Dresdner neueste Nachrichten : 02.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194212029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19421202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19421202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-12
- Tag1942-12-02
- Monat1942-12
- Jahr1942
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.12.1942
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Der sensationelle Versenkungsrekord Drückender LtBoot Schatten tO Monat Nooember erzielte fensattoaelle verfenknngs- Üchstzahl, ,»« a«de«u di« Feststellung des OK«- vWhS, dass um» w. bi» w. Nooawb«, als» tn zehn Ra TL ««er «ud Kt Leerland Nordnorwegen meide« diese zur ett orlnt sicher*« NI. führ« t« «ine« >Ir »irr auer » er- vv«» jene , die »der « di« chse« «u» a«er II» ><!«* leider titel. Di« »di«. Idend. 1-Lr. lluna ultn» ieder- Der u«d v«s- ktr.i: Ltr.). rtee«. ,von ä »er Veli» » »«. di. > »e« «M rilee» tanu- » fis , »«» «er- e »r» > aud vor» i Lu de« ten folgte et« temonstrati englische« vertrete« des I eine Leitung ««issnthaft ten*»auerte. wur- dterte ktia«. lende >pter: mvel Krei- Llu« ende. e»d.> . «.: niiai ident Souoermalduug «der d« nene» bed««l»»^» »le» vis«»« i» der Tonnageschlacht hatte jölgende» Wortlaut: luder er iu igarn. Inder» e «e- abae- London ver-ffentticht den Beveridge plan Dürftiges Plagiat dewtfcher G^ialgefehe - Verwirküchnag erst «ach dem Kriege Ilonssvett sahi «atttr twf Varia« Sr. Berlin. Die brtttsch-nordamerikanische SuSein- imdersetzung um den nordafrikanische» Staub wird Hin ter den Kulissen zäh« «eitergeführt. In England M man der Ansicht, dass das Smutretn erster Linie ein .Recht* auf da» hat, was «an ts London di« .^tonkurs- " »ennt. Während 1. Armee die politisch Lunts Sr Nordsee «»im LkLk^mrAnd«»« « deutlich gezeigt, in welchem Grade er schlimmer wir». Der November ist, wie gesagt, kein U-Boot-Monat. Dass trotzdem diese einzigartige und bisher einmalige Lei stung erreicht werden konnte, ist allein da» Verdienst unserer U-Boot-Kommandanten und ihrer tapferen Be- satzungen. ES ist die deutsche soldatische Ueberlegenhrit, die triumphiert. Lr. >ll der anwesenden : Leden», her, wie ,^e»a« »X Mio«. eNe» «och 1« von der « kampswagen hin,»komme», dedeutet für di« wtsten de« Verlust von S« vollen sowje- tischen Panzerbrigaden. Ein solcher Aderlass kann nicht ohne Wirkung ans die wettete Kriegführung de» bereit» schwer geschädsgten Feinde» bleiben. Die Ziffer gibt ein Bild von der Rücksichtslosigkeit de» Ein- satzeS der Sowjet» an Menschen und Material und von -der erbitterten, aber auch zweckmäßig «ingesetzten und arbeitenden Abwehr -er deutschen Verteidigungskräfte. Wir sehen in dieser Zahl ei» Zeichen der ungeschwächten Kampfkraft der deutschen Soldaten im Vst«», die diese Abwebrerfolge errangen, obgleich an vielen Kampf abschnitten eine sehr ungünstige Witterungslage de« Einsatz erschwerte. Naturgemäss werde» diese einzig dastehende» feind lichen GchtfsSverluste t« November von der Presse der Deutschland verbündeten und befreundeten Länder in grober Aufmachung gewürdigt. Insbesondere betonen die italienischen Zeitungen in mächtigen Schlagzeilen, dass .Alle Rekorde im Kampf gegen den feindlichen Schiffsverkehr geschlagen* wurden, wie „Messaggero* die deutsche Sondermeldung überschreibt. Nirgends mehr sei stchereLahrt für die feindlich« Schiffahrt mög lich, stellt La» Blatt fest. Wenn man beacht«, dass in den von Deutschland veröffentlichten Versrnkung»- ziffern die von der italienischen Luft- und U-Boot- Waffe erzielten Erfolge nicht mit enthalten seien und wenn man in Betracht ziehe, dass sich die U-Boote der Achsenmächte vermehrten und ihren Aktionsradius ausserordentlich vergröberte», könne man Wohl sagen, der U-Boot-Krieg sei im gegenwärtigen Angen blick der bell kuschende Faktor der Krieg führung. ES sei nicht unmöglich, dass er früher oder später geradezu »um entscheidenden Faktor werden könne. „Popolo di Roma* schreibt, der Kampf gegen den feindlichen Schiffsraum, der immer härter werde, vereitele jeden Plan der Gegenseite, Europa anzugrei fen. ^Popolo -Italia* stellt fest, daß der Wettlauf Mi- schen Werften und Torpedo» den U-Booten «inen ge waltige» Sieg, gebracht habe. Im Durchschallt habe der Feind allein durch die deutschen Streitkräfte alle drei Stunden einen Dampfer verloren. Wenn die deut schen Statistik»», so schreibt da» Blatt weiter, dem eng lischen und -em nordamerikantschen Volk zu Gesicht komme« würden, könnten sie frststelle«, -ass fie in dop pelter Hinficht betrogen wurden, einmal mit den, «er- spreche« he» Nachlassen» -er U-Boot-Gesahr und »»« Die U-Boot-Gefahr ist ber schwarze Schatten, der sich drückend auf alle Unternehmungen und alle Pläne unserer Gegner legt. Die U-Boot-Gefahr ist ihre schwerste Sorge, und den Stegesjubel, der in den letzten Wochen in Washington und London wegen der Ereig nisse auf afrikanischem Boden herrschte, haben sehr ernste und sehr mahnende Stimmen unterbrochen, die aus die steigenden Schisfsverluste verwiesen. Sogar SmutS, der stet» bemüht ist, sich durch immer neue Siegesankündigungen bet Churchill beliebt zu machen, hat auf die Größe und Bedeutung der U-Boot-Gesahr hingewiesen. In der vorigen Woche hat die britische Regierung einen besonderen Ausschuss zur Prüfung neuer Methoden zur Bekämpfung der U-Boote einge richtet. Mit der Konstituierung dieses Ausschusses ist gewissermassen offiziell eingeftanben worden, dass di« bisherigen Methoden nicht den geringsten Erfolg ge habt haben. Churchill selbst hat den Vorsitz in diesem Ausschuss übernommen. Der amerikanische Admiral William B. Pratt hat in der Zeitschrift „News Werk* offen ausgesprochen, daß die Anforderungen des Ge leitschutzes so gross seien, -atz eine Klottenoffenstv« gegen die feindlichen Unterseeboote kaum jemals Mög lich sein werbe. Lord Winster hat in -er „Time»* er klärt: „Wir haben im Mittelmeer eine grosse Aufgabe auf uns genommen, und infolge der schweren Verluste, die uns in den vergangenen Monaten zugefügt wurden — während einiger dieser Monate haben wir mehr Schiffsraum verloren» als wir bauten —, beginnen wir nicht mit der Verschiffung von Ueberschüssen, sondern wir stehen vor erschöpften Quellen. Je weiter die Ope rationen fortschreiten, desto grösser wird der Bedarf an Schiffsraum werden.* Der englisch« Admiral Rich mond schliesslich erklärt«, e» sei höchst beunruhigend, -aß die BersenkungSrate ber alliierten Schiffahrt immer weiter ansteige. Hauptvernichter der englischen Marine- einhetten seien die Unterseeboote, die Minen und die Luftwaffe. Churchill selbst hat in einer seiner letzten Rede« den EnglÄchern mnhnend »«gerufen: »Denkt daran, dass der U-Boot-Krieg nicht nachlässt, sofern Di« deutschen U-Voot« haben auf den Raubüberfall der Amerikaner und Engländer aus Französtsch-Norb- afrtka. eine sehr vernehmliche Antwort erteilt. Man kann in der Tat mit einigem Recht von einer solchen Antwort sprechen. Der November de» vorigen Jahres war brr Monat mit dem geringsten versenkungsergeb- ni». Der November 1042 hat das höchste monatliche BersenkungSergebniS erbracht, da» die Kriegsmarine in diesem Kriege bisher erreicht hat. Im November 1941 haben unser« U-Boote 281870 BRT. versenkt. Diesmal find r» über 955000 Tonnen gewesen, zu denen noch 20000 Tdnnrn hinzukommrn, um die unsere Schnell boote de» Feind geschädigt haben. Mit dem Ergebnis der Luftwaffe, die vor der afrikanischen Küste und in de» Häfen ebenfalls große Erfolge erzielt hat, wirb wiederum, wie im September, die Millionengrenze überschritten. Ungefähr ein Sechstel der Tonnageeinbube dieses Monat» ging dem Feind bei seinem Unternehmen gegen Nordafrika verloren. Hier hatten unsere U-Boote nicht nur gegen die üblich« Sicherung -er Grleitzüge an- zugehrn, sondern mussten auch aus der Hut sein vor den starken SriegSschiffverbänben. Durch die Massierung grosser Kriegsschiffe zur Sicherung des Nordasrika- unternehmens ist die Tätigkeit der U-Boote bisher er- schwert worden und wird weiter erschwert. Es ist indes nicht rntscheidend, wo der Gegner seinen Schiffsraum verliert, sondern entscheidend ist allein, daß er ihn ver liert. Auch di« Fortsetzung der Schlacht auf dem Atlantik im engeren Sinn« schädigt -en Nachschub für Nordasrika. Obwohl die schweren Stürme dieser Jahreszeit die U-Boot« erheblich behindern, find, zumal in -er ersten Hälfte de» MonatS, gerade im Äordatlantik ganz er staunlich« Erfolge erreicht worden, di« ebenso unsere Erwartungen wie die Befürchtungen der Gegner weit iwertrosfe» haben. Da» Nördliche Eismeer ist jetzt eben- fall» ein Sturmzentrum. Dichter Nebel nimmt di« t, und nur w« »es hell. schweren »ramm, da» erst Anfang nä< Parlament zur Erörterung , seiner Umwandlung zu einem Sozialgesetz noch sehr er heblichen Aenderunaen unterworfen sein dürste. So be- der unzufriebenen briti chen deutschen der- ,—« «—, chen Kressen, wo di« Betreuung der arbeitenden Bevölke- rung durch den Staat al» profitMindernd und -ü kost spielig betrachtet wirb. Besonder» die grosse» englisch«» Versicherungs gesellschafter: laufe« Stur« gegeit Ltese» Programm, in jedem in Krage kommende« Land übernehme« ... An der Sette de» Hohen Kommissar», der den französi schen Staat repräsentiert, wird der Kolonialrat von nun an die verschiedenen Gebiete de» Kolonialreiche» ver treten* Die Nordamerikaner melde« mit diesen Er klärungen sehr wettgehend« Recht« für ihren Kandidaten an. Zu der geplante« washingtonretse d« Gaulle» er- klärte Roosevelt frostig: „Ich habe -«Gaulle nicht et»g«lad«n,dte USA. »« besuchen.* Er, Roosevelt, sei jedoch berett, de Gaulle zu empfange«. Die Briten haben sich «rttgrhind auf d« Gaulle fest- gelegt und ihm grosse Verfprechungeu gemacht, di« fie nun nicht einhalten können. Natürlich wagt London M.«x Sm eitkräfte habe» i« Monat chisf« mit 1»««» BRT not» September 194k offen. Damit ist da» Kriege» erzielt worden, verntchseten dmw» im Nord, »nd Süd. atlantik, im Eismeer, be» Randgewässer« des I«. bische« Ozean» «nd vor be» Küste» Kranzöfisch-Nvrd- " «nd Transportschiffe Schneiboote oersenkte« in Schiffe Mit k« 9« BRT„ nenn Handelsschiss, mit , so »ass «in erhediicher echoe» »ft, wurde» dnrch Darüber htnanS Kreuzer, vier und kleinere getroffen. find di« schwere» Ei«. IS» »nd TranSportflott« stwaffe »ersenkt« an der anf be* SaspischenvMerr, ans ber » ans dem Ladogasee 1t Transport« « Fahrzeuge oerschiede»fter ker. M sowjetische «ersor. wurde« beschädigt. Dnrch da» ihr bisheriges Monopol bedroht. Die bisherige englische Arbeitslosenversicherung und die höchst unzu längliche Krankenversicherung wurden ausschliesslich von PrtvatverficherungSgesellschastrn vorgenommeu und wären «ine Quelle erheblicher Gewinne, auf die man nicht gern verzichten möchte. Selbst in Regir- rungskreisen scheint man -aS Beveridge-Programm al» allzu radikal zu empfinden, wenn auch, wir schwedische Korrespondenten andeuten, fast allgemein angenommen werd«, dass die Regierung sich schliesslich nach einigem Sträuben mit dem Programm identifi zieren werde. Churchill, so heisst e», sei der Auffassung, dass diese vom englischen Standpunkt au» ungewöhnlich weitgehenden Zugeständnisse, di« »«dem erst nach -em Kriege in Kraft trete» sollen, seine inner politische Stellung stärken würde». In Wirklichkeit denkt di« britische Plutokratte natürlich gar nicht daran, ihr AuSbeutungSprivtleg auszugeben. Da» hat gerade die kürzlich von Churchill vorgenommrne Kabinett», »mbil-ung bewiesen, bet der mit Eden CranborN und Stanley drei Gtockplutokrate» in den Vordergrund ge schoben «nd der „Sozialrrformer* Cripp» abgehalftert wurde. Mit dürftigen Almosen »nd Vertröstungen sollen di« Bewohner der britische« Slum» bewogen werden, für die Erhaltung der wankenden pluto- kratischen Bastionen «etter zu kämpfe«. Rach dem er- hoffte« Siege wird man dir sozial scheinende« Ver sprechungen vergessen «nd an di« Stelle de« Zucker brote» wieder die Peitsche trete« lasse«. tssen »äh« «eitergeführt. In Enalanh ist lstcht, dass da» Gmsttre in erster Linie ein „Recht* auf da» hat, w« mässe de» französische« jedoch di« vankee» der nicht ertragreich« Rolle de» arscheS gegen. zuschoben, richtete« st« sich häu»ltch in Algier und Marokko ein. Sie übernehmen jetzt Schritt für Schritt di« politische und wirtschaftlich« Kontrolle dieser Se- biete. Trotz der Rooseveltrrklärung arbeiten di« Nord« amrrikaner nach wie vor tmrorsrntlichen mit der Mario- nett« Larlan zusammen, wa» d« G«mr zu immer Neuen ritt« in Smibon ««Masst. Neuerding» hat waWMM»», AM» : Ä» »Ettr «meinen „Kolo- Dresdner Neueste Nachrichten MM«MMn wmM,s.-N» »nzetgeapretfe: MmNorM: M MM»«** nm-Me M AP» «Maü «tt Handels' im- Industrie «Zeitung Alaska» wiederholt sich mit der gleichen grelle« Tragi- komik an den nordeuropäischen Küsten. Auch hier ist von -en phantastischen Projekten und übereilten Impro visationen der Gründerzeit nicht viel übriggebltrben, aber alles, was vor der Wirklichkeit bestanden hat, zeigt, daß Nordnorwegen viel ist und mehr bedeuten kann. Nordnorwegen kann alles sein oder nicht«. SS kennt nur Sprünge, Gegensätze, unvermittelte Aufein anderfolge alles Möglichen. Die jähe Dramatik seiner Küsten und die geduldige Passivität seiner Hochflächen wechseln ohne Uebergang. Meer und Eisflächen, Tundren und Wälder, Granitfelder und Ackerland liegen dicht nebeneinander. In derHöhe vonJan Mayen, Murmansk und der Beringstrass«, wo der Winter acht Monate dauert, reifen Weizen, Hafer, Gerste und Kar toffeln. Auf der Südspitze von Nowaja Gemlja, an der Mündung des Jenissei in Sibirien und im nördlichen Kanada wächst nicht ein Baum mehr» am Eismeer je doch gibt es auf der gleichen geographischen Breit« noch große Urwälder. Nordnorwegen ist die unwirklichste und unwahrscheinlichste, -och auch die reichste und ver- sprechendstr norwegische Landschaft, ein Wirtschaftsraum -er Zukunft, ein Rohstossreservoir mit noch unüberseh baren Vorräten an Holz, Erzen, Energien und Fisch- Produkten. Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau und Harzgewin nung sind die Möglichkeiten» über die Nordnorwegen in reichem Masse verfügt. Schon heute entfällt ein Drittel der ganzen norwegischen Ackerfläche auf die Eismeerprovinzen, und noch warten 1,2 Million Morgen ausbaufähigen Boden» auf Len Pflug der Siedler. In den Gewässern der. Kinnmark und der Lofoten befinden sich die grössten und ergiebigsten Fisch gründe ber Welt. Allein -er Lofotfischfan« warf jähr- lich 15 bis 20 Millionen Kronen ab, di« den möglichen Ertrag längst nicht erschöpfen. Mit ihren eisfreien Häfen und ihren vorgelagerten Inseln ist die nord- norwegische Küste die vollkommene Basis für «ine Fischerei, die den gesamten europäischen Kischbedarf -ecken könnte. Mit rund 28 Millionen Kronen bestreitet Nordnorwegen die Hälfte der norwegischen Bergbau produktton, und noch find seine bedeutenden Vorkommen an Eisen, Quarz, Kupfer, Blei, Molybdän, Kalk und Graphit nicht auSgensttzt. Mehr als -te Hälfte de» nor- wegischen Laubwaldes und annähernd 20 Prozent de» norwegischen «aldbrstande» überhaupt wachsen jenseit» de» Polarkreise». Di« Auswertung -er brachliegende« Wasserkräfte Nordnorwegen» könnt« Finnland «nd Schweden zusätzlich Wit Strom versorgrn. Grosse Er träge an Fletsch und wolle liessen sich dnrch »te Ent wicklung der Schafzucht erzielen. Ein ««fassende» System von Schisf»routen, Eisenbahnen, Werften, Strassen und FischverarbeitungSfabriken würde Nord- Norwegen «inen guten Platz in ter europäischen Wirt schaft sichern. Noch liegt e» km Zwielicht seiner menschenlosen Verlassenheit, «ine unbezwungene wtldnt», di« noch voller halber Wirklichkeiten steckt, in welcher der «in- zeln« «och nicht mehr ist al» «tn wirbelnder C «»staub t« Win», «tn verwehte» Mwwenruf über den welle« od«> «tn« verlor«-:« Sour in« Schum. Mw feine gross. Stunde einmal koßtmenk ^ugnmt Sovv» X UM»». Der Sützrer verlieh da« Ritterkreuz des Eifern« Kreuze» an Oberleutnant wutka, Staffelt «zkampsgeschwader. 26 Sowjet-Panzerbrigaden in io Tagen zerWagen -SL S— «— »— ossUIvH SHhhSGssshöfHH»MA — IsUH VhLch TM VssiMPsTU VTsssTMss Luftangriffe wurden ferner ei» sowjetische» Kanonen ¬ hat am Dirn»tag- »i Hohe Kommissariat (Darlanj wird ,«»«« an die Recht« mch Pfitchtm, der Regier««« Drontheim ist der Anfang, wenn man nach Norden sieht, eine letzte vertraute Zuflucht, hinter -er rin Land beginnt, La» noch keinen Namen hat, »essen Geschichte noch nicht geschrieben wor-en ist. Wer Drontheim hinter sich lässt, überschreitet die Grenze in eine ander« Welt. In der Stabt König Olav HaraldsonS hat sich die Summ« einer tausendjährigen Usberlieferung noch ein mal zu einer steinernen Krone -er abenLländischen Kul- tur verdichtet. Drontheim liegt aus »er gleichen geo graphischen Breit« wie Reykjavik und Archangelsk, aber «» atmet die Luft der europäischen Mitte. Die Orna mentik Le» NidarSdoms ist das gotische Filigran deS Dom» zu Speyer. Da» Spetcherviertel am alten Fluß erinnert an di« Fleete von Hamburg, die Grachten von Amsterdam, die Kanäle von Kopenhagen. Die Umrisse Drontheim» sind noch nicht von -er gespenstischen Fremdartigkeit gezeichnet, die über Nordnorwegen ihre beklemmenden Schatten wirft. Di« Passage d«S arktischen Zirkels, über den sich die nordnorwegische Küste in einer Ausdehnung von 700 Kilometer in das Nördliche Eismeer hinauSschtebt, be deutet das Hinüberwrchseln aus -er Beständigkeit ver trauter Traditionen in di« Robinsonade unbekannter Abenteuer. Oslo und Hammerfest stehen sich nicht näher al» Paris und Marakesch. Nordnorwegen ist ein Land, da» sich »em Leben noch widersetzt, in dem -er Mensch erst angefangrn hat, Boden unter di« Kühe zU be kommen. Hier bleibt -er Zukunft noch fast alles zu tun. Immer ist -ort von neuer Erde geträumt worben, wo Meer«, Häfen und Schisse sind. Die Landnahme in den arktischen Provinzen Norwegens ist »a» größte Ereignis seiner bewegten kolonisatorischen Geschichte, hinreißend und gottverlassen wie alles, da» unter dem grenzenlosen Horizont L«S nördlichen Himmels gedacht und gelebt worden ist. Der Lofotenftschzug, die Grün dung der SchifsSrout« von Drontheim nach Kirker:», der Bau der Erz bahn sind Historien, der heisptellofe Ab läufe gescheiterter Schicksal« und ergreifender Tragödien abznlesrn sind. Religiös« Schwärmer, verwegene Ger- fahrer und hungrig« Landsucher habe sie mit der Be sessenheit ihre» wilden und unglücklichen Dasein» «rsüllt. Uber wo -eute noch dem Abenteuer eine Chance gegeben ist, sprechen morgen vielleicht schon Politik und Wirt schaft ihr Wort. Nordnorwegen steht erst am Anfang seiner Entdeckung für den europäischen Kontinent. Aller zivilisatorische Kirnt», alle» Parfüm der Fremden industri«, hinter dem sich ein« lähmende und unheimlich« Verlassenheit verbirgt, hat da» Leben nicht der Gefahr entrissen, tn der Vermengung der überwältigenden Un- Händigkeiten diese» Lande» zu ersticken. E» umfaßt ein Drittel der norwegischen vodenfläch«, wird im Durch- schnitt jedoch von nur drei Menschen auf einem Qua dratkilometer bewohnt. Trom»ö, Hammerfest «nd Kir kenes sind nur verlorene Punkte tn einem Raum, der stch de» Spaten der Kolontstr« noch nicht preiSgegeben hat. Provinzen, di« vielen tausend Fabriken Rohstoffe »Nd mehr««« Millionen Menschen Nahrung liefern könnten, find «*h «tt apokalyptischer Arumt gegetssrlt. Rych nor VV Jahren lag NorLnorwegen ausserhalb Rr norwegische« Greife«, »reerumspült und Ml wie der war da» Sud«, wa» jetzt noch la», »ar he, «nzuaänaltch« Wildn'.S. 18K wird orden amgestossen. Der erste« Fahrt, lenSchtffsdtrnst ' ' ,t der »r tn oman M«N,,!»„««» A*1s- mR SchMsftM-, Drssss« A/IerRnaahftrasse s-» Postanschrift: vrssöa« A t, Postfach * Asmrnf: OrisverRssr Sammalmnnmar rasEi.Femveriatzr -rrvsi -»Telegramme: Neueste Dresden , Postscheck: Dresden roso Ak.r« A Stockholm. Der von einem englischen Ausschuß Luter dem Vorsitz von Str William Beveribge aus- gearbeitete SozialverfichtrungSplan wurde am Diens- ragin London ^veröffentlicht und erweist stch, wie bereit» a« den Vorankündigungen zu entnehmen war, al» «in einzige», «en« auch dürftige» Plagiat deutschen Ge bankermute». Teil» plant man Maßnahmen, dir Deutschland berett» t« -er zweiten Hälfte des »origen Jahrhundert» verwirklichte, wie dte Einführung von Sterbegeldern ustb eine Krankenversicherung für Famt- lienmitglieder, teil» hat man au»-er nationalsoztali- stischrn Gesetzgebung Dinge rote Ehestandsdarlehen, Kinderzulagen und dergleichen übernommen. Bet allen diesen Vorschläge« handelt e» sich, wie auS- brückltch betont werde« muß, vorerst nur um rin Pro- ichsten Jahre» im englischen i kommen soll und da» vor c: mäen unterworfen sein dürstet So be- ... : Köderung der unzufriedenen briti chen Masse» «Plante« Massnahmen, gemessen an beutst verhältntssen, auch find, so erheblich ist doch der w stand dagegen, besonder» tn reaktionären «nglt Kreisen, wo di« Bel amen U-Bo rotz der ammenziehung von U-Booten vor Rordafrtka hat er Gegner weder tm Atlantik noch im Eismeer eine Entlastung erhalten. Ebenso haben aber unsere U-Boote auch in den südlichen Gewässern bi» -um Indischen Ozean weiter operiert.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht