Mittheilungen über Compositionen und Schriften von Martin Plüddemann. Vorräthig oder zu beziehen durch Alfred Schmid in München. (xedächtnissfeier für Richard Wagner, Dichtung von Felix Dahn. (München, Alfred Schmid) Klavierauszug und Singstimmen M. 3.; Sopran- und Altstimme ä 15 Pfg.; Tenor- und Bassstimme ä 30 Pfg. Dieses im ächten Chorstil gehaltene kleine Werk dürfte sich für Wagner-Vereine zur Feier des 22. Mai (resp. 13. Februar) vorzüglich eignen. Die stimmungsvolle, knapp gehaltene Dichtung Dahn’s, eines der wärmsten Verehrer des Meisters, lässt zunächst den Chor der Menschen (Männer chor) den Tod des Unersetzlichen betrauern, ihm antwortet der Chor der Götter, Göttinnen, Walküren und Ein herier von Walhalls Höhen in tröstenden, erhebenden Wor ten, dass er nun dort in Asgard’s Licht weile. Der Componist glaubte der in den mythologischen Vorstellungen der alten Germanen weilenden Dichtung durch Einfügung einiger Motive aus dem „Ring des Nibelungen“ an geeigneter Stelle entsprechen zu müssen. Der Chorsatz ist leicht fliessend, voll und sehr klangreich gehalten, der Rythmik und Dyna mik dürfte beim Einstudiren das Hauptaugenmerk zuge wendet werden. Die Begleitung, erst beim Chor der Götter und Göttinnen (gemischter Chor) hinzutretend, ist nicht über schwer auszuführen. — Die Münchener „Neuesten Nach richten“ sagen gelegentlich der „Trauerfeier für Richard