Dresdner neueste Nachrichten : 17.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-11
- Tag1942-11-17
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- Dresdner neueste Nachrichten : 17.11.1942
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«tt Handels« und Industrie. Zeitung >n,et,«a»r«ts«: «mMWM: K, pmchM* »m-SKl« »4 1«»«.. zamNleaaa^i«« ,»«if»«Sft Ai ^»s., bi« »«Kfz»»!«» »»-A«i>« «I» Dvsran»«!«, 1.UKM. Stacht«» nach MalftasftI I a»«r M«»MHaffU ». »NK^sühk für Aifi«. anpftm » ^»«. -uchchli«-l>ch paet». A» 3«« * »MiftmeniE Ste. 12 Mi» ÜVnleg und SchrWeitungr AWdm >,Ferdim>ndstraße 4* pestenichrt-: Dresden > 1, Postfach - Fernruf: Orieverkedr Sammelnummer res«, Fernverkehr rrvsi * Telegramme: Neueste Dresden » Postscheck: Dresden roso Vienstug, 17. Ilove»-« 1S4L «.Jahrgang Rordaftika-Emüchtemng in London Deutsche Jugend vor großen Kulturaufgaben He« «m» Ans -em Boden Karthagos 2 'N Frettei kok»«»»« Die Hauptstadt des Landes. Tunis, mit über 266 666 Einwohnern, liegt 45 KUometer von der nörd lichen Mittelmeerküste im rückwärtigen Winkel eines Haffs, des „Sees von Tunis". Der Binnenhafen der Stadt ist durch einen zehn Kilometer langen Kanal mit ienstvpläne zu §en die ... . .. ... . )t wei- iergehr, sei «» gewiß, daß noch weitete Erfolge erzielt -ätze di« Roosevrltsche Invasion in «kock-l» ,«u. Dienst«. «mH «in«, W^h« -r «mchdtlnst»»«! beginnt nm» jetzt in Semdon »twiMmitz in Nordasrtka be«-it» mit sichtlicher fteenng »» b««r«-t«. Bor nie« »i« Unwesen ' in Tnnesi«nnd cko-amertkanisch« Rom: Nie Achse im Gegenangriff IM» des aordafrikanifchev R»»feveN'«de«teuers wird spürdar ges und der Revolution erzogenen BolkeS unwürdig, sie zu überschätzen. Die Londoner und die Washingtoner AgitationStrommrln seien aus einem allzu bekannten Kell gewacht, nämlich -em Fell des noch nicht erlegten Bären. - Am 18. November begeht Italien den 7. Jahrestag des Beginns der Genfer Sanktionen. Der Tag ist gekennzeichnet durch die Krast der Arbeit und des Glau bens, mit der sich das italienische Volk damals unter Führung des Duce gegen den sanktionistischen Hinter halt äufbäumte. In den Lazaretten werden faschtsttsche Frauen an die verwundeten Geschenke auSteilem In allen Provinzen werden Redner die Gründe darlegen, die entscheidend waren für Englands ersten Versuch, den Marsch der jungen Völker auszuhalten: Alle Schöpfun- gen, die im 2». Jahr des Faschismus zur wirtschaft lichen Autarkie beitrugen, werden mit Preisen bedacht. Der neue spanische Botschafter in Berlin X Perlt«. Der neuernannte spanisch« Botschafter in Berlin, Gines Bldal y Saura, traf DienStagvormit- tag in der Reichshauptstadt ein. Im Namen des Reichs- mintsterS des Auswärtigen v. Ribbentrop wurde er vom Ehef des Protokolls, Gesandten von Dörnberg, begrüßt. V Row sEia. Dienst). Di« deutschen, italienischen nut japanischen Meldungen über die letzten Schiffsver- tzlste der Anglo-Amerikaner und die Landung der Schsentruppen in Tunesten werden von den italienischen Blättern auf der ersten Gelt« und in großer Auf machung gebracht. Di« Blätter sprechen von dem be rechtigten Stolz der Marine und der Luftwaffe der Dreterpaktmächte übet diese gewaltigen Erfolge. Be- sonders hervorgehobe« wird, daß die Aufstellung der «nglisch-amerikanischen LanbungSirtztzpen auf algeri schem Böden sehr kostspielig und Kwagt zu werden «iras Godefr,^ «» —. — von britischer «eite «gv», dies« Maßnahme damit »«gründ«», d«ß «odefroy -Kn.«'L.^ . - . ^ta^wts^sE^^anEnätztzi» a. b«/«nnt: „Der Sender Marostst» Hat «tngFmttaPMtionAtmiral Dawan- ,erbr«tt«L.Htr «i«rn Apmll mim Abfall dar- stellt. «taatschef MawMill Pstatu richtetedaraufhin an dt« Franzos«» »«sAinttechande» und d«s Empire« dem Außenhafen Goulette verbunden. Tunis entwickelt« sich, besonders in seinem nördlichen Europäerviertel, immer mehr zu einer modernen europäischen Stadt. Sie ist die Residenz -eS Bei von Tunis und des fran zösischen Generalresidenten, der sür Frankreich alle Regierungsrechte ausübt und dabei von zahlreichen französischen Behörden und einer Garnison von vlel- leicht 20 666 Mann unterstützt wird. In Tunis selbst stehen die Italiener, auch nach französischen Angaben, vor den Franzosen unter den 50 606 europäischen Ein- wohnern noch immer an -chc Spitze, lieber den Hasen von Tunis ging der Hauptketl des Außenhandels. Die Stadt besitzt einen Flughafen und ist Ausgangspunkt der meisten tunesischen Efseyvahn« und mehrerer Auto buslinien. — Bon größeren Städten wären noch zu nennen Dfar mit etwa W 006 Einwohnern, Kairuan (über 26006 Einwohner) und Susa (über 16 600 Ein wohner). Größte Bedeutung besitzt mit 21NV0 Ein- wohnern, davon ein Drittel Europäer, B i s e r t a, durch seinen Kriegshafen, seins Arsenal« und seine Garni son. Ueber BifrrtaS Hastdelzhasen wurden die Eisen- «rze'NordtuneftenS, mit dem die Stadt, ebenso wie mit der Hauptstadt, dnrch Eisenbahnen verbunden ist, verschifft. In drr Geschichte spielt« Tunis mehrmals eine be- deutend« Roller liege» dochmmoeit der Stadt Tunis die Ruinen de» einst meerbrherrfchrnden, »an Up« in drei barten Krieg« bezwungenen Karthago. Auch der «inst- Mals stark befestigte Außenhafen La Goulette var «in Brennpunkt de» lang« Kampfe» zwischen dem Abend- land« und den OSmanen. Politisch stand Tunesien in neuerer Zeit bi» zum FM« INI unter türkischer Ober- Herrschaft, vor dem siebziger Krieg, al» Frankreich um Generalleutnant Anderson, der Befehlshaber -es britischen Expeditionskorps in Franzvfisch-Nordasrika, der sich noch vor kurzem öffentlich verpflichtet hatte, Rommel zu fangen, warnte in der ersten Presse konferenz, die er abhielt, vor einem „übertriebenen Optimismus": ^Anderson erklärte «eiter, daß eine große deutsch« Streitmacht sich bereit» in Tunis fest gesetzt habe, di« auch Kliegervrrbänbe zur Verfügung habe. Er behauptete ferner, daß die ,Alliierten" Streit kräfte jetzt die ttmeflsche Grenze erreicht hätten. Auch General Etfenhower bestätigte die Anwesenheit starker Leutsch-italienischcr Verbände in Tunesien. Dies« Nachrichten haben die Londoner Presse so stark beeindruckt, daß st« vor einem ,m>ildeN Optimismus und Stegestaumel" warnen zu müssen glaubt. Man ist sich, wie der schwedische Korrespondent sich ausdrückt, all gemein bewußt, -aß „Hitler noch zu vielen und kühnen Gegrnzügen imstande ist". Die U-Boot-Gesahr fei wei ter groß, die brutsch« Luftwaffe keineswegs zrrtrüm- «ert. Daß derartige Binsenwahrheiten noch einer Er wähnung bedürfen, zei«K wie weit Lostdon wieder ein- mal unter Lhurchills Führung der Neigung zu sinn los« Illusionen »achgestOen hat. Jetzstmücht« mau auf eine nüchternero Linie «mfchwenke«, um» plötzlich wird sogar von amtlicher Stelle betont, daß ein« Operation von de» Umfang wie hie nordafrikauische Invasion nicht Ädve Verluste durchgeführt «erde« könne. E» sei be» Achseumächt« gelangen, so wird hin,»gefügt, die rttgszon«F«hr schnell mit U-Voo» Beginn der Ivette» und härtere« Phase" SchnmANm, ß«r «ÜMchMM-ittNi»» - Bommel m»d Tmtis,Zarte Rüge" beginne. Die Achse sei zum Gegenangriff übergegangen, be tont der Mailänder „Lorriere della Sera". Weit ent fernt davon, sich durch den gangsterhaften Ueberfall auf Franzüstsch-Rorbasrika in Schrecke« setzen zu lassen, Habe di« Achs« sofort und energisch reagiert und dabet ihrerseits nicht nur strategisch wichtige Positionen besetzt, um möglichst weitge-eyd dir feindlichen Osfenstvplä neutralisier«, sondern am- heftige Angriffe arg« feindlichen Geleitzüg« durchgesührt. Da die Schlach «ergehe, sei es gewiß, »»ß »oriirlr Eisolge «»«»»» würden. Man untrrschätze die Roosevrltsche Jnvaston in Französtsch-Rorbafrika keineswegs, betont „Popolo d'Jtqlia , aber es wäre eine» in der Disziplin des Krie- daher auf weiter« Einschränkungen gefaßt machen." Den gleichen Einschränkungen ist jetzt natürlich auch die Versorgung der anderen Kriegsschauplätze und vor allem der Sowjetunion unterworfen. Auch die frist-fröhlichen Kairoer Siegesmeldungen au» Libyen sind in de» letzten Tagen sehr spärlich geworden. Und die Londoner Presse beginnt, ihre Leser darauf vorzubereiten, daß st« solche für die nächste Zeit auch nicht mehr zu erwarten hätte. Dies geht aus einem Bericht des Londoner Korrespondenten von „GvenSka Dagbladrt" hervor, der sich auf Kairoer Nach richten und die Ansicht der militärischen Mitarbeiter brr Londoner Prelle stützt. Der Bericht brfaßt sich vor allem mit der Tatsache, daß bas Afrikakorps jetzt neue und schwer Lofesttgt« Verteidigungsstellungen einnehme, und man nimmt in London an, daß das neue Ge lände, so führt der schwedische Korrespondent aus, nahe zu ebenso günstig für die Verteidigung wie das Ge lände von El Alamein sei. Bei El Alamein hätten die Briten in allernächster Nähe ihrer Hauptbasen gestan den, während Rommels rückwärtige Verbindungen unerhört lang gewesen seien. Nun habe Montgomery durch seinen Vormarsch umgekehrt seine Verbindungen enorm auSgestreckt, während sein Gegner sich seinen eigenen Basen genähert habe. Der militärische Korre spondent de« „Times" erklärt, daß di« Strecke, auf der erfahrungsgemäß sich ein Vormarsch ohne Atem- pause möglich mach« laste, jetzt von der 8. Armee zurückgelegt worden sei. Nüchterne Berechnungen er gäben, daß die deutsch« Führung weiterhin über recht bedeutende Streitkräfte verfüge. Damit werden noch einmal die ganz« Meldungen der letzten Zett Lügen gestraft, wonach das SfrikakorpS „völlig aufgerieben" worden sei. Die Position Rommels wird schließlich al» eine „harte Nuß" bezeichnet, die man „nicht ohne Wei- tere» knacken" könne. Tunis, ^o bemerkt der Londoner Erklärung ,v behaupten, daß e» mir unmöglich sei, dem französischen Volk meine Gedanken zur Kenntnis zu bringen. Er behauptet, in meinem Namen zu han deln. Ich bin nicht ein Mann, der irgendeinem Zwange nachgibt. Wer das Gegenteil behauptet, be leidigt mich. Im Augenblick, in dem Franzüsisch- Norbafrika angegriffen wurde, habe ich Admiral Dar- lan die Verteidigung der französischen Souveränität anuertraut, deren Wahrung in meinen Händen liegt. Nach brr erst« Gefechtsfühlung zögerte Admiral Dar- lan nicht, mit den Angreifern in Verbindung zu treten und hat, indem er den verfrühten Befehl zur Einftel- lirng des Feuer» gab, den Widerstand desorganisiert und die Kampfkraft der Truppen gebrochen. Heute hat Darlan die Ernennung Girauds -um Oberbefehls haber der französischen Truppen bestätigt. General GiMmb ist von der ausländischen Macht eingesetzt wor den, di« den Krieg auf französisches Staatsgebiet ge tragen hat. Der Admiral hat sich dadurch außerhalb der national« Gemeinschaft gestellt. Ich erkläre ihn jeder öffentlich« Funktion und jedes militärischen Kommando» für verlustig." Lies« Botschaft Pdtain» wird von der gesamten fraiPösischey Presse t«, großer «usmgchung veröfsent-! > licht, die den verrat Darlan» und die Vortbrüchigkeit Strand» scharf oernrjetlt. ... - ' ' : . , ': . ' < -MWWMM dWWUMDM WHM MW eLMHnUW MUHUshMH Mftchl «M—rlatk X Stockholm. In einem amtlichen Bericht de» USA.-Marin«mintsteriumS, der, wie «S heißt, sich „lediglich änf vereinzelte Berichte ä«S dem Kampfgebiet bet den Salomoninseln gründet uns daher notwendiger weise unvollständig" sei, »erde« dtp Verlust« der USA.- Marin« in d«n Kämpf« am 18., 1». «nd Id. November mit zwei Leichten Kreuzern und k«ch» Zerstörern ange- geben. In Ergänzung dieser EftigrständniSrate gibt ein Washingtoner Bericht der Uutted Preß die amertka- Nischen Gesamtverluste bet den Salomonen mit 24 »er- senkt« Schiffen an. Außerdem seien vier Schiffe be- schädigt worden. Sadann gibt Agentur «ine Auf stellung der USA.-SchtffSverluü«im Pazifik während des ganze» Krieges, di« wieder als „notwendiger- «eis« unvollständig" anzusehen ist. Danach wurden versenkt: «in Schlachtschtft, vier Flugzeugträger, sechs Kreuzer, 20 Zerstörer, vier U-Boote, vier Transporter, drei Tanker und 1» „verschiedrne" Schiff«. Außerdem gibt der UP.-Bericht als Ieschädigt" zu: ein Schlacht- schiff, drei Kreuzer, fünf Zerstvmr «nd «in „verfchie. d«nes". . .. oj Schlteßttch gab da« USAnPftsirtneMinistertu« den Tod von Konleradmiral Daniel I. Salla« Han b«. »«ml, -er im Kampf gefallen sei. , Tunesien, meist Tunis genannt, der östliche der drei Atlasstaaten, wird vom Westen nach Osten vom tunesischen Atlas durchzogen, und zwar in zwei Zügen, zwischen denen der einzige größere Fluß des Landes, der 8V5 Kilometer lange Mechschcrba, fließt. Wegen seiner starken Schlammsührung ist dieser Fluß nicht schiffbar, aber bei Hochwasser macht der Schlamm das Land besonders in dem großen Flußbetts sehr frucht bar: man hat den Mechscherda deshalb auch den tune sischen,Nil genannt. Dir Gebirgshöhen erreichen im Norden bis 600 Meter, im südlichen Zuge durchschnittlich 1000 Meter: hier steigt der höchste Gipfel, der Schebel- Schami, bis zu 1600 Meter an. Trotz seiner geringen Höhe ist der tunesische Atlas wegen seiner Wildheit, seiner Täler und Schluchten nur schwer passierbar. Die 651 Kilometer lange Mittelmeerküste Tunesiens ist nach Osten und SÜbosten vorwiegend flach, im Norden aber steil und felsig. Im Osten des Golfs von Tunis ragt eine felsige Halbinsel, das von den Schiffern gefürchtete Kap Von, hervor, die Reste einer alten Landbrücke, die früher zu der 156 Kilometer entfernten Westecke Sizi liens hinübrrreichte. Tunis ist mit 125186 Quadratkilometer Fläche bei weitem die kleinste der nordasrikanischen Besitzungen Frankreichs. An Fruchtbarkeit steht die große nördliche KUstenebene des Landes an erster Stelle, aber auch zwischen, den beiden Gebirgszügen liegt eine Steppen landschaft, die, in den küstennahen Teilen, „tunesischer Shahel" genannt, sehr ertragreich ist und von alters her den Ruf der Fruchtbarkeit Tunesiens begründete. Bon den Hochflächen Im Innern des Landes ist der dritte Teil unkultiviert, der Rest dient der Viehzucht und dem Anbau von Korn. Di« bergigen Teile des Landes sind reich an Wäldern, die auch durch Korkgewinnung nutz bar gemacht werden, und an Weideland: In der wasser armen südlich« Sahara ist «ine Bodenkultur nur in den kleinen Oasen möglich. Bedeutend ist in Tunesien der Anbau von Oliven und damit die Gewinnung von Olivenöl, weiter von Wein und in den Oasen auch von Datteln. Die Häupter,eugntsse sind aber Weizen, Gerste und Hafer. Die reinen Steppen dienen der Viehzucht. Tunesien besitzt etwa zwei Millionen Schafe, eine Million Ziegen und eine halbe Million Rinder. Besondere Bedeutung hat in letzter Zett auch ber Bergbau gewonnen: Phosphatlager befinden sich in d« Hochsteppen und bet Gaffe, häufig find auch Vor kommen von Zink, vlet und Eisen. Teil» auf der Grundlage des alt« einheimischen Gewerbes ent wickelt sich mehr Und mehr auch eine moderne Industrie. Bedeutend und einträglich ist auch die Küstenfischerei. Dir Einwohnerzahl TuneflenS überschreitet zwet- undetnehalb« Million, bei einer Bevölkerungsdichte von 26 Menschen auf den Quadratkilometer. Ueber -te Zahl de» im Tunesien wohnend« Italiener und Fran zosen sind genaue Angaben nicht möglich, -a in der UtzkMt ZM MAe italienisch« Si«dl«r durch Druck zur A»a-»e d«» französisch«« »t,at»ange-örigkrit ge- zwwnge» und sann in »en Statist»« al» „Franzos«»" isErt wur»«. Die letzt« von französisch«. Seit« an- grgeben« Ztff«rn nannten »4666 Italiener «nd 168666 Franäejen. Der italienisch« BevölkerungSanteil dürste in Wahrheit größer fein« Unter d« Eingeborenen sieh« -i« Berber an erst«, Stelle, ihn« folg« di« Araber und Mischlinge jeden Grabe». bie Bean- sprnchung »raumes, noch nicht einmal durch erlüfte erzeugt. es knappe Schiffsraum, der bisher sür die Versorgung Großbritannien» zur Verfügung stand, ist", so erklärte d«r Minister, „durch die britisch, amerikanische Invasion in Rordafrika küapper gewor- den. Die» alle» geht auf Kosten der Einfuhr nach Eng- land", sagt« Wootton abschließend. „Wir müssen UN» lesungen wurden von der HI. veranstaltet, die damit zur Stärkung der geistige» Abwehrkrästc -er Heimat- sront einen wertvollen Beitrag lieferte. Tie Steigerung der Werkarbeit erwies sich als sehr wesentliche Hilfe zur Aktivierung -er schöpferischen Kräfte. Das sind nur einige wenige Momente aus dem kul- turellen Kriegseinsatz der Hitlerjugend. Sie beweisen unwiderleglich, wie die HI. in ihrer Kulturarbeit mit und an den größeren Aufgaben gewachsen ist. Wie aber der grobdeutsche Freiheitskampf zu einem Ringen um die Neugestaltung Europas geworden ist, so wurde auch die deutsche Jugend z» noch umfassenderer Sendung be rufen. Was in den letzten Jahren mit dem Schwerte geschaffen wurde, kann nur durch geistige Führung er halten und zu seinem tiefsten Sinne entwickelt werden. Das ist eine Kulturaufgabe größter Ausmaße, die noch in ferne Zukunft reichen wird. Die deutsche Jugend wird da in kultureller Hinsicht ihre wichtigste und schwerste Bewährungsprobe zu bestehen haben. Der K.-Chef des Kulturamtes der Reichsjugendsührung, Oberbannsührer Zander, wies im Rahmen der Dresdner Kulturtage besonders nachhaltig auf die mit dem geistigen Führungsanspruch Deutschlands in Europa zusammenhängenden Ausgaben hin. Wenn er betonte, -aß alle Kunst Glauben schaffen müsse, so gilt das nicht nur innerhalb des eigenen Volkes, dessen Spannkraft sich am kulturellen Schassen immer wieder erneuert, sondern auch für den weiteren Kreis aller europäischen Nationen. Eine kulturelle Vergangenheit von überragender Größe und ein unerschöpflicher Reich tum an neuen formkrästigen Jdern geben uns das Recht auf die geistige Führung deSmeuen Europas, aber dieses Recht erlegt uns auch die Pflicht aus, uns am Kultur schaffen -er Gegenwart und der Zukunst zu bewähren und der großen Ueberlieferung würdig zu erweisen. Schon ist die deutsche Jugend bei der Gründung des Europäischen Jugendverbandes führend vorangeschritten: schon war sie an der Gründung des Europäische» Schriftsteller verbandeS mit beteiligt. Aber über solche organisatorischen Dinge hin- «-«. sicheren fühl für deutsches Wesen und nationale Eigenart muß sich der Sinn mr Weiträumigkeit paaren. Vor allem aber muß die Jugend, die dem Führungs anspruch in Europa gerecht werden will, sich bilden an den schöpferischen Persönlichkeiten der Vergangenheit, die sich europäische Geltung erobert haben. Das betonte auch Stabsführer Möckel heim Schlußakt -er Dresd ner Kulturtage. Nur die große und echte Leistung wird vor der Geschichte bestehen. Ihr muß die Juaend den Weg bereiten helfen. vr. Ur. 8t. WHase",s»r«rt ng News" -mn nordafrikanischen Feldzug. „ES ist di« Schlacht um Tunis, und e»istdieHaupt- schlacht sür «ns. Wir müssen sie gewinnen, wenn wir unser Ziel erreichen und die Achse für immer aus Afrika vertreiben wollen. Hitler steht der Tatsache nicht blind gegenüber, daß Tunis -er Eckstein unserer afri kanisch« Strategie ist. Seine Gegenmaßnahmen wer den täglich stärker, er gedenkt zu kämpfen." Die gewaltig« Kriegsleistung des geistige» Arbeiters und dir entscheidende Bedeutung der Kulturarbeit im Ringen um ein neues Europa betonend, sagte Reichs minister Dr. Goebbels in seiner Rede beim Deut schen Dichtertreffen in Weimar: „Es wäre gänzlich ver fehlt, in diesem gigantischen nationalen Krafteinsatz nur eine physische Leistung unseres Volkes sehen zu wollen." Di« Richtigkeit dieses Satzes bestätigt sich -em Be obachter des kulturellen Lebens während des Krieges jeden Tag in der überragenden wissenschaftlichen und technischen Leistung, die dem deutschen Soldaten die besten Waffen schmiedete und ihm unzählige Schwierig keiten überwinden hals, im Erfülltsein des ganzen Vol kes von der Ueberzeugung, daß es in diesem Kampf um Deutschlands und Europas Kultur geht, wie sie der kämpfenden Trupp« ihre unbedingte innere Sicherheit und Siegeszuversicht verleiht, in der unbeirrbaren und stetig sich strigernden kulturellen Arbeit in allen Sparten. Im Sektor der deutschen Kultur erfüllt dieHitler- jugend -en ihr gewordenen Auftrag nicht weniger gewissenhaft, freudig und erfolgreich als aus den anderen Gebieten ihres vielfältigen KriegseinsatzeS. Wie un ermüdlich und zielbewußt ste dabei zu Werke geht, das zeigten sehr eindringlich die eben abgeschlossenen Dresd ner Kulturtage der HI. Für die Führer und Führerinnen der Jugend, die an den zahlreichen künst lerischen Veranstaltungen, Borträgen und Arbetts- tagungen teilnahmrn, war es eine Woche der Besinnung und brr Rechenschaft, di« vielseitigen geistigen Austausch ermöglichte, wertvoll« Anregungen bot und ihrer musi schen Erztehungsaufgabe sichere Gegweisung gab. Für alle anderen war es ein weiterer Beweis der umfassenden, neuen Forderungen immer Rechnung tragenden Kultur arbeit der Hitlerjugend. Mehr als rin Dutzend solcher Kulturtage wurden dieses Jahr in verschiedenen Gauen abgehaltrn. Die Jugendsilmstunben sind zu einem wich tigen Erziehungsfaktor geworden: dabei sind sich die Leiter brr Ftlmarbeit über die Wichtigkeit der Schäftung .eigener Film«, wie ein solcher in der Erst- "°-"zde Hm-I* ----- —rd«, -archaus ME gKvr» deptfch« Wehrpracht t« dt« besetzte» Vehtet« «inrückend, haben ft« sich nicht nur im Dienst der Truppenbetreuung als gern gesehene Frrunde des Soldaten erwies«», son dern auch als Srnddoten der deutschen Kultur und des neuen Geistes gewirkt. An drr kulturellen Betreuung in den Lazaretten, die unseren verwundeten und Kran ken soviel Ablenkung, Freude und Trost brachte, hatte die HI. wesentlichen Anteil. Die besten Jugendchöre der HI. konnten mit Erfolg in der Kulturpropaganüa im Ausland eingesetzt werben. Zahlreiche Dichter ¬ au
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