Der sächsische Erzähler : 17.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191204178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19120417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19120417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-17
- Monat1912-04
- Jahr1912
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.04.1912
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Awtsblatt H« Kgl. AmtShauPtmannschast, der Kgl. Schulinspektton und des Kgl. Hauptzollamtes ßu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Tageblatt kSr Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. ^--Gech»««ds<ch,igfter Jahrgang.n-: Telegr.-Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Rr. 22. Mit de« wScherttlichex Bellage«: Jeden Mittwoch: Belletristische Beilage; jeden Freitag. Der sSchsische Landwirt; jeden Sonntag: Illustriertes Mschewt jed« Werktag abend» für de» folgend« Lag. ' Der vqugiwrri» tü änfchliehlich -« drei wöchrntitchm Deklaam bck Abholung vterteljLhtlich 1 Mk. b0 Ptg., bet Krftelvmg in» San» 1 MI. 70 Pfg., bei allen Paßanslaltm 1 ML so Pfg. «Mswe Bestellgeld. —> Einzelne Nmmuern kost« 10 Pfg. »» - » Bestellung« werd« angenommen: Für Bischofswerda und llmgrg. bei unseren Zettturgsbatr», sowie in der BrschSst». stelle. Altmarkt IS, ebmso auch bet allen Postanstalten. Bummer der Z«ttung»liste 0S87. Schluß der Beschüftistelle abend» 8 Uhr. Inserate, welche in diesem Blatte dir weiteste Verbreitung finden,:werden btS vorm. IO Nhr angenommen, größer«und kompliziert« Anzeigm tag» vorher. Di« viergrspalten« -orpuszelle lL Pfg., die Reklamezrile S» Pfg. Geringster Jnsrratrnbrtrag 40 Pfg. Für Rückerstattung unverlangt ringrsandter Manuskripte übernehmen wir keine Gewiihr Das im Grundbucke für Dewitz Blatt 80 auf den Namm der Lina Emma Emilie verw. Harttapp geb. Weidner itt Demitz- LhttMtz eingettagene Grundstück soll am 7. Juni 1912, vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle in» Wege der Awattgsvollstreämerg versteigert werde«. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 36,5 Ar groß und auf 42200 Mark — Pfg. geschätzt; Brandlasse 32070 Mk. — Pfg; es liegt an der Bahnhofstraße etwa 2 Minuten vom Bahnhofe Demitz entfernt, trägt die Flurbuchsnummer 78 a und führt die Brandkaiasternummer 116 Abt. GS besteht au- einem massiven Wohngebäude, einem Nebengebäude sowie aus einem Garten mit viel Obstbäumcn. Auf dem Grundstücke wurde bisher «tt Kohlen-, Cement- und Düngemittelgcschäst betrieben. Im Wohnhaus Wohnungen im Erdgeschoß und ersten Stock; Mietertrag etwa 850 Mark — Psg. Im Nebengebäude große Niederlage und Pferdestall, Kutscherstube. Neben der Laderampe Geschirr-Lastenwage. Die Eiuficht der Mitteilungen Les Grundbuchamts, sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Zstchst auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 12. Februar 1912 verlautbarten Versteigerungs- vermerke- auS dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im BersteigerungStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden uttd, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung deS BersteigerungSerlöseS dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der BersteigerungserlüS an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. B i sch o f s w e r d a, den 12. April 1912. s s « i g l r ch e s A m t s g e r r ch t. In dem Koykursverfahren über das Vermögen deS Schneidermeisters Gustav Heinrich Uhlemattr» i« Burka« soll mit Genehmigung des KonkursgerichtS die Gchlutzverteiluttg erfolgen. Zu berücksichtigen sind hierbei 8474,54 M. nichtbevorrechtigte Forderungen. Die verfügbare Masse beträgt 2921,65 M. wozu noch Bankzinsen treten; zu kürzen sind dagegen die Kosten dieser Bekanntmachung. Bischofswerda, am 15. April 1912. Der Konkursverwalter: Rechtsauwatt Dr. Peisel. tzch-Vkrsteigemg ans MMn StmOrstlckn. Dienstag, den 23 April 1812, »arm. 10 Uhr, im Hatel „Sachse" in Renftadt 2174 w. Stämme, 1525 h. und 1541 w. Klötze, 300 w. Reisstangen, 1 rm w. Nutzscheite, 9 rm w. Nutzknüppel. Abt. 34, 43, 94 (Kahlfchläge), Abt. 43, 47 (Durchforstungen). JÄT' finden statt am L4. April ISIS, vorm. /zU Uhr, in der „Hvhtvaldfchenke" bet Neustadt und nach«. 3 Uhr, im Hotel „Sachse" in Neustadt. Kgl- Forftrevierverwaltung Neustadt zu Langburkersdorj und Kgl. Forstrentamt Schandau. Dampferkatastrophe auf deÄ atlantische« Ozean Der «glische Ries«»ampfer „Titanic" ans seiner erste« FahrtZmit 1«>00 Person« gesunken. Über die entsetzliche Katastrophe, welche wohl das größte bisherige Unglück dieser Art sein dürste, haben wir heute früh schon durch Extra blatt berichtet. Am Sonntag abend nach 10 Uhr erfolgte, wie in unserer gestrigen Nummer schon gemeldet, ein Zusammenstoß deS Dampfers der erst am vorigen Mittwoch zu seiner ersten Fahrt von Southampton in England nach New York ausgefahren war, mit einem Eisberge. Mit Hilfe der drahtlosen Telegraphie rief der Dampfer um Hilfe und die auf der Fahrt nach England be findlichen Schiffe „Olympic" und „Virginia" ant worteten alsbald, daß sie zu Hilfe eilen werden. Nach Mitternacht brachen die Signale plötzlich ab und die Katastrophe ist, bevor Hilfe herankom men konnte, eingetreten. Bon verschiedener Seite wird das Unglück E den zu großen Dimensionen des Schiffe- in Zusammenhang gebracht. Wir verzeichnen nach stehende Meldungen: New York, 16. April. Die „White-Star- Line" gibt nuumehr zu, Laß von den 2200 Pass«, gieren und Mannschaften Les gesunkenen „Tita, nie" wahrscheinlich nur 675 gerettet seien. Letz tere seien, wie der Dampfer „Olympic" meldet, nur Frauen und Kinder. Die „Titanic", der größte Personendampfer der Welt, war ein neues Schiff und befand sich auf ihrer ersten Fahrt von Southampton nach New Aork. Die Katastrophe ereignete sich in der Nähe der amerikanischen Küste. New Nork, 16. April. Die folgende Depesche, ist von Cap Race in Neufundland etngetroffen' Der Dampfer „Olympie" berichtet, daß di« „Lar- patia" die Unglücksstelle bei Tagesanbruch er reicht habe, aber nur Boote und Trümmer wst- fand. Er berichtet weiter, daß die „Titanic" un gefähr 2 Uhr 30 Min. früh unter dem 41,16 Breitengrade und dem 50,04 Längengrade gesun ken ist. Alle Tote der „Titanic" sind festgestellt. Ungefähr 675 von den Passagieren und der Mannschaft sind gerettet worden. Die geretteten Passagiere sind fast sämtlich Frauen und Kinder. Der Dampfer der Ley-Line „California" ist zu rückgeblieben, um die Unglücksstelle abzusuchen. Die „Carpathia" fährt mit den überlebenden nach New York zurück. Der Zusammenstoß der „Tita- nie" mit dem Eisberge fand um 10 Uhr 20 Min. Sonntag abend statt. O Zu dem Unglück der „Titanic" meldet die „Vossische Zeitung" auS London: Der Riesen dampfer trat seine verhängnisvolle Jungfernreise
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht