Der sächsische Erzähler : 26.11.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191011266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19101126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19101126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1910
- Monat1910-11
- Tag1910-11-26
- Monat1910-11
- Jahr1910
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.11.1910
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ortskrankenkasse Rammenan Rttdolf Smrath, Borfltzeyder. 's -MM« - X- rke für vrtSpoltzeibehörden Nr. 114 ist abhanden gekommen chrauchist diese Mar« von dem Finder hierher abzugeben. o« 28. Novvyb« 1S10. «K«« VÜramttaiche» für den k«tm»ode»» de» »8. Na»m»der V. J., vormMng» werden. i Erstehung-lustige wollen sich zu gedachter Zeit in hiesiger Kämmerei. V. J., ««»Mas» kaffe einfinde». Sftrdtrat Bischofswerda, am 25. November 1910. e Gamp von der Reichspartei. Er führte u. a. folgendes avS: Kein Stand hat sich in seinen wirtschaftlichen Verhältnissen in den letzten Dezennien so wesentlich gehoben wie der Arbeiter stand. Ich weise deshalb Len Vorwurf, daß die Landwirtschaft ihre Arbeiter schlecht lohne, zurück. Herr Emmel, Sie haben keine Ahnung, wie die Verhältnisse in der Landwirtschaft liegen. Herr Emmel berief sich auf eine Äußerung eines Pro fessors, daß bei einem Maximalzoll von 7F0 für Getreide um soundsoviel die Lebenshaltung verteuert werde. Mr haben aber nie einen Zoll von 7,50 -4t gehabt, wir haben jetzt so minimale Kornpreise, daß wir an der äußersten Grenze der Produktionsfähigkeit angelangt sind. Herr Em mel hatte wohl das Konzept von einer anderen. Rede, die er 1906 als. -weiter Redner seiner Frak- tion hat hatten wollen, benutzt. (Große Heiter- - keil.) Daß die Preise der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, wie fast aller Erzeugnisse, in die Höhe gehen, liegt in allgemeinen wirtschaftlichen Gr-. ) setze« begründet. Man kann überhaupt nicht von ? einem Durchschnittspreise sprechen, denn jeder Ort fast hat seine eigenen Preise. Dio Arbeiterbc- völkerung und die kleineren Beamten, die sich ihr Schwein selbst mästen, werden durch die Teuerung gar nicht berührt. Die größeren Städte hüben natürlich infolge der Transportkosten und der s Schlachthofgebühren höhere Preise. Der Abg. Wiemer hat auch heute wieder von dem Fideikom- miß-Stenipel gesprochen. Ich halte es durchaus - » für notwendig, daß Mr sehr bald ein Fideikom- miß-Gesetz bekommens durch das die bestehenden Auswüchse und Mängel beseitigt werden. Darin hat mir Herr Wiemer ganz aus -er Seele gespro- chen, Laß er sich für eine Vermehrung der Ansied- lungen der kleinen Leute, der Arbeiter und - E S^eiS für die )ar diO bekannten «orL'dtt^ KönigÄn Sachsen E Pillnitz zu tme Kor- S«s«- kein« Vuollhr. VstAAtWtz, de« 4. Dezember, uachmittags Uhr, im hiefigr» Erbgcricht Lages-Ordnung. Wahl -Wes BorstandSmitgliede« Wfls ^der Arbeitgeber. 2. Wahl zweier Vorstandsmitglieder seitens der Arbeitnehmer. 3. WM dreier Rechnungsrevisoren. 4. Wahl der Kaffenärzte. . 5. Kaffengeschäftliches. . Hierzu werden alle stimmberechftgten Kaffenmitglieder, sowie deren Arbeitgeber eingeladen. Ochlrch der GirrzeichrrrmgSllfte 4 Uhr. WchtMGetra«, de» 24. NovemSyc 1910. DVV A « ss V « V 0 V ft « U h. LasedlAtt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. V X AmtStzlgtt W D^iDüßhMNmamschM. der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes Lu dmchea, s»mie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. 8mch«ch«^28. Kchchmtzfschrlsßer Lüv-llldr.: Amtsblatt. Wt de« wdcheNtliche« Vettilche«: Jeden Mittwoch: Belletristische veilu-e; jeden Freitag: Der stkchstsche Lkmdwirt; Ken Sonntag: MchstrierteS SmultrgStI«tt einer Deputation der Fleischerinnung gesprochen von haben soll, aüfmarschieren und behaupte weiter, ' daß die Fleischnot eine bewußt gewollte Folge uu. serer herrschende« Wirtschaftspolitik sei. Dann ging er auf die Frage der Zölle im allgemeinen ein und erklärte kühn nach dem Vorbild der Frei händler in England, daß die deutsche Fortschritts- Partei keine Manchesterpartei sei, die Plötzlich sämtliche Zölle aufheben wolle. In Frage könne vielmehr ein schrittweises und allmähliches Herab- setze« der Zölle kommen, und zwar nicht nur der landwirtschaftlichen, sondern auch der Industrie- zölle. Dann hielt er dem Staatssekretär des In- nern Dr. Delbrück vor, daß er als Oberbürger meister in Danzig vor einigen Jähren auf dem Städtetag sich über die Frage ganz anders ge- äußert hätte; aber schließlich habe sich ja auch Herr Miquel vom Bürgermeister einer freien Stadt -um Protektor und Liebling der Agrarier verwandelt. Sür den Schutz der deutschen Vieh- zücht gegen Verseuchung träten auch seine Freunde ein, aber der Seuchenschutz dürfe nicht zum Vor wand genommen w-rden für die Deckung der Preistreibereien. Großmütig erkannte er zum Schluß an, daß auch der Großgrundbesitz seine Röte habe, Laß aber doch die Junkerpolitik in eine Bauernpolitik geändert werden müsse. . Rach'ihm sprach der uatiouallibrrale Abg. Dr. Paasche, welcher erfreulicherweise eine gesun- dere Auffassung zeigte wie sein linkSÜberäler Kol- lege Wiemer. Dr. Paasche erklärt«,. daß seine Partei einer weiteren Öffnung der Grenze nicht zustimme und daß kein Grund vorliege, von uu- serer bewährten Wirtschaftspolitik abzuweichen. Eine wirksame Erwiderung des sozialdemo kratischen JntttpellattonSredner E mmel, wie auch des Freisinnigen Wiemer gab Freiherr Dm» «turfteMMrsre. A» «eichst*» wmchtz geften» die MschnchS- debdtte foiktgeseH. Der freisinnige «geordnete Wiemer pttüdiert««. a. für dir schrittweise Herab- setzung aller Zölle. Kür die Viehseuche«, und Red«er der Kouser- -^»ättde», Weformer^ RiichSpartei und Rational- liberale«. (Siehr Artikel.) I» PetmStstrg fand gestern Nachmittag eine AsHsi-Dieüw«stratio« der Stttdttttenschast statt. Jdfolge EitzschreiteuS do« Poli-ei und MilttKr ist die -stndgebuug mißlunge«. (Siehe Ruß- land.) J» Liflab»n fa«dk« gege« die provisorische Regierung gerichtete Kuni^rbungea statt. (Si^he - P-Mgal:) - »ei der Meuterer ster rrästljaaffcheff-Hrieg». m«ü«e wurde« ei« Rapitü« und drei Ossi-irre getötet. Die Drupped der Arme« «tzd bie ge- Mteu P»li^»«Efttt» erhielte» denBesrhl, sich marschbereit ,u hatte«. (Siehe Sondorbericht und Letzt« Depeschen.) - W DeUtsS*« WE
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht