Der sächsische Erzähler : 25.06.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191206258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19120625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19120625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1912
- Monat1912-06
- Tag1912-06-25
- Monat1912-06
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- Der sächsische Erzähler : 25.06.1912
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«»tSblntt 30 Psg. Grrmgster Jnseratenbetrag 4V Pfg. nmck. m, Bahn. m-lxn Bei einer Ballonfahrt in Danzig verunglückte der Führer des Freiballons, Dr. med. Schucht aus Danzig, tödlich durch Absturz; drei andere Insas» srn kamen mit leichten Verletzungen davon. (S. Luftschiffahrt.) Taft ist mit 561 Stimmen vom republikani. schea Konvent in Chicago zum Kandidaten für die Präsidentschaft aufgestellt worden. Roosevelt tritt als selbständiger Kandidat auf. (Siehe Son derbericht.) Der russische Hauptmann Kostewitsch ist in Berlin unter Spionageverdacht verhaftet worden. (Siehe Deutsches Reich.) Halsschmerzen hem Zitronen- Ta-Matt Nir Mchossoerw, »ttlp« m» N»,e-«a, sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. Nnzelaenprelr: Die 4 gespaltene Korpuszeile oder deren Raum kostet für Inserate aus unserm BerdreitungSgebiete ,«m,aham>t«annsckasten Bauden und Kamenz, sowie dm Telegr.-Adr.: Amtsblatt. «u de» »IcheatUche» »eil«««: Jeden Mittwoch: «elletriftische BeUage; jeden Freitag: Der sächsische Landwirt; jeden Sonntag: JllüstrierteS SonvtggSblatt. «echSvvds-ch-igfter Iahrga«g.^n: Fernsprecher Nr. L2. DomrerStag, den S7. Juni »SIS, vormittag» II Uhr, sollen in Niedern eukirch folgende Gegenstände, als: 1 Sofa, 6 -Stuhle, 1 Glas-, 1 Wäsche, und 2 Kleiderschränke, 2 Tische, 2 Spiegel 1 Schreidpult, 1 Fahrrad, 1 Dezimalwage, 1 Handwagen und l Sack Futterkalk gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Werners Restauration. Bischofswerda, am 24. Juni 1912. Der Gerichtsvollzieher deS Königlichen Amtsgerichts. Bestellungen werden angmounum: Wir Btfchos-werda und Unigeg. bet unsrrmIel«n»Uvbete«, sowie m der Geschäft»- stelle, Altmarkt 1», ebenso auch bei alle» Popanstaltm. Rümmer der ZettungSliste «SS7. Schluß der Geschäftsstelle abend» S Uhr. lomatie und man legt dieser Begegnung .überall eine große diplomatische Bedeutung bei. Wir verzeichnen hierüber folgende Meldungen: Rom, 24. Juni. In den maßgebenden Krei sen wird der Kaiserzusammenkunft in den finn ländischen Gewässern große Bedeutung beigemes sen. Man glaubt, daß die Neuorientierung bezw. Neugruppierung der europäischen Mächte nicht mehr zu umgehen sei, ferner daß die Balkanfrage mit dieser Neugruppierung ihre entsprechende Lösung finde, und der Abschluß des Friedens nur noch eine Frage weniger Wochen sein werde. London, 24. Juni. In hiesigen diplomati schen Kreisen verlautet, daß bei der bevorstehenden Zusammenkunft zwischen dem deutschen Kaiser und dem Zaren die Frage, wie der Friede zwischen der Türkei und Italien am schnellsten geschlossen werden könnte, die erste Rolle spielen werde. Man glaubt, daß der Vorschlag der Mächte darauf hin auslaufen werde, daß die Türkei die italienische Oberhoheit über die beiden nordafrikanischen Pro vinzen anerkennt unter der Bedingung, daß Ita lien die während des Krieges besetzten Plätze und Inseln wieder räumt. Es werde schließlich, so meint man, der Türkei nichts weiter übrig blei ben, als sich diesen Bedingungen zu fügen. Petersburg, 24. Juni. (Dep.) „Nowoje Wremja" schreibt unter -er Überschrift „In den Schären", daß die offizielle Mitteilung von der Kaiserbegegnung alle loyalen Bürger beider Län der mit Genugtuung erfülle. Die Kaiscrbegeg- nung sei auch an sich ein so bedeutender Vorgang, daß dagegen alle bisweilen auftauchenden Unstim- migkeiten verschwänden. „Nowoje Wremja" schließt mit einer Polemik gegen die deutsche Presse, deren Haltung hinsichtlich der Kaiserbe- gcgnung für Rußland unfreundliche Absichten durchblicken lasse. dadurch, daß cückbleibt. Eßlöffel voll was gesiebten ßt den steifen lz von beiden mt Zucker be« Zeit vom Zwölfstunden-Schichtsystem zur Acht- stundenschicht-üborMMhen. Die deutschen Dele gierten führten aus, daß in der Deutschen Eisen- Industrie die Aussichten auf eine baldige freiwil lige Einführung des Achtstundenschichtsystems ge- ring seien, daß aber der gesetzliche Arbeiterschutz nach der hygienischen Seite hin allem Anschein nach in den deutschen Hüttenwerken besser als in England und in Amerika gepflegt werde. Die all gemeine Frage nach der besten Schichteinteilung wurde von der Konferenz zugunsten der Achtstun denschicht beantwortet, obwohl man sich den zumal von österreichischer und von deutscher Seite vorge brachten Bedenken, daß die Aufstellung eines Ide als noch keinen Weg zu seiner praktischen Ver wirklichung weise, was für die Arbeit der Inter nationalen Vereinigung die Hauptaufgabe bleibe, nicht verschloß. Von diesem allgemeinen Stand punkte aus hat die Konferenz die Achtstunden- fchicht für die Arbeiter an den Hochöfen und in den Hütten-, Stahl- und Walzwerken als in erster Linie notwendig bezeichnet und die Internatio nale Vereinigung aufgefordert, die Regierungen um die Einberufung einer internationalen Kon ferenz zu bitten, die eine Verständigung über die Einführung der Achtstundenschicht in der Eisen- und Stahlindustrie anstreben soll. Außerdem einigte sich die Konferenz auf den Beschluß, daß die nationalen Sektionen die Ein führung des Achtstundentages oder einer entspre chenden Höchstarbeitswoche in solchen Industrien mit ununterbrochenem Betriebe vorbereiten sol len, in denen die Arbeitszeit innerhalb vierund zwanzig Stunden 10 Stunden überschreitet oder in denen die Belegschaften je mehr als 7 Arbeits- schichten leisten. Für die Glasindustrie aber wurde anstatt einer bestimmten einheitlichen, täg lichen Normalarbeitsschicht eine Sbstündige Höchst arbeitswoche und eine ununterbrochene wöchent liche Ruhepause von 24 Stunden gefordert. Es geschah dies besonders mit Rücksicht auf die Dar- legungen der deutschen Delegierten, die eine gleich- mäßige Regelung der Arbeitszeit für die verschie- denen Funktionen im Glashllttenbetriebe als un- durchführbar erachteten. rd durch Svn- rt, das Fleisch tt fast schmalz- ignen sich die r; sie machen Ghilisalpeter jsdünger. Er n Holztrieb zu das Holz nicht tt des kalten ct das Unkraut ter übermäßig, weckdienlicher, rr das Zähne- den, auch das ist den Kin- Hngen. Das unden Tagen rmem Wasser Tast Sieger über Roosevelt. Chicago, 23. Juni. (Dep.) Die Nominierung Tafts zum republikanischen Präsidentschaftskandi- baten erfolgte mit 561 Stimmen. Roosevelt er hielt 107, Lafollette 41, Cummins 17 und Hughes 2 Stimmen. 344 Anhänger Roosevelts enthielten sich der Abstimmung. Zum Vizepräsidentschafts kandidaten wurde der Vizepräsident des Konvents Shermon nominiert. Aus den Verhandlungen des Nationalkonvents vor der Entscheidung sind noch folgende Einzelheiten bemerkenswert: Harding (Obio) erklärte in einer Rede, die Fundamente der Nation seien vorher nur einmal so angegrif- der Kgl. AMHauptmarurschast, der Kgl. tzchulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen , sowie des Kgl. Amtsgerichts Das Neueste vom Tage In Wren wurde in Gegenwart von rund 300 000 Mensche« die erste Flugwoche eröffnet. (Siehe Lustschiffahrt.) Nachdem die Abheilung der Maul- und Klauenseuche in Großröhrsdorf und Ostro (Amtshauptmannschaft Kamenz) festgestellt und die Desinfektion vorgenommen worden ist, werden auf Grund von § 169 der Bundesratsvorschristen vom 7. Dezember 1911 die für das Schutzgebiet an- Die n^term S. rtefeS MonatS erlafferrerr Bekanntmachungen der unterzeichneten Behörde — abgedruckt in N'. 128 des "Sächsischen Erzähler" vom S. Juni dieses Jahres und in Nr/127 der „Bautzner Nachrichten, vom 4. Juni dieses Jahres — werden hiermit außer Wirkfam- Die bevorstehende Kaiserbegegnung. Die Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit dem Zaren von Rußland in den finnischen Gewässern findet die größte Beachtung der europäischen Dip- Internationale Arbeiterschutz - Konserenz. Über die Arbeitszeit in Industrien mit unun terbrochenem Betrieb hat am 11. und 12. L. M. in London eine internationale Konferenz verhau- -elt, deren Verlauf und Ergebnis von einem Teil- nehmer, dem Berliner Privatdozenten Dr. W. Zimmermann, in der Sozialen Praxis aus führlich geschildert wird. Einberufen auf Grund früherer Beschlüsse der Internationalen Vereini- gung für gesetzlichen Arbeiterschutz, war die Kon- ferenz von 13 Landesabteilungen der Vereini gung, darunter sämtliche führenden Industrie- staaten, mit 34 Delegierten beschickt. Unter den Delegierten waren mehrere als amtliche Vertreter der Regierungen ihrer Länder anwesend. Die deutsche Delegation war vom Vortragenden Rat im Reichsamt des Innern Geheimrat Dr. Leh mann und vom Gewerberat Matthiolius (Bonn) als Spezialsachverständigen begleitet. Bei den Verhandlungen machte die Mitteilung, -aß die britische Hochofenindustrie zum größten Teil da« Dreischichtensystem zu je acht Stunden nicht nur mit gutem sozialen Erfolge, sondern auch ohne wirtschaftliche Einbuße bereits dürchge- führt habe, besonderen Eindruck. Das gleiche war der Fall in bezug auf die Mitteilung des Bericht erstatters für die Vereinigten Staaten: der Stahl- trust sei zu dem Entschluß gelangt, in absehbarer Gasthöfe; der '. Der „graue i Herrschaften, te, seine Gäste csel" die besten it großem Ge- i Esel". Statt de au-, seinen en zu dürfen, dem „General > einen grauen wn Eier gelegt auf mit der el". Weit und der beste Gäst in den neuer cal Suwarow" t wollte seinen fallen lassen, -child noch fol- leneral Suwa» U-Ssel.« T.
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