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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 06.02.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-190702064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19070206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19070206
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-06
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Mittwoch, de« «. Februar ISO». Str. 31. Seite 2. Sächsische Dorfzeittmg und Elbgaupress«. nachdem fcstgestellt war, daß das ganze Unheil ebenfalls nur von einem Einzigen verursacht war, sich der damalige Herr Amtshauptmaun von Burgsdorf ins Mittel schlug und der hochherzigen Stifterin die Sache erleichterte, wo» rauf dieselbe ihr Geschenk zurückzog und leider mit Verlust an den Erbauer zurückgab. Wie treffend das Urteil des damaligen Herrn Wasser- muinspektor'Grosche, daß ein Dampfer für den schwachen Verkehr der-Hosterwitzer Fähre niemals rentieren könne, ich bewahrheitete, hat der spätere Pächter, welcher 'inen Dampfer schuf und in ca. einem Jahr Hab und Gut zuge- ctzt hat, bewiesen. Auch hier ist wieder ein deutlicher Bc- veis gegeben, wie von gewisser Seite in Verfolg anderer Ziele zum Nachteil der allgemeinen Interessen gehandelt wurde. DreSde». —* Der König empfing heute mittag die Hof- devartementschefs zum Vortrage und erteilte von ^1 Uhr mehreren Herren Audienzen. —* Vermehrung des städtischen Grund besitzes. Zur Erwerbung größerer Landflächen in Vorstadt Striesen hat der Gesamtrat 185 000 Mark be willigt und zum Ankauf von Grundstücken in der Wils druffer. und Pirnaischen Vorstadt 75 000 Mark, davon 100 000 Mark aus der Anleihe, das übrige aus dem Stammvcrmögen. Zu diesen Beschlüssen ist die Zustim mung der Stadtverordneten erforderlich. —* Im „Dresdner Journal" wird die Verlob ung der Tochter Karoline des Staatsministers Grafen Hohenthal mit dem Grafen Friedrich zu Castell-Castell, Be- zirksafscssor in Pirna und bayerischer Oberleutnant a la suite der Armee, angezeigt. —* Die Handelskammer Dresden verlieh dem seit ununterbrochen 25 Jahren bei den Vereinigten Elbeschiffahrts-Gesellschaften A.-G. tätigen Oberingenieur, Herrn Josef Höselmayer, sowie dem Vorarbeiter, Herrn Licke fett, der auf eine ununterbrochene 25jäh- rige Dienstzeit bei der Firma I. M. Lehmann, hier, zu rückblickt, Anerkennungsurkunden. —* Das Ergebnis der Reichstags st ich- wahlin Dresden-Nltstadt wird Sonnabend, den 9. d. M., vormittags 11 Uhr, im Rathause, Obergeschoß, Zimmer Nr. 5, öffentlich amtlich ermittelt werden. —* Betrieb auf der AugustuSbrücke. Nach Inbetriebnahme der Gleise auf dem fertigen Teile der In- Sächsische Nachricht». Den 5. Februar 1907. Unfall - Etatisttt. Nach den bei der Königlichen Polizcidirektion ge pflogenen statistischen Erhebungen sind im Jahre 19W im Bereiche der Stadt Dresden im Nadfahrverkehre, im Kraft ahrzeugverkehre und im Straßcnbahnbctricbc insgesamt 73»; Unfälle vorgekommcn. Auf den Radfahrvcrkehr entfallen 297 Unfälle, die auf 235 Zusammenstöße mit Fußgängern, Reitern und Radfahrern, auf 30 Zusammenstöße mit Fuhrwerken und Zugtieren und auf 32 sonstige Vorkommnisse zurückzufüh- rcn waren. Hierbei wurden verletzt: 255 Personen — 149 männ liche und IW weibliche — und zwar: 203 leicht und 52 schwer. Die Schuld an diesen Unfällen war nach den vor läufigen polizeilichen Erhebungen beizumessen: in 7 Fäl len den Führern von Fuhrwerken, in 201 Fällen den be treffenden Radfahrern selbst bczw. anderen Radfahrern, und in 58 Fällen Fußgängern, während bei 31 Unfällen ein Verschulden anderer nicht vorlag. Auf den Verkehr mit Kraftfahrzeugen, einschließlich der Kraftfahrrädcr, entfallen 53 Unfälle, die herbeige- sührt wurden durch Zusammenstöße von Kraftfahrzeugen mit Personen in 22, mit Radfahrern in 11, mit Tieren in 3, mit Fahrzeugen m 14, mit anderen Gegenständen in 2 und durch andere Ursachen in 1 Falle. Die Zahl der hierbei verletzten Personen betrug: 34 — 27 männliche und 7 weibliche —, von denen 20 leichte, 5 schwere und 3 tödliche Verletzungen davontrugen. Bei diesen Unfällen lag ein Verschulden vor: 28 mal. auf feiten der Führer von Kraftfahrzeugen, 3 mal auf sci- > Von.Mittwoch den.6. d. M^ah,.die Wagen der Linie 9 Waldschlößchcn—Strehlen—Meuostra wieder über die AugustuSbrücke geführt. —* I m K ö n i g - A l b e r4 - P a r k soll der bisher im Ausstcllungspark interimistisch aufgestellte Granitobe lisk, der aus Mitteln des Güntzschcn Verschönerungsfonds angeschafft worden ist, seinen endgiltigcn Platz erhalten. Die Uebcrführung des Obelisken wird etwa 4400 Mark Kosten verursachen. - -- —* Im Restaurant „R e i ch s b a u n c r" (Gewand hausstraße 5» findet hcute-abend von 8 Ubr an offizielle Zusammenstellung und Verkündigung der Wahlresultate statt. Auch im „Sachscnhof" (Dresden » werden die Er» gebnissc der Wahl verkündigt. . - ' . .. —* Nach beträchtlichen Unterschlagungen ist hier der Kaufmann G. flüchtig geworden. Sein Kollege, der mit ihn, zusammen „gearbeitet" hat, wurde verhaftet. —* Beim Mißbrauch eines Feuermel ders abgcfaßt wurde ein Arbeiter an der Konrad straßc. Der „Spaß" wird ihm nachhaltig im Gedächtnis bleiben, da von den Gerichten in allen solchen Fällen auf Freiheitsstrafen erkannt wird. Für die Ergreifung von Unfugstiftern zahlt die Stadtbehörde eine Belohnung von 20 Mark. —* Sonntag früh halb 8 Uhr st ürzt e sich die Ehe frau eines auf der Struvcstraße wohnenden Schuhmachers von der 4. Etage in den Hof. Sie war sofort tot. —* Vor etwa acht Tagen ist hier eine Frauensperson, ca. 21 Jahre alt, anscheinend Arbeiterin, 165—168 cm. groß, schlank, blondes Haar, blaß, bekleidet mit dunklem Nock, schwarzem Jackett und dunklem Schal, ausgetreten, um sich ein Zimmer zu mieten, ist aber, nachdem sie bei passender Gelegenheit einen Diebstahl ausgeführt hat, spurlos verschwundcu. Vor der Unbekannten wird ge warnt. —* Als am Freitage ein 14jähriger Schulknabc am seinem Handschlittcn die Maria Anna-Straße herunter fuhr, stieß er mit einem ihm entgegenkommenden Rad fahrer zusammen, wobei derselbe mit seinem Rade so un glücklich auf den Knaben fiel, daß dieser einen Schlüssel beinbruch erlitt. * Der von der Kriminal-Polizei zu Nktenz. B. 152/07 untcrm 3. ds. erlassenen Polizei-Bericht — zwei Weiße Taschentücher und einen Unbekannten betr., hat Auf klärung gefunden. —* Das diesmonatliche Programm des Vikto ria - Salons läßt sich kurz in folgende Definierung zusammenfassen: Mehrere gute Tiere, wenige gute Men schen. Miß Philadelphia mit ihrem Wunder - Elefanten „Topsy" und den beiden Affen erringt wohlverdienten Beifall, ebenso die gut dressierten Foxterriers Cabarets. ren der Führer anderer Fuhrwerke und 9 mal auf feiten Bewunderung erregen mit Recht die prächtigen Darbietun- von Fußgängern — 7 Erwachsene und 2 Kinder —, wäh- (wn der Hand-Equilibristinnen Amalia und Leonoxa, fo- rcnd 15 Unfälle ohne das Verschulden irgend einer Per- wie Madame Alba mit ihren Artillerie-Spielen, die auf son sich ereigneten. eine ungewöhnliche, der zarten Figur nicht anzumerkende Auf den elektrischen Straßenbahnbctricb entfallen Körpcrkraft, sowie auf große Uebuug schließen lassen. Der 386 Unfälle, die entstanden sind durch Zusammenstöße mit Huworist, Herr Jacques Bronn ist nicht allzu geistreich anderen Straßenbahnwagen bezw. Kraftfahrzeugen in 33, und nicht allzu originell, er hat viele bessere Kollegen, mit anderen Fuhrwerken und Zugtieren in 228,'mit Fuß- Viel Anlaß zum herzlichen Lachen bietet im übrigen das gängern, Reitern und Radfahrern in 71, beim Aufsprin-1 urkomische Nigger-Ouartett Black Diamonds. Die übri gen auf im Gange befindliche Straßenbahnwagen in 15, gen Nummern bewegen sich aus der Mittellinie zwischen beim Abspringen von solchen in 31 und bei sonstigen Vor-1 Gut und Böse. kommnissen in 8 Fällen. I NeiL Hierbei wurden verletzt: 131 Personen — 95 männ-I . . liche und 36 weibliche — und zwar erhielten 105 leichte,! —* Tie Rcicker Gasfabrik soll in ihren 18 schwere und 8 tödliche Verletzungen. Unter den tödlich Anlagen erweitert und ein neuer «drittel Gasbehälter Verletzten befinden sich 5 Kinder. Bei diesen Unfällen tru- mit einem Fassungsvermögen von 110 000 Kubikmetern gen die Schuld: in 73 Fällen Straßcnbahnwagenfübrcr, l errichtet werden. Für die Neuanlagen sind 4 126 000 Mk. in 149 Fällen die Führer anderer Fuhrwerke, in 17 Fäl-I bom Rate bewilligt worden. len Radfahrer und Reiter und in 49 Fällen Fußgänger, darunter 20 Kinder. An den mit tödlichem Äusgange verlaufenen 8 Un fällen trugen die Verunglückten selbst die Schuld, während bei 66 Unfällen niemand ein Verschulden hatte. Blasewitz. —* Eine internationale wissenschaft liche Ballonfahrt findet am Donnerstag statt. Es steigen Drachen, bemannte und unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Die Finder er halten Belohnungen. Loschwitz. —* In dankbarer Weise hat Herr Gemeindevor- stand Näther die Malerstraßc zum Rodeln freigegeben. Aus diesem Grunde finden sich auch täglich Fahrlustige dort ein, die dem Sporte huldigen. Jung und alt erfreut sich an der herrlichen Bahn. Es bietet sich dort vollständig Ersah für die Fahrten im Erzgebirge usw. Jedoch von abends 9 Uhr an ist das Rodeln einzustellen. Eine Frei gabe der übrigen Straßen ist nicht erfolgt und Fahrlustige werden dringend gewarnt, auf anderen steilen Straßen zu fahren, da diese infolge des großen Fährverkehrs sich der Gefahr der Verunglückung sehr aussetzen. So vermochte« gestern abend die Fahrenden eines die Schillerstraße hin- absausendcn Schlittens denselben auf dem Körnerplatze nicht einzuhalten. Er sauste über den Platz in die Damm» straße hinein und zwar kurz vor einem im Gange befind lichen Straßenbahnwagen vorbei. Nur einem glücklichen Zufall war es zu danken, daß die Schlitteninsassen nicht verunglückten. Deshalb mochten wir zur Vorsicht mahnen. —* Morgen Mittwoch den 6. Februar abends 7 Ubr findet öffentliche Gemeinderatssihung im Rathaussaalc statt. Aus der Tagesordnung ist besonders der Schul- Hausneubau hervorzuheben. —* Der Stenographenverein für Loschwitz und Um gegend hat die für den 5. Februar (heute abend) ungesagte Mitgliederversammlung verschiedener Umstände halber auf den 12. d. M. verlegen müssen. (Fortsetzung Beilage 1. Seite.), gen verbreitet, welche u. a. die Erbauer der Straße so hin- j Herren, gleichwohl muß berichtigend erwähnt werden, daß j terimsbrücke werden stellen, als seien bei diesem Bau Unregelmäßigkeiten vor- " " gekommen, welche den Bau der Straße verteuerten, haupt sächlich wird den Geschwistern Finke, welche die zur Her stellung des Straßenkörpers nötigen Auffüllungsmassen geliefert haben, vorgeworsen, Wit dieser Lieferung ein Ge schäft gemacht zu haben. - i Dieser Behauptung muß widersprochen iverden, denn die Geschwister Finke können durch eine mit einem Herrn Siegel in Petersburg geführte Korrespondenz Nachweisen, daß das Gelände, auf welchem sich die Kiesgrube befindet, dieser Herr für den Preis von 90 000 Mark zu kau fen beabsichtigte, dieser Kauf sich aber nur deshalb zer- schlug, weil die Geschwister Finke cs für wichtiger hielten, den Straßenbau zu fördern anstatt das Geschäft mit Herrn Siegel zu machen. . Es ist heute noch nachzuweiseu, daß, wenn die ca. 20 000 Kbm. zur Auffüllung des Straßenkörpers nötigen Nassen hätten müssen von auswärts per Schiff angcliefert werden, sich ein noch ganz anderer Betrag ergeben hätte. Es ist also hiermit erwiesen, daß dieser Straßenbau hierdurch nicht verteuert, souoern verbilligt worden ist und auch be wiesen, daß die Geschwister Finke dadurch, daß der Verkauf des Geländes nicht stattfindcn konnte, keinen Vorteil hat ten, da diese Parzelle durch die Entnahme dieser Massen bedeutend entwertet worden und nicht verkauft worden ist. Wenn nun heute Anschuldigungen über einen zu teuren Straßenbau von Leuten, welche keinen Einblick in den Straßenbau hatten, verbreitet werden, und sich durch Beleidigungen strafbar machen, so sind solche Leute wegen Unkenntnis nicht zu entschuldigen, und cs wäre ratsamer gewesen, dieselben hätten, soweit cs Adjazenten betrifft, Einsscht in die jedem Beteiligten zur Einsicht bereit lie gende Baurechnung genommen, als daß sie sich in gehässiger Weise an eine Verleumdung durch ihre Unterschrift betei ligten, die sich Niemand gefallen lassen muß. Unbeteilig ten aber, wie es in diesem bereits angestrengten Belcidig- ungsprozeß der Fall ist, steht das Recht am allerwenigsten zu, sich an solchen Verleumdungen, wie sic hier vorgekom men sind, zu beteiligen; die Stadt Dresden, welche durch die Erwerbung des Plantagengutes ca. der Gesamtlänge Anliegerin der Straßc geworden ist, hat diese Straßenbau rechnung bis in das Kleinste geprüft und als einwandsfrei gefunden. Wer die Rechnung einsieht, findet, daß die ge stellten Bedingungen die Höhe des verbauten Geldbetrags rechtfertigen. Wenn zu diesen zum großen Teil 3 Meter hohen und in der Krone 14 Meter breiten Straßenkörper, die Abgesümpfe, Senkgruben, Granitbordkantc, Schnittge rinne aus Granitsteinen, Durchlässe, Brücke u. s. w., alles sehr kostspielige Sachen, gerechnet wird, findet man, daß dieser Bau ein außergewöhnlich kostspieliger war. In der Rechnung ist jede Ausgabe mit Belegen gedeckt, welche zur Rechtfertigung der Erbauer dient. Abgesehen von dem Zinsenvcrlust haben gehässige Menschen den Erbauer in den Schmutz zu ziehen versucht, was jedenfalls an anderer Stelle gesühnt werden wird. Seitdem die Bahn geht, wird jeder Bewohner hiesiger Gegend gerne bezeugen, daß sie zum Segen der Gegend exi stiert, denn cs sind seit dieser Zeit keine leeren Wohnungen . mehr vorhanden, was zur Folge hat, daß sämtliche Geschäfte an Frequenz zugenommen und auch der Gemeindesäckel an Abgaben bedeutenden Zuwachs aufzuweisen hat. Es ist Wohl anzunehmen, daß derjenige, welcher behauptet, der Bahnbau sei verfrüht und die Gemeinde habe keinen Nutzen, allein dasteht. Darin, daß die Bahn nur Annehm lichkeiten gebracht hat und zum Segen für die Gegend ist, sind sich alle eines Sinnes. Die Behauptung, als seien Anlieger an der Straßc, die durch den Bau derselben an den Ruin gebracht worden, ist ebenso erfunden wie alle übrigen erdächtigungen; im Gegenteil haben einige An lieger bei dieser Gelegenheit Nutzen durch vorteilhaften Landerwerb und sonstige Entschädigungen zu verzeichnen gehabt. Die Lasten, welche der Gemeinde durch diese Straße erwachsen, werden wahrscheinlich in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, welchen die Straße und mit dieser die Bahn abwirft, stehen. Zunächst sei erwähnt, daß ca. ein Dritte - dieser Straße vom Gemeindeverband unterhalten wird, au ßerdem zahlt der Gemeindcverband jährlich 300 Mark, in absehbarer Zeit 600 Mark für die eingelegten Bahngleisc. 25 bis 30 Prozent der Unterhaltungskosten hat die Ge- - meinde jederzeit aus Bezirks- und Staatsmitteln als Wege baubeihilfe erhalten, was für die Zukunft jedenfalls auch gewährt werden wird. In nicht zu ferner Zeit setzt die Obstnutzung ein und wenn man die durch Zuzug von guten Steuerzahlern, welche der Gemeindekasse direkt, sowie die Mieten, welche, nachdem alle früher leerstehenden Woh nungen bezogen sind, den Hausbesitzern an Einnahme zu gute kommen, so wird jeder einsehen, daß die Entstellun gen in diesem Wahlaufruf auf weiter nichts als auf Irre führung und Verdächtigungen zurückzuführen sind. Es wäre sehr zu wünschen, daß alle anderen Straßen (z. B. die Bergstraße) der Gemeinde gleichen Nutzen brächten wie die Straße 4 mit der darauf befindlichen Bahn, deren An- nehmlichkeiten und Nutzen auch die künstlich erzeugten Gegner anerkennen müssen. Daß es in einer nicht zu rechtfertigenden Weise ge- lungen ist, 24 Unterschriften unter ein so verwerfliches Machwerk zu erlangen, in welchem die Tätigkeit des frühe ren Gemeinderats in den Schmutz gezogen wird, ist bekla genswert, waren doch einige der Unterschriftsgeber sehr empört, daß ihr Name gemißbraucht worden ist. DaS erdichtete Märchen, das Motorboot betr., liegt ca. 10 Jahre zurück und berührt den in den letzten 8 Jahren - tätigen Gemeinderat wenig, noch weniger aber die als Kandidaten bei der letzten Ergänzungswahl aufgestellten
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