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Dresdner neueste Nachrichten : 16.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194206167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-16
- Monat1942-06
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.06.1942
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DrettzUG -leitest« Nachricht«» Dieu-tag, IS. A kt irrte englisch»? nte . Ueder »em Seftunedaebtet umptteschwader «inoesetzt« SaM- Eine Weltrazzia en, er »Bin gesagt7- smigtt Helga, «ab Glori« atmet« auf. bean nun wußtesie, tast st« om wonnen hott«. „RAM «RsmcherW*. hm«, sik „Mk wollt, nu» »Iffen, »b «»tt, «fttr tu -ssüdstk» ist «»» .srL / -»« »t dq hrent !« kam, fast um Fern- >, und >tvnb« > vor allem an ober ihr «ru- > Ne dagegen Dieser Pakt. sch ehe. Roch beiden I aelänbe ab«»!««»« setntti»« Keilte ein und vernichteten sie. Im bpben -Itorbe», dellte bi« Lustwafs« da» Haienaediet von en dtt tt.Snnt wn» d«» eanwu von »taNeuischen >i«n «nb rum« bern'und «t»nr-mpMua»ena«n, bi« «»Ättt^tu'd«"»'«'«?». !le««n«n Stützounkte» iusa»««nae»»-eu «arten ' i »«» vioraenaeaue» bi» S»nn«nunt«raane, trat »er der »eleiischits« und ber hesiiaen Anertff« ber «enatt-aern a»s,ettie«n«u Statt, in «mente» llen an. S» würben »wet Krenper, «in rervebo- «nt «irr Damvser versenkt, «in Schla»ts»iff, «in r. pvet Kreuzer. «In rorvedobooherstörer und vite -WWMMMWW Da».mrüttitüi«« Schiff .ch« D« Maio", da» s«It Jahr«» t»isch«n be« K-pverdis»«» Sasel» v«rk«bri. bat im vrrlauf brr ledten »«bis Monat« »b«r 8 00 SEtssdrüchiee von ver- senkte» ackfensetttltch«, v rächtet» aaettet. Ans Einladn», brr »ortnoiestsche» Rrairnena n«d- «t« «barbnunaen spanischer vffüie« an be» in »t«s«r »och« In Portueal staWudende« Lastschutzstbu«,«» teil, »tt d«»r« Ltssaboil UN» Umaebuna vrrdnnkeU «erde». Da» dulearts»« guftitmkiistrri»« rrrtchkt «ort »an« ,entr»tto«»la«er per ilnterbrinenna »,» Staat». f«t«b«n UN» «ebiebrrn. Di« Stnatosetnde w«rd«» t« brr Svrst- wtrtsgaf» «in,«seht, bi« Schied« wüsten Strinr kldpse». Jnsolgt dtt stelzeaSea Tretdstossmaadrl» bat bi« vdrkiaiestsch« Reelern», drn Prtvataatov«rl«br tn Lissabon und Port« «erbot««. M « r»ra ist «In -ommunistemtttni» «morde«, »a» de« allem Anschein nach «ne Südamerika tnfktert »trb, schreibt et» «erichtrrstatirr »«» Verner .Bund* an» be» ,u« Sammel. v»nkt aller jtibischrn »ab kommnnisitsche« Emtmantt» an» Europa ««mrdenen Land. Dole lag« ... Offtzter« wurde« mit Rette« an Bretter gefesselt und lanasam tn eine Rrffelfeurrung geschabt«, also bet lebrmotgam Letbe gebraten, ober "!eß sie langsam t« «man R«ss«l mit kochen-em hinab ,. . Das besttaltsche Schlage« ber Gr- II zur Bewußtlosigkeit — aehvrt natürlich Abordnung. Kurz vor dem Erschießen werben k der Tscheka ost, a«S r«t« sadistischer Luft am - _.)ttndet ... schliche« Mjähttge« Wüten» man li Wasser fangenen — bi« zur Laars ' die Opser Quälen, g«stoch«n, verftümmelt, geblendet .. . Die Bilanz de» unmenschliche« Mjähttge« Wüten» der Tscheka laßt sich durch zwei Datrnzablenmäbi« erschöpfend k«nn»etchn«nr sie hat »0 Millionen Menschen z« rechtlosen, meisten« leben«. länglich«« Arbett«sklave« ««macht und 40 Million«« Menschen «mgebrachtl Go abstoßend und erschütternd die Schilderungen bieser entsetzlichen Grueltaten auch sind — e« ist drin, aenb noNvendtä, bi« breitest«« Schichten mtt ihnen be kannt zu machen, ohne burch die ost ekelerregende« Einzelheiten die «arten Nerve« brr Zichvrer »der Leser und schonikuäslo« ist. Daß di« Bericht« wahrheitsgetreu sind, kan« ich, weniasttn» in Betreff der anßsührlichen Mitteilungen über Riga, al« «mnltttktzarer Augenzeuge de» neunmonatige« Lschekaterror» voll bestatten. Frau Schmiedichen um, «mßer sich, daß man de« Rind, da« doch krank «a, und mit sich selbst gen«, zu tun hatte, solche Sachen erzählt«. „Stimmt da» mit dem KrimtnalkowmiRttk* fragt« Helga plötzlich, -rau Schmiedichen wand sich, hin und her, akmr Gloria «in« Lüge nachzusagen, wagt« st« nu« doch nicht. ,Äa, «» stimmt*, «ab ft« zu. Ma» eigentlich lo» ist, wet» ich auch nicht. Er war schon «al hier, da« «ar nur «egen d«r Garage s da« »ar damatt, al« Adrian sich so komisch »«nahm. Aber «» wird schon nicht weiter wichtig sein. Du »rauchst dich nicht mit so wa» du de» schttstigen, du sollt««» lieber endlich -liedert«, trinken, damit rauskomm», wa» du in den Knochen hast. Adrian ist sosort gesund geworden, ad« du kannst fa wieder nicht hören. Roch ni, hast d« richtig hören können, von Rind an nicht, und »aber komm» au«» Unglück.* Helga hört« gar Nicht, wa» Fra« Schmiedich«« sprach St, dachte «der di« seltsam« Geschichte nach, di« ihr die Mutter erzählt hatte. Sie dacht« zu« «rstrnmal seit Lagen an etwa» ander«« al» an Klemen» und ihr stnnlv» «eaordenG Letzen. AG'Gloria »urückkam. verschlingen müsse. Dasür beten die Inder allerdings auch, jedoch mit anderem Vorzeichen. Da« Gesamt- urteil über diese paviern« Kundgebung hat «in spa nische» Blatt richtig ««»gesprochen, da» schrieb, diesen „vereinigten Rationen* f«hlr dir inner, Verbundenheit. Sie seien nur «in »«» Egot»mu», Angst und dem Bewußtsein ber eigenen Schwäch« gebildeter tönern« Block, während «vischen den Dreierpaktmüchtrn die er forderlich« Grundlage für den Sie« vorhanden sei. Die dringendste Ausgabe der Gegenwart, die Forde rung de» Lage» stm Soetheschen Sinn) ist, für iebetr aufrichtigen Kultnrfreund, -tt völlig« und endgültige Ntederringung de« Todfeinde» all« europäischen Kultur, der Sowjetunion. Di« »weitwichtiaste Aufgabe ist solgrrichtig «ine allseitige Aufklärung tw« ihn. Di« Dema»kterung de» Pfeudoso,ialt»mu» bat seit dem ». Hunt 1941, begonnen, leider sehen aber noch nicht all« Westeuropäer hint« der menschliche« Ma»k« de» Bolschewttmett seine teuflische Fratz«. Der Sowjetstaat gleicht ein« Pyramide, die au» drei Schichte» besteht: oben herrfcht eine kleine Bruvp« wahnwitziger Fanatiker, unten vegetiert ein« elende Riefensklavemnafse, zwischen beiden vermittelt «in« grofte Berbrcchergruppe,dt« Tscheka lob« GPU.). Im Laus von 24 Fahren haben die Fanatiker ihr« Weltbeglückungsideen längst, »um allergrtißten Letl, üb« Bord geworfen und sich al« Schwerstverbrecher, ja al» die größten Massenmörder der Weltgeschichte entpuppt, bi« nur noch um thr« Machtstellung und ihr Leben besorgt sind: da» Mittel, die skrupellos« Ber- brechermethod«, hat drn Zweck, dt« ursprünglich« Idee, völlig vrrdräna», ja sich dienstbar gemacht, dt, Mittel- schicht beherrscht jetzt die Oberschicht. Der Ostseldzug ist also eine gewaltige Razzia zur Befreiung der Welt von einem st« ständig bedrohenden Berbrrcherstaat. Der sachlichen, auastthrltchen B«schreibuna der raffinierte« Gangstertrick« dt^er bolschewistischen Weltverbrecherist da« Buch vo« Wolsgang Mund „GPU. AL«*» 11 ans da« «»,«»»«»»* <»?, Msttl»«! «erlaa, Drelde«, 1»Ü) «widmet. Gestützt ans zuvrrlässtgeQuellen—«. wdi« Büch« de« russischen Historik«» S. Melgunoss, dÄ baltischen Fournaltsten G. Poposs, de» frühere« politischen Zwang»sträfling» tn der Sowsetunion, de» Metch»- btutschrn Kajetan Klug —, schildert d« Brrsasier mit wistenschaftticher ArUnoltchkeit die entsetzlichen, grau samen Foltcrmethoden der Lscheka, im Brrgletch mit denen die InquisttionSgreuel von Loraueueada wie ei« harmlose» Kinderspiel erscheinen. Eine der „mildesten* Solterart«« ». v. bestand tn den „drei Graden de» K«k«»*r im gewöhnlichen Kerker sitzt brr Häftling in völliger Finsternis ohne Oberkleidung aus dem nackte« Boden. Genügt« da» nicht, so kommt « tn die heiße Zell« und Wr Ab- wechslung tn dt« kalte, deren Boden von Wasier über- floß. Steigerungen de» Verfahren» bildet da« Ein- fprrren mit Irrsinnigen oder da» Mchischlafenlassen ob« di« HcringSsolt«, bet der der Delinquent aus- schlteßltch mit scharf gesalzenen Heringen genährt wird und nicht» zu trinken bekommt, während in Augen- näh« eine Wasserleitung von einem Lsihektst beivacht wird .. . Ost holte «»an die Häftlinge allnächtlich herau« zum Erschießen und — bracht« sie wieder zurück . .. ot« man legte sie tn Kästen, i« denen schon «ouzn von »nnkuxni, innnosn <»r. „Woher kennt der f«nae Mann mich dennk* fragte Gloria erstaunt. — „Vor Monaten war bet Ihnen «ne Gesellschast, da war «r «tt badet. Er -etß» Klemen« Lh«mann. Di« Einladung wirb er wahrscheinlich Gereltng verdanke«.* —Gloria dochte angestrengt nach, aber sie konnte sich aus «inen Herrn Lbormann nicht besinnen, auch dann nicht, al» Peter ihn genau be schrieb. ^Scheint keintn Eindruck auf St« gemacht zu haben*, sagte Peter schließlich resigniert und gab e« aus. ,Hrdtnfall» hat er sich tn Sie verliebt und dachte, über Helga würde er sie am leichtesten «iedttsehen. Er hat eine ganz« Mapp« mit Zeichnungen von Fhnen anae- ferttgt, und dte hat Helga gestern abend gesundrn. Sie wußte gar nicht, daß er Sie kannte. Helga und Kle men» sind beide, wie da» so gebt, in «ine klein« Brr- ltebthrtk htneingetkübelt, und Helga schließlich leider in eine Lieb«, und bä» hat sich Klemen« nicht rechtzeitig «lgraemacht. Da» sieht er heute noch nicht recht ein. Er ist tn solchen Dingen viel dümmer, al» er selbst weiß. Nachdem nun Helga Fhre Bilder gefunden hatte, ist ihr eben manches klargeworden, vor allem natürltch, daß e» die Zitkunst, di« ihr selbstverständlich «schien, nicht gibt, und baß die gemeinsam« große Stet« nur au» ihrer eigenen »roßen Liebe bestand, und so etwa» zu erkennen, ist jä schließlich keine Kleinigkeit.* Gloria schwieg lang« Zett, dann sagte ster ,2» tut mir natürlich entsetzlkh leid, da" sie so etwa» «leben muß, aber r» ist ja noch einmal güt gegangen. Sie hätte den Mann ia auch he»r»t«n können, da» wär« viel schlimmer gewesen.* Meinen Stt^ fragte Peter langsam. „Da» «riß tzch nicht so genau. Sie lieb» ihn ia, und ich bin srsi überzeugt baoon, baß auch er eine» Lage« ,rka«nt hätte, iwtt st« wirklich ist, wenn « nämttch lang« genug Zett gehabt hätte dazu, und dann wären sie beide sicherlich sehr glitcklt» geworden* „Mir scheint es doch bttsrr so zu sein, wie «» jetzt gekommen »st*, metnte Sloria. „«» gibt ja kaum rin Mädchen, da» so »twä» nicht erlebt.* „Aber*, sagte Pet« Irlach" und sav Gloria Mtmuttg an. „Richt jedtz» Mädchen leb» nur de»«,g,n «etter, »eil in der Irittschen Minute meß, oder ment- „r zufällig ein -rumd neben ihr steht, d« st, zurück- „ißt in dem Angrnhltck, wo sie vor den Omnibu» «aumeln will.*' - Gloria sah M eutsrtz» an. > - . ob er einen Paß mit hat. Den Paß bat er natttrttch mit. Ob er Salzburg besonder» liebt und vorzieht, konnte ich Herrn Renner nicht »«raten, denn da» weiß ich selbst nicht.* Die Ablenkung fstr Helga, nach der Ne alle krampf- hast gesucht hatten, war nun gefunden, denn st« war ja im Grunde genommen ein kämpserischer Mensch, wenn sie ihrem Schicksal in -er entscheidenden S nicht gewachsen gewesen war, so lag da» vor alle ihr« großen Jugend. Daß ihr Vater , ' ' ber zugrundegehen sollttn, ohne baß sie dagegen kämpste, solange st« noch atmen konnte, da» war für Helga ausgeschlossen! Am ändert« Morgen, al» sie am Telefon und meldet« „ aesvräch an. Str begann, Stephan Brondeltu» zu suchen, und Gloria, di« sich über dt« Unsinnigkeit diese» Unterfangen» völlig klar war, unterstützte sie eifrig dabet. Daß sie, die für Adrian und sich selbst eine klare Lösung von Herzen wünschte, thr« eigene« Wege aina, um Stephan zu finden, da» verkiet st« ihrer Locht« Nicht. Eine» Lage», al» sie verzweifelt «ach einem Weg suchte, aus de» sie Stephan sind«« konnte, war ihr Maria Gruber «inaefallen, Stephan» langlährtg« recht« Hand. Sie hatte Maria Gruber n«, zwei« ' und da» «ar zu «in«, Leit gewesen, atz thi Eh« und an Stephan noch einige» lag. Hellh.,„ —, ihre Eifersucht hatte sie Maria Gruber» Geheimnis erraten, und virlletcht umßte dies« Märta Gruber auch letzt, wo Stephan sich befanb. - Sie ries in der Firma an «nd erfuhr, baß Fräulein Gruber in Urlguh war. «» «ar nicht schwer, thr« Adresse au bekommen, den« eine Hauptbuchbalterin Sübbrutichlanb än bi« au»,geben« Abriss» und tetlte Maria Grub,, mit. daß durch «tue Verkettung von Mißverständnissen ihr Mann von der Polizei gesucht würbe und baß^U «ndedtngt nötig wäre, daß st, — ML asvtka Tatsache» geschaffen, «men dt« dw KundgGuugen der «ehr al» lii „alliierten" -otschafter und Besandtest nichts anderes sind al» Spreu vor dem Winhe. Wt, aberwitzig wirke« btt Sätze de» Lor» Haltsax, ber sagte, taumeln sehen*. Angesicht» der letzten Meld««»«« de» deutschen uud ttaltenischeu Oberkommando», den Schlägen gegen Sewastopol, in Libyen und gegen einen britischen Geleitzug im Mtttelmeer haben die ver- etntgttn PlMokrat«, und Bolschewisten nichts entgege«, »«sttzrn, »nd so bleibt ihnen nur Her Blust, der so.weit atcht, daß selbst der Sprecher ted Londoner Nachrichten dienste» »ugeben muß, daß London und Washington Kl,«Kl überhaupt besaßen. Ober aber ber bisherig« Londoner Hauptvrrtreter der USA. - Wochrnzrttschrtst „Time*, Gräbuer, muß tm „Gveutna Standard* .feststellen, daß dtt wenigste« militärisch«« Meldungen in US«, „völlig eindeutig* seien, so daß e» «och einer ganzen Reihe alliierter Siege bedürf«, wenn man dt« Achsenmächte wirklich schlagen wolle. Den Illusionen ist bann aizch prompt so etwa» wie ein Katzenjammer gefolgt. Der anfängliche Jubel der englischen Presse über den brittsch-sowletischen Pakt bat nach schwedischen Meldungen sehr schnell nachgelassen. Bezeichnend für diese Ernüchterung ist ein von „Göte borgs Posten* wtedergegrbener Leitartikel des Lon doner „Daily Heralb*, worin brx Pakt al» „Krieg»- Nr. 138, Seite 2 Va» gräßew VSerschl«si«n wa» ii» wehrkofta »«utsthl<H ,« gewKrttge« ha niÄ erst seit Englani b«p >Nlsch«vi»»uS, »tt Stich«»», vtrtroglich sür so Jahre »te Wirkung,« de, Koiittltd-wrmts der Alten Welt' sichert hat, ist jedem Deutschen klar, daß nur einl. Schluß diese» Kriege» stehen kann: der deutsch« Steg, koste r-, was e» wolle. 8« de« bitterste« Kolleg», di« Deutschland Über den haßbltnden Wahnwitz seiner Feinde nach d«n ersten Weltkrieg gelesen wurden, gehört die wider Recht und Bernunst diktierte Teilung Oberschlcsien», deren Voll zug am IL Juw 1VSL heute SO Jahre zurückltegt. Ob- alAch all« historischen Rechte, die Kultur Oberschlesten», brr Ausbau seiner Wirtschaft klar »«gunstrn de» Reiche» sprachen, wurde eine „Volksabstimmung* inszeniert. Terror der Banden Korfanty» Vorschub leistete. Die unter diesen Umstünden erst IVSt zustanbegekommen« Abstimmung ergab 707»93 Stimmen W Prozent) für Deutschland. Dtt tm Versailler Diktat voraesehen« „Berückstchtigung der Willenskundgebung -er Etnwoh. nrr sowie der wirtschattlich«« «nd geographischen Lage* . wirkte sich dann praktisch so au», daß, nachdem der drittt polnische Versuch, den deutschen Willen OberschlesienS in Blut zu ersticken, am Heldenmut der FrelkorpS- kiimpser lAnnabera) gescheitert «ar, die Kreise Pleb und Rybnik, ter grüßte Teil der gemischtsprachige« Ge biete und rund vier FÜnsttl der Industrie mit btn wertvollsten Gruben Polen zugrschoben wurden. Daß die Grenzziehung »m einzelnen so grott»k und ver- nunftwtdrig «te möglich vorgenommrn wurde, daß Polen und Tschechen nicht» zum technischen Aufbau und ter sozialen Entwicklung der ihnen auSgrlttferten Be zirke taten, ist noch allgemein bekannt und Gegenstand der jetzt etnsetzenden großzügigen Neuordnung. Denn zu,« erstenmal in -er Geschichte OberschlesienS ist das gesamt« oberfchlestschi Kohlenrevier, das größte Deutschlands mit aus 66 Milliarden Tonnen Kohlen geschätzten Lagern, z« einem WirtlchastSkörper, zu einem Gau zusammengefaßt worden. Dieser umschließt nun- mehr -aS frühere deutsche Oberschlesten, La» bis ISS9 durch dtt Versailler Grenz« zerrtssen war» wetter das Hullschiner Ländchen, den seit 1920 tschechischen Teil des Olsagebirt», -en -tt Polen 1S38 an sich gerissen hatten, -en polnischen Teil -r« OlsagebietS mit dem alten Kreis Bielttz, rin Stück -es vor dem ersten Weltkrieg zu Oesterretchisch^alizien gehörenden Gebiets bis zu bei, Beskiden im Süden und schließlich im Osten «inen bis zu 39 Kilometer breiten Streifen vom früheren Russisch. Polen, an den das Generalgouvernement grenzt. Auf -er Grundlage diese» vielversprechenden Zusammen schlusses werden die sleißtgen deutschen Menschen Ober- schlesienS, btt vor mehr als lüv Jahren hier -aS erste moderne, 1790 von Goethe besuchte Montanrevier Deutschlands schufen, ihr Land wieder zu -er ihm zu kommenden hohen Bedeutung entwickeln. Dt« Belebung der früher schon vorhanden gewesenen Beziehungen des obrrschlesischrn RevttrS, da» lange Zeit unter -er Ber- kehrgabgelegenhelt tm Südosten -e» Reiche» zu leiden hatte, zu dem Srzbezirk von Krtwoi-Rog und der Eisen industrie ber Sildukrain« ist nur «ine -er durch da« -rutsche Schwert geschaffenen vielen ZunkunftSmögltch- ketten tn »em vom Klang -er emsigen Werkhämmer widerhallenden, ernruerttn Europa, da» in Grauen und Asche erstarren würde, wenn, wa» nie geschehen wird, der pavttrne anglo-sowfettsch« AtttntatSplan gegen da» Abendland zur Durchführung käme. od. Gau „Ba-rsuch" X Berlin, 16. Juni mark* ab sofort dtt Bezeichnung Gau „Bayreuth* üer NSDAP, führt. Gauleiter Wächtler sprach aus Grund diese» Führerbefehl» in Regensburg vor dem Fübrrr- korp» der Partei, ihrer Gliederungen und angeschlosse nen Verbände. MU der NameuSänderuug werde »um AuS-ruck gebracht, -aß der Gau Träger einer hohen Kultur sei^denn mit Bayreuth seien dtt Namen großer deutscher Männer der Kuust, Kultur, Musik und Archi. tektur verbunden. Diese Tradition wevd« der Gau in Zukunst i« besonderem Maße pflegen. Kiesenvtzllufie -er llSA.-Oklgesrttschafien -I- Lissabon. Da» tn Rewyork erscheinend« „Wall, street Journal* erklär», di« vergesellschaften im vsttn der vereinigten Staaten verlvren zwischen 600009 und 1000 900 Dollar täglich. Sie stlhrten dies aus dtt er höhten Beförderungskosten zurück, die dadurch ent stünde», baß »«» Erdöl wegen der tuttn« größer «er- dendeu SchwiertakeitendeSGeetranSport« zum Teil mit der Etsrnhahn au» den Siidstaattn nach -em Norden versrachtet werben mülle. Außerdem ver- langten die Besatzungen -er Tankschiffe immer Höhere KrtegSzuschläge. nge sich au» verschiedenen Gründen al» leer« Demonftratitnen und al« Bestandteil eine« au» der Verlegenheit gebort- parisierik'btrkM di« Rute imlffticken grseflech NaM« ltch kann diese englische Stimme auch dem Wunsch ent- sprungen sein, da» etwa» blamable vündni« mit dem BelschewtSmu» vor -er Welt al» nicht ganz so in«tg -arzWz-en. 7o-'K 7 ' gln Ü^iA. «ar man «tw^d »ckrückbaktendkr, «eil »a« sich da» leisten konnte und weil Roosevelt von meiner »st am 14. Juni «eMsttn» die Sowfetslagge auch in de« USA. aukezogen worben. Man hat für die Pluto- un4^/Ä?Ms^t8^ÄWer1, uÄ kleserV^ dox« Vorgang ist der beste Beweis dafür, daß dt« so laut proklamierte« Ziele nur auf dem Papier strhnbletbrn müssen. HalisatzÜ«d Swut», Lripv» und Litwinow und hiev «svtsen sei und behauptet hätte, entweder Adrig« o^r Stephan sei der Mörder. Sie übertrieb die Ge fahr, dt« st« selbst nicht besonder» wichtig »ahm, und «rklärtt Helga, daß alle» bavo» abhäng«, ob «an Vater rechtzeitig aüssinden ntürd«. ,Hch glaube an di« Unschuld von beiden*, sagte Gloria wahrheitsgemäß, „aber st» wären nicht die «rstt», di« aus eüie« JndttttpAzwei? bi» verurteilt werden, und sie ivßrör« aü<h Mex AAR die letzten sein. er von-er Polizei beobachtet wird, ist sowieso ««Ende seiner Rervenkrast. Ich kann mit ihm diese» ttema nicht berühren. Ich weiß «ir nicht «ehr zu hälfen.* Gloria beobachtete ängstlich da» Gesicht ihrer Toch ter, aber Helga schwieg. «» war, al« müßt, siecht« Gedanken, ihr« Gesüblr vo« weither »urückrufen. Aber tn ihr« Augen kam allmählich ein ledhasttreä Licht, und da begann Gloria zu tossev^ — Frau Schmtebichrn kam herein und tuschelt« Hk Üike etwa» zu, — „Du kannst ruhig laut spreche«. LlothU-s, sagte Gloria. »Helga, der Kriminalkommissar Renner jst am Telesoa, ent schuldige mich, ich komm« gleich zurück.* Ser h»br«r verNed da» Stttterkreue b«» Eisernen Kreuze» an KorvetNnkavittn Jost vräckelWan», v»d«r einer erfolgreichen Räumbootflottille, gtt NN der'Uwgerun, ^«r bat« tischen Inseln und dem «rfolerckckea Marsch dir Schlachtschiff« durch de» Kanal entscheidendes» Antett bat. Reichsmarschall ,<L »rtna dat dem rnckänischen Wtaai». itdrer «nt»ne«cn mm qp, «edurttta, wteaumdtsch fein« beste» »»nsche aneeesnroch«». RetchrmMister Dr. Srtck traf »n einer Itnerr«» Betichtt- anneSrets« tm RetchSwm Sarweland in Vasen «in. «ine «rtwve leitender VerkedrSsachleule »«irr »vdrun, de» VrStidentrn de» «rrwalwneSrate» der svauische« Ratto- naldadnen. Per«« Eonesa, «acht eur -eit «in, atndtenretk« durch Deutschland. «n der tcholchowfr»»« vuutchteten deutsch« »amvs- und Ltunkamofflua»»«« »edN sMbfetisch« Vanwr dnrch Voll- Netter. SwiUs tetudltch« hluaeeua« »«den «daeschatten. In Itelien »urd« am Monta« da» Nett ber «rttllert« aetetert. da» tn No« «tt «Mer «rode» MUlUiroarad« de- schlagen wurde. Der Gouverneur vanMadaealkar, Amt. tst von seiner InfveMonSrels« durch da» Sn««« der Insel nach »er Haupt» «ap*der Sampseeschwad«? «ineeteSteH «MLLESNL'Ä «iesm dtutlch« »nd unaarisch« Lruvpeu «lederbolt« Anartff« »«« »ttn»«» ad. gw mtttlere« und «»»»»»»«« Hwn»- abschnttt na-meu «taene örtlich« ««ariffSunternt-muuoen t« rackwättimn vronttttiet wetteren Unsitten Oirkmff. An »w- schieden«» chtell«» wurden einzelne Sruvven reaulärer rrnopen U«d Banden vernichNt. An der Wolchowtronj wurde« stärker« „Um Himmel» «illenl* flüsterte st«, „da» ist dMh nicht inöglichi* Lia*, meintt Peter, „Ah sag« La» doch nicht, um Ste zu erschrecken. Ich sage «» Ihnen nur, damtt St« die Lngelegenhett so ernst nehmen, wie ste ist. E» gibt Frauen, die haben eilt Herz wie etn Mann, auch weNn sie zart auSsehen wie Helga. Dioioollen «ine ganze Lieb« oder gar kein«, «tn ganzes Lebe«, nämlich «in Leben, wie sie tS sich vodstrllen, oder gar kein Lebent Sie sind stolz und wahrhaftig und vollta ungeeignet für Halbheiten! Da» tst -er Gnrnt, «e-halb ich glaube, daß Helga noch lang« nicht über den Berg ist. Ich weiß Überhaupt nicht, ob e» «n» gelingen wird. Ne wirUtch «über den Brra zu bringen*, sngtt Peter Jrlacher, «ni in seinem Gesicht stand ehrliche Verzweifln»» Er ging aN' bttttrn Tage fort, ohne Helga aesetzen zu habens aber nun, da Gloria drareffen hatte, worum a» sich bandelte, war er -och rubtaor «l» vorher» den« er wußte, daß er thr vertrauen kvtMtt. Daß Pettk Jrlacher nicht übtttriebe« hatte, mußt« Gloria schmerzlich schnell erkennen. Helga siand gegen Mittag auf und tat, al» sei nicht» geschch««. A»ersi« atng durch Hau» und warten, ält «Irr ste ein« Ma schine und völlig ohne Gedanke« Und ohne Gesllhl. Peter Irlach« war nun täglicher GMt tn der Villa Bron-eliu«. Er war mit ÜÜoria und Adrian Lerzlich -efreunbet, aber auch er wußte.keinen Rat. Er ver suchte es mit liebevollem Zurede», mit Bernunst und mit Grobheit. E» «ar all,» vergeben». An Helga prallte alle» ab, watzar auch tat »d«r sagt«. G» erreicht« sie ntichd» mehr. Frau «chmtrdtchen kam immer «teber zu Gl-rta, «rklärtt ihr, baß Helga «insach, wa» in den Knoche« hab«, «nb der Flttdertee «» thr schon a«»tt«tben würde, wenn Gloria thr nur erlauben wolltt, Helga richtig in dtt Kur zu «ebmen. Abe» Gloria irlaudt« «s nicht. — Menn e» zu spät ist, dann wert«« Stt ein sehen, daß man de» Teufel mjt dem Beelzebub au»- treibe» soll*, faatt'Kldihtt-» Schmttdtchem aufsässig vor Angst um „thr*.Kind. Al» sie au» -»«^Zimmer war, bltet btttt» Vort tn Glorta» Ohr hänaeß. Stt bekam «t«e« »tnsall, vor -em ft, z«<rst selbst erschrak. Dan« aber, «och am laß im nrssren «no veauemnen Wentl, bw Häno, im Schoß, mit leerem Gesicht. Gloria setzt, st« zu ihr und begann, .Sich weiß nicht, «a» ich unternehm,« so«, n»«r »u »mß» mir helfrn, Baier zu finden.* Und st, Legann, Helga mit größter AuSführlichkett »,n Fall Härk -« er-ähle», »n- baß KomMissor Rrnnrr Quellen—«, m-te Bt „ >oss, dÄ loürnecktsten' G. Popöfs, -e»° früheren^ beutschen Kajetan Klug —, schildert t wtstenschastttchrr Gründlichkeit dt« ei Ieit oinae» an der Ostfront «7 n« vlueeenee verkoren. In Rvrdaketra warten Seuts nnd itpllenis»« Drupven den Seind tn harten Kämpfen wetter «uritck. Der Oteaner verlor Rrrbei »z Vamer »nd «ahlreirbe» KrieeSaerät. Deuts»« Neanadme ^e» hort» Stalin «in Bataillon einer nieder»». M»e, LnfanteriedtviNpu unter tzllbruaa de» Maior» Er »it, «tue Vioaleckompanle unter SSHrun« vo» Oberleutnant veper und «ine Sturm,«schätzdatttrie unter Südrun« von Hauptmann Laesar besonder» an»«zei»n«t. Vis lr-mwtschlach« «Stdllch runts äm>. »io«. Da» itnltenis»« Haupt«uartier,ad am ru o u - tga dekannt: Einer der detten tm ttaltents»«« «edr- ma»t»eri»t vom IS. Juni aenannten Geleiti «irr, der untre itarkem wälztt »vu Sckla»ü»tff,a und uveter Iluazeuaträeer vo» AUantik kam. wurde M den ersten Stunden de» 1». Sunt von unserer «uMiirnna ,rii»«rt »nd währen» »«» aanwn Da««» verfalet. Er wurde „«ter» wiederholt vo» italienischen LaMtreitkräftrn im Seegettet »wischen Sartinien »nd Duutt anaeariffen. Starke Verdäud« von rorvedoslnaieusen, vom- stiasten eele« waren, «rissen dem «dwebttei von de» tzln« »roch«««» Nell boohrrsUiret u Ilnaeeuaträoer Dampfer wiederholt von Torpedo» und Bomben aeirosien und s»w«r befchädlat. Sn -esti-en Lnstkämpsen, dt« si» bei dem ie»e»«,N,«n »«stauch«» unserer Anntsslverd«»», entwickelte», wurden IS seindlt»« Iluazeuae brennend abeeschoile«. R) Ualle» nis»e Slnaeena« sind «t»t m ihrem Staspuntt »urackackehrt. Einte« vianns»aNen wurden von Seenotslue»«»««» aetor,««. Der Kowmaudaut «ine» Schwarm», -er Kommandant «Mer Eruvv« und »wei Stasielkommandanten werden venatdt. Bon den Mpnns»asien sind mehrere verletz«. Drei hl««»«»«« «r- reiLten, obwohl sie von Schossen »ur»U»«rt waren, hetmis»«» »«biet. Die Aktionen wurden fett de» srtthen «araenitnnden de» beutieea D„«s sortaesetzt «ad «hen eeoe« di« »b»t»> aeblt«denen «eindliche« EtndeUen no» wettrr. äug». Nwn. Der italients»« Sehrma»tb«r>»t omn Mon te« meldet: S» »edirt »on «tu «l «Mal» letdastr Arttlieri«. und SvithtrupotLüeket«. DI« vo» »etüd in de» Kämpfen de» tt. und tt. Juni erlittene« Verluste Nie,«» aus b» Vamer «nd tt -«schlid« «rührt oder «rseutet sowie aus 7t» -esanaene. Sm Mitielmeer ist seit atiiern «in« beltiae Last- und S«es»lach» aeeen »wei m«ß«, stark aefchftdte britis», Geleit»«« kn Saum.
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