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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 08.09.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190609087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19060908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19060908
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1906
- Monat1906-09
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M. viertelj. 1 des „Jllu u. der Hui blasen" in unseren B Reil Lrlegr.- . auf vor dem "» Verleguri u. x trotz der rr kammern r Bestrebung Hohneujah aufrecht zr für die Bk sprechenden strie an de so wirksar dustriellen unterschreib Plauen in ihrem 4 Borständer dustriellen Mitgliedern mit die I teiligten, d zeichnen. ' gäbe zur 1 In de Bon berui Cbristenmenschen, während seine Linke lebhaft, wenn auch verstohlen, den Haustüren- smlüssel sucht, den ihm seine Eheliebste wieder einmal vorenthalten. „Was kostet die Welt, ich will sie kaufen!" ruft mit dem vollen Glas in der Hand meu. Nachbar, und unterdessen zählt er mit der anderen die Bierpfennige nach, die ihm seine Alte mitge- aeben. Ja, jedes Ding hat seine zwei Seiten. Der Herr Rentier Blau trinkt täglich 2 Schnitt und gibt 5 Pf. Trinkgeld, ist eine Barausgabe von 25 Pfennige. Der Herr Buchhalter Seume trinkt 5 Glas ä 18 und gibt 10 Pf. Trinkgeld, ist Summa Summa rum 1 Mk. Der eine erscheint die erste Woche des Monats regelmäßig, die zweite nur noch zweimal, die dritte gar bloß einmal, die vierte endlich überhaupt nicht, und der andere kommt nie vor V-11 und geht nie vor 1 Uhr. Der eine sucht Skatbrüder am Stammtisch, der andere Doppelkopfspieler, der dritte Schasköpfe. Der möchte gern et was Neues hören, jener kramt in alten Erinnerungen. So gehts jahrein, jahraus. Und über dem allen schlägt die Uhr von 1 bis 12 und wieder von 1 bis 12. Mit ewig gleichgültigen Gesichtern schauen die Photographien berühmter Stammgäste und beliebter vaterländischer Personen auf den wechselnden Betrieb, und weiter geht des Da seins Freude auch am Stammtisch, bis endlich der Tod diesem und jenem sein uner bittliches „Pst!" zuruft. Da wird dann das Verdienst des Verstorbenen auch am Stamm tisch recht gewürdigt. Wehmütig gedenkt man seiner freundschaftliche r Gesinnung, seiner besonderen Geistes- und Herzensgaben, erinnert sich der frohen Stunden, deren man mehr oder weniger mit ihm verlebt, weiht ihm ein stilles Glas, geht natürlich auch mit zu seinem Begräbnisse, und dann nimmt ein neuer Ankömmling seinen Platz ein, ge wöhnt sich dahin, und des Stammtisches Bild ist wieder vollständig. Doch wer etwa meinen sollte, daß dieses friedliche Stillleben nicht gestört werden könnte, ist arg auf dem Holzwege. Oeffentliche Angelegenheiten mit ihrem Für und Wider, Wahlen mit ihren aufregenden Vorarbeiten geben oft Anlaß zur Partei bildung auch am Stammtische. Da gilt es dann zu zeigen, daß der Stammtisch der unparteiliche Mittelpunkt des geselligen Lebens ist, daß kein persönlicher Hader seinen Frieden stören darf, daß an ihm Person und Sache getrennt werden müssen. Das ist das erziehliche Moment des Stammtisches. Sitz ich in froher Zecher Kreise und nehm das volle Glas zur Hand. Trink ich nach alter deutscher Weise und nippe nicht nur an dem Rand! Die Väter haben's uns gelehrt, wie man die vollen Humpen leert. ' Denn die alten Deutschen tranken ja auch — Sie wohnten am Ufer des Rheins Und lagen auf der Bärenhaut — Und tranken immer noch eins! Und das ist seine geschichtliche Begründung. ll'. Eine sogenannte Henie-Weise. Aus dem „Glückauf!". Juliheft ISS». Ein bischen eitel sind alle Menschen, und weil der geehrte Herr Schriftleiter d. Bl. mir einmal das Kompliment machte, er freue sich schon, wenn er meine Handschrift auf dem Briefumschlag erkenne — natürlich wegen ihrer Schönheit -, so greife ich zur Feder, um -- nun um andere zu ähnlichem Schreiben oder wenigstens zu ähn lichem Wandern an zu regen. Mein Freund A. und ich, wir bliesen etwas Trübsal, weil wir aus verschiedenen Gründen nicht verreisen und nicht in die Sommerfrische gehen konnten voriges Jahr; wir klagten einander unsere Not und A.'s Frau, die sehr energisch ist, diktierte: „Das hätte ich nun endlich satt; morgen fährst du, und wenn der mit will, fährt er nach; nehmt nicht zu viel Geld mit, für den Tag 6 Mark, das langt, und spätestens in 6 Tagen seid Ihr wieder da!" Das liehen wir uns nicht zweimal sagen, steckten noch etwas mehr Geld ein und machten sofort unsere Reisepläne, denn — die Vorfreude ist die Hauptsache. Wenn man zu Hause im kühlen, trocknen Zimmer sitzend, im Geiste herrliche Wälder und Täler durchwandert, das Auge an der schönen Aussicht sich ergötzen läßt, von Höhen aus, die man im Geiste auf der Landkarte sehr bequem erstiegen hat, ohne die mancherlei Mühsale und Unbequemlichkeiten der Ausführung, so ist auch das schon ein Vergnügen ganz besonderer Art. — Mein Freund A. fuhr als Quartiermacher bei strö mendem Regen voraus, ich kam den andern Tag nach; natürlich brachte ich Sonnen schein und gutes Wetter mit. Ohne Eisenbahnabenteuer trafen wir gegen Mittag in Blauenthal auf dem Bahnhof zusammen. Nachdem wir durch einige energische Bewegungen allen Großstadtstaub von uns abgeschüttelt hatten, gings in fröhlicher Wanderstimmung im Bockautal aufwärts nach Zimmersacher. Als Zeichen unserer Fröhlichkeit betrachteten wir es, daß wir uns nach kurzer Zeit gegenseitig fragten: „Warum rennst du denn so?" Es war eben die alte Wanderlust von vor 25 und 30 Jahren wieder über uns gekommen. Mit einer gewissen Wehmut in den Zügen frug mich Freund A: „Wo hast du denn deine alte, gute ver kehrte Reisetasche ?" Ja, der leidige Fortschritt in der Fabrikation blitzblanker, schöner Reisetaschen und das fürsorgliche Streben meiner Frau, nützliche Geburtstagsgeschenke zu stiften I Ich mußte Freund A. versprechen, das nächste Mal die alte Reisetasche wie der mitzunehmen, der schon vor langer Zeit gesungen werden konnte: „Schier dreißig Jahre bist du alt, hast manchen Sturm erlebt." Infolge nicht ganz kunstgerechten Um baues zum Tragen auf dem Rücken schlägt ihre Klappe nach unten auf, daher der Name; auch ist sie mit der Zeit etwas unscheinbar und grau geworden, sie hat aber viel vom Erzgebirge gesehen, nicht bloß von meinem Rücken aus, sondern auch von dem nach und nach breit gewordenen Rücken meines Sohnes aus und früher von der Seite meines Vaters, denn der trug sie nicht auf dem Rücken, sondern als Umhängetasche. Wir hatten schon ganz hübschen Durst, als wir nach Zimmersacher kamen; wir stillten denselben und auch den Hunger und setzten uns dazu in den Garten neben den Springbrunnen. Nicht weit von uns saß eine Reisegesellschaft, Damen und Herren, - schweigsam, still und stumm. Die Köpfe tief über den Tisch gebeugt. Die armen Leute, was fehlte ihnen denn? Sic schrieben Ansichtspostkarten, wie mir schien, im Schweiße ihres Angesichts, denn namentlich der eine Herr trocknete sich mehrmals das Gesicht. ab. Nicht daß man die Freiheit zu mißbrauchen die Absicht hätte, aber in der Fremde «, weniger Rücksicht nehmen zu müssen als da, wo man bekannt ist, macht manchmal etwas übermütig. Beinahe hätten wir ein bischen gestichelt, trotzdem wir natürlich auch unsere Frauen von unserem Wohlsein benachrichtigt hatten, wären nicht eben ein paar Herren vorbeigegangen, von denen der eine sagte: „Das war doch G.", was mei nen Freund A. zur bekannten Redensart verleitete: „Du bist auch bekannt wie ein scheckiger Pudel!" Es hinterläßt immer ein störendes Gefühl, wenn man nicht gleich weiß, wo man jemand „hintun soll"; ich nakm deshalb nach einiger Zeit Veranlassung, mit den Herren ein Gespräch zu beginnen und dem Herrn gegenüber, der mich kannte, mein Bedauern auszusprechen, daß ich mich nicht besinnen könne, wo wir zusammen getroffen; er zeichnete aber gar nicht darauf, sondern antwortete mir lakonisch gemütlich nur: „Das schadet nichts!" Mein Freund lachte, ich auch, und mit der innerlichen Bemer kung: „Niederträchtiger Dinglich!" schieden wir von Zimmersacher, um im Tale der klei nen Hinteren Bockau aufwärts über Auersbergcrhäuser auf den Auersberg zu steigen. Wir sind zu verschiedenen Zeiten, im Sommer und im Winter und auf verschiedenen Wegen auf den Berg gestiegen, wobei mir namentlich der Aufstieg durch die lange Schneiße, den sogenannten Bärenweg, in unangenehmer Erinnerung geblieben ist, der diesmalige Aufstieg hat uns aber am besten gefallen. Mein Freund ist zwar nicht gerade musikalisch, aber wenn sich sein Wohlbehagen steigert, so äußert sich dies auf musikalische Weise: Entweder er singt so einigermaßen, oder er pfeift. Dazu plagt ihn feit langer Zeit ein Katarrh, und die hierfür gut sein sollende Luftveränderung war der Hauptgrund unserer Reise gewesen. Mein Freund befand sich so wohl, daß ich dachte: „Na, wenn der nicht heiserer nach Hause kommt, als er fortgegangen ist, willst du Mops heißen!" Ein Glücksumstand war dabei, daß sein Rcpertoir größer ist, als das unseres gemeinschaftlichen Freundes Z., welcher in dem selben Falle nur den 1. Vers von „Mein Lieb' ist eine Alpnerin, gebürtig aus Tirol" zur Verfügung hat. Jedenfalls hallte Feld und Busch wieder von fröhlichem Gesang, als wir, mein Freund stark auswärts, ich mit dem einen Fuß etwas über die große Fußzehe steigend. darauf hin geschichtlich Sonntag wirtschaftlii die Entwic verstärkt w Schädigun, sonderen I springende für den Pred'iten GerrZfitrdeg Prer2 erha tote Form« der Mehrhi welche am auf einen < birgischen neujahrsta, sein, ebensi deten und wollen. I daß nach t dürfnis na ringer geri landwirtsch Ausschlag markt erob fordere die nq ist abe ic ge steht 1 ' anderen rehin gr das mora Herzen liex der Feiert« sächsische < ihre Bereit den Wunsi sonderen I terielle Sc schwer zu ! allgemeiner aurwachsen jahrsfestes sich wahrst den staatlii aber ein ! Auge habe Die ihres Bezii schriften ar - D Prinz und Wilhelm u keilen, u. a sind am T
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