39 Schriftsteller Dezamy den Satz vollenden lasten. Dezamy erwidert auf den Einwurf, daß die Persönlichkeit eine we sentliche Bedingung der Produktion sei: „Man scheint vorauszusetzen, daß jeder Einzelne eine Welt für sich bil det, daß er unter allen Beziehungen sich allein genügen, sein ganzes Wesen für sich allein entwickeln kann. Gewiß dürfte man in diesem Falle, wo alle schöpferischen Bedingungen der Produktion sich in jedem Einzelnen besonders vereinigt finden, den Schluß ziehen, daß der Genuß des Erschaffenen auf jedem Einzelnen getrennt ruhen' kann. Jedenfalls wäre dies ein hinreichender Grund, um den gesellschaftlichen Produktiv-Werth der Gesammtheit der Assoziation zu verwerfen. Geht aber wol in so unabhängiger Weise die Erzeugung der Güter im Schooße der menschlichen Gesellschaft vor sich, selbst wo ein Einzelner nur daran Theil zu nehmen scheint? Bezieht sich dieser Einzelne nicht theilweise auf den gemeinschaftlichen Behälter der von allen voran gegangenen Generationen zur Hebung der Produktion und der Wissenschaft angehäuften gesellschaftlichen Hülssquellen? Hat der Mensch vielleicht als Säugling sich selbst vor Hunger, Witterung, schädlichen Thieren geschützt? Hat er sich selbst die Erziehung ge geben, welche ihn in Stand setzt, mit Vorkheil die Werkzeuge zur Arbeit zu gebrauchen und die Kunst gehörig zu üben? Hat er allein diese Kunst, sowie die ihm zu Grunde liegende Wissenschaft zu der jetzigen Stufe der Vollkommenheit geführt? Hat er allein bei so entgegengesetzten Ansprüchen auf den Besitz einer Erdscholle, einer Werkstatt, -eines Eapitals mit Hülfe seiner isolicten Wünschelrulhe das so verwirklichte Sistem der gesellschaftlichen Verwaltung geschaffen, welche ihn in jedem I Augenblick unter ihre Fittiche nimmt und ihn dec Arbeit sich mit Sicherheit hingeben läßt? . . . Ach, um an dec Wahr- . heit zu halten, welche allein die Gerechtigkeit begründen hilft, wollen wir uns nicht der wohlchuenden, allein zur wah-