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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 29.12.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190612294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19061229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19061229
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1906
- Monat1906-12
- Tag1906-12-29
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bei 8' i da rei hochfein Go rc Lrsms 8 W Sa äußcrs sachn nach der '/-2 Pfd. falschen Kursverlust gerade in den ausländischen Nebenstellen der Bank selbst erleidet. rrokc V01 /olologkv-AgsreNen sinci in Ooselimaolc uuä tjualitLt uoerrvietil! I»»» » dl« 10 Osdsrall IkLuklietl! ksdrllt „kviras' vresäon. — Leipzig, 24. Dezember. Nach den eingehendsten Ermittelungen in der Naubsache an dem Geldbriefträger Rübner glaubt man, die Spur des Täters gefunden zu haben. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Räuber nach seiner am 17. Dezember verübten Tat nach eine gleiche Handlung im Schilde geführt hat. Am 18. Dezember hatte sich Turnerstraße 8 bei einer Familie ein angeblicher Kellner Richard Merker cingemietet, der behauptete, hier Stellung erhalten zu haben; er solle aber eine Kaution von 600 M. legen. Der Unbekannte erklärte, daß dieser Betrag an ihn gesandt werde. Er reiste bald wieder auf einige Stunden ab und schrieb von Halle eine Postkarte, die 600 M. seien ihm irrtümlich nach Halle geschickt word-n und er habe das Geld, da er solches nicht bei sich tragen wolle, an sie, also seine Wirtin abgeschickt. Dieser Frau wurden am 20. De zember vormittags tatsächlich 600 M. durch einen Briefträger überbracht. In dem Augenblick aber, als die Auszahlung erfolgte, erschien Merker in der Wohnung, nahm das Geld an sich und verschwand damit. Die Geldsendung erwies sich nachträglich als fingiert. Der Betrag ist nicht eingezahlt worden und es muß die Anweisung unter andere Postsachen geschickt eingeschmuggelt worden sein. Merker ist 22 Jahre alt, schlank, hat braunes Haar, kleinen Schnurrbart, trug dunklen, langen Winterüberzieher, schwarzen, steifen Hut. — Chemnitz, 22. Dezember. Im Monstreyprozeß gegen die berüchtigte Wildschützen- und Einbrecherbande, die 21 Köpfe zählte, wurde der Führer der Bande, Schönfeld, wegen 60 schwerer Einbrüche und Wilddiebereien zur Höchst strafe von 1b Jahren Zuchthaus verurteilt. Auch die übrigen Mitglieder der Bande wurden zu hohen Strafen verurteilt. — Schneeberg, 2b. Dezbr. Im Laufe des nächsten Sommers soll auch in hiesiger Sladt ein sogenanntes Hei matsfest abgehaltcn werden, wozu besonders von den in der Fremde weilenden Söhnen unserer Bergstadt die Anreg ung ausgegangen ist. In nächster Zeit werden die Vor arbeiten hierfür beginnen. - Verjährungsfristen. Das Jahr neigt sich seinem Ende; es sei daher darauf hingewiesen, daß alle For derungen von Kaufleuten, Fabrikanten, Handwerkern, Händ lern für erfolgte Warenlieferungen wie für Ausführung von Arbeiten und Besorgung fremder Geschäfte einschließlich event. Auslagen, die aus dem Jahre 1904 stammen, nach Ablauf von 2 Jahren, also mit 31. Dezember d. I. verjähren. Wo es noch nicht geschehen sein sollte, erhebe man daher schleu nigst Klage oder erlasse einen Zahlungsbefehl. Dadurch wird die Verjährung unterbrochen, und es beginnt eine neue Frist. Die Frist wird ferner durch Zahlung eines Teiles der Schuld oder von Zinsen unterbrochen, auch genügt eine aus drückliche Anerkennung der Schuld. Am 31. Dezember 1006 verjähren ferner auch die Lohnforderungen von gewerblichen Arbeiten und Gehälter von Handlungsgehilfen aus dem Jahre 1804. Eine 4jährige Frist besteht nur für die Leistungen im Gewerbebetrieb des Schuldners. Ist eine Forderung aus geklagt, verjährt sie erst in 30 Jahren. Jubiläum deS verstorbenen Papstes nach der allgemein und auch von anderen Höfen und Regierungen beobachteten Sitte ein Jubiläumsgeschenk gemacht worden ist, das in einem künstlerisch ausgeführten Schmuckstück bestand. — Zur braunschweigischen Frage wird aus Braunschweig, 24. Dezember, gemeldet: Einer amtlichen Mitteilung zufolge ist ein endgültiger Beschluß darüber, ob eine Entscheidung des Bundesrats über die braunschweigische Thronfolgefrage jetzt anzurufen sei, im Regentschaftsrat noch nicht gefaßt worden. — Cuxhaven, 26. Dezember. Heute vormittag ist der Postdampfer Gertrud Woermann mit 20 Offizieren und höheren Militärbeamten sowie 480 Unteroffizieren und Mann schaften an Bord, von Deutsch-Südwestafrika kommend, hier eingetroffen. Für die Heimgekehrten fand eine Weihnachtsfeier mit Bescherung statt. — Oesterreich-Ungarn. Eine wichtige Ent scheidung ist in Oesterreich gefallen: allen Befürchtungen zum Trotz hat das Herrenhaus die Wahlreform genehmigt und seine Zustimmung nur an die Bedingung geknüpft, daß die Zahl der lebenslänglichen Mitglieder des Herrenhauses auf höchstens 170 und mindestens 15o festgesetzt werde. Da die Regierung sich mit dieser Forderung einverstanden er klärt hat und auch vom Abgeordnctenhause kein Wider spruch zu erwarten ist, so darf damit das große Werk der österreichischen Wahlreform als vollendet betrachtet werden. Die eisleithanischen Länder der österreichisch-ungarischen Mo narchie sind damit in eine neue, unter der Herrschaft des allgemeinen und gleichen Wahlrechts stehende politische Entwicklungsperiode eingetreten. Hoffen und wünschen wir, daß die hochgespannten günstigen Erwartungen, die man in unserm verbündeten Nachbarreiche an die neue Entwickelungs periode knüpft, sich in vollsten! Maße bestätigen mögen. — Rußland. Admiral Nebogatow hat nun dasselbe Schicksal erreicht wie den General Stössel Admiral Nebogatow und die Kommandeure von drei Panzerschiffen, mit Ausnahme desjenigen des Orel, wurden zum Tode ver urteilt. Angesichts mildernder Umstände und des langjährigen tadellosen Dienstes, beschloß das Gericht jedoch, den Kaiser zu ersuchen, die Todesstrafe für alle vier Verurteilte in eine zehnjährige Festungshaft umzuwandcln. Vier Offiziere wurden zu Festungshaft von zwei bis vier Monaten verurteilt, die übrigen wurden freigesprochen. — Marokko. Der Kri e g s m i n i st e r ist mit dem Heere vor Tanger eingctroffen, um cs vor den Uebcr- griffen Raisulis zu schützen. Weiter wird den „Times" aus Tanger vom Mittwoch geineldet: Kriegsminister Gebbas marschiert morgen mit dem Gros des Heeres, etwa 3000 Mann, nach einem Punkte 3 Meilen östlich von Tanger, an der Grenze des Gebietes der Angeras. Er wird dort den Hauptleuten aus den Dörfern ein Schreiben des Sultans vorlesen, nach welchem Raisuli abgesetzt ist und die Stammes häuptlinge auffordern, sich dem Wachsen zu unterwerfen. — Amerika. Dein Kriegsselretär Taft sind, wie aus Washington telegraphiert wird, von dem provisorischen Gou verneur von Kuba Magoon Nachrichten zugegangen, nach denen in verschiedenen Teilen der Insel die Lage mehr oder weniger unruhig ist und von zügellosen Banden Plünderungen begangen werden. Auf Ersuchen Magoons hat Generalstabs chef Bell eine beträchtliche Verstärkung der ameri kanischen Truppen auf Kuba angeordnet. Zum ersten Male seit der Besetzung Kubas durch die Amerikaner sind die amerikanischen Truppen genötigt, die Unterdrückung von Un ruhen zu übernehmen, anstatt diese Aufgabe der kubanischen Landmiliz zu überlassen. Es wird dies in einigen Kreisen als Anzeichen dafür angesehen, daß die kubanischen Zivilbe hörden nicht iinstande sind, den Frieden auf der Insel dauernd aufrechtzuhalten. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 27. Dezbr. Das Weihn ach ts- fest ist nun vorüber und wenn es auch nicht die gehegten Erwartungen auf sonniges Wetter erfüllte, so nahm es doch im allgemeinen einen befriedigenden Verlauf. Der I. Feier tag brachte uns neuen Schneefall, welcher insbesondere den Straßen der Stadt wieder ein feiertägliches Aussehen verlieh. Während am 1. Feiertage vielfach dem Wintersport gehuldigt werden konnte, veranlaßte das stürmische Wetter besonders am Nachmittag des 2. Feiertages die meisten, arn traulichen Herde sitzen zu bleiben. — Das von der hies. Stadtkapelle veranstalte Konzert im „Deutschen Haus" sowie die Abend unterhaltung des Gesellenvereins im „Feldschlößchen" am l. Feiertage erfreuten sich eines zahlreichen Besuches. — Eibenstock. (Zum Reichstagswahlkampf.) Die Aufstellung der Kandidatur des Herrn Or. Stresemann im Wahlkreise An n aber g—Eibenstock findet namentlich in den Kreisen der Prioatbeamten große Sympathie. Herr vr. Stresemann ist in industriellen Kreisen als Vorkämpfer für die staatliche Pensionsvcrsicherung der Privatangestellten bekannt und hat hierfür in den ihm nahestehenden Verbän den und zwar im Verband Sächsischer Industrieller, im Bund der Industriellen in Berlin und erst kürzlich wieder in der Ortsgruppe Plauen des Verbandes Sächsischer Industri eller gewirkt. In einem Dankschreiben aus den Kreisen der Privatbeamten an Herrn 0r. Stresemann ist besonders zum Ausdruck gebracht, daß es die deutschen Privatbeamten außerordentlich angenehm berührt hätte, aus dem Eintreten für ihre Bestrebungen zu ersehen, daß sie im entscheidenden Augenblick auch auf Unterstützung in industriellen Kreisen rechnen könnte, und man erhofft von der Wahl des Herrn I)r. Stresemann in den Reichstag eine nachhaltige Unter-, stützung der Wünsche der Privatangestellten und der gesetz lichen Regelung der Materie. — Dresden, 24. Dezember. Se. Majestät der König hat aus Anlaß des Weihnachtsfestes geruht, 28 Strafgefangenen aus Gnaden die Freiheit zu schenken. — Leipzig, 22. Dezember. Der Student der Musik Christo Mi an kos f, ein Bulgare, hat der 17jährigen Tochter Frieda seines Logiswirts Ulrich in der Moltkestraße, mit der er ein Liebesverhältnis unterhielt, die Unke Hals feite mit einer Schere durchgeschnitten. Das Mädchen starb kurz darauf. Dann brachte sich Miankoff auch mehrere Ver letzungen bei, sodaß er ins Krankenhaus geschafft werden mußte; am Sonnabend abend hat er bei seiner Vernehmung erklärt, daß er die Frida Ulrich sehr geliebt und diese ihn stets geärgert habe. Die Tat will er in einem Zustande der Unzurechnungsfähigkeit verübt haben. Der Mörder ist an die Königl. Staatsanwaltschaft abgeliefcrt worden. — Leipzig, 23. Dezember. Hier wurden zwei unbe kannte Männer erfroren aufgefundcn. Vermischte Machrichten. — Smyrna, 23. Dezember. Die großen Täler von Aidin und Magnesia sind durch die infolge heftiger Regengüsse aus ihren Ufern getretenen Flüsse überschwemmt. Das Hochwasser hat große Verwüstungen angerichtet und einige Ortschaften völlig zerstört. Auch Menschen sind umgekommen. — Der Schuhmacher Wilhelm Voigt hat bei seiner am 1. Dezember erfolgten Verurteilung zu 4 Jahren Gefängnis auf Befragen des Vorsitzenden des Ge richtshofes, Landgerichtsdirektors Dietz erklärt, daß er sich bei dem Urteil beruhige und auf weitere Rechtsmittel ver zichte. Einige Tage darauf hat der Staatsanwalt dieselbe Erklärung obgegeben. Darauf erfolgte die Ueberführung Voigts nach dem Strafgefängnis Tegel. Hier soll es dem „Hauptmann" verhältnismäßig gut gehen. Er wird in der Schuhmacherwerkstatt beschäftigt. Seine Führung soll muster haft sein. Die Anstaltsleitung soll auch mit seinen Leistungen sehr zufrieden sein, er ist bekanntlich ein sehr geschickter Schuhmacher. Voigt soll geäußert haben: Es gehe ihm jetzt besser als vor seinem Köpenicker Gaunerstreich in der Frei heit, als er ständig von Ort zu Ort gehetzt wurde und nicht einmal einen Auslandspaß bekam Im übrigen hofft er auf baldige Begnadigung. Es sind bisher etwa 5000 Mark für ihn gesammelt worden. Noch immer treffen Pakete und Geldsendungen für ihn ein. Außerdem ist eine große Be wegung im Gange, die die Begnadigung Voigts betreibt. Letz tere soll u. a. durch den Hinweis, den bereits der Verteidiger Rechtsanwalt Bahn, in der Hauptverhandlung hervorhob begründet werden, daß die Ausweisung Voigts aus Mecklen burg ungesetzlich war. In Mecklenburg herrscht volle Frei zügigkeit, die durch ein Landesgesetz nicht eingeschränkt ist. Voigt konnte daher nur aus der Stadt Wismar, nicht aber aus ganz Mecklenburg ausgewiesen werden. Das Gnadenge such wird von einer großen Anzahl, zum Teil sehr hochsteh enden Persönlichkeiten unterschrieben werden. Es wird umsomehr ein Erfolg erwartet, da sich bekanntlich auch der Kaiser sehr lebhaft für den Fall interessiert. — Kostspieliges Wechselgeschäft. Mehr als die Hälfte ihres Wertes verliert eine Banknote auf dem Wege von Marseille nach Tientsin — natürlich nach entsprechend langer Reise mit diversen Aufenthaltsstationen. Ein junger belgischer Kaufmann — so lesen wir im „Petit Bleu" — hat das jüngst am eigenen Gelde erfahren müssen. Er schiffte sich in Marseille nach dem „Fernen Osten" ein und nahm den ersten Aufenthalt in Bombay. In der Zweigniederlas sung der Bank von Frankreich, die er aufsuchte, um einen Tausendfrankeuschein zu wechseln, gab man ihm Rupien wo bei er .5 v. H. seines Geldes einbüßte. In Bangkok wechselte er dann seine Rupien in Tilkas um und verlor dabei 1 v. H. In Madras verlor er wieder ö. H.: hier mußten die Tilkas nämlich wieder in Rupien umyewechselt werden. In Sai gon bekam er für die Rupien Piaster und verlor wieder ein mal 5 v. H. In Batavia tauschte er mit einem Verlust 5 v. H. für die Piaster Gulden ein. Kurz und gut, er hatte, als er in Tientsin eintraf, von den mitgenommenen 1000 Franken nur noch 450 übrig; rund 550 Franken hatte er durch nichts anderes als durch das Wechselgeschäft eingcbüßt. Wenn er auf demselben Wege, den er bei der Hinfahrt ein geschlagen hatte, heimgekehrt wäre, hätte er an seinem Gelde 110 v. H. verloren: er hätte mit anderen Worten, 1100 Franken verlieren müssen, um 1000 Franken gewechselt zu bekommen. Das merkwürdigste ist, daß ein von der Bank von Frankreich ausgegebener Tausendfrankenschein einen Neueste Nachrichten. (Wolff's Telegraphisches Bureau.) — Dresden, 28. Dezember. Se. Maj. der König und die 3 Prinzen sowie Prinz und Prinzessin Johann Georg und Prinzessin Mathilde fuhren heule früh 7^° Uhr mittels Sonderzugs nach Oberwiesen thal. Die Rückfahrt der königl. Familie soll gegen '/.3 Uhr angetreten werden. — Erfurt, 27. Dezember. (Amtliche Meldung.) Heute nachmittag 4 Uhr 35 Minuten ist auf dem Bahnhofe Leißling der Güterzug 6822 mit 5 Wagen entgleist und hat beide Hauptgleise der Strecke Halle-Bebra zerstört. Der Personenverkehr wird durch Umleitung der Züge und Umsteigen aufrecht erhalten. Ursache der Entgleisung war Bruch des Kurbelzapfens der Lokomotive des vorbcifahrenden Zuges I) 3'.«. Personen sind nicht verletzt. Der Materialschaden beträgt einige tausend Mark. — Wien, 27. Dezember. Die „Politische Korrespondenz" meldet: Der hiesige chinesische Gesandte Li-Ching-Mai erklärt das vom „Echo de China" verbreitete Gerücht, daß der Kaiser von China im vergangenen Monat einen Selbst mordversuch unternommen habe, als absurde Erfindung. Vollständig hinfällig sei die Begründung der dem Kaiser zugeschriebenen Handlung mit dem angeblichen Kummer über den allzu langsamen Fortschritt der Reform der chinesischen Verwaltung; im Gegenteil mache die Neugestaltung bedeutende Fortschritte. — Petersburg, 27. Dezember. Die sozial revolutionäre Partei hob durch überwiegende Stimmenmehrheit den anfänglichen Beschluß, sich während der Dumawahlen terroristischer Akte zu enthalten auf, da diese unter den bestehenden Verhältnissen das einzige Kampf mittel gegen die Regierung seien. — Ga 1 larate, 21. Dezember. Der elektrische Zug Varese-Mailand fuhr im hiesigen Bahnhof auf eine dort stehende Lokomotive auf. Zwei Waggons wurden zertrümmert und 14 Personen verletzt, von diesen 4 schwer. — Tanger, 27. Dezember. (Meldung des Reuter- schen Bureaus.) Kriegsminister Gebbas ist in Tanger ein getroffen und hat den Viehmarkt, welcher bis dahin von Leuten Raisulis bewacht wurde, besetzen lassen. Raisulis Leute haben sich ohne Widerspruch zurückgezogen. Die marok kanischen Beamten erklären, daß in wenigen Tagen alles in Ordnung sein werde. Die Spannung unter den Europäern hat seit dem Erscheinen der Regierungstruppen nachgelassen. Die Lage hat sich ohne Frage gebessert. Lrüältlivl» in -Ipotlioksn, Oro^sriso, äliuvralvasZör-llanälungsu. Wettervorhersage für den 20. Dezember 1906. Veränderliche Winde, ziemlich trübe, Niederschläge, Teniperatur nicht erheblich geändert. Wiedcrver A Ko Ihre M mit wenig »M Hol ei»,en wun den wie w teile ich 0 uurutgelttii langen, qm dauungsdes K. ttossd b. Mitteilungen des Königl. Standesamts Eibenstock vom 18. bis mit 28. Dezember 1806. Aufgebote: a. Hiesigei vakat. I>. auswärtige: vakat. Eheschließungen: Der Maschiuensticker Max Emil Eichhorn hier mit der Stickerin Anna Helene Stemmlcr hier. Geburten: 387—390 Paul Alban, S. des Stationsarbeiters Alban Julius Meichsner hier. Elsa Martha, T deS Gcschirrführers Gustav Robert Weigel hier. Johanne Marianne, T. des Maurers Michael Tomljanovic hier. Paul Richard, S. des MaschinenstickerS Gustav Emil Lenk hier. Karl Walter. S. des Gutsbesitzers Karl August Reuter hier. Sterbefälle: 188—192) Emil Otto, S. des MaschinenstickerS Paul Otto Häupel hier, 2 M. 7 T. Alfred Adolf, S. des Streckenarbeiters Ju lius Adolf Oppe hier, 7 M. 16 T. Pauline Elise Spitzner verw. gew. Scharf geb. Staab, Ehefrau des MaschinenstickerS Karl Gustav Spitzner hier, 33 I. 8 T. Max Emil, S. des MaschinenstickerS Gustav Emil Wagner hier, 26 T. Anna Albine Funk geb. Wilhelm, Ehefrau deS Schiffchenstickers Otto Christian Funk hier, 34 I 8 M. 18 T. Kirchliche Wachrichten aus der Warochie Eibenstock, vom 23. bis mit 29. Dezember >906. Getraut 74) Max Emil Eichhorn, Maschinensticker hier mit Anna Helene geb. Stemmler hier. 75) Alfred Alban Dörsfel, Handschubzuschneider in Hartmannsdorf mit Elsbeth Agathe geb. Rau daselbst. 76) Emil Bruno Hammer, Schmicdemeister in Oberwürschnitz mit Clara Helene geb. Weickert hier. 77) Ernst Emil Funk, Siickmafchinenbesitzcr hier mit Martha Marie geb. Tittel hier. 78) Joses Payer, Schneider hier mit Elsa Kora ged. Siegel hier. 79) Emil Max Martin, HauSmann hier mit Frida Helen« geb. Dörsfel hier. Getauft: 363) Else Margarethe Dörsfel. 364) Werner Adelbert Hans Hofmann. 365) Elfriede Gertrud Bretschneider in Wildenthal. 366) Walter Ernst Unterdörfer. 367) Erwin Martin Marquard in Blauenthal. 368) Einil Richard Hieronymus Hüttner. 369) Ilse Gerts Kunze. 370) Hans Alfred Schönfelder. 371) Anna Louise Weickert. 372) Kurt Anger. 373) Max Erich Mcichßner. 374) Max Willy Schuldes. 375) Liesbeth Marie Walther. 376) Friedrich Georg Schindler. 377) Ernst Johann Witscher. Gestorben: 189) Alfred Adolf, ehel. S. des Julius Adolf Oppe, Streckenarbeiters hier, 7 M. 16 T. 190) Pauline Elise Spitzner verw. Scharf geb. Staab, Ehefrau des Karl Gustav Spitzner, MaschinenstickerS hier, 33 I. 8 T. 191) Max Emil, ehel. S. ^es Gustav Emil Wagner, MaschinenstickerS hier, 26 T. 192) Anna Albine Funk geb. Wilhelm, Ehe frau des Otto Christian Funk, Schiffchenstickers hier, 34 I. 8 M. 18 T. 193) Flora Wilhelmine Spitzner geb. Queck, Witwe des August Friedrich Spitzner, Maurers in Blauenthal, 58 I. 10 M. Am Sonntage nach Weihnachten: Vorn,. 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Röm. 8, 28. Pastor Gerlach- Schönheide. Die Beichtrede hält Pastor Rudolph. Der Nachmittagsgottesdienst bleibt ausgesetzt. Am Sylvester: Nachm. 5 Uhr: Predigtgottesdienst. Pastor Rudolph. Airchmuachrichtm aus Schönheide. Sonntag nach Weihnachten, den 30. Dezember 1908. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt, Pfarrer Wolf. Nach dem tesdienst Beichte und heiliges Abendmahl, Pastor Gerlach. Sylvester. (Montag, den 3t. Dezember 1906.) Abends 6 Uhr: Sylvestergottesdienst mit Predigt, Pastor Gerlach.
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