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Dresdner neueste Nachrichten : 03.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194208035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-03
- Monat1942-08
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.08.1942
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Montag, L. August 1942 DreAßmtr Neueste Nachrtchke« Nr. 17S, Sette 3 Die Knmpfrhrenzeicheu -er Wehrmacht vor kurz«« hat brr Kampf ttch, »er „Heute ist Kilmabend" es» »en b«uis»en und d«n sächsischen vertrust, anbau seien noch einig« Zahlen milaeieilt. Zahle», die Mr sich selber lorechen: 1S8S betrug die RavlanbauilLch« in Lach len rssr Hektar. Der Sktrag ist aus s.ö Dovveleeulner Veit le Hektar aneunehmen, indaelaait also aus IS »M Doooeleentner Rap-fett. Hinzu kommen noch die durch die Vermittlung de» ansallenden Oelkuchen» von 8 Loooelientnern ie Hektar mehr «riiett« Mengen von Milchst». Di« lind mit 1 Doooelientner le Hektar en veranlchlagen, so das, der Gesamtertrag der s»ch- tischen Rav»anbausMche 1.78» Millionen Itlloaramm Jett be- tragen haben mag. Da aber leit lll.lg der Rao»anbau auch in Sachsen »lanmtlhlg aurgeweitet worden Ist, kann angenommen werden, da» lebt 2 Millionen Kilogramm Ravilett lahrlich ansallen. Da» ist viel — aber noch nicht genug. D«»halb die «tndring. liche Werbung Mr den verstSrkten Unbau. Sine Steiaeruna der Unbautläch« um nur l0 Prozent würde im Stau Sachten eine» Mehrertra, von etwa 200 000 Silogramm Ra,»s«tt erbringen. Da» rvtlren ltü Gllterwaeen voll — s» vtek, wie eine Stadt von »5 lX)0 tktnwohnern in einem Jahr« alle» in allem an Jett verbraucht! Vt. Die -Umstelle de» Gauprooagandaamte» tst mit ihren DonMmwagen In den Sretsen Dachten» unterweg». Vb.hier »der dort, ob in Dort »dtr Kleinstadt, »d im Saal «Ine» ländlichen Gastbost» «der wo sonst — da» Bild der Zu- schauerschatt ist da» gleich«: Dicht gestillt ist der Raum, Undrang und Interesse grob. Mit reitet Mr Deutschland', dem in Solek und Oebalt gleich wertvollen Willo.virgel.gilm, und mit ter neuesten Wochenschau wartet die fttlmstelle aus — änderten, aber mit einem Sultursilm von btchster veteutung. Um den Raotanba« gebt e» darin. Ein sachlicher Lebrsilm Mr den Bauer», gugleich aber eine vortresslich« AnfkUruna der Allgeweindeit «ter den ernübrun«»vol>t>sch«n und »olttwirtschastlichen Wert de» Oel- fruchtaubaue». Di« geltdeltelluna »nr »uesaat de» Rapse» lädt ter yilm «»erleben, er »«Igt die Ernt«, di« hier mit der Sense, da mit der Mähmaschine vor sich geht — Net« ater mit veachtuu» b«. sauberer vorstcht»mal,nabm«n. um den Uutsall der Körner tei Ernt« und Lrantvort »u verhüt«» und da» hochwertige Gut rcftlo» ,u Sergen. StaliNilche» Material klärt aus — und >ur ErgSneun», auch »ur Ergangun» uuserer srüberen Ungaben sozialistische Beweg: wissen wir, bah wir «ur ... ... Welt behaupten und iw Frieden unserer Arbeit nach. gehen können, wenn wtr mit tem Schwert und diese» Recht erkämpfen. «erduukeluuközrit: Besin» am Dienstag 21.18, Sude «»Mittwoch ».«Ahr. Heldentod Meier sächsischer SA.-Aührer Im Kampf «gen den Bolschewismus siel an der Ostfront am 11. Juli als Leutnant und kompantesührer In einem Infanterieregiment der Führer der SA.- Standarte Häger 18 Dresden, SA.-Obersturmbann- siihrer Dr. Werner Loesch, zugleich Kulturrest«»» der SA.-Gruppe Sachsen. — Obersturmbannführer Dr. Werner Loesch wurde am 25. Juli 1911 in Leipzig g«. Horen. Im Februar 1981 kam er zur NSDAP, und trat am 21. Mär» 1981 in die SA. «in. Er wurde AuS- Silber und übernahm im August 1982 den SA-Sturm 11/107, war dann Adjutant beim Sturmbann N/197 und I/JSaer 15 und übernahm schltehlich 1984 die Führung de» SturmbagneS III/Jäger 15, gehörte ab 1. Januar 1987 dem Stab der SA.-Brtgade 188 (Bautzen) an, wurde im August 1987 in die SA.^Vruppe Sachsen be- rufen, wo er da» Referat .Weltanschauung und Kultur* übernahm. Zugleich wurde er am 1. Juni 1939 Führer der Standarbe Jäger 18 in Dresden. Seine Beför derung zum Obersturmbannführer erfolgte unter dem SV. Januar 1919. Die sächsische,SA, verliert mit Dr. Werner Loesch «inen ihrer begabtesten und idealistisch- sten Führer, der durch sein vorbildliche» Schaffen sich die Anerkennung seiner Vorgesetzten und da» Vertrauen seiner ihm unterstellten SA -Männer erwarb. In den schweren Kämpfen im Raum um Orel fiel her Führer ter SA.-Gtandarte 197 (Leipzig), GA.-Ober» führer Kurt WetSflog, al» Oberleutnant an der Spitze eines Bataillon». In Reichenbach, Aue und seit dem 1. Juni 1988 in Leipzig führte er SA.-Stan-ar- len. 1988 wurde er Mitglied be» Reichstage». In Karlsbad erstand unter seiner Führung die Standarte ^Karlsbad*. Seit dem 1. September 1989 stand er al» Offizier bet »er Wehrmacht. Sr wurde mit EK. I und Ü Und dem Jnfanteriesturmabzeichen au-gezeichnet. Sine Vottstmfasiverflchenmg — nach Abschluß sehr eingehender Vorarbeit«» — aus Vcr> Palast»»« der «Irtschost»gruvv« Unfallversicherung durch di« deutschen BerNcherung»antern«dmun,«n rin« Volk»unlallver. sicher»ri« «tuaelüdrt werden. Die Jamllienunsallver- f»cheruna gewährt gegen einen monatlichen Beitrag von t,S0 Mark kür den VamUlenvoritand v«rNcheru»g»le>N«n»en von sOOO Mark sür Uni-Mod und SOM M. tür «ollinvalidkät b,w. Set teilweiser Invalidität einen entsvrechenden Detl. Kür die Mitversicherte Sbesrau werden sür austerberutliche Unfälle bei Unfall«» 1000 Mark «nd bei Invalidität «st» M. mahlt, kiür lebe» »In» im Alter von 4 bi« 18 Jahren kommen Sei Tod durch Unfall 1l» M. vestattung»kosten und bet Invalidität 1000 Mark Versicherung»!»««« »ur Au»»ablung. Di« Etnzelver- sicherung bietet gegen einen monaülchen Beitrag von 1 M. ver- siLerun«»l«INnn-en von 1000 M. für Unsalltob und -000 Mark für Invalidität. Der BcrwaltungSausbau »er Deutschen Volktunsallversich«. Meng wird denkbar einfach gestaltet sein. Jeder V»lk»g«nvst« wird Set alle» verstcherunglunternebmunien b»w. Vertretern aegen Entrichtung de» ersten Monattbettrage» sosort den »olf»tüm- lich gehaltenen verstcherunglschei« au»g«dänd>gt erhalten. An» der Lnftschaukel gestsirtt. Am Hubert»»vlab stsir»t« «in lunger Mann an» der Lustschaukel und wa sich schwer« ver- kdungen zu. Wasterlt«»» der El»«: Aussig WS la« Sonnabend »111, Restomitz »tv Mit. Lr«»d«n 117 <1V»> Zentimeter. Sor kurzem hat brr Führ» für Bewährung im ipf gegen de» ^lschrwiltischtn Setud, wtr «,inner. eine Kriegsauszeichnung gestiftet, die nach Erlab ... Durchführungsbestimmung«« denjenigen Männern verliehen wird, dir dazu betgrtragen haben, dir bolschr- wistlschr Sturmflut von Deutschland und Europa fern« »«halten. Die AuSzeichnuna hat di« Form «inrr Me daille und führt die Bezeichnung »Win ter sch lacht im Osten 1911/18*. St« wird am Band und in der Reihe der andere« AuSzetchnungen getragen, die nach dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 1. Jult 1987 angelegt werden dürfen. Reben diesen Au», »etchnungen, also vor allem den Orden «nd Ehrenzeichen be« nattonalso-ialkstischen Staate» und denen be» Welt- kriege», besteht noch eine Anzahl von Kampfehren. zetchen, die Angehörigen der Wehrmacht in Anerken nung besonderer Leistungen verliehen und zumeist in Plakettenfonn auf der linken Vrustseite getragen «erben. Diese Kampfehrenzeichen, im ganzen gegenwärtig »wetundzwanzia, können mit zwei Ausnahmen ent- sprechend den Teilen der Wehrmacht in drei Gruppen gegliedert «erben. Die Ausnahmen sind da» Brr- wundeten-Abzeichen und der Narvikschild. Erstere» ist für sämtliche Wehrmachtanaehörtgr be- Nimmt, die bet tapferem Einsatz ihrer Person durch feindliche Wasfenwtrkung verwundet oder beschädigt werden, setztere» stellt eine Auszeichnung der Narvik kämpfer dar. Da« Verwundeteü-Adzeichen, das in Schwarz, Silber oder Sold, je nach Zahl und Schwer« der Berwundunaen, verliehen wird, gleicht tn seiner Form dem d«S Weltkriege», nur dab der über den zwei gekreuzten Schwertern angebrachte Stahlhelm «in aus der Spitze stehende» Hakenkreuz zeigt. Der Narvik- schtld wurde tn Erinnerung an die erbitterten und heldenhaften Kämpfe aller Wehrmachttrtle um dielen nördlichsten feindlichen Stützpunkt gestiftet. Er wird von denen, die daran teilnahmen, aus dem linken Ober- arm getragen und weist unter dem Hoheitszeichen und dem Worte „Narvik* eine ornamentale Komposition von Edelweih, Anker und Propeller aus, die die Jahre», zahl 1919 bekrönt. Die Grundfarbe des Schildes ist sür Heer und Luftwaffe silbern, für die Kriegsmarine golden. Di« Ehrenzeichen de» Heere» sind da» allgemein« Sturmabzrtchen, da» Jnfantertefturmabzeichen, da» Panzerkampfabzetchen, da» Sturmabzrtchen sür Fla- kompanten, da» Hrrresflakabzetchen, da» Ebelwetß- abzetchen und da» Sonberabzeichen für da» Nieder kämpfen von Panzerwagen durch Einzelkämpfer. Bi» auf die letzteren brtben haben diese Abzeichen Plaketten- form und werden wie üblich aus der linken Brustfette getragen. Alle umkränzt ein Kranz von Eichenlaub, den beim Jnfantertefturmabzeichen und beim Panzer- kampsabzetchen Reichsadler und Hakenkreuz nach oben abschlteßen. Da» allgemeine Sturmabzeichen führt diele Insignien über «ine» mit einem blanken Settengrivehr gekreuzten Sttelhanbgranatr tm Innern be» Kranze». An Lieser Stelle sind beim Jnfantertefturmabzeichen «tn Gewehr mit ausgrpflanztem Seitengewehr und hängen- dem Riemen, beim Panzerkampfabzetchen da» Drei- viertrlproftl eine» schweren Panzerkampfwagen», beim Sturmabzrtchen für ylakompanten und beim HeereS- flakabzeichen «tn Flakgeschütz angebracht. Verliehen werden diese Ehrenzeichen tn gleicher Weise an Offiziere, Unteroffizier« und Soldaten. Da» Jnsanteriesturmabzrichen in Silber ist kennzeichnend für mindesten» drei tn vorderster Linie mitgemacht, Sturmangriffe. Entsprechende» gilt sür da» Panzerkampfabzeichen. Da» allgemein« Sturma bzeichen kann von Angehörigen derjenigen Waffengattungen und Truppenteile erworben werdea, die Schulter an Schulter mit,der Infanterie an bret Sturmao-riften in vor,, -erst» vtni» detetligt waren, also z. B. von.Anarhörigen der Rachrichtentruppe, Pionieren, Artillerist««, Kano- nirren «. «. m. Da» Sturmabzrtchen für Flakompanien wird an Angehörig« der tm Erdkampf eingesetzten Fla- kompanien abgegeben, die den Sturmangriff mit vor tragen halsen und durch den Einsatz ihrer Waffen tn vorderste« Lint« den «invruch in die felndltche« Strl- lungen mit erzwungen haben. Neben einem der Sturm abzeichen kann auch da» Hr«re»flakabzrlchen rrktimpst uüd getragen werden. E» kennzeichnet diejenigen Ge schützbedienungen, Geschützführer, Kompanie- und Bat- tertesllhrer leichter und schwerer Batterien und An- gehörigen der Flakompanien. durch dir oder unter deren Leitung mindesten» süns Abschüsse erzielt wurden. Nur von Angehörigen -er Gebirgsdivisionen wird La» Edel- weihabzelchen getragen. Da» Sonderabzelchen sür da» Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzel kämpfer erhalten Soldaten, die ab 22. Juni 1941 al» Etnzrlkämpser mit Nahkampfwassen oder -Mitteln einen feindlichen Panzerkampfwagen ober rin sonstige» setnd- liche» gepanzerte» Fahrzeug vernichtet oder außer Ge fecht gefetzt haben. ES besteht au» einem Band von Alumintumgesptnst. auf Lem die in Blech gestanzt« Sil houette Sine» Panzerkampfwagen» angebracht ist und wird al» Aermelstreisen am rechten Oberarm getragen. Für jeden entsprechend vernichteten Panzerkampswagen wird «tn solche» Sonberabzeichen vrrltrhrn. Die Ehrenzeichen der Kriegsmarine sind da» U-Boot-KrteaSab,eichen 1989, da» ZerstörerkriegS- abzetchen, da» KrtrgSabzrtchen für Minensuch-, U-Boot- Jaab- und SichrrungSverbände, da» Krteg»abzetchen für StlsSkrruzrr, da» FlottenkrtegSab,eichen, da» Schnell- bootkrtegSabzetchen und da» KrteaSabzeichen für die Marineartillerie. All« kennzeichnet der dir Plakette um- rahmende Etchenlaubkranz mit beschließendem Hoheits zeichen. Im Mittelfeld zeigen sie zum Tttl mit stili sierten Andeutungen de» Meere» da» U-Boot, den Bug eine» Zerstörer», die explodierende Mine, die über der Erdkugel thronende Segelfregatte, «in Schlachtschiff, ein mit dem Bug au» den Fluten herausragende» Schnell- boot und ein Marinegeschütz, besten Rohr den Eichen kran» überschneidet. Die BeleihungSbebingungen sind dencn der Ehrenzeichen de» Heere» sinngemäß ange paßt. Wie bet allen Auszeichnungen de» nationalsozia listischen Staate» und der Wehrmacht, spielen auch bei diesen Rangunterschtebe keine Roll«. Sie können Offi zieren, Unteroffizieren und Mannschaften tn gleicher Weise, je nach ihrer Zugehörigkeit zu den verschiedenen WasfenLattungen -er Kriegsmarine, verliehen werben, wenn sie sich in wiederholten Jeindfahrten auf ihren Schissen bewährt haben. Die Lu st mass« verfügt über sechs Kampfehren, 'zetchen. Da» grmetnsame Flugzeuasührer- und Be- obachterabzetchen zetgt tn einem goldfarbenen Kranze von Eichenlaubblättern auf einem stehenden Hakenkreuz einen silbernen Adler mit auSgebreiteten Schwingen. E» wirb von denjenigen Angehörigen der Luftwaffe getragen, die entsprechende Leistungsscheine erworben haben. Inhaber de» Flugzeugführerschtint» erhalten da» silberne Abzeichen mit stahlblauem Adler. Di« Be obachter, Hilssbeobachter und Bombenschittzrn werben nach fünf Frtndflügen. bei Verwundung indessen schon früher, mit dem Luftwaffenbeobachterabzctchen deko riert, da» in silberfarbenem Kranz ebensall» den stahl- blauen Adler führt. Unter den gleichen Voraussetzung gen wirb Len FlirgerhekkschUhen, Bordfunkern und Bordmechanikern da» Fliegerschtttzenabzelchen ver- liehen, besten Adler ein Bündel Blitze in den Klauen hält. Da» jüngste in der Reihe der Kampsebrenz-ichen in der Luftwaffe ist da» der Fallschirmjäger. ES ist da» einzig«, da» -en Adler tm Absturz mit geschlossenen Schwingen und in goldener Farbe zeigt. Die bronzene, silberne und goldene Frontflugspange wird im all- gemeinen nach dem 29., 99. und 199. Feindflug ver stehen. Sie zeigt den von Eichenlaub umgebenen Lnft- waffenabler und wird oberhalb der linken Rocktasche, getragen. Alle diese Kampfehrenzeichen der deutschen Wehrmacht sind sür diejenigen, die sie trage« und auch sür dl«, »ie st« sehen, Ansporn, sich weiterhin mit aller Kraft, mit Blut und Leben für di« Freiheit und Größe be» nationalsozialistischen Reiche» «tnzuseben. Hauptmann vr.vrumdt <ik «L-Ä/ Dar K^oohsnrpruoh ckar^VLD^D. /aukak.- dll/ cktr aa/dak, «kann wirck anod ckar Darrpott «itr «atna Dtt/s ntodt vareapen. ^4<tot/ Dttkar S» ist ein« alt« Wahrheit, daß der tu Wirklichkeit verlasten ist, »er sick^selbst verläßt. Und so ist «» auch stet» im Leben der Völker gewesen. Der Mensch, der die Hände in den Schob legt und denkt: der lieb« Sott wird «S schon machen, ist ebenso verloren wie da» Volk, da» nicht kraftvoll sich äußer«? und innerer Feinde er- wehren kann. Stet» hat die Geschichte bewiesen, baß «in Bott, da» sich nach stolze^ Strgeu dem Rtcht»tun und der satten Zufriedenheit hingad, dann schwersten Prüfungen unter- worfen wurde. Bestand e» Ne. nicht, dann ging dtr Welt darüber hinweg. So starb einst da» alte Römische Reich, so sank da» stolze Griechenland »ur Bedeutungslosigkeit herab, und so hat «ine Gründerzeit -ie Früchte der -rutschen Einigung und eine» glorreichen Feldzug» tm Jahr« 1879/71 verderben lasten. Andererseits aber nahm stet« ein Volk seinen Ausstieg, da» sich auf sich selbst be sann. An» dem deutschen Bolt wuchs so die national- sozialistisch« Bewegung, «L« e» »U spät war, und jetzt wissen wtr, dab wir nur bann unsere Stellung in der Lm Eot/ In Dresden hüt'» geklappt Der Dresdner Lotmann sreut sich: di« Sache auf der Amalienstraße ging in Ordnung. Der Bornarr Lot- mann dagegen — sall« sie dort auch so «ine Einrichtung haben — sitzt noch heute mit länglichem Gesicht da. Nein, di« Bornaer HauSsran hat die Tasche mit allen Lebens mittelmarken und sonstigen Ausweisen, die sie tm Bäckerladen verlor, bis heute eben nicht wiedergekrtegt. Weil er dies in den „Dresdner Neuesten Nachrich- ten* gelesen hatte, ging der alte Rentner H. nicht be sonder» hossnung»froh tn den Fleischerladen auf der Amalienstraße. au» dem er vor ein paar Stunden noch ahnungslos ohne seine Tasche mit sämtlichen LebenS- mtttelkarten heimgrkommen war. Aber schnell bat er allen Dresdnern, di« je einmal einen Fund getan, sei- nrn Verdacht al» vollkommen unbegründet ab — die Tasche war gefunden und bereit» beim Geschäftsinhaber abgegeben morden! Seine Freude kannte keine Gren zen. Er wird sich in Zukunft dir Markentasche an einem eisernen Kettchen um den Hal» hängen! st. llebersetzungen Au» der Reihe der guten Romanübersehungen der letzten Zeit ragt I. E. HronSkys «Die armen Seligkeiten d«S Josef Mack* l897Seiten) in- sosern hervor, al» «S sich um die erste Romanübersetzung au» -em Slowakischen handelt. Im Hohenstausen- Verlag, Stuttgart, hat Han» Kühner damit eine vor treffliche Arbeit geleistet. Die Sprache trifft, was dieser Bergbanernroman inhaltlich zu geben vermag: ein SchtcksalSlied voller Härt« und Einfalt, voller Armut und Seligkeit. HronSky, der namhafteste Vertreter der jungen slowakischen Literatur, schöpft seine besten dichte- rischen Kräfte au» der Natur, die er Spiegelbild sein läßt echter, volkhafter Gefühle. ES spricht da» Leben selbst aüS der Schlichtheit diese» Schicksalbildc», und man sliblt sich etnbezoaen in di« herbe Unmittelbarkeit eines schöpferischen Gesetze». Au» dem Holländischen gibt un» derBuLwarte» Verlag, Lothar Blanvalet, Berlin, einen neuen Roman von Top Naes: „Bor dem Tore" (447 Seiten), In der Uebersetzung dnrch Eva Schumann. Fein bi» zur TransparenS und voller dunkeltonigcr Gtim- munäen, voller unwägbarer Gefühle gleitet ein Frauen schicksal am Leser vorüber: stark vor allem tn der Atmo- sphärr, wie auch der erste übersetzte Roman ber Hollän- berin: „Erfüllung eines Leben»." Man ist gesungen von der GrsühlSdichte wie von der Fähigkeit, die Farben der Umwelt zu intensivieren und im Licht eine» Men- schenschtcksal» schimmern zu lasten. Glühender und blühender in der Stimmung wie in der psychologischen Durchdringung der menschlichen Ge fühle gibt sich der italienische Roman Orsola Nemi» „Ä m a t a", den der Verlag Wilhelm Frick, Wien, tn der Uebersetzung von Ilse Luckmann vorlegt <862 Setten). S» ist eigentlich weniger die Geschichte einer liebenden Frau al» die Geschichte eine» seltsamen, mär chenhaften Hause», besten geheimnisvolle» Leben wie unter Schleiern ber Vergangenheit am Leser vorüber, zieht. Man solgt ihr ml» Spannung durch die Gcwnn- denhciten scharf profilierter Menschlichkeiten und durch den zart schimmernden Glast vergangenen Leben». v«k»»r vopp Bereu» Ster 8» Broeeat »er Srieelverselrte« «I«»«r i» aste« Veras. Jitr ten «rbritteiniav und die verustberatun, ter vrriebrten W«brb>ensttel»z»i«Ien aitt al» oberster «rund- lad, mit allen Misteln tie Unlerbrinauna tn dem alten oder mtalichlt einem verwandten Beruf >u erreichen, wo der Ber- iebrte feine biSheriac BeruiSeriabruna verwerten kann. Wie der Reichtarbeittminister mittest«, ist tiefe» Ziel bei den Arbei- tern. «naellellten und mtlbelfenden tzamstlenanaebtriaen im Reichtturchschnstt ,u über «0 Vroeent bereit» bieder errelcht «orten, bei ten Leldsttutiien sogar beinah« »u Iva Vroient. Li« lusjäntiqen Elellen te» OS«, und der «rbeitteiniadver- waltuna haben betdalb anaeordnet, dab künftig di« bidderigen Bestrebungen in noch starrerem Mabe »u veruürllichen sind, um -en erreichten Erfolg «eiter autrubaue». Mballvlastenverkaul neu a«r«««U. Der für ti« Herstellung guter Echallvlatten benbttgt« Schellack kommt au» dem «u»land und steht »er Schallptalleuintuftri« nicht mehr tn tem nativen- dige» *u»mab «ur Berfügung. E» ist d«»balb mir ««nehmt« gun, te» Retchtkommtffar» für di« H,,t»btltun, eine Neurege, lung für den Verkauf von Vlatten getrosten worden. Ter Etnirlhantel darf teb« telm Verkauf «lner neuen Schallplatte oon »s Zentimeter LnrchmeNer die Abgabe von «wet alten Schallplatte» der gleichen «rübe fordern und für eln« neu« Schallplatte von SO Zentimeter «ine alte Schallplatte gleicher Grdke oder zwei alle Lchailvlatlen von Lö Zentimeter Tnrch- melier. Sür die llS-Zenttmeler-Lchallplatten werden s Mennig, für di« llv-Zenttmeter-Vlalten 8 hisennig verglllet. Ti« alten Platten müllen Schellackplatten und ln «ine« Zustand fcln, der da» Kabrtkat klar erkennen Illbt. Will der Sund« tt« Platten tn tie »«kannten Plattentaschen verpackt baden, mub er tiel« Taschen mttbrtngen. Auch Svrechmaschinennadeln k-nnen künftig nur tn der Dosen»,rvackung gelt«f«rt «erden, w«nn t«r Sunde eine alt« Dos« «urllckgib«. Di« Ad««»« »ngültt,«» deutsch«« BostXkUetch«« au» b«n Jahren IMS bl» 1»». von -en«n «ur noch gering« R«itb«ftSntt bestimmter Wert« vorhanden Nnd, durch -te vrrfandstell« für Lammlermarken in Berlin, wird mil Ablauf de» S1. Devmber l»18 «ingestill». Au» technisch«» »vünded ist die Versendung bestellter Wertteichen vor Lem 1. Okttiber UttS nicht möglich, auch mub bi« Sürgung der vestellungrn vorbebalt«« bl«ib«n. Herr sein über seine Zeii! Von Svlvv 8t«pk»a * Ich -«nk« üdrr di« Zeit nach. ES ist «ta große» Glück, einmal Zett zu haben, über die Zeit vachzudenten. Nicht über di« Zeit, t« der wir leben und die wir tm Ab- »ollen eine» säkularen Geschehen» schicksalhaft al« eine -an» groß« erleben. Nein, «ber bi« Zett an sich. Wie der Raum um un» sich weitet zur Unendlichkeit ber Sternen- «eiten, die un» tn klaren Sommernächten ahnungsvoll erschauern lasten, so mündet ber Strom der Stunden, Tag«, Jahr« und Jahrhunderte in die Ewigkeit. Da kurze Erdendasein eine» Menschen schrumpft mit dteser Erkenntnis zu belangloser Winzigkeit zusammen. * Und doch ist e» nicht sinnlo», einmal über die Zeit nachzudenken. Man könnte die Temperamente nach dem Verhältnis ber Menschen zur Zelt bestimmen. Ja man könnte di« ganze Menschheit danach «tnteilen tn Schnell, fertige und Zauderer, in Zeitartztge «nd Zttt- Verschwender, tn allerlei sehr charatterifttsch« Gruppe«. Die Jugend, die nach einem Wort Wilhelm Raabe» im „Schüdderump* lebt, „den Augenblick um den Augenblick vergessend", greift von der fast ohne Zeitbewuhtsein gelebten Gegenwart mit Ungestüm tn -ie Zukunst vor. Wenn der junge Mensch bei einer guten Mahlzeit sitzt, dann fragt er, wa» werden wir Morgen esse«; wenn er auf etntr schönen Wander««« begriffe« tst, dann plant er schon sür den nächsten freien Tag etwa» Re«r»: «nd wenn er kaum die ersten Stufen der Leben»lrtt«r erklommen hat, dann sieht er sich al» Lokomotivführer, al» Flieger, al» Entdecker küdne Taten vollbringen. Der Mensch der rktsen SchossenSzett lebt ganz ber Gegenwart! er kennt nur da» „vio ot nuno^de» Be ruf», ter Pflicht, der ihm gestellten Ausgabe. Kaum daß sein Auge, rÜckwärtSschauend, einmal mißt, welch« Höhe er erreicht hat, oder, vorwärtSschaurnd. abschätzt, wie wett ber Gipfel noch entfernt tst. Da» h.lter aber scheut saft den Blick tn die Zukunst, der e» an den Rand de» dunklen Abgrnnb» zwischen Zett und Ewigkeit fithrt. S» schaut am liebsten zurück in di« Vergangenheit, In di« „gute alte Zeit* die eigentlich nur darum aut er scheint, weit sie die stärksten persönlichen Erlebnisse »»- faßt. E» gibt wohl nur wenige Mensche», di« «ber di« Reit ernstlich nachgedacht haben. Die meisten begnügen sich, da ihnen die Erfahr»«») daß die Zett flüchtig tst, 'nicht erspart bleiten kn«, -»mit, tßrr Zeit nach einer bestimmtem meist etwa» oberflächlichen Maxime zu nutzen. Biele bekennen sich zu dem epikureischen ,,6nrp« ckieml" de» Horaz. Sie .wflücken" tt« sich bie tenden Genüsse de» Tage» «te allzu schnell wrlkend» Blumen — und verlieren darüber die Zeit. Ander« versolgrn La» gleiche Ziel auf einem Umwege. St« haben da» trügerisch« Wort „Zett ist Geld!* auf ihre Fahnen geschrieben und werten so zu Sklaven ihrer ErwerbSlust. Vielleicht bleibt ihnen wirklich ta» Gelb, dl« Zeit ist ihnen trbenfall» verloren. Wo immer wtr sie treffen, sind diese Menschen grhetzt und unruhig und versichern — um un» lo» zu werden oder um sich zu entschuldige» immer wieder: „Ich habe leine Zeitl* Aber gar nicht selten trifft man auch auf Menschen, vor deren Leistungen man sich stet« die Frage vorlrgt: Wo nimmt dieser Mensch eigentlich die Zeit her Mr all da», wa« er tut? SS sind Leute, die tn ihrem Berus «in geschüttelt Maß an Arbeit haben und dabet voll und gan» thre» Mann stehen. Sie versäumen kein öffent liche» Ereignis, lein Konzert, ktin« Theaterpremiere. Sie lese»i viel und intensiv. Und eine» Tage» entdeckt man, daß st« tn einen antike» Schriftsteller ten Original- text vertieft sind oder im Begriff stehen, eine neue Fremdsprache zu lernen. Di« Swigaehetzten beklagen sich gelegentlich bitter, baß Ile da» alle» nicht können, und erklären zu ihrer Entschuldigung: „Ich bin eben nicht Herr über mein« Zeit.* Sie willen nicht, daß sie mit dieser Feststellung mehr oder weniger «ln« Bankrotterklärung ihrer Lrben»kunst abgeben. Dt« anderen, ti« scheinbar «»er eine« «»erschöpflichen vor- at an Zett verfügen, sind Herr «ber ihre Zeit, indem ie ihren Lebentta» streng und grnau «InzufÜhren ver- tehen. St« sind die wirklichen Leben»IUnstl«r. Da» ist a die wahr« LebenSkunstr trotz alle« Herr sein üder rin« Zetti Fee« »wf Zev»id oekale». Im Atter «n W Jadren fiel bei den Sämvien um Sewastopol al» Srtra»dertA«er der bekannte Jorichunalreiiend«, Zoologe und Schriittieller Dr. Traue »ras - « -««tv» Mit Ihm tit ei» bockbeaabter SckUd«. «r »er Tierwelt, -er tzichöpser wertvoller tttlorlsLer Roman« S»d «»» Ne»«n»«trt»r «ins« dahin»«,aneen. tzxane Graf Settzvtd itampitt eu» Ate». vtka»»t wart« er vor all,» «schichtet»*. „Jtid »,E vl»r*7«er»er lNe» «r — alle leine Natur- »nd Reliewccke erweisen an auch,l» ein,» Natur- »»«war,»den »°a Ra», — v»n,e der Vale* nnd ,^an- -»voller Balkan', sowie di« »««-en R«n«n« „Unter»»», de» »mmenreich«»* un» „»ettHustA'. Zauber -es Lichts Im Katalog zur Sommerau» st ellung te» Vereins Berliner Künstler stehen sich, au» Zufall ober Vorbedacht, zwet Bilder gegenüber, dt« tn betonter und badet reizvoll grgenfätzltcher Weise beide vom Zauber dt» Lichte» leben. Zugleich repräsentieren sie zwei Sonbrrau-stellungen, die der Beretn dem letzt achtztgjährtgen Turt Agthe und besten 1981 «n Ber lin verstorbenen Zettgenosten Roberts. Stübner gewidmet hat. Agihe» „kioooln Sokia" sitzt in der Sonne, in brr Sonn« von Anaeaprt. Lichtflrcken spielen über ihrer Nase und den runden Ktnberwanaen, üder der weißen Ltrtnbank, tm flimmernden Dach de» Oltvenwalde». Sofia scheint nachdenklich ober gar traurig, aber wa» bedeutet ihr Kummer vor soviel LIchtl Sie selbst wirb ihn bald versessen Haden un- auf ihren flinken nackten Füßen «ber die Mannorstufen einer antiken Treppe vielleicht htnablausen »um Meer, wo st« von neuem da» ttef« Sinnen de» Nichtstun» «verkommt. Agth« hat viel tn eapresischer Sonn« gemalt, selten aber ließ er sie so leuchten wtr hier, so mittaarsatt und beglückend für un« Dämmerunggewohntr. Auf anderen Bildern ahnen wtr st« nur, tm Abglanz de« Meere», tm abend ¬ lichen Glühen einer Zypresse, im goldbraunen Schim mer eine» Knabengestcht«. Sie scheint hier nur von »vreiino, hintergründig gebändigt wie die Leidenschaft in einer Heyseschen Novelle. Stübner» „Pierrot* lebt vom Rampenlicht, einem Licht, da» au» der Liefe hexstrahlt. E» zeigt di« Beine, de» TUllrock einer Tänzerin, de» Pierrot weißen Sei- drnschuh — die Gesichter bleiben im Schatten, gespen stisch dunkel brennenvllck« in unsichtbaren Augenhöhlen, agieren Hände in Begehren und Angst. Eine Welt des Effekt» tut sich auf, -te magische Macht be» Theater» schlägt un» in Bann. Stübner liebt diese» künstlich« Licht, da» der Willkür dr» Menschen unterstellt ist. Er malt r» mit einer Hingabe, die auch den Betrachter von heut« verzaubert, dem diese Kroll-Redouten und Pariser Opernbälle nur ferne, fremde Traumbilder sind. Selbst «ine «Nacht in Venedig" wirb bet Stübner ein Triumph nicht de» Monde», sondern der Lampion», in deren luftige Reihe die schwarzen Schnäbel der Gondeln wie Mahnmale dr» Tobe» ragen. Dle grünbeschirmte Lampe Nberm Sosatlsch aber tst die Sonne einer Sehnsucht, der die bürgerliche Behaglichkeit über alle» ging. Go spannt sich »wischen Bühne, Tanzsaal »nd guter Stube tn Stübner» Bildern, meisterlich gestaltet, ber ganze Freu- -enkrei» eine» mondänen Ln cie sidole.vr. o.iwiw zaeu Totentänze erinnernde „Totengeleit* — ein Weg zwi- schen Sterben und Leben — und di« inbrünstige Ber- sunkenhett de« „NarztstoS* im Spiel mit dem eigenen Spiegelbild, da» bald narrt und täuscht, bald lockt und verheißt. Nach der Pause an» der „Suite ber Erzengel* „Michael* und „Luzifer". Ihr« «Jeannr b'Are" baut Rosalia Chladek mit einer grandiosen Steigerung auf, fängt lyrisch-romanttsch an, um dann tn Kampf, Steg und Niederlage den dramatischen Höhepunkt zu geben. Er- greifend die Visionen des Gericht», ber Brrurteilung und Erlösung tm Kerker. Wie keine Stimmen mehr tönen, wie da»- stumme Schwelgen zur machtvollen An klage wird, wie Johanna sich umsieht und niemand sie hört und versteht, wie st« allein sich verantworten mub und thr erst im bitteren Ende Verklärung wird, war er- schütter«- gestaltet. HInweggewtscht wie ein Spuk wird diese Atmosphäre der Düsierni« von brr sieghaft strotz- lenden Le-«n»sreube de» Wiener „Walzer»*. Da weht der blaue tznlbelrock, da ttcken «mb schimmern Anne und «eine, 1»^ wippt der Florentlnerhut im unsterblichen E? Äe ZnsHimer erkannten instinktiv Rosalia Ehladek» tänzerisch« Bedeutung, und e» war interessant, zu sehr«. Dresdner Kuttmsvtegel «DGVPhsTffsN MN lapPh Da» Kulturdezrrnat -er Landeshauptstadt Dresden hatte für seine fünfte „Stunde »«» Tanze«* tm Theater »«» Volke» nun auch Rosalia Ehladrk verpflichtet, die von ihrem letzten Auftreten tm April her^ noch tn bester Erinnerung ist. Wieder zeigte sie sich al» «ine Künstlerin von überragendem Format, erstaun licher G«staltuna»krast und zwingender Wandlung»- fähiakeit. Lebendig gewordrn« Musik, weiß sie ihren Schöpfungen scharf umrtffen« Konturen zu geben, weiß Ne die BIrlfalt der Gebärden mit überzeugendem Leben zu erfüllen. Bewundernswert der Aufbau ihrer Tänze, wie Thema und Motiv in stetiger Steigerung dem Höhe- ouukt zug« führt un- abg,wandelt werden. Souverän tu jeher Geste ti« raumergretsend«, roumgltedernd« .Hnttmde*. Prachtvoll tt« «du Anmut der ^Sarabande* mit der hochgeführten, teilende« Abschlußftellnna der Arme. Die leuchtende Wärm« de» Brokat«, da» Spiel der Fakten: rin Bild aui »en Uffizien. Auch der tän- helude Ürberumt der „Gavotte* atmet botticellifchen Seist. Größter Ge-ensaß hierzu da» an mittelalterlich«
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