ralen und Republikaner fangen an dies zu fühlen; sie bemü hen sich unsäglich, das Interesse des Bourgeois mit dem des Proletariers zu vereinigen, sie geben ein Stück nach. Mit Stückwerk ist aber nicht geholfen. Der Liberale hat ideelle Rechte im Sinne, er will für sich die Presse frei, er will öffentlich seine Freunde gerich tet sehen, weil er so eher Gelegenheit bekommt, seiner Sache Geltung zu verschaffen. Sollte es noch nicht aufgefallen sein, daß die Reihen der Liberalen so viele Juristen zahlen, die doch nur das althergebrachte „Recht" kennen? Ein Cabet steht nicht an jeder Ecke, und selbst Cabet ist ein halber Liberaler, etwa ü Is Jäkel, der dem Arbeiter die politische Freiheit genieß bar zu machen strebt und zu gleichem Zwecke jetzt die „Ameise" re- digirt, im Sinne eines Bourgeois-Sozialismus, mit den Umris sen einer Fröbel'jchen „Neuen Politik", doch ohne Fröbels Talent. Wie R. Blum, braucht Jäkel bei Gelegenheit den sozialen Firniß nur, um seine Politik damit anzustreichen. Er denkt, so sehe sie rei zender und halte länger. Aber man kann den Politikern nicht ost genug in's Ohr schreien: mit sozialen Phrasen helft ihr Keinem und verhüllt nur eure wahren volksfeindlichen Absich ten, denn ehe wir Preßfreiheit rc. haben, kann sich das Volk zu Tode hungern. Vollends die Liberalen des freien Handels, die Herren Fabrikanten und Grundbesitzer, sind sie nicht die eifrigsten Beförderer der Volksinteressen, so lange diese Interessen ihren Beutel füllen? Das Alles wollen diese Herren natürlich nicht zugeben:, sie wollen die „Freiheit", Aber, mögen sie selbst sagen, hat diese Freiheit nicht ihre sehr bestimmten Grenzen, und ist des legalen Volksrcdners Blum letztes Wort nicht immer, weiter könne man wohl noch ge hen, wieirol er selbst nicht weiter geht. Sollte je das liberale Regiment über uns hereinbrcchen, so ist zwar der i Kampf einfacher, wenn wir nur die Bourgeoisherrschaft vor 2