Der sächsische Erzähler : 01.03.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191003010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19100301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19100301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1910
- Monat1910-03
- Tag1910-03-01
- Monat1910-03
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- Der sächsische Erzähler : 01.03.1910
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4jährigen stlbstgrzogrn«« Politische Übersicht Deutsches KMch sowie «uS dem unteren Ne« Meldungen über st Deputierten kawmer hat rtoe Erhöhung ter angenonun«. Industrie sei durch'die zuweh gehende sozial politische Fürsorge auf das schwerste belastet, um so schwerer, als das Ausland diese Lasten nicht zu tragen habe. Der Vortragende berührte hier auf noch kurz die Stellung der Partei zu Mittel stand und Handwerk und kain schließlich auf die rein politischen Ziele zu sprechen, die die Gegen wart von der Partei fordere. Dazu gehöre in erster Linie: dem Radikalismus, der in unseren Tagen so drohend sein Haupt erhebe, mit aller Kraft entgegenzutreten. Weitere Ziele seien die Wahrung des bundesstaatlichen Charakters des In Toulon ist mm, grob« Durchstecherei« tm dortige« Marim-Arstnal «uf di« Spur gekommen. r gerannt. Dir Bertthr gesperrt ß bet Jalova am ausgrbrochen fei, Redner der Finanzresorm zu, durch die noch immer die politische Lage in Deutschland beherrscht werde; er schilderte die politischen Mühen und Kämpfe um die Entstehung der Finanzreform, den Anteil der konservativen Partei daran und die ein zelnen Steuern in ihrer jetzigen Gestalt. Das Resümee seiner Ausführungen gipfelte in der Versicherung, daß nach seiner Ansicht mit den 400 Millionen Verbrauchssteuern und den 100 Millionen Besitzsteuern den Wünschen weitester Kreise Rechnung getragen worden sei, besser jedenfalls, als wenn man die Erbanfallsteuer be willigt hätte. Der Redner ging dann auf die Stellungnahme der konservativen Partei zu den einzelnen Berufen ein. Er spreche zwar hier in einer Stadt der regsten Industrie, aber er scheue sich doch nicht, es offen und ehrlich zu bekennen, daß die konservative Partei der Landwirt schaft stets ein sürsorgendes Herz -wenden werde; denn einmal sei die Landwirtschaft für die Entwicklung Deutschlands von hohem Interesse, ja geradezu notwendig, und zum anderen müsse man, aus militär-politischen Rücksichten, den übermäßigen Zuzug nach der Stadt durch eine Förderung der Landwirtschaft einschränken, um auf diese Weise die Kriegstüchtigkeit des Volkes zu heben. Ueber die Stellung der Konservativen zu der Industrie äußerte der Redner, daß die Partei nach wie vor allen industriellen Fragen reges Interesse entgegenbringen werde. Als eine schwere Gefahr für die Industrie betrachtete er Stutenmusterung «ud Fohlenschau. ,e Gtttteu»oft«r»ug m»d Aohkeufcha« für das Zuchtgebiet Strehla findet in Verbindung mit Prämiierung der 3- und Stuten sowie der älteren Zuchtstuten mit mindestens 3 Nachkommen in Strehla am 26. April 1910, nachmittags 12," Uhr welche bei der mit der Schau verbundenen Prämiierung in Konkurrenz treten sollen, hat mittelst der bei Der veschälstation -u entnehmenden Formulare bt» zu« ». April dieses Jahaos bri dem Königlichen Landstallamte Moritzburg zu erfolgen. Während der StUtrnmusterung und Fohlenschau bleibt der Strehla—Auritzer ttommunikatiansweg für allen Verkehr gesperrt. Bautzen, am 2V. Februar 1910. PS«rgliche AmtSH a«Ptmau«fchaft. Reiches und die Bekämpfung aller Bestrebungen, die der Bildung eines sogenannten verantwort lichen Reichsministeriums dienen, der Schutz und die Förderung der Religion im Volke, die Lö sung der Ostmarkenfrage in reichsdeutschem Sinne u. a. Der etwa zweistündige Vortrag schloß mit der Mahnung an die bürgerlichen Par teien, „sich zusammenzufinden im Streite gegen die radikalistischen Bestrebungen unserer Zeit". L«S treueste »»« raß* Dir ft < der Lrbsch Am gestrigen Hochzeitstag des Kaiserpaares nahm die kaiserliche Familie vormittags am Gottesdienst im Dom teil. Nm 1 Uhr waren die Kinder bei dem Kaiser und der Kaiserin zur Frühstückstafel geladen. Zur Abendtafel waren Einladungen an die jetzigen und früheren Um- gedungen ergangen, u. a. waren geladen Fürst und Fürstin Solms-Baruth, Fürst Fürstenberg, Herzog und Herzogin zu Trachenberg. An das Diner schloß sich eine musikalische Abendunterhal tung. Am Donnerstag, den 3. März, finden in Berlin in den Morgenstunden internationale Wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es stei- gen Drachen, bemannte, oder unbemannte Bal lons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden Ballons erhält eine Be lohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebe nen Instruktion gemäß den Ballon und die In strumente sorgfältig birgt und an die angege bene Adresse sofort telegraphisch Nachricht gibt. Bei der in München tagenden Versammlung der bayerischen Mitglieder des Deutschen Schul- schiffvereinS, der u. a. der Großherzog von Ol denburg und Prinz Rupprecht von Bayer»», sowie Minister v. Brettreich beiwohnten, erstattete Ge heimer Kommerzienrat Petri den Bericht über die bayerische Vereinigung. Sodann hielt Pro fessor Schilling einen Vortrag übr das Thema: Arbeit und Freude an Bord der deutschen Schul schiffe. An den Vortrag schloß sich ein Diner, Lte politisch« A» »er Gegen»»« * Im Konservativen Verein In Dresden hielt der bekannte Reichstagsabgeordnete Graf von Westarp einen Vortrag über das obige Thema. Der Abend wurde durch den Vorsitzenden des Vereins Landgerichtsrat l>r. Kraner eröffnet, der sich in seiner Ansprache über di« letzten Vor kommnisse in der konservativen Pattei verbreitete und der Meinung entgegentrat, daß sich die Partei in einem Zustand der Zersetzung befinde. Die konservative Partei stehe heut« geschlossener als je da, wenn auch nicht geleugnet werden solle, daß innerhalb der Partei abweichende Meinungen be- standen haben und noch beständen. DaS Programm der konservativen Partei sei aber so elastisch, daß sich Meinungsverschiedenheiten ststS ergeben würden. Danach ergriff Reichstagsabgeordneter Graf v. Westarp das Wort. Zunächst wandte sich der Der Hrrr Bürgermeister zu Schirgiswalde sowie die Herren Gemeindevorstände und Gutsvorsteher des Bezirks werden veranlaßt, die Pferde- btfitzer ihrer Otte itt ortsüblicher Weist hiervon in Kenntnis zu setzen und darauf aufmerksam zu machen, daß für alle nicht im Zuchtregister eingetragenen Stuten ein um S Mk. — Pfg. erhöhtes Deckarld — also 9 Mk. — Pfg. -- zu zahlen ist und ebenso für eingetragene Zuchtstuten, sobald ihre nach- züweisrndey Produkte stn erste« oder zweite« Jahre bei den Fohlenschauen nicht vorgestellt werden. Diejenigen Züchter also, deren Stuten nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber fernerweit das bisherige niedrigere Deckgeld von 6 Mark sichern wollen, müssen ihre Stuten bei der nächsten Stutenmusterung zur Einwägung ins ZuchtrHister vorstellen und ihre Produkte seiner Zeit im ersten oder zweiten Jahre zur Fohlenschau bringen. welche bei der mit der Schau verbundenen Prämiierung in Konkurrenz treten sollen, hat mittelst der bei Kerwsprechftekk Rr. Ak. Bestellung« »«den Lei all« Los» «Halten de» deutsch« Sketche«, für Btschos»»«ba und vmaegend bet unser« Aettungtboten, sowie in der Geschösttkrll, diese» Blatte» «Mgerwnna«. Schluß der EeschLft»ste2« Abend» 0 Uhr. MttwmvsechrigAer Ashrs«»-. chüewch der «ch Hl«ii,qv«.da Achs» lilletristtschr« Beilage'' bei Adhodmg viertel- 50 btt Zustellung tu» Han» » 7V 4, Hwstmßalt« »-s 50 s exklusiv« Bestellgeld. Einzelne Pummern tost« Ist s tzstmuv« b« gtttmg»prtt»ltst« 5587. Au» Fmnkreich Md BM«, «Hein- «Nd M-srHMrt l.usm Hochwassergefahren en». Au» Lonftauliuopel wird g«n< Maauarnmeer «ine Mbekannte Li die bi» jetzt 3VV Opfer forderte. w e, welch« in dies«, Blatt« di« weiteste Verbreitung werden bi» vor«. Ist Uhr angenommen, gröber« mplizttrt« Anzeigen tag« vorher, «nd lostet di« alten» Korpuszrue lll die Rrklamezeü« SO 4 Die ZrMralgestllschast in Philadelphia beschloß dm Generalstreik. (Piehe auch letzte Meldungen.) Zni Kaiser Wilhelm - Kanal ist «in für Rmnilnirn be- stiemnter Dampf« gegen ein Schl««' - — schwerbrfchitdigte Schleuse mußte für werd«. ' . '' In New Port wurde , rin großer Riesenschwindel mit einer Dawpfergesellschast aufgedrckt. Tagevlatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kal. Amtshauptmannschaft, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda.
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