Dresdner neueste Nachrichten : 09.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194212090
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- LDP: Zeitungen
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-12
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- Dresdner neueste Nachrichten : 09.12.1942
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NM Mil VNM» krr fMUMß« »m DsßMMtt' MßkkMSKMr i 5v. Jahrgang Ar.rss Mittwoch, 9. Dezember 1942 Bekenntnis zur Wehrgemeinfchast d« amerikansi Londoner Tricks mit Oartan Der Sündenbock für die mMSrische Enttäuschung in Tlordafrika One Rede Francos «nd ihr Echo „Vie Überate Wett geht als Opfer ihrer Irrtümer unter" , was einst Clausewitz und Scharnhorst vor- — Clausewitz sagt: „Die stärkste Operations basis ist die Summe der Wehrkräfte, die in einem Volke stecken!" — Scharnhorst: „Das Geheimnis des Die Aufgabe der SA. ist damit zeitlos und gerade deshalb besonders wertvoll. Sie ist im besten Sinne soldatisch, sie ist nationalsozialistisch selbstbewußt, be stimmt und eindeutig, aber uneigennützig und bar jeder Effekthascherei. Die Arbeit eines wirklichen Soldaten tritt nicht alle Tage für jeden sichtbar in die öffentliche Arena, sie bient der Zukunft des Volkes und Reiches und erhält ihren höchsten Wert durch die selbstlose und disziplinierte Hingabe des deutschen Mannes an das Ganze und durch seine Haltung. In dieser Tatsache liegt das stärkste erzieherische Moment des Wehrmannes für das deutsche Volk. SA.-Geist bedeutet nichts ande res als Soldatentum im umfassenden Sinne. An der Spitze der Arbeit steht das Problem der Menschen führung und kämpferischen Erziehung für das Ge samtwohl. Die Endlösung dieses Problems erfordert Zeit, die Arbeit muß ober gerade deshalb um so beharr licher und intensiver sein. Die SA. wird und muß aus geschichtlichen Gründen und aus Gründen der Wer tung durch die Geschichte den dauerhaften Weg gehen, wenn ihre Arbeit Bestand haben und für die Zukunst des Volkes von Wert sein soll. Als das schöpferisch wehrgeistige Element in der nationalsozialistischen Partei wir- die SA. diese große Aufgabe in klarer und aufrechter Zusammenarbeit mit der nationalsoziali stischen Wehrmacht erfüllen. Sie verwirklicht damit auch bas, schwebte. zur Erhaltung ihrer geistigen «nd körperlichen «käste in Wehrmann- schäften einzureihen und brr SA. anzugliedern, sosern sie nicht anderen Gliederungen -er Partei zu Sonder ausbildungen »ugewiefen werden und in diesen ihre Wehrertüchtigung auf der Grundlage des SA.-Wehr- abzeichens ersahren. Den Erfordernissen der Wehr- macht ist in Gliederung und Ausbildung Rechnung zu tragen. Der Stabschef der SA. erläßt die erforder lichen Ausführungsbeftimmungen im Einvernehmen mit den Oberbefehlshabern der Wchrmachtteile. Die Dienststellen von Partei und Staat haben die SA. in dieser Erziehungsarbeit zu unterstützen und den Besitz der Urkunde für das SA.-Wehrabzeichen entsprechend zu bewerten." Men d«S neuen Regimes auco wörtlich: k» genügt nicht, «ine solch« zu wollen, e» ist auch not wendig, iht Opfer zu bringen. Dafür aber fühlen wir unS stark und sicher. Wach und wachsam. Vielleicht steht un» ein harte» Leben bevor. Aber dieses Leben wird ein spanisches sein, In unserer Wehrmacht steht der beste Teil unserer Jugend. Die Vorsehung hat ihre Hilfsbereitschaft schon einmal be wiesen, damit wird nicht» und niemand uns über winden können. Wenn wir einmal während des Bür- zerkriege» kämpften, um unserer Bewegung zum Recht zu verhelfen, wie virl mehr werden wir kämpfen, wenn e» darum geht, die Errungenschaften unserer Revolution zu verteidigen." Am Dienstagabend fand in Dresden eine Bortrags- »eranstaltnng der SA -Srnpp« Sachsen statt, über die wir «ns Seite » der heutige» Ausgabe eingehend be» richte». Dabei gab SA -Ober,ruppe»sührer Schep - «an» in einer einleitende» Ansprache Einzelheiten über de« Stand der Wehrerziehung i« Bereich der TA.» Gruppe Sachsem bekannt, die mit ihren ausschlußreichen Zahlenangabe« den Beweis sür de« Erfolg der SA.» Arbeit auch ans diese« ausschlaggebenden Gebiet geben. Der Inhalt der Ansprache ist «egen ihrer hohen Be- dentnng nachstehend «iedergegebe«. Der Nationalsozialismus ist eine einmalige Welt anschauung, die ihre höchste Bedeutung und zwingende Notwendigkeit in dem nunmehr offenen Kamps gegen den jüdischen Bolschewismus und -essen Marionetten erfährt. Die Einmaligkeit und Größe der Weltan schauung bedingten von Anfang an den Mut und das Ehrgefühl zur Selbstverantwortung, zum eigenen schöpferischen Schassen und zur Führung. Die SA. ist eine Gliederung der nationalsozialistischen Partei. Sie darf und will in klarer Erkenntnis der ihr vom Führer gestellten geschichtlichen Aufgabe auch gar nichts anderes sein. Ihre Wurzel, ihre Stärke und ihre Be deutung liegen in diesem Bekenntnis. Ueber die Aufgabe der SA. sagt der Führer in seinem Erlaß vom 1». November 1989: „In Erweite rung meiner Erlasse vom IS. Februar 1985 und 18. März 1987 über den Erwerb des SA.-Sportabzei- chens und die jährlich« Wiederholungsübungen erhebe ich das SA.-Sportabzeichen zum SA.-Wehrabzeichen und mache es zur Grundlage der vor- und nachmili- tärifchen Wehrerziehung. Zum Träger dieser Ausbil dung bestimme ich die SA. Jeder deutsche Mann, der das 17. Lebensjahr vollendet hat und den Vorbedin- gungen -um Ehrendienst mit der Waffe entspricht, hat die sittliche Pflicht, zur Vorbereitung für den Wehrdienst da» SÄ.-Wrhrabzeichen zu erwerben. Die I. vollendetem 18. Lebensjahr. gestellt." Der spanisch« GtaatSchef stellt« -er absinkenden Welt die Ideale gegenüber, die das neue Europa ver kündet hat, und wie» mit Nachdruck darauf hin, daß es beim Faschismus, beim Nationalsozialismus und beim FalangiSmus nicht bloß um Einzelerscheinungen geht, sondern „um die Faktoren einer einzigen umfassenden revolutionären Bewegung: um eine neue Welt, die gegen die Heuchelei der alten Systeme entstanden ist. Die beste Jugend Europas ist heute dabei, sich für die Verwirklichung -ieser Revolution einzusetzen". Bor der Wahrheit Lieser Revolution und vor Ler Kraft und vor dem Willen der Jugend könne di« liberale Agitation noch soviele Lügen auSstreuen: „Die Wahrheit wird sich Bahn brechen!^ Eindringlich warnte Kraneo vor der in letzter Zeit mit Eifer verbreiteten anglo-amertkanischen Agi tationsparole, «ach dem Krieg werbe eine Mischung von Demokratie und gemäßigtem Bolschewismus di« Welt regieren. Die Welt gehe einen anderen Weg. Das Spanien von heute glaube, baß niemand diesen Weg versperren könne. „Weil wir wissen, daß die Wahrheit auf unserer Sette ist, weil wir schon sechs Jahre lang daran arbeiten, sehen wir mit Gelassenheit den kommenden Ereignissen entgegen." Angesichts der Größe von Aufgabe und Weg schrumpfen alle anderen Probleme zusammen. Zum Schluß mahnte Franco die Spanier selbst: „Regime und Personen müssen Spanien dienen, nicht Spanien hat sich für jene zu opfern." In politischen Kreisen -er spanischen Hauptstadt wird unterstrichen, daß die von General Franco voll- zogen« Gleichsetzung der nationalspantschen Revolu tion mit der nationalsozialistischen und faschistischen Revolution bisher noch niemals in solch eindeutiger Form von autorisierter spanischer Seite ausgesprochen worden ist. Der spanische GtaatSchef hat am Schluß seiner Ausführungen wissen lasten, welche Folgerungen Spanien au» seiner grundsätzliche» Einstellung zieht. Diese Erklärung hat, wie in Madrid versichert wirb, -ltische Empire in ^kunft noch UE-AL'N«« zrttschrist „Ecouomist" vom SS. November behandelt der Amerika-Korrespondent diese» Thema eben so eingehend wie aufschlußreich. Für di« Engländer besteht di« ernste Gefahr, so heißt «S in seine« Artikel, daß di« Amert- — vor allem dir —orte aufgenommen, in denen Spanien» Solidarität mit der neuen Zeit un» «it dem neuen Europa klaren Ausdruck fand. ,Mir lebe« jetzt in einer neuen Aera, in der wir nicht mit einer Mentalität von früher denken können", rief der Caudillo au». »Spaniens Denken kann nicht zum 19. Jahrhundert zurückkehren. Ich fordere von allen Spaniern, die alten liberale» Vorurteil« aufzugeben und auf Europa zu schauen. Die lib.erale W «lt geht als Opfer ihrer Irrtümer unter und mit ihr bricht der groß« Finanzkapitalismus mit seinen Millionen Arbeitslosen zusammen. Die von der Französischen Revolution versprochen« Glückseligkeit hat sich nicht ein- «aßrtd Der spanische Staatschef, General Kraue», hat bei Gelegenheit der erste« Zusmumenkunst des dritte« Nationalrates der spanischen Falang« ein« Rede gehalt««, di« in Spanien eine» Widerhall Mnn» de» hat, wie kei«e her R«d«« de» Caudillo je zn»»r. Da» hängt wohl mit der Lage znsamme«, i« der sich Spanien fett einiger Zeit befindet. Ma« hatte von dieser erste» politischen K»«dgeb»«g seit de« britisch» »»rdatnerikanische« Angriff ans Nordasrika eine Siel» l«»g«ah«e erwartet. Sie ist erfolgt i» Form ei«,r koumramißlase« Solidaritätserklärnng mit Snrop«, mit den reoolnttonäre» Bewegung«» »»» Dentschlan» «nd Italien. Ein« besondere Rote erhielt die Rede Francos noch dadurch, -aß sie zugleich am Ehrentag der spanischen Infanterie gehalten wurde. In »Madrider politischen Kreisen wird darauf hingrwiesrn, daß Franco den Ber- tretern ber demo-liberalen Weltanschauung «ine tüchtige Abfuhr erteilt hat. Der Rede des GtaatSchef» ging die Vereidigung -er Mitglieder des NattonalratS voraus. In dem prächtig geschmückten Sitzungssaal befanden sich beim Eintreffen des Caudillo, -er von einer großen Menschenmenge jubelnd begrübt wurde, die 116 Angehörigen des Ratio- nalrate», die Mitglieder der Regierung, zahlreiche Ver treter der spanischen Wehrmacht un- der Falang«, Ber- treter de» Diplomatischen KorpS sowie eine Abord nung der NSDAP, unter Führung des Landesgrup- prnleiter» und Vertreters des Kafcio. Rach der Ber- eidigung ernannte der Staatschrf -en politischen Aus schuß -«» Nationalrates, der sich aus folgenden fünf Mitgliedern zusammensetzt: Innenminister Blas Perez, Handel»- und Jndustrieminister Carceller, Botschafter in Rom Raimondo Fernande» Cueste, Schriftsteller Sauchez MazaS und nationaler Delegierter für da» SantiätSwese», Augustin Aznar. lU hielt General Franco seine in ihrer program» kaner, wenn auch aus „edlen Motiven", am Ende einem Bündnis mit China und der Sowjetunion nicht abge neigt seien, da» dem Zwecke diene, das britische Em» pire zu liquidieren. Die Amerikaner hätten auf gehört, in den großen Ozeanen, die ihr Land umgeben, ein beruhigendes Moment zu sehen. Sie fühlten sich heute sowohl Japan als auch Norwegen, die „gleich Pistolen der Achsenmächte nach dem Herzen der USA., den groben Seen und Detroit zielten", beängstigend nahe. Das jetzt vor den Amerikanern liegende Problem sei daher, an die Stelle des schwindenden Isolationis mus ein neues Weltbild zu setzen. Daß die USA. in dieser neuen Welt eine führende Rolle zu spielen hätten, darüber sei man sich allgemein einig. Die Frage sei, im Verein mit welchen anderen Staaten. Dabei bestehe bei den Amerikanern die Neigung, das Problem Europa überhaupt abzuschreiben. Diese Denk weise habe zur Folge, daß die Amerikaner sich von Europa abwendeten und in China und der Sowjet union, die „zum auSgebeuteten Osten und nicht zum ausbeutenden Westen gehören", ihr« zukünftigen Part ner suchen. Der Amerika-Korrespondent von „Ecouomist" fragt nun, wie England in dieses Bild passe. Er steht sich zu der Antwort gezwungen: „Nur äußerst schlecht. Das muß zuatgeben werden!" Es gebe in USA. so aut wie kein« Begeisterung sür rin zukünftige englisch-nord- ämerikanische Zusammenarbeit — im Gegenteil, man verdächtig« die Briten, daß ihre Agitation für diese Zu sammenarbeit nur darauf abgestellt sei, den britischen Imperialismus zu sichern. Dies« amerikanischen Auf- sastungen sind für Großbritannien weder schmeichel haft noch hoffnungsvoll. Im übrigen ist kaum je so deutlich wie in diesen Darlegungen zum Ausdruck ge kommen, daß Amerika, einst von Europa entdeckt und zivilisiert, sich überheblich von dem europäischen Kon- tinent gbwendet. Die USA. sind bereit — das ist die einzige Konsequenz dieser Haltung —, Europa dem Bolschewismus zu überantworten und mit den Sowjet» »und China gegen Europa und Japan zu paktieren. Mit derlei Gedankrttgängen wird freilich lediglich ber Stand des Machtkampfes zwischen dem britischen und dem nordamerikantschen Imperialismus bezeichnet. Mehr nicht. Denn die Antwort auf die Frag« nach der Zukunft Europas und auch nach der Zukunft de» Empire» wird ntcht durch die häu-lichen Rivalitäten zwischen London »nd Washington, sondern durch die Waffen der Dreierpaktmächte gegeben werden. SchAmer QGM-M «ks Pott VkMvi« C> Tokio Verbände der japanischen Luftwaffe führ- t«n, nach Meldung dr« kaiserlichen Hauptquartiers, am Moatag einen schweren Angriff auf «ine dort in Port Darwin liegende Flotte von zwölf anglo-amerikantschrn Transportern durch, vir, Dampfer mit zusammen etwa 29909 VRT. wurden versenkt u»d mehrer« andere de« schädigt. nicht über genügend Jagdflugzeug« verfüg«. Die besten Flugplätze in Tunesien, heißt es weiter in diesem Zu sammenhang, seien in deutscher Hand. General Catroux, der gaullistische Hochkommissar für Syrien, der zu Verhandlungen in London weilt, hat vor der Presse erklärt, die Anwesenheit Darlan» im Gebiet ber schwierigen Verbindungslinien und der langen Nachschubstrecken der in Tunesien kämpfenden 1. britischen Armee stelle eine Bedrohung dar, die nur >mit »er Beseitigung DarlanS endige« werb«. Diese Bedrohung habe unter ber in der 8. Armee Mont gomerys stehenden Division gaullistischer Franzosen eine beängstigende Wirkung hervorgerufen. Latroux hat also die von London vorgeschobene Verdächtig««» daß Darlan die sogenannten Alliierten verraten wolle, auf. gegriffen. ES ist sehr zweifelhaft, ob die Amerikaner von diesem „Dreh" sich in ihrem wohlüberlegten Spiel mit Darlan '«einflusten lasten. Welche Bedeutung die britisch« Regierung b«m Kall Darlan beimißt, ist erneut durch die Mitteilung Eben» im Unterhaus unterstrichen worden, Laß Churchill selbst in einer Geheimsitznng eine Erklärung über die Stellung de» Admiral» Darlan abgeben werde. Die SA. -GruppeSachsen arbeitet seit Jahren eng zusammen mit allen militärischen Stellen de» IV. Armeekorps. Diese Zusammenarbeit trug ihre Früchte. Ueber SO Prozent aller SA.-Männer und ein noch höherer Prozentsatz des SA.-Führerkorps tun heute ihre selbstverständliche soldatische Pflicht in den Reihen der nationalsozialistischen Wehrmacht, um so die notwendige Kameradschaft praktisch zu pslegen und zu verwirklichen. Diese Männer sind damit lebende und um so stärkere Bindeglieder. Die SA -Gruppe Sachsen zählt unter ihren Füh» rern «nd Männern 3099 Reseroeofsiziere und 11599 Untcrossiziere. Im Bereich der SA -Gruppe Sachse» wurde« im Kriege 141 999 Männer in de« SA. -Wehrmannschaften erfaßt. 1S9 999 Männer erwarben in Sachsen das SA. -Wehrab zeichen. SO 999 Männer «nd Jugendliche wnrde« dnrch die SA -Reiterei vormilitärisch geschult »nd er» warben zum großen Teil den SA.-R ei »erschein. 4999 Sanitätsscheine, 1899 Nachrichtenscheine «nd ein« beachtliche Zahl Pionierscheine wnrde« auS» gegeben. Es ist dabei z« bedenken, daß die Arbeit erst wenige Jahre angelausen und durch de« Krieg er schwert ist. Diese Zahlen stellen schon heute eine» sicht» baren Beweis sür die große gemeinsam z« lösende er» zieherische nationalsozialistische Aufgabe dar. Wir alle sind eines Blutes und haben nur ein Ziel: die Freiheit der Nation für immer sicherzustellen. Das gemeinsame Blut ist die natürlichste und klarste Wurzel einer nie zu überwindenden Einigkeit. Diese Einigkeit zu pflegen ist nicht nur unsere heilige Pflicht, sondern sie veranlaßt uns, durch den Führer sehend geworden, zu dem geschichtlichen Entschluß, ganz klar die größte Aufgabe unserer Zeit und der Zukunft, das Problem der totalen Wehrerziehung und damit nationalsoziali stischen Mcnschenführung an erster Stelle in unserem Leben zu beachten und ihm zu dienen. Von ber Losung dieser Frage hängt der Bestand des Reiches auch nach dem Siege ab. Dieser kristallklaren Ueberzeugung und wehrpolitischen Erkenntnis dient auch der heutige Abend. Stockholm (Lia. Dienst). Ist der Frage Darlan herrscht nach schwedischen Meldungen aus London dort ein „schreckliches Durcheinander". Die über diese Frage umlaufenden Gerücht« würben täglich wisder und widerspruchsvoller. Man behaupte nunmehr, daß Darlan ein doppelte» Spiel treibe, daß er die militä rischen Operationen der Alliierten systematisch sabo tiere und auch sür die Rückschläge in Tunesien verant wortlich sei. Ss könne jedenfalls nicht bestritten wer ben, daß di« Alliierten eine wichtige Position in Nord afrika einem politischen Gegner ausgelirfert hätten. London möchte also die Unzufriedenheit der Oeffent- ltchkrit über die militärische Entwicklung in Nord afrika auf Darlan, mithin auf Eisenhower ablade«. Rach schwedischen Meldungen au» London wird in dor tigen militärischen Kreisen nunmehr vorbehaltlos zu- «geben, daß die alliierte Vsfenstv« in Nordasrika sowohl in Tunesien wie in Libyen sich fe st gefahren habe. Die Deutschen, meldet der Londoner Korrespon- dent von „Rya Daaligt Allehanda", sührten umfang reich« Stukkaangrifse gegen die anglo-amrrikanischen Truppen, und da» alliierte Kommando stehe diesen An griffe« ziemlich machtlo« gegenüber, da «S immer noch Spaniens Solidarität mit der europäischen Revolution Dresdner Neneste Nachrichten >Mi,S»re«G»ckßM»BMn»«G»oGck»M»ämttch» nmmtl.».-R«. G. s*—G. sG V »e »a,e4,«apr»tt«r «wastnett: »«, znets»-««, «--ZeG »4 KK«, »äbtt, mit Handel-- und Industrie-Zeitung . ' an^m «> «Pf. -asschNeAtch Porto- Im Zeit E 1L Mi» Verlag und Schrtttteittmg, Dresden A, Jerdinandstra-e 4 -»pvstansitzttst: Dresßa» A 1, Postfach » Asrnnkfr Ortsverkehr Sammslmmmmr 24601, Jemvertehr 27yai * Telegramme: Aeueste Dresden -»Postscheck, Dresden rosa Pearl-Harbour-Vluff sollte Südamerika tauschen Washingtoner Informattonen der „Daily Herald" - Roosevelts Absicht das Empire zu „liquidieren 8r. verlt». Churchill und Roosevelt haben sich zum Jahrestag des Eintritts der USA. in -en Krieg Tele gramme geschickt, in denen sie mit vorsichtigen Worten die peinlich« Niederlage in Pearl Harbour umschrieben und zugeben mußten, daß nicht nur die USA., sondern auch England und China im vergangenen Jahr von Java« stark geschädigt worden sind. „In ber Tat sehr schwer", telegraphierte Churchill. ,H» der Tat sehr groß", antwortete Roosevelt bedrückt. Und was hatten di« beiden von ihrem Krieg mitHapan alles erwartet- und versprochen! Die Enthüllung des USA-Marine- antteS über die Wahrheit von Pearl Harbour hat selbst in Großbritannien Erstaunen erregt. In dieser Situa tion Kommentare zu schreiben, ist für die englischen Blätter nicht ganz leicht. Biele Blätter suchen der all gemeinen Verblüffung dadurch Herr zu werden, daß sie Roosevelts Taktik -er Lüge als eine Kriegslist ersten Ranges hiustrllen. So wird erklärt: „Der gutgelun gene Rtesenbluff Washingtons" habe auch die Japaner irritiert und sie bavoy «-gehalten, die Küste ber USA. selbst anzugrrifen. Solche naiven Ausreden übersehen, daß die Japaner, wie ihre Berichte vor einem Jahr zeigten, über die USA-Verluste genau Bescheid wuß ten und den Erfolg auSnutzten. Da aber Roosevelt weder die leitenden Männer in London noch in Tokio täuschen konnte, bleibt die Krag« offen, wer denn eigentlich auf feinest Bluff heretnaefallen ist. Die Antwort darauf gibt der „Daily Herald". Sein Korrespondent in Washington schreibt: „Der Bluff von Pearl Harbour hat de» Erfolg gehabt, daß di« meisten südamertkantfchen Staaten äuf die Sette der USA. getreten find. Zwei südamerikanische Diplomaten baden fetzt »ug^rben, daß Argentiuieu un- Chile nicht ot« einzigen südamerikanische» Staaten gewesen seien, die ihre Neutralität behalte» hätten, wenn sie gewußt hätten, daß durch diese» Schlag gegen Pearl Harbour praktisch die gesamte USA -Flotte außer Gefecht gesetzt morde» sei. Auch »»der« hätten sich dann geweigert, bi« Verbindungen zur Achseo-zubrechen." Damit wird von einer Seite, an deren Autorität nicht zu zweifeln ist, die Verlogenheit npd Htnterlistigkeit ber Rooieveltschen Politik in Südamerika aufgezeigt. Di« Information -«» „Daily Herald? ist «in« Mahnung au ganz Latein amerika, «ad ein« schwerwiegend« Warnung für di« Zukunft. Die südamerikanische» Staatsoberhäupter, dir jetzt »ach Washington rMn, wist«« nunmehr, daß sie i» Weißen Hau» einrm Mau» gegraüberntzen, »er mit " noch rühmt. Sieges und das Unterpfand der Freiheit liegt in de« Berschmrlzung zwischen Volk und Wehrmacht!" Die SA. strebt damit vor allem die Verwirk» lichnng des umfassenden Zieles des Füh rers an, daö er im Kampsblatt der SA. im Jahre 1982 mit den Worten kennzeichnete: „Heeresinstitu- tione», selbst vom besten militärischen Wert, werden wertlos sein, wenn nicht die -ahinterstehenden Völker soldatisch denken und damit zu einem ebensolchen Han deln und ebensolchen Opfern entschlossen sind. Damit ist die Ausgabe des wirklich verantwortungsbewußten Politikers und Staatsmannes nicht mehr nur die, eine mehr oder weniger gut dressierte Truppe anszustellen, sondern ein ganzes Volk in den geistigen Zustand einer unbedingten Wehrwilligkeit und Wehrberritschast zu versetzen." Ter Reichsmarschall sagt: „Bon jeher verstanden wir unter SA.-Geist die Verkörperung des Kampf willens der Partei, geboren aus der Kraft ber natio nalsozialistischen Weltanschauung. Nach dem Willen de» Führers schickt sich die SA. heute neben ihrer immer währenden politischen Ausgahc an, ihr Bekenntnis zum Wehrgeist dnrch Haltung, Vorleben, Beispiel und Tat über ihre eigenen Reihen hinaus tief ins Volk zu tragen. Gelingt cs ihr, woran ich nicht zweifle, für die Erhaltung und Stärkung der seelischen und körperlichen Wehrkraft des Volkes Bestes zu leisten, so wird die Geschichte diesen ihren zweiten entschei denden Sieg höher werten als den ersten. Das SA.-Wehrabzeichen und die Vorbereitung ber NS.-Kampsspiele durch die SA. sind entscheidend wich tige Mittel auf dem Wege zur einstigen Erfüllung der Mission." Der Führer wirb uns SA.-Männer an der Ver wirklichung dieser Ausgabe stets vorfinden als seine treuen, selbstlosen und unbeirrbaren Wehrmänner. Die Ausgabe kann nur gelingen, wenn alle SÄ.-Führer fanatische Nationalsozialisten sind und zutiefst und bauernd mittdem gesamten Leben des deutschen Volke» vertraut bl«beL Die offene klare Kameradschaft muß da» Biubegned.zn allen vom Fü nn eine große Mt klare «N eindeutige Charaktere vorfindrt. Die charakterliche Haltung bildet die erste und beste Voraussetzung für die Erfüllung ber großen Aufgabe.
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