Der sächsische Erzähler : 13.05.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-187105136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18710513
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18710513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1871
- Monat1871-05
- Tag1871-05-13
- Monat1871-05
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.05.1871
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ector. Sonnabend, de« 13 Mal erfteuli. rorstand. Nir.-Pf. er»a. ichtes, oder von Maul- ger Stadt Mai, finden und , um nach setzes vom ar hiesigen 'efitzer soll r derselbe» kreich und kurz nach Die Lösung Sachsen. : Die Landessynode wurde am 9. Mai Mittags in Dresden durch den CultuSminister Freiherr» v,' Falkenstein eröffnet. Zum Präsidenten wurde der Geheime Justizrath Prof. vr. v. Gerber, zum Bice» Präsidenten der Geh. Kirchenrath Hofmann, beide aus Leipzig, gewählt. Die Landessynode setzt sich; nach den Berufsständen gesondert, wie folgt zusam men : Geistliche 33, Laien 39, darunter 8 Ritterguts besitzer, 7 Advocate», 4 Professoren, 3 Gutsbesitzer und Landwirthe, 3 Kaufleute und Fabrikbesitzer, 2 Bürgermeister, 2 Amtshauptleute, 2 Gerichtsvor- stäude, 1 Regierungsrath, 1 Rentamtmann, 1 Post» director, 1 Bürgerschuldirector, 1 AppellationS» rath a. D. Die Landessynode beschloß am II. d., den Gesetz entwurf wegen Besetzung geistlicher Stellen im Plenum zu berathen. Eine Vorlage wegen des Religionseides beabsichtigt die Regierung in gegen wärtiger Session nicht einrubringen. Herr Staatsminister Freiherr v. Friesen hat vom Könige von Baiern das Großkreuz des Ver dienstordens der bairischen Krone erhalten. Vom ersten Juli ab werden bei sämmtliches Postämtern neue „Reichsbriefmarken". eingeführt. Es sind jetzt schon die einzelnen Verwaltungen auf merksam gemacht, sich nicht größere Vorräthe von den bisherigen Briefmarken anzuschaffen, vielmehr solche bis zu gedachtem Tage möglichst zu ver brauchen. Der im vorigm Jahre des Krieges wegen aus gefallene erste deutsche Brauertrag wird vom 26. bis 29. Juli d. I. in Dresden tagen. Dem so eben erschienenen Programm entlehnen wir Folgendes: Am 26. Juli Abends 8 Uhr Rendezvous bei Helbig; am 27. Eröffnung der Versammlung in der Ton balle; am 28. und 29. Diskussionen über auf Gegenseitigkeit begründete Versicherung gegen FeuerS- gesahr, über die Hopfenfrage und über Begründung von Schutzgemeinschatten. ' Aus Anlaß der nächste Woche beginnenden Ueber- führnng der Orangeriebäüme von der „Herzogin Garten" nach dem Zwinger sind die im letzten» seither als Siegestrophäen aufgestellt gewesenen fiM- Deutsches Reich. Von Frankfurt ist am 10. Mai Abends die höchst erfreuliche Nachricht eingelangt, daß der defini tive Frieden zwischen Aran" " Deutschland am 10. Mai Mittag abgeschlossen wurde ist also schneller erfolgt, als man noch vor Kurzem erwarten konnte; sie wird überall eine freudige Stimmung Hervorrufen, besonders unter unseren in Frankreich stehenden Truppen, deren Sehnsucht, in die Heimath zürückzutehren, von Tag zu Tag größer wird. Da voraussichtlich mit dem Fchdenschluß Festsetzungen wegen sofortiger Zahlung der ersten halben Milliarde der Kriegscontribution genossen sind, so wird die Räumung der Pariser Forts und des zimächstliegenden französischen Gebiets un mittelbar erfolgen, durch welchen Umstand zugleich die französische Regierung in die Lage versetzt wird, Paris vollständig einzuschließen und schneller, als man sonst voraussetzen konnte, zur Uebergabe zu zwingen. Nach den neuesten Nachrichten scheint die Enlmuthigung, die den Franzosen stets nach einer Niederlage so verderblich wird, in der französischen Hauptstadt immer weiter um sich zu greifen. Rossel, der einzige tüchtige Mann, den die Commune bis her in's Feld stellen konnte, sieht sich außer Stande, die Desorganisation zu beseitigen, und hat die Flinte bereits in's Korn geworfen. Das Ende des Widerstandes ist also nahe; hoffen wir, daß es nicht von Scenen des Entsetzens und Gräuels be gleitet wird. Die 31. Plenarsitzung, am Dienstag, beschäftigte sich zuvörderst mit der 3. Lesung des Gesetzes über die Kriegsdenkmünze, die nun definitiv auch der Kriegsmarine ertheilt wird, da dieselbe, wenn sie auch keine Gelegenheit hatte, glänzende Erfolge zu erringen, doch ihre Schuldigkeit vollauf gethan, die deutschen Küsten vor einer Landung der Franzosen, die großen Seestädte vor einem Bombardement zu schützen. Nach zuverlässigen Angaben sind jetzt in Frank reich noch etwa 1000 deutsche Kriegsgefangene. Auf ihre unverzügliche Auslieferung wird mit Entschieden heit gedrungen. , tzechkundzumujigst« Jahrgang. blichst ein- stetzer. nliebe ver- INN. m die Mit- er Vorstand. In man gegen s: „Wenn worden ist, ir nicht zu aus Neu- n sind ge- hclden zur gstädter. . Mai. >7-77 Ahlr. Hafer loco Dr. K.) -. eis kgr. 5Pt> Vifchofswerda, Molyeu imd Umgegend. Amtsblatt des Königlichen Verichtsamtes und -es Sta-tralheo zu Difchofsrver-a. Vstse Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwoch« und Tonuabeud«, und koket einschließlich d« Sonn- -tend« erscheinenden »belletristischen Beilage" vierteljStzrlich 12'i, Ngr. Inserate werd«, di« Dienstag« und Freitag« stütz Ö Uhr angenommen und kostet die gespaltene EorpuSzeile »der deren Raum 8 Pfennige. . -
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