I. Der Fortschritt. ^vtan wirft dem Deutschen Theilnahmlosigkeit in öffentlichen ilL Angelegenheiten vor. Besehen wir uns das Ding etwas näher, st so finden wir, daß diese Theilnahrnlosigkeit und Gleichgültigkeit rn wenn sie ein Vorwurf, nicht blos auf die Deutschen fällt. Natürlich sprechen wir hier von der Masse des Volkes: nur ass'' der Wahn, als handelte es sich wirklich um die Interessen des okL Volkes, konnte die revolutionären Bewegungen aller Zeiten Hervorrufen. Das Volk hat sich immer nur für Andere, sm nie für sich selbst geschlagen. Gewiß, es hatte selbst ein Bef ¬ rist serweroen im Auge und wollte selbst den Grundstein zu einer st» „freier», schönern Zukunft" legen; aber leider müssen wir uns gestehen, seine Unwissenheit wurde an den Jntriguen einsichts- Uorr voller Parteiführer zu Schanden. So lange es einer besondern Partei und in Folge dessen auch besonderer Führer bedarf, welche in den wichtigsten Fca- nsg gen den Ausschlag und die Richtschnur geben, wird das Volk fstst selbst nie erfahren, welches seine eigentlichen Interessen, welches snist seine eigentlichen Lebensbedingungen seien. Die Stimmhelden s n'm in der Presse führen ihre Jünger nie zum Nachdenken über chff sich selbst, sie erregen nur Haß, Feindschaft, fades Raisonne- Uism-menl. Die Liberalen reden ihnen von politischer Mündigkeit 1*