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Der sächsische Erzähler : 18.06.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-189006182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18900618
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18900618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1890
- Monat1890-06
- Tag1890-06-18
- Monat1890-06
- Jahr1890
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.06.1890
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A. Rr. L. rdeen gekommen, :ach mühsamen Mce's Spur lten zu können, nieder verloren, ) dann begann >, ob sie nicht nal war er er- Z Inserat von rählt habe und machen werde, hen. Da trat ise. Die Auf- ch dieser letzte nkenlager. Zn cerstraße blieb nur glücklich lug war, ihn ne Bewußtsein, nd noch nicht i Neuem und eitet. ike gekommen, ihm eine un- ich zu halten, aber es mar i wieder auf- lleberzeugung, führen. Und en geworden, Wenn noch ir ihn lebte, sie zu ihm utwillig frei, des Ozeans e. alte Schloß, ivn Grodno or ihm weg- ), an welche >ar. jenes stolzen verachtender ien schönen, chlin anbete, wller Wuth ick des Earl t besser für e zu geben mmen war. r welche er welche ihn : Hoffnung ) abermals Nachdem vom unterzeichneten Stadtrath unter Zustimmung der Stadtverordneten eine neue Bauordnung für die Stadt BischofS- werda aufgestellt, selbige auch mittelst DecretS vom 5. Mai d. I. von dem Königl. hohen Ministerium des Innern genehmigt worden ist, wird Solches und daß dieselbe am L Juli dfS. I. in Kraft tritt, mit welchem Zeitpunkt die bisherige Bauordnung für den Stadtbezirk Bischofswerda vom 12. April 1855 nebst Anhang vom 20. Mai 1856 ihre Geltung verliert, hierdurch bekannt gemacht und zugleich bemerkt, daß die neue Bau ordnung vom 19. d. Mts. ab zu Jedermanns Einsicht in der hiesigen Rathsexpedition ausliegt, woselbst auch Druckexemplare derselben für den Preis von 50 Pfg. für das Stück abgegeben werden. Stadtrath Bischofswerda, den 17. Juni 1890. Sinz. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, VNtttooch» und römutbeud», «nd wstet einschließlich der Sonnabends erscheinenden „belletristische» »eil«««" vierteljährlich 1 Mark V0 Pf. Einzelne Nummer 10 Pf. Verfechter der Interessen der Reichslande auf spielte, einen nennenswerthen Erfolg zu erzielen. Der Reichskanzler ließ in seiner Antwort auf die Interpellation keinen Zweifel darüber aufkommen daß die Gerüchte, welche in der letzten Zeit über die angeblich geplante Aufhebung des Paßzwanges in den Reichslanden im Umlauf waren, jeder Begründung entbehrten. Er bezeichnete die Paß maßregel in Elsaß-Lothringen als eine militärische und eine germanisatorische; er halte nicht allein eine Aufhebung gegenwärtig für unmöglich, sondern erwarte gerade von ihrer längeren Wirksamkeit das Heil. (Beiläufig erklärte er, daß aus der letzten Zeit erfreuliche Zeichen einer Besserung in den Beziehungen Deutschlands zu Frankreich vorliegen.) Es war also eine in der Form ebenso höfliche und verbindliche wie in der Sache entschiedene Abfertigung, die der Reichs- canzler den Ausführungen Richters zu Theil werden ließ. Vielleicht tröstet sich Herr Richter damit, daß er von dem Centralcomrtü der frei sinnigen Partei nach langen Debatten wieder ein stimmig als Führer anerkannt worden ist. Er hatte seinen „Getreuen" den Beschluß diktirt: „Die Mitglieder des DreizehnerauSschuffeS ver suchen, eine anderweitige Constituirung vorzunehmen unter der Voraussetzung, die Wiederwahl Virchow'» und Bamberger'S in den engeren Ausschuß und, die Wahl Richter s zum Vorsitzenden und Schrader'S zum Stellvertreter desselben herbeizu führen. Der Vorsitzende und der Stellvertreter der Ausschüsse sind jeweilig befugt, die Ausschüsse zu berufen und abwechselnd den Vorsitz zuführen." Damit ist der Riß, der die freisinnige Partei zu der Reichstag noch eine vorgeschriebene Formalität, indem er das bisherige Präsidium durch Zuruf bestätigte. Ein von socialdemokratischer Seite eingebrachter Antrag auf Ergänzung des Unfall versicherungsgesetzes wurde von den Antragstellern zurückgezogen, nachdem sich die meisten Redner im Sinne des Antrags ausgesprochen und die Regierung die Berücksichtigung der Vorschläge in einem der nächsten Session vorbehaltenen Nachtrag zum Gesetz in Aussicht gestellt, hatte, welcher den Zweck haben soll, das Unfallversicherungsgesetz auf alle der Versicherung Bedürftigen auszudehnen. Zur Annahme gelangte ein Antrag des freisinnigen Abg. vr. Broemel, die verbündeten Regierungen zu ersuchen, in der nächsten Session einen Gesetz entwurf vorzulegen, welcher die schließliche Ent scheidung der in Zollsachen auftauchenden Rechts fragen dem Rechtswege oder dem verwaltungs gerichtlichen Verfahren überweist; dagegen machten die Freisinnigen mit ihren beiden Interpellationen Fiasko, vr. Baumbach war klug genug, seine Anfrage über den Schweizer Niederlassungsvertrag zurückzuziehen. Die Antwort, die er gern gehört hätte, daß nämlich die gegenwärtige Regierung das Vorgehen des Fürsten Bismarck gegen Vie Schweiz mißbilligt, würde ihm sicher nicht geworden sein, er würde im Gegenthcil erfahren haben, daß da» Zustandekommen des jetzigen UebereinkommenS noch dem Eingreifen de» Fürsten Bismarck zu danken ist. So fiel also diese Interpellation, die doch Anfang» einen so fetten Erfolg versprochen hatte, lläglich in!» Wasser. Auch Herrn Richter gelang es nicht, sich dadurch daß er sich mit Interpellation Über den Paßzwang al» Politische Weltschau. Für den deutschen Kaiserhof bildeten die Tage der letztenWocheeineKcttefestlicher Veranstaltungen. Es galt, den Erben der italienischen Königskrone, den Sohn König Humberts, des treuen Bundes genossen Deutschlands und Oesterreichs festlich zu empfangen und ihm eine herzliche Aufnahme zu bereiten. Den Neigungen unseres Kaisers und den Zielen des Dreibundes entsprechend waren die Veranstaltungen meist militärischer Natur; ist doch die Abhaltung einer Truppenschau zu Ehren eines fürstlichen Gastes die höchste Ehre, die diesem von Seiten Kaiser Wilhelms erwiesen zu werden pflegt. Doch auch die Sympathien des Volkes waren mit dem jungen italienischen Königssohn, und cs ist nicht zu viel behauptet, daß das Bündniß mit Italien ebenso volks tümlich ist, als unser freundschaftliches Ver- hältniß zur österreichisch-ungarischen Monarchie. Rachdem am Montag der Reichstag seine Arbeiten wieder ausgenommen, hat er täglich Sitzungen abgehalten, doch liegt der Schwerpunkt feiner Thätigkeit noch immer in der CommissionS- orbeit, da die hauptsächlichsten Vorlagen noch bei Weitem nicht zur Berathung im Vollreichstag reif sind. In zwei Sitzungen hat sich der Reichstag mit der Eolonialvorlage beschäftigt, die bekanntlich 4'/, Millionen für die Operationen in Ostafrika fordert. Dieselbe wurde schließlich in zweiter Lesung gegen die Stimmen der aus gesprochene» Eolonialgegner, d. i. der Freisinnigen, -ex BolkSpartei, der Socialdemokraten, Welfen, angenommen. Ferner erfüllte Aus Antrag der Erben des Baumeisters Friedrich Heinrich Gnauck weiland in Bischofswerda soll Freitag, den 27. dieses Monats, Bormittags 1« Uhr, das zum Nachlasse des genannten Gnauck gehörige, in der Nähe des Bahnhofs gelegene Harisgrimdstück mit Nebengebäuden, Garten und Feld, Folium 659 des Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 191 des Brandcatasters für Bischofswerda, welches sich wegen seiner Größe und Lage zu jedem größeren Geschäfte eignen dürfte, a« Amtsgerichtsstelle hier durch das unterzeichnete Königliche Amtsgericht versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an der GerichtStafel hier aushängenden Anschlag und die demselben beigefügten Versteigerungsbedingungen hierdurch bekannt gemacht wird. Bischofswerda, am 12. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Schmalz. Bekanntmachung. Für den abwesenden Steinlieferanten Heinrich Grave in Demitz ist der Ortsrichter Johann Traugott Säuberlich in Demitz als Abwesenheitsvormund in Pflicht genommen worden. Bischofswerda, am 14. Juni 1890. Das Königliche Amtsgericht. Schmalz. MUWHrzM Wochenblatt fiir Bischofswerda, Stolpen nick Umgegend. «mtSblatt da Sgl. AmtshmMmmsch-st, da M SWiosdatim L des «gl. HMM-aMt»»««-», sooie des Sgl. Amtsgerichtes md de- Stadtnahes zg Bischosswerda. Bestellung« werd« bei de» deutsch« Reiche», für Bischofswerda «nd Umgegend sind«, «erd« bi» Di«n»tag und Freitag ftLH 0 Uhr in der Expedition diese» Blatte» angenommen. angenommen u. löstet die drriaespaltme Sorpümilr 10 Pf., Süufu» VvlergtOft«, 8atz»«a>«. unter„Eiugesandr'2VPs. iSeringsterJnsrratmbetragSbPf. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Leinwandfabrikanten Friedrich Wilhelm zu Oberneukirch L. S., in Firma C. G. Nichter'S Sohu zu Neukirch, wird heute am 11. Juni 1890, Nachmittags '/.4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Herr Geschäftsagent hier wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 7. Juli L8VV bei dem Gerichte anzumelden. ES wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände, desgleichen zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 14. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. IM 18VV Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Bischofswerda, den 11. Juni 1890. Schmalz. Veröffentlicht: ClauS, Gerichtsschreiber. ,
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