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Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194207319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-07
- Tag1942-07-31
- Monat1942-07
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1942
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S42 .«»Ka viel in ik« «m »n 1V7 »e um i durch leitet«. ItUelb« iu>I i« -« 1». leitet»- trab««- «« «. !M sük 1. und seft »n o«»er- Nertltel kten tm Kka«»k , Kori- ! Wett- !t» bil- »» «»- tnkarett veullch- raeini» Ikaevvel In Ida algtten icn den wtschen Serlaul. bereit» U4-ri«, >Ie vom e««rb«r melan,, bschnxr- tetnmed ßkauaul «utlchen tttelelb« Filialen ttttlgkett nkungen «S.vor- UmlSde «lunqen n. laulvar- eliair». bereit. lbetk-a« idaulrn, onsllaen varlehn zM nnr nonir ktiuu upldkk.r ek 6»m »lpo sl It 7S/7 »llbr nrtaln «ll«»m«n >aunl»n „XU E<K> »N »n iS,»ci>vi>«, Zm.-ttotb- »0 IL' on !lrob» 8 >, roodt». odo, S8V,. ». pump», v. kuinp«. «" VUN. u>«, SSOO, 8—8l«cl>. »tr»I« l». >r«ldll>el>- >m»Ul»««r. W Tüllnae küliosepi., voll. »alr. >000». vir . lkudalog. STU— >d«o<l, a«i> . 7.00 vl>7 7. X«,u»l. >>«»»" von ib»N, »U7 »I. 10 I u. U»0k»u««» Voeltedr» t dtrovv. » vir, sitalluo,). dl« ii«n > »w-ns." Nir, ll«o« n. tdö. -. Dresilnll Neileste dtchnchten »«»»»«»ralti Seisteter Zuffettlm, la«-aut Kuscht. rrLeertedi, moaoll.L-ZtM. PMep», »- XVt. letnschkieit. ldch Xpf. p»ff«»dühr«n>, hier,» Z« rtyf. »eff«tl,elb. -akbmaua«. 1.— TM. kfiru,baodsrndani: 2»I«ichttIt»f„»u»>anil.- rtM-w-chentl. aiu»«I»«»ts> «uSerhal» «rötere» den» l» M»l- la «rot-Vrrsd«, 1» Mal. mtt Handels« und Industrie «Zeitung r>ni«lgendr«lsei «rvndprets: b!« zkoelspalttg« mm-Zett« ZI Il»s., prlvol« Familienanzeigen zweispaltig rrRpf., die zweispaltige mm-Zeil« al« Werbeanzeige 1,z; RM. ItachlaK nach Malstaffel l «dee Mengenstaffel 0. Sriesgeiitbe für Ziffer anzeigen Z0 Kpl. au«schliejlich Part«. Zur Zeit ist Slnzeigenprel-liste M. 11 gültig. Verlag und Gchriftleltung: Dresden A,FerdInanbstraße 4»Postanschrift! Dresden A1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr r?ssi»Telegramme: Neueste Dresden»Postscheck: Dresden 2060 Nr. irr " Freitag, 31. Juli 1942 SV. Zahrgang Meder 167 ooo VRT. durch Ll-Voole versenkt Ratschläge aus Moskau beschiidi-t -«meldete« Schifte« «,d Zerstörer«. erhauSmit- -terung stimmten. Die! men stellt insofern «inen i Höchstzahl 25 betragen bi Auf allen Meeren am Feind link. Nus dem Führerhauptquartier, St. Füll Das Oberkommando der Wehrmacht gibt betauut: Deutsche Unterseeboote habe« die seindliche Schift» sahrt wiederum hart getrosse«. Es wurde« versenkt: Im Mittelatlantik uud vor der amerikanische« Stifte and stark gesicherte« Gelettziigeu sii«s Schisse mit 41 ststst BRD., zwölf einzeln sahrende Schisse mit 78 V0tt BRD. nnd süns Frachtr»segler und ein Bewacher, vor der Westküste Afrikas siebe« Schiss« mit 58 000 BRD., im östlichen Mittelmeer süns Frachteusegler. Durch Lorpedotresser schwer beschädigt wurde« aus Geleit züge« im Atlantik ei« Zerstörer n«d zwei Schisse mit 17 000 BRD., u«d im Sergebiet vo« Cyper« ein bri tischer Zerstörer. Di« deutsch« U«t«rs««boot»asse hat damit die Ber- s«»k»«g«» di«srs Monats nm writrre 117 000 BRD. er« Aus dem Osten nach Frankreich verlegt Starke Waffen«^«ÄerbSnde marschieren durch Paris X Parts. Starke Verbände der Wasfen-ff, die aus -em Osten nach Frankreich verlegt worden sind, mar schierten am 24. Juli durch Paris. Die Pariser Be völkerung verfolgte gespannt den Vorbeimarsch und zeigte sich von diesem militärischen Ereignis ties be eindruckt. /)v«/xe/i<- h'c/i/i/ee>»ver/-änckv ckMo/<k«mmeu, /unter cke» Maurern i »»//e/ienck, ckie »nnber.vie/»,/»e/u'» ^/ai«/e/cker vor /ko»tou' PÄ.-Ansn.: Kriegsberichter tzlrimm-Kastetn lH. Hl In Moskau macht man sich in der zulirbmenben Not lage immer mehr Gedanken um die Versorgung und Hilfe aus den piutokratischcn Ländern, mit denen man sich verbündet hat. Neben dem wenig leistnngSsähigen Weg über Fran steht nur der durch die BareutS- sce entlang der Trcibeisgrcnze zur Versügung. Wie gesährlich dieser aber inzwischen geworden ist, zeigte die völlige Vernichtung des grostcn angto-amcrikanischen Gclcitzugs von 87 Schissen, der nach Archangelsk be stimmt war. Trotz seiner starken Sicherung durchweichte uud Schwere Secstrcitkrästc wurde dieser Geleitzug auf gerieben. Wenn im englischen Unterhaus die Ausrage des Labonrabgeorducteu Lhinwell über das Schicksal dieses Großgclcits von der Regierung mit Schweigen übergangen wird, so kann diese Haltung nnr als eine Bestätigung der deutschen Meldungen angesehen werden. Mit steigender Sorge sicht man nun in Moskau, das, ans der Eismcerronte nicht nur ivcrtvolles Kricgs- matcrial, sondern auch die knapp gewordenen Handels schisse ans den Grund des Meeres anstatt in sowjetische Häfen gehen. Mit Recht befürchtet die Soivjctrcgir- rung, das, Washington nnd Loudon die Kricgsmatcrial- liescrungen cinstellcn werden, weil der nördliche See weg nahezu i^ipassierbar geworden ist. Bei einem An halten der Schisssvcrsenkungcu vor der USA.-Küste und im Atlantik wird der alliierte Schiffsraum so knapp, das, die Befahrung so gefährlicher Sccgebicle eingestellt werden must, was die sowjetische Landsrout in ihrer heutigen Bedrängnis katastrophal schädigen müsste. Die „Prawda" gibt daher in einem Artikel den Alliierten einen Rat, wie sic die tt-Boot-Gcsahr erfolgreich bekämpfen könnten. Sic meint, wenn die alten Seemächte nicht fähig wären, ihre Schiffahrt brachte. Im Manytschabschnitt wurde, wie berichtet, der wichtige Verkehrsknotenpunkt Proletarskaja durch eine brandenburgische Panzerdivision gestürmt und der Feind weiter nach Süden verfolgt. Bei der Abwehr feindlicher Gegenstösie wurde ein gröberer feindlicher Kampfverband ansgertcben, IstM Gefangene einge bracht nnd »8 Panzcrkampswagen abgcscholicn. Fn die zurlickflutendcn feindlichen Kolonnen fliesten Schnelle Trnppen und Panzerabteilungen hinein. Südlich des Manytsch nahmen Panzergrenadiere und die Voraus abteilungen einer motorisierten Division in erbiltcrlen Kämpfen, ohne die Unterstützung der schweren Waffen abzuwarten, eine zäh verteidigte Höhenstcllung. Die Panzerdivision, die Proletarskaja nahm, hat in den gegenwärtigen VcrsolgungSkämpscn seit dem 30. Juni über 1000 Kilometer kämpfend zurückgelegt. Stimme enthalten. Diese Vorgänge zeigen deutlich, wie weit der Zerlctzuntwprozest der Vabourpartei bereits gediehen ist. Das Nein galt weniger der Regierung, als vielmehr den Labonrministern, insbesondere Bevin uud Attlee. Was innerhalb der Arbeiterpartei vor sich geht, ist, in seinem weiteren Zusammenhang gesehen, ein Spiegelbild des allgemeine» Zersetzungsprozesscs der englischen Gesellschaftsstrnktur überhaupt, der vor dem Krieg bereits begonnen hatte nnd unter der Ein wirkung des Krieges und seines katastrophalen Ver laufs und nicht zuletzt durch das Bünduis mit dem Bolschewismus eine austcrordcntlichc Beschleunigung erfährt. Wetter rascher Vormarsch nach Süden Gtaknbrschl Beweis sowjetischer Bedrängnis - Neue Drohung mit dem Genickschuß Maisky und Kommunisten im Unterhaus Symptome der bolschewistischen Infektion Englands - Labourmeuterei gegen Labourminister hält, weil viele Menschen glaubten, das, ein leistungs fähiger KricgSrat dahintersteckc. Ein solcher Rat jedoch bestehe nicht. In den Vereinigten Staaten habe man sich ossenbar entschlossen, meint die „Time" ironisch, den Beginn einer aktiven totalen Kriegjithrnng aus Monate, und zwar bis nach dem 3. November, dem Termin der allgemeinen K o n g r e st w a h l e n, hinauSzuschicben. Statt -essen durchzögen politische Redner das ganze Vaud, die in langatmigen Ausführungen für sich selbst nnd ihre Wiederwahl im November Propagan-a machten. Wenn sic ehrlich wären, so müssten sic erklären, das, die Ver einigten Staaten, während die Vage der „verbündeten Nationen" aus allen Kriegsschauplätzen und besonders aus dem Atlantik äusterst ernst sei, nicht zum eigentlichen Kampf anzutreten gedächten, denn zuerst gehe cs natür lich darum, die iiiucrpolitilchen Reibereien im Rahmen langer Wahlkampagnen auszutragcn. Schließlich kommt die „Time" auf den in den Ber einigten Staaten bestehenden P i l o t e n in a n g c l z» sprechen. „Die amerikanische Flugzeugproduktion macht zwar Fortschritte, doch eS schlt in wachsendem Maste an Fliegern, die diese Flugzeuge bemannen können." Also auch auf diesem Gebiet erweisen sich Roosevelts Phantasiczahlcn als ein Bluff. Bezeichnend für die innere Verfassung der USA. ist weiter, neben der Aufdeckung von Riesenschicbnngen zweier jüdischer Grostfirmen mit Altgummi, die Tournee von 15 „Hel den" der USA.-Wehrmacht, die im Auftrage Washing tons in Kricgöstimmung machen müssen. Einer von ihnen verlor die Geduld, als er in einem Klub In Cleveland auftreten und lange Diskussionen mit an hören mutzte,, wann und wo der Klub sein nächstes Picknick abhalten sollte. Der Reklameheld, «in Flieger- leutnant, rief den Klubmitgltebern zu: „Eure Söhne haben keine Picknicks drantzen an der Front. Ich bin tief enttäuscht über die Unfähigkeit unseres Volkes, einzufehen, das, wir uns In einem Krieg befinden, den wir verlieren können." Stockholm (Eig. Dienst). Dast dir Londoner Politik immer mehr in das bolschewistische Fahrwasser gerät und Moskau seinen Druck aus die britische Regie- rung unter Benutzung der ausgewiegelten Massen ver- stärkt, beweisen sollende Vorfälle: Wie der Londoner Korrespondent von „Stockholms Tidningen" berichtet, war ber Sowjetbotschafter in London, der Jude Maisky, am Donnerstag Gast des Unterhauses in dessen TagnngSraum für Ausschüsse. Dort gab er vor etwa 200 Parlamentariern eine ausführliche Erklärung über die Vorgänge an der Ostfront aö. Wie der Korrespon dent weiter mtttetlt, wird über seine Ausführungen, die „grotzen Eindruck" gemacht hätten, strenges Still schweigen bewahrt, was angesichts ber sowjetischen Situation an der Ostfront allerdings nicht schwer zu verstehen ist. Am gleichen Tage hat MaiskyS Washtng- toner Kollege Lttwinow-Finkelstein einen Be such bei Roosevelt abgestattet. Am Mittwoch waren über 1500 Männer und Frauen sohlend in daö britische Parlament ringedrungcn, um die Aushebung des vor längerer Zeit erfolgten Ver- boteS der kommunistischen Zeitung „Daily Workcr" zu erzwingen. Sie forderten die Abgeordneten auf, aus -cm Sitzungssaal herauszukommen nnd überschwemm ten sie dann mit bolschewistischem Agitationsmatrrial. Nur mit Mühe konnten die Demonstranten wieder ans dem Parlament herauvgedrängt werden. Auch in ber Downingstrert erschien am Donnerstag eine Abord nung von Tausenden Londoner Arbeitern vor dem Amtssitz des britischen Ministerpräsidenten. Die Ab ordnung legte «ine Entschließung vor, die bei einem Tressen in London unterzeichnet worden war und die bekannten sowjetischen Forderungen unterstützte. Schließlich kam es am Mittwoch im Unterhaus zu stürmischen Szenen, als die Regierung die Zu stimmung zu ihrem Vorschlag, die Altersversorgung nm nur insgesamt 11 Milltrnen Psund zu erhöhen, verlangte. Die Labourpartei gab sich damit nicht zu frieden, sondern verlangte eine weitere Berbcsserung der Altersversorgung. In diesem Sinne brachte der stellvertretende Parteiführer Greenwood «inen An- trag «in, den er jedoch zurttckzog, als Minister Bevin versprach, auf diese Frage später noch zurückzukommen. Daö Nachgeben GrecnwoodS rief auf fetten der Labour- abgeorbneten einen Entrüstungssturm hervor. Die Em pörung galt aber nicht nur Greenwood, sondern ebenso Bevin, der, seit er Minister ist, seinen Einfluß in ber Labourpartei zusehends verliert. In der Debatte wurde Ihm oorgehalten,, Latz er sich blindlings von seinen Tory- freunden gängeln laste, was Bevin mit der rindrucks- losen Erklärung erwidert«, daß er auSschlietzlich seinem Gewissen folge. AlS besonder» temperamentvoll erwies sich wieder einmal Shtnwell, der so wett ging, zu erklären, daß er Greenwood nicht mehr als einen Parteiführer anerkenne. Shinwell verglich dann das ganze Gerede und die Programme der Regierung über di« Nachkriegszeit mit einem schönen Schau- fe nster, das nur den Zweck habe, das Volk zu betrügen. In der anschltetzenden Abstimmung, die zu- gunsten des RegterungsantragS entschied, zeigte sich, baß 65 UnterhauSmitalieber gegen die Re- '.se Zahl oppositioneller Stim- i R«»rd dar, al» die bisherige Htichstzahl LS betragen hatte. E« wäre jedoch angesichts der relativen Bekanglositckeit de» zur Debatte stehend«« Thema» falsch, darin «in Aesahrenmoment sür di« Chur- chill-Regierung zu Erblicken. Di« Neinstimmen wurden säst au»schli«tzlich von der Labourpartei gestellt. Sine weitere Anzahl von Labourabgeordneten hat sich »er cknn. Di« deutsch«» AngrissSoperatio««» im Don« gebiet und südlich d«s unteren Don gewinnen, wie das OKW. mitteilt, weiter rasch an Bode«. In hart« uäcklge« Nachhutgesechte» »ersuchte« die Bolschewist««, das Vordringen der deutschen Trnppen südlich des Do« aofznhalten. Ihr Widerstand wurde jedoch durch Ver bände deS Heeres und der Wasfe»«„ gebrochen nnd die Bersolguna «» raschem Borstoß «ach Süden fortgesetzt. Daß der Feind selbst die Lag« als bedrohlich ansieht, osfeubart di« Tatsache, datz Stals« selbst einen beschwö renden Befehl an dir Sowjetarmee richte» mutzte, in dem er di« sofortig« Einstellung deS Rückzuges uud Widerstand bis zum letzte» fordert. Die unter -em Druck der deutschen und verbündeten Waffen notgeborene These vom „elastischen Rückzug", mit -er der geschlagene Timoschenko wenigstens noch Reste seiner Streitkräfte zu retten hoffte, ist also rasch wieder aufgegeben worden. Auch die sowjetische Presse steht ganz im Zeichen düsterer Warnungen und leiden schaftlicher Mahnungen an die Armee, keinen Meter zuriickzuweichen, ohne heftigsten Widerstand zu leisten. Tie „Prawda" warnt vor dem Gedanken, daß, weil die Sowjetunion ein großes Land sei, der Rückzug un gestört fortgesetzt werden könne. Eine derartige Illu sion sei absolut falsch. Jedes verlorene Stück Land be einträchtige die Stärke und das Potential der Sowjet union. Der „Rote Stern" schreibt: „Die Berieidigung des Vaterlandes ist daS oberste Gesetz angesichts der tod bringenden Gefahr, von der unser Land bedroht ist." Die Kommissare und Ossizicre müßten dafür sorgen, daß ein Rückzug ohne ausdrücklichen Befehl unmöglich werde. Wer sich ohne Befehl zurückziehe, habe keine Gnade zu erwarten. Doch auch diese erneute Drohung mit -em Gen ickschu tz, die die Sklaven Stalins noch einmal zu verzweifeltem Widerstand antretben soll, wird den Mimischen Vormarsch ber deutschen und verbündeten Truppen kaum altfhälten können, verbände dkr Hrt- rs» im» --»er MUD» Mckchlü-l», MA-buT «K«. weiter mtttetlt, südlich Rostow feindliche Nachhuten, wobei eine deutsche Panzerdivision 7M Gesangene ein- Lttwinow-Finkelstein erneut bei Roosevelt Herbstwahlen zum Kongreß behindern Washington - Pilotenmangel in USA. -4- Lissabon. Lttwinow-Finkelstein, Stalins Bot schafter in Washington, hatte, wie aus Washington ge meldet wird, am Donnerstagnachmittag eine etwa eine Viertelstunde währende Unterredung mit Roosevelt. Ueber den Inhalt dieser Unterredung verweigerte Litwinow-Finkelstein Pressevertretern gegenüber jede Auskunft. Er gab lediglich auf die Frage, ob sein Be such beim Präsidenten etwas mit den Nachrichten, dast die Sowjetunion in Todesgefahr sei, zu iun habe, mit einem Lächeln, wie eS in der Meldung heißt, die Ant wort, die Lage sei unverändert. In politischen Kreisen herrscht die Meinung vor, dast Stalins Ver zweifln ngSbefehl, den vorstürmcnden deutschen Armeen um jeden Preis Widerstand entgcgenzusetzcn, der Grund dieser Unterredung war. Eine weitere Verschärfung der T r c i b st o f s ver so r g u n g in den Vereinigten Staaten kündigte Innen minister Harald Ickes an, dem die Regelung der Verteilung von Oelprobukten übertragen worden ist. Weder der Autofahrer noch andere Verbraucher von Benzin oder Oel, erklärte Ickes, hätten Grund, optimi stisch in die Zukunft zu sehen. Für bi« Belieferung Englands bestehe nach wie vor der Mangel an Tank- schifsraum und die große U-Boot-Gefahr. Die voreiligen Hoffnungen, daß die Krise ber Ver- korgungsschissahrt durch Massenproduktion amerikani scher Transportflugzeuge behoben werden könne, sind bnrch dir Erklärung deS Beauftragten des Kriegsproduktionsamtes, Nelson, daß der empfindliche Mangel an Flugzeugmotoren die Umstellung der ame rikanischen Kriegsproduktion aus den Bau von Urber- seetransportslugzeugen bis auf weiteres verhindere, hart enttäuscht worden. Die „sofortige Absetzung aller unentschlossenen, stupiden, egoistischen und un- fähigen nordamerikantschen Generale und Admirale" verlangte der Abgeordnete für Texa», Lyndon John, son, und unterstrich damit die Ausführungen der USA.- Zeitschrift „Time", die den Begrift „Verbündete Na- tionen", den Roosevelt auf dir plutokratisch-bolschewisti- schcn Mächte anwendet, slir ,'chön, > »r seh. gefährlich" gegen die U-Boot-Angriffe auf Lee zu schützen, bankt sollten sie wenigstens die U - B o o t - L t ü hp n n k t e auSschaltcn. Man verlangt also, daß die Alliierten Landungsoperationen gegen die deutschen Stützpunkte durchführen, nm damit den U-Boot-Krieg an seiner Quelle zu vcrstopsen. Das ist allerdings ein sehr zweischneidiger Rai, den man in London und Washington sehr ungern hören wird. ZweiscUoo stellen die U-Booi-Ltützpnnkic eine über aus wichtige Stelle deo ganzen Scckricgeo dar. Tie Auo- nnd Einsahrtcn gehören immer zur kritischen Phase der U-Boot-Unternehmungen. E» versteht sich daher auch, daß gerade diese Stützpunkte besondere sorg fältig befestigt nnd verteidigt werden. Ter Angriff gegen sie würde daher großen Einsatz erfordern. Auch im ersten Weltkrieg hatten die Engländer sich mit dem Gedanken beschäftigt, gegen die deutschen U-Boot stützpnnkte zu operieren. Tamala war die strategische Auogangalagc -er denischen U-Boot-Wasse viel un günstiger als heute. Nur zwei Wege standen den deut schen U-Booten zur Verfügung, um den Atlantik zu er reichen, der Weg durch den Kanal nnd der nördlich un» Schottland. Die Kanaldnrchsahrt wurde durch Minen, Netzsperren nnd andere Kampfmittel allmählich so ver lustreich, daß sic ausgcgcbcn werden mnßte. Es blieb nnr der Weg nördlich nm Schottland, der länger war und mehr Treibstoff und Zeit erforderte. Tie britische Flotte hatte mit amerikanischer Hilfe im Jahre 1NI8 begonnen, eine riesige Minensperre von den Orkney inseln bis zur norwegischen Küste hinnberznlcgen, um die nördliche Ausfahrt der U-Boote zu verstopfe». Bei Kriegsende war diese Sperre noch nicht fertig, und es ist daher eine offene Frage, wie sic gewirkt hätte. Jedenfalls hatte die britische Flotte trotz ihrer zahlen mäßigen Ucberlegenhcit damals nicht gewagt, die U- Boot-Stützpunktc, abgesehen von kurzen erfolglosen Ucbersällen wie bei Zecbrügge, anzugreiscn und etwa durch LandungSuntcrnchmuugcn auszuschaltcn. Das Vorftaudcnsciu der kämpskräftigcn deutschen Hoch seeflotte verhinderte jede Annäherung der britischen Flotte an die deutsche Küste und ermöglichte damit den deutschen U-Booten die Aussahrt selbst aus dem engen Raum der Nordsee heraus. Das ist eine Seite ihrer Tätigkeit, die ost vergessen oder unterschätzt wurde. Heute steht die deutsche Kriegsmarine unabhängig vom Kanal am freien Atlantik. Sie besitzt wert volle Stützpunkte an der französischen Atlauttkktiste und an der norwegischen Küste^bts zum Nordkap hinaus. Diese Stützpunkte von Lsc ans abznspcrren, ist noch viel schwerer als in früheren Zeiten. Zwar besitzt Deutschland heute keine so große Hochseeflotte wie 1414/1«, aber die Kampfmittel des Kitstcnvorseldcs nnd die Luftwaffe ersetzen sie durchaus. Die Lustwasse hat nämlich die Abwchrkrast des Küstcnvcrtcidigcrs um das Vielfache gegen früher verstärkt. Der Arm der Lust wasse hat gewissermaßen die Kampfkraft der deutschen Seemacht verdoppelt. Eine angrcifende Flotte müßte sich also in unserem KUstenvorfeld nicht nur in den engeren Bereich unseurr U-Boote und Ueberwasser- strettkräste begeben. Ile gerät auch in den wirksamsten Bombenbcrcich der Küstenlustwasfe. Alle bisherigen Er fahrungen haben die Engländer darüber belehrt, daß Bewegungen ihrer Flotte im Bereich einer überlegenen feindlichen Lustwasse unmöglich geworden sind. Die Lehren von Norwegen, Dünkirchcu, Kreta, Singapur und Malta sind in London bestimmt nicht vergessen worden. Und bcSwcaekt ist der von Moskau angcratenc Angriff auf die deutsche» U-Boot-Stützpunkte eine recht zweischneidige Sache. , n-ulk «ivrvert Townsville mehrmals bombardiert X Tokio. DaS kaiserliche Hauptquartier gab be kannt, daß Verbände der japanischen Martneluftwaffe in den Nächten zum 2S., 28. und 24. Juli die strategisch wichtige Stadt TownSville in Norbaustralien anarissen und dem feindlichen Luftstützpunkt sowie anderen militärischen Anlagen beträchtliche Schäden zufügten.
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