804 Hericdte vte. II. ILsminvr. I8S. Weiter beantragt die Deputation, die Kammer wolle beschließen: die Petition des Gemeindevorstands Barthel in Wölfnih auf sich beruhen zu lassen. Ausgaben. Die einzelnen Titel geben zu Bemerkungen ebenfalls keinen Anlaß. Soweit dieselben Abweichungen gegen früher enthalten, sind sie in den Erläuterungen begründet. Die Deputation beantragt daher bei Kap. 2, die Kammer wolle beschließen: die Einnahmen mit 361500 zu genehmigen und die Ausgaben mit 83 850 nach der Vorlage zu bewilligen. Kap. 3. Kalkwerke. Die Deputation beantragt bei Kap. 3, die Kammer wolle beschließen: die Einnahmen nach der Vorlage mit 197 640 zu genehmigen und die Ausgaben, allenthalben unter Wegfall der Eventualauf rückungen, mit 182 890 zu bewilligen. Kap. 4. Weinberge und Kellerei. Bei diesem Kapitel wurde aus der Mitte der Deputation heraus die Anregung laut, ob es nicht angezeigt sei, eine weitere Veräußerung der Weinberge anzustrcben. Die Königliche Staatsregierung, welche auch hierüber gehört wurde, gab durch ihre Vertreter folgende Erklärung ab: Es handele sich jetzt nur noch um die Weinberge von Cossebaude und Pillnitz, die zur Zeit zu angemessenen Preisen verpachtet seien; es seien Verhandlungen über den Verkauf einzelner Parzellen in Cossebaude angeknüpft worden, doch beschleunige die Staatsregierung diesen Verkauf absichtlich nicht. Was die Weinberge in Pillnitz anlange, so glaube die Regierung sich mit den Ständen einverstanden, wem man diese vorläufig noch im Besitz behalte. Die Deputation erklärte sich mit diesen Erklärungen allenthalben einverstanden. Die Deputation beantragt, die Kammer wolle beschließen: die Einnahmen nach der Vorlage mit 14 640 zu genehmigen und die Ausgaben mit 12240 ^, unter Wegfall der Eventualauf- rückungen, zu bewilligen. Dresden, am 16. März 1900. Die Finanzdeputation der zweiten Kammer. Häbnel, Vorsitzender. Georgi. Kellner. Behrens. Steiger. Däbritz (Nischwitz), Berichterstatter. Hartwig. Schubart. Nhlmann.