbart von Husar, der merkwürdia gesiederte Bogel, der neckische EselSrriter, der Türke, der Storch, der dft Kindletn balanciert, ber ruhevolle Schwan, der Hirsch, unter dem sich ein SUndlein birgt. In elsenbeinbrllem Matzivan, In braunalänzendem Lebkuchenteig sind ste hier in der Auslage versammelt, und da» Gehäuse, dem sie entstiegen, liegt neben ihnen wie die Puppenhitlle be» Schmetterling». 1818 lagt die Jahreszahl unter der kokett,behüteten langen Bieber- meirrdamr im Hintergrund — allesamt Nnd Ne, diese Formen, an» dem Anfang diese» oder dem Ende de» 18. Jahrhundert». Der Meister aber, der Ne backen ließ, bat sein« eigenen, aus Tiroler und Bauernsabrten ge- sammelten,Formen noch Hinzugetan. Eine genügsam, und in sich selbst zufriedene Zeit lächelt au» den Zügen be» gebackenen Husaren. L. Dft Geteilter U«„« AG.. ItepuliS. hat in »em mit dem 80. 8. liftt ,u »ndr „eanaenen Gelidästtiadr na» Atschrei- bun„n von B07» »71«) M. «nd na» Ueterweisun, von wieder 8000 M. antsii „kdtt«e R »<«-„. »»« 10 000 (-) M. an ein« BacksielGtkl-fttr P«nsftn»„r»flichiun„n sowie nach reichliche« NO-rfteMMn einschließlich Gewinnooriraa »an »10 »81») «. «Inrn RelnIewIn« »an 17 8« ,17180) M. er- stell. Der »tfchlud »ei-t «eiter nach «in« Gtefteruna »an kant», ft daß »an 8000 M. ^rüfm^ ^uöi-ettanimluVa Vle verftilüni «iner Diäidend« »an «ieder 8 Pro», ans die BariniSaktte» «nd »an «ieder ö Pra». aus die Liammatiien »ariulchlaaen. Leilftfter «aidensadrik Bari» » Ao. AG„ Leftstft-Pftmaid. D>« »rdentlichr Vauvloeriammluna nah« »an der verlchliauna de» «rundkavital, um,0.80 aas 1 Mill. M. Sennini» ««» ftdir »I« Dividend« »tkr da» »erichtftft Kapital ans 8 Pra,. ft», «»- »an 1F Pro», »nr Anlage I» Gch»ld»erschr«itun„« de» Reiche« »ur treuhänderischen verwalt«, inrch dl« Hö»»s««ft itz- aunften »er Atiftnifte desti«« sind. Ä« Barladr wurde» 18 Pro». Diaidende aus 0Z0 MI». M. Akiienka.Ital „eadli, wavon 1 Pro,, an de» Anleiheiiock «duttilhren waren. Der A«sslcht»rat wurde «n ftin«r »ftherften Susammensetzun« wie- d^„wzhlt.^Lft BesshWaung «ar i« lausende»Sah« Hilde« Der AtftpGft8l»ßA»» «tzr 1WG41. Dft «utow»dtl„ftll. schatt Alft»«« »rreeichieet silr da» a« 8. Sun! 1011 «daeschlasseu« »eschäsfttah« «Men A «rteiftdedlnannat» d HUt »ft »er de« Varl De« Borstand wird Rückst«llun^l Wstl. varfta, »an rund 0 MUl. ftans Kranke» lwrsch «en» dft Dividend« ttir »ft verschiedenen Arft» »oi aus dl« «leiche Gn»nuft »ft im variahr beftuftn »1 d»w. 88 di«. 18 ftanwa-ranft». -dwTRft»tz ckar -hpdalftft—1 - fta«w AAwchik—MArwnck» Lin« Kündi-nna, di« lewtsftftnaden al» Mahreaekuna das»« audaeftrochrn wird, daß sich «in Geftl,»mann rechtlschuh- suchend an di« Deutsch« Artzelttsrant „wendet ha», «ird vom Reichlardeitdeericht in einer neue« kntscheiduna sür änderst dedenklich und sogar sä« »nettlzsil, erklär«. Da» «AG. sprich« an», d-A e» ftltstverständl«« da» «nft Rech» eine» ftden Geftleschostdaniehdri«» ist, stch auderhald de» Beiriede» Aechttschutz »n snchen, wenn ihm sein«, Meinnu, nach im Betried« sei« Recht »«eenlhalten «iw. DI« Deutsch« «rdeiftfroai »st das»« di« aeeidüete «nd In erster Reid« »ar- „sehen« Gielk. «rftlat rin« «ä»hl,uaa al» Madre„lun, sär die Jnanftruchnahtn« d:r DeuiWen Arbeit,front, k ist Ne un- dehinst al» KeNwitiri« anpstehchi' nnd >nftl„desten ttir recht», unnlirksam p, erklären. .LfttchsjertchtOdrirft." tRAG. 7V11. — 81. »0. 1011.) M Zeichn.: Mittelschule Ldarandt 4. R«»ch»strt»tz»»samml»ng, kommrn ste un« nicht mit den zagten Märchensiguren, dft wtr so gern an den WeHnachtSbaum hingen, nicht mit dem -rolligen Kasperl« und seinen Gefährten, sondern mit den kret- srln. Sie kommen au» dem Böhmerwald, ste kommen überall ber, wo Wälder wachsen und Menschen dir feine Kunst verstehen, au» schmiegsamem Hol, ein Abbild irgendwelcher Atzt zu schnitzen. Dies« hier sind kleine Männer und Frauen mit einem steifen Schvpschen. Man faßt sie daran, ohne daß st« stch groß zur Wehr setzen. Sie kreisen, ste kreiseln, in rasendem Wirbel dreht stch mit Ihnen die gewvlbtr Scheibe, ihr Rock. Um recht für ihr lusttar» Geschäft werben zu könne« haben dft Jungen und Mädel in -en Schulen allerlei Plakate mit den bunten Kreiseln entworfen, wtr »eigen hier im Bild «in» von denen, die die Tharandter Mittelschule zeichnete. In sämtlichen «eschästen de» kleinen Walbstäbtche»» hängen die bunten Bilder au». rj. S-M tft wahrer Ruhm! De, «aeftnftrm» »er NSDAP, lanfttr «er de. Menst»»» kSadlftt „westet, «ft» das», „leone», »nd ft,» «st wahrer Ruh«. , , Srftdrst» »«, Grad«. Da» Schassen be« großen Staatsmann«» gilt nicht der eigenen Perlon, sondern dem Volk, besten Geschicke er zu lenken hat. Auch ber Erslnber und der Arzt, der die Aufgabe richtig »ersteht,-dft ihm ans Grund seiner besonbtren schöpferischen und geistigen Fähigkeiten ge stellt wurde, wird niemals den persönlichen Vorteil in di« erste Reihe stellen, sondern da» Wohlergehen ber Allgemeinheit, da» er durch seine Arbeit fördert. Rur so wirb aus Liese« Schatten jener Gegen ruhen, der den wahren Stolz und dft wahre Befrft- diaung über da» Erreichte erstehen läßt. Nur so wirb stch mit dem NLmen dieser Männer auch jene Achtung verknüpfen, die wtr mit dem Begriff de» Ruhme» kenn- zeichnen, und die die Jahrhunderte überdauert. Der Ertrag der klingenden Münz« verfliegt. Der Ruhm aber kündet di« Ehr« «ine» Namen» von Geschlecht zu Geschlecht. Zu» Ueeftrstftftnno »oo OM» «n» Ptnetthanftl ist, Ginne ietttttzbe, R«„l»n„, ftftt ftch Ntt«»arfttft„rtM ft 1A41 soloeeK» an»: Pst» ftn BftrM ft» AintelhaMl» ttt nicht der offene V-ftn- verkam, ftnftrn ftt Adsift «Misten M«n„n »nd der ans Wohnmnnftestst. Mit Znttimmnna ft» R«ich»wtrtschast». «inittrr» jaben sich di« vrrttcher>»q»«nftrnehme» eustchlolien, ftn Sin»sad sür ihr« aM Wohnornndftü, ««»aetteftnen Hoootftke» nnd ftn Zin»sast ttir tbr« Schnthschrinh-rleftn an kär„rlch-si«n ft» äsftntliche« Recht» «ns Ift Pro,. ,» senken, «l» Lermin ttir ft« «enknn» ttt in ftr Rftel der 1. galt 1018 I« A«»ft»t aen»«men. Di« Darlehn»n«b«er sollen von Plneek- aMr«„n abseftn. da ft« «erficherun,»unternehm«» von sich an» an di« Darlehnlnebmer fträntrete« werftn. »fte* stoatüft ^AonftMft* pestestt. HMi* e ll u?o^r- sahrikftion nnd Brennholz »leite» von ftese, Re„l»n, «rft «enemme». Di« staatlich, Lonlrol« »ei ftr Ainsnhr »»» Häuien »«steht stch «nr ans selch«, ft« Nir «tlitärstch« Zweck, „trencht werft«. Di« türktstft Rftiermeo tat dnrch «I» Dekret mit s«f«rst„r Wirk««, ft» Ar»ort M» Seift »«WM«». bleue Ourcti1ülirunk»t)c»ttmmungca rur L!»Iromiuen»teuer Ver!»e»»eruutzen beim ^rkettiloku 6er Lketrau un6 detzüu»t1-1«» §ou6ert»utveo6on-eu Sin«^ neue DurchsübrunMverorbnuna »nr Ainkommenftener. di« der R«ich»finan,Minister soeben «rlafse« bat und deren vor- schritten erttmal« sür den Berank«,unadzettraum 1011 an die Stell« der Durchsübruna»b«fttmmunaen zum Ainkommensieuer- „seh vom 17. Mär, 1080 trrirn, brinit in einer Reib« wesentlicher Sille V«r be s s e r u n a« n sür di« Lteuerpslichtigen. Der veartss ft» ..»irstchasiftaft«»' wird dahin dettoiert, dad e» einen Zeitraum von »wält Monate» umfaste» muh. A» dars weniaer al» »wält Monat« mir «miasten. wenn «in Betrteb «r- »ttnet «der auiaeaeben wird, wenn ei» Sieuerpslichtiaer von reaeimidiaen «blchlüsten aus «inen beiitmmten Lag ,u re„i- mddi„n Abichlüsse» au» «inen anftren bestimmten Lag über- „bi. Die «ntt»en»«n„n ft« SieuerMlichtiaen für Satrttn «wstchen Wobnune nnd Arfttt»ftätt«, B«itr»„ »ur DAV. «nd «bnitche werftn al» Werbunalkotten NeuerftaünittM. Ei« wer- den in ftr Reael In der Htft von ft» Ainnabmen svor Ar- rechnuna der Stenerituf«) ahueiestt, in der st« tatfächltch ensti-n- ftn ftn». Doch stnd bei etnml»«» Ainknnft»art«n Pauschftkiie für W«rbuna»kosien vor„f«he», di« minfttten» abaesestt «erftn müssen. Dies« Pauschfttrio« find von di»ftr 180,Mark «M roo Mark jährlich btraul^sesttzworden, s, »ad nunmehr fti ftr veranla-nna ,ur Ainkomstitustener auch ohne Ainielnachwel» ftr tatsächlich «ntftanftnen Werbuna»kott«n hrm Gteuerftiich. tt„» 800 M. von keinem Iahr«»einkomm«n abaesestt werftn. «ft di« Steuerstuie errechnet wird. Ain« entsprechend« Berftffe-lUa» »uauntten der Gteuerpslich- tt^i ist tzelm PanschdeirL» sllr Sonftra«»aab«n «rsolM «Lebenloergcherunu, krankenverstcheruna und ähnliche»), ftr «leicht"»» von 180 aus 800 M. erhäft wurde. Diese Reu- reeelun, «leicht di« »ur Stnkommenttener veranlaaten der sür
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