Der sächsische Erzähler : 30.04.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189004308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18900430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18900430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1890
- Monat1890-04
- Tag1890-04-30
- Monat1890-04
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- Der sächsische Erzähler : 30.04.1890
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M Ostld. r. Brkr. W i. Appolt. L. .11 »1 8 , LW W ir die Monate «) die ReuhSuslernahrung d) das Feldgrandstück, Foli v) das ä) das v) daS Bekanntmachung. Laut Mittheilung der k. k. Bezirkshauptmannschaft zu Schluckenau ist in Filippsdorf die Maul- und Klauenseuche au-gebrochen, wa» hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Bautzen, am 25. April 1890. Königliche Amtshauptmannschaft. von Boxberg. l 11 auf den „sächsischen Erzähler _ IXI 2 kl werden zu dem Preise von 1 Mark in der Expedition dieses Blatte», sowie von unseren Zeitunasboten angenommen. Inserate sindea vortheil- O haste Verbreitung. Die Expedition des „fuchs. MzLhlers." Bekanntmachung. Herr Mühlcnbesitzer Lehman« in Bautzen ist anderweit zum städtischen Abgeordneten in die Bezirksversammlung der unterzeichneten AmtShauptmannschast gewählt worden. Gemäß § 20 Absatz 2 der Ausführungsverordnung zum Gesetz über die Bildung von BezirkSverbändrn rc. wird dies hierdurch öffentlich bekannt gemacht. Königliche AmtShauptmannschast Bautzen, am 23. April 1890. von Boxberg. Politische WcMaii. Mit regem Interesse verfolgte man in den letzten Tagen die Fahrten des deutschen Kaisers, welche abermals dazu beitrugen, das Vertrauen auf die Erhaltung des Friedens zu kräftigen und zu befestigen. Am Sonntag Abend reffte der Kaiser von Berlin nach Bremen, wo er Montag früh ankam, eine Rundfahrt im Frei hafen machte, dann in der Börse eine Huldigung der Kaufmannschaft entgegennahm und hierauf bei der Grundsteinlegung des Denkmals für Kaiser Wilhelm I. die drei ersten Hammerschläge mit den Worten that: „Dem Heimgegangenen zum Gedächtniß, den Lebenden zur Erinnerung und den kommenden Geschlechtern zur Nach eiferung." Bei dem Festmahle im Rathhaus saale zu Bremen beantwortete der Kaiser den ihm gewidmeten Trinkspruch mit der Erklärung, die höchste Herrscherpflicht sei die Erhaltung des Friedens, für dessen Fortbestand er Alles ein setzen werde. Von Bremen begab sich der Mo narch am Montag Nachmittag nach Bremer haven und Geestemünde und besichtigte die Lloyd- Anlagen. Bei dem an Bord der „Fulda" ver anstalteten Festmahl antwortete der Kaffer auf die Ansprache de» Vorsitzenden de» Verwaltungs rath«» de» „Nordd. Lloyd" in glänzender Rede, die an die beiden geflügelten Worte: „Wir rungenschaften der Bismarck'schen auswärtigen Politik, weshalb die Begegnung in Darmstadt als ein neuer Beweis dafür angesehen werden kann, daß in der deutschen auswärtigen Politik „der Kurs der alte bleibt". Daß der Kaiser an Bord der „Fulda" das von ihm selbst al» schön bezeichnete Wort Bismarcks betonte „Wir Deutschen fürchten Gott, sonst Niemand auf der Welt", mußte Alle überzeugen, daß der eiserne Canzler trotz seines Rücktritts seinem Monarchen werth blieb. Jedenfalls sind aber auch die un- muthigen Aeußerungcn, welche man in letzter Zeit dem Fürsten Bismarck zuschrieb , theils er funden, theils stark übertrieben und mißverstanden worden. Die „Hamburger Nachrichten" hatten die von dem neuen Canzler von Caprivi im preußischen Abgeordnetenhause gehaltene Pro grammrede wenig freundlich beurtheilt, außerdem aber angekündigt, Fürst Bismarck werde zunächst im preußffchen Herrenhause und später, nachdem ihm ein Mandat dazu übertragen sein würde, im Reichstage erscheinen, um „sobald e» ihm nöthig und nützlich erscheint, seine Meinung zu äußern". Die erstere Aeußerung veranlaßte den Fürsten Bismarck, da» Hamburger Blatt zu ersuchen, Caprivi, den er wegen persönlicher Eigenschaften bochschätze, seinem Character und der Schwierignit seiner Aufgabe entsprechend, Welt" und „Ein Kaiserwort soll man nicht dreh'n noch deuteln" anknüpfend, dem festen Willen Ausdruck gab, den Frieden zu schützen. Am Dienstag Vormittag ging der Kaiser an Bord des Schnelldampfers „Lahn", um nördlich des Weser-FeuerschiffeS mit dem UebungSge- schwader zusammenzutreffen und mit diesem nach Wilhelmshaven zu fahren. Von dort reiste Kaiser Wilhelm über Oldenburg, Osnabrück, Koblenz und Münster nach Hagenau, wo er mit dem Statthalter Fürsten von Hohenlohe zu- sammenkaf, mit dem er nach Straßburg i. E. fuhr. Daselbst empfing der Monarch am Donnerstag Vormittag im Kaiserpalaste die Generäle und nahm Nachmittags bei dem Vor ort Kronenburg die Parade der gesammten Garnison von Straßburg und Kehl ab. Freitag Abend traf Kaiser Wilhelm in Darmstadt ein, um dort seine aus Aix-les-bains angekommene Großmutter, die Königin von England zu be grüßen. Auf die Bedeutung dieser Monarchrn- Begegnung hatten die englischen Regierungs blätter im Voraus mit großer Genugthuung hingewiesen und dieselbe al» einen neuen Beweis fiir die jetzige Innigkeit der Beziehungen zwischen Deutschland und England hingestellt. Diese für die »eitere günstige Entfaltung der deutschen Eoloaialpolitik so günstige Annäherung zwischen Auf Antrag der Erben Karl Gottlieb Heide'- weiland in Rammenau sollen " Dienstag, den 20. Mai dieses Jahres, Vormittag- 10 Uhr, die zum Nachlasse des genannten Heide gehörigen Grundstücke, als: «) die RenhüuSlernahrnna Nr. 59 des BrandcatasterS, Folium 110 de» Grundbuchs für Rammenau, ium 111 desselben Grundbuchs, Folium 112 desselben Grundbuchs, Folium 115 desselben Grundbuchs und Kiefernhochwald- und Hutungsgrundstück (jetzt Feld und Wiese) Folium 297 desselben Grundbuch» jn der Kluge schen Restauration zu Rammenau durch das unterzeichnete Königliche Amtsgericht versteigert werden. Im Anschlüsse an die Grundstücksversteigerung soll am nämlichen und darauffolgenden Tage die Versteigerung de» zum Nachlasse Heide'S gehörigen Inventars nnd Mobiliar- rc. im «rundstücke unter » durch die OrtSgenchten erkolgen. Solches wird unter Bezugnahme auf den in der Kluge'schen Restauration zu Rammenau au-hängenden Anschlag und die demselben bei- gesügten Versteigerungsbedingungen hierdurch bekannt gemacht. Bischofswerda, den 28. April 1890. Königliches Amtsgericht. Schmalz. 'M Ar sächsische LrzäM Wochenblatt fiir Bischofswerda, Stolpen nnd Umgegend. AatSblatt Nr Kgl. Amtshluchtmoinlschaft, der Sgl. Scholstsdrktim ».der Kgl. Handtstommte» z» Bach«, sowie des Sgl. AmtszerichteS mid drS Stadtrührs z» BisihosrwndL , —V'st Abschrift erscheint wöchmUIch zwei »al, f Bestell»»«« «erd« bei MMooch» und und tostet «mschllebllch l de« deutschen «eiche«, für Bischosdwerda und Umgegend l fm§m, werden bi» Diendta, und streit», stütz » Utz, Eonnabmd« erscheinend« „belletristischen Beil«»« I in der Expedition diese« Blatte» angenommen. I anoenommm u. kostet die drriaespalt«« Corpudzeü» 10 vierteljährlich r Mart !W Pf. Einzelne Nummer 10 Pf- I stüukuu bUleHi^K«^ Sladraaua. I unter „Eingesandt" 2»Ps. «emgsterJnsrratmbetraglwPf. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über daS Vermögen des Malers Johann August Ringelke zu Bischofswerda wird nach erfolgter Abhaltung de» SchlußterminS hierdurch aufgehoben. Bischofswerda, den 24. April 1890. Königliche» Amtsgericht. Schmalz. Veröffentlicht: Uhle, G.-S. Diejenigen Personen, welche geneigt sein sollten, für die künftigen Jahrmärkte daS Aufbauen der Marktbude« einschließlich der Beschaffung des dazu nöthigen Materiales zu übernehmen, wollen sich bis zum 2. Mai d. I. in hiesiger Rathsexpedition anmelden. Stadtrath Bischofswerda, den 23. April 1890.
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