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Der sächsische Erzähler : 29.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191407294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140729
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1914
- Monat1914-07
- Tag1914-07-29
- Monat1914-07
- Jahr1914
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.07.1914
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M,. 17g. '»kl'^s^f IHMI1 '«i'I'V!'"! 0 2 v<o /V / e w Rvä Venrecr 5»»j» tU Loenik chsievo Ittgotin k«aui'«v»e'S Viäin iMovic « ÜrlLut«UNg! M-«viEöev V»)« Li8vkoLvsräL, äsv 28. ^uli 1914 000 kg. «UW» «i»i7 a»ffl bDBllMBB bTlT»« vom 27 <lllli 1SI4. 4 ir ri«u«. SEtäe sv,so 87,- 90^0 ^ukdswkkning, Xonv-ollo, Vvnvgltung von Wortpnploron. VoiAlvIiopuni gogoa stuiHvsrlusl. »ijchta« o liirtt ch 82,10 77,- 82^0 75,75 75H0 93^0 86^0 108,- , R^o 1«^ veuttok« 8t»»ttp>q»l«e. 3 Loioasauloib« 178^0 47^0 184.7- 154^-n 117A> V7,- v«ii»«mg von 8pv- >»>6on» ru gÜarttDdwo 8»tz«. UmvEriaag fr»«ä« Sslüsort»». ;4^ 1b« Loki, lLsmoit» 207, 10 ' " 8 18 L->L 8 i Skokr. L»«iuoen-1tttg« ! Ssrvnsan LI I7i Vsrsin. Isodsdaod'sod» vis ksburt SIQ68 xssunävu ^lluxsn dsskrsv sied »vrursixso KsektsLQ^sIt vr. 8trüdix u. kr»u I15S xtzb. 6r08SlvL2V-HsN'MLUQ. Oesterreich grenzt an zwei Seiten an Serbien: im Norden und im Westen. Im Norden find die beiden Lan det durch die Donau getrennt. Die gemeinschaftliche Grenze hat eine Lustlinie von 250 Kilometer und erstreckt sich von Naca im Westen über Mitrowitz-Semlin-Belgrad biS nach Orfowa, wo Rumänien heranreicht. Bei Naca macht die Grenze einen rechten Dinkel und geht direkt nach Süden auf . eine Länge von 50 Kilometer. Hier grenzen Bosnien sind I StzSV 87,80 87,40 82^5 87,80 87.10 77.- 88,75 88^0 85,25 98^5 88,- 88,- 83^0 88,80 88,40 W,- 88,— 88,S0 88, 87,80 IVS^S »Iso 87^0 87,75 ««teste Meldimse« «zs Siutzse». Dresden, 28. Juli. Die österreichische Mobflmachuug «acht fich auch in Sachsen bereit» stark bemerkbar. Zahlrei ch» österreichische Reservisten erhielten Einberufung-ördre und stnd zu ihren Truppenteilen abgereist. In einigen Fa briken an der Grenze macht fich bereit» da» Fehlen der öster reichischen Arbeiter schr,bemerkbar. Der telegraphische und telephonische Berkeht^näch Böhnien unterliegt ganz «heb- lichen SinschränkmWst. Den „gilt. Nachr.« zufolge find die Uernsprechdrahte Mschen Zittau und Reichenberg gjleich hinter der Grenze auf eine Länge von 800 Metern abge schnitten worden. Durch di« Einberufungen uird besonder»^ qchmeett 89,75 25 vonttod* Iätt«tt»rM3v5,- »8 v.tt.ü,»od«r.-kor»!»ü. 180,— 10 veattok» lourükr« 181,— 8 Ack»« Okonttdrik 1S0 - 80 «Ettod. oimttim» S KO 74§0 , äo. 85,so äo. 89,70 2»oIu»ob»tt»aM««wg. 100,- 75,50 75^0 78,50 81^5 85,70 86^0 100,- 75, 8»,50 89,80 1914 99,70 8 3 . . 3 SliokLSttEuü.v^.lSöb S"u 8^,1auä«knlturr«rt» 4 So. 3 kroa«. Loasott 3', 4 äo. 4 kobstrsodsin« voa 8t»ät»»Ielko». 3'/, L*ut»a« 3'/, L*rliu« 4 äo. 3*/,(L«auitt« 4 äo. 3'/,vr«äu« Ittuckturttr (». A.) Lttttr I«p»g« AiioÄw« 3'/.2tttm« 4 äo. Vü»4-«L/p»4k«k»»dffffd. 3',, Louuowuädk. ä. Lgr. 8»ott»» 4 4». 4 vrooänsr Srnntrt«. 0. UFp.-ku»t. I vnä U 4 vrieäu» OrmuuMtdr. I »»4 II -WSTwr , - »Ma»»: pro 1800 kg netto: Tinqrumtiae 174 -181, Laplata, gelb« 157^-159. i «ttk«: pro 1000 kg netto: 18-i-l-S. »achwttz««-. pro 1M0 kg netto: inl. 220-230, fremd. 230-235. aat: pro 1000 kg netto: feine 279-285, El. 284-274 lata 288, Bombay 301. MÜUl: pro 100 Ke netto mit Faß, raffln. 71. NapSkach«: pro 100 kg sDreod. Marten), lange 13^0. steiustrch«»: pro 100 kg (Dreed. Marten), 1. 18,t0, 2. 18,50. Malz: pro 100 Kg netto ohne S. 28^0—L1/B. 4 bauer Nnmorei —,— 4'/, vguttod» klueiuaiu — 4 pupttrttkffk SEtt 88,- 4'/, Vsrsiaign»« Spatm« ?tpiart»d>itao — 4»/, Aeoollaant. Lartmmm 181^0 4V, Varmo. laotadaot'eot» 9»,- auch die ELschiffahrt schwer betroffen. Dor Niedergrund hat ein Frachtkahn, nach dem «Pirn. An-.", anbindm nüifien, da die gesamte Mannschaft dienstpflichtig ist. Auch von der Sachs.-Böhm. DampffchiffahrtSgesellschast und anderen Elb- fchiffahrtSgesellschasten rückten zahlreiche Mannschaften cck. Au» HerrnSkretschen find am Montag 62, au» Rosendorf üb« 100, aus Niedergrund 40 Mann einberufen worden. Dresden, 28. Juli. (Polizttbericht.) Ein gefährlicher qpoteldieb, der mit Betäubungsmitteln arbeitet, stahl in der Nacht zum 23. Juli in Bad Reichenhall in einem erst klassigen Hotel Schmucksachen von bedeutendem Werte. Gleich« .ettia oder kurz vorher oi» nachher wurden auch in anderen »Häusern mittel» Einsteigen» Diebstähle auSgeführt. In allen Fällen hat der Dieb die in den Zimmern schlafenden Leute mit einem Betäubungsmittel in tiefen Schlaf versetzt und ist unbemerkt entkommen. Z»» Konflikt PMscheu Oesterreich «M G««e«. Serbien aneinander. Dann geht die Grenze Wied« «ach Westen entlang Le» früheren Simdschak Novibasar und Le8 Königreichs Montenegro. Während die Donau im Norden einen festen Abschluß bildet, fehlt im Westen eine solche, scharfe Linie. Infolge Lief« Lage ist Oesterreich imstande, von zwei Seiten in Serbien einzumarfchieren; sottuchl von Norden über die Donau wie im Westen von BdSnien h«. , 8SS0 87^0 87,«'? 3L50-34,<X), Bäckenmmda. 32^X1-32,50, Grtrtzlmmmd«. 24^0-25,00, Pohl». 18,00-20,00. NoagEtchl: pro 100 kr netto ohne s. lDresdemr Mark««)! Ar. 0 28,00-28^0, Rr. 0/1 27/Xl 27M Ar. 1 28,00-26^0, Ar. 2 21,00 -22,00,Ar. 3 18,00-20,00. Futtermehl 13,40-14^0. WestesNeie: pro 100 kg netto ohne S. (Dreodener Marken), grobe 11,60-12,00 fein« IE 12,00. AoggeUklete: pro 100 kg netto ohne S. i 13,00-13,80. lSriatte Ware üb« No« pro 100 kg not. Preise verstehen fich für kg. Alle anderen Notierungen, eiyschl. 14 vrooä. kremdotochbrik 285,— 10 Saat»« str«lwr« 3 vmltook» Liorbnmeeitt 84,— 5 LLbau« »«rbr«i«M 77,— .. 11 RoiokeldrLu Lalm d«0b214,— 5 OdottO». 2nok«chl>iik ISbao 4» (Lem. Tokrik ü«U«Lberr145, — 10 " " ' — 10 lün» Lemrioü IL 8 Sliodoiood» Dauk 147^0 7 Aod». VoämikrEchot. 133,— 8 8Lods.-8übm. vowpk- «kiSubrt 102,50 IS Aod». SNmWndedn 17!^- 0 vreoüu« km»«»,' " 15 Lruommm, Quu« d Io» (xbotogr. H.) 2 1>«rusvik»t«ll D V«rom.SiMUl. 8 <l». >0 ll»mb.-^m«r. 8 tlorsäeutookor Ilovü 4 »8,80 8 ! QE^Vmwotor. «Üo 115,— r 181«— I»ur»k»tt» 133^0 kkSotk 215,80 Lmvnäo« 101,— V«k» 115,- 10 Amodm«tt»drik L>ym«l ri5,- 7 SoodoonN. VonuU^kkt. 105^25 84 V»v<l««-^eek« 308,—i 30, VogtliUM. AmodE 280,- 84 ! Sokabit » Salttr 8 stloktr» 88,— 0 S«ick»1 k Aaunuum ,- 12 Deut. gnrmMKIKngol 143,75 U» cko. LnoEtelrIm». 137,— 3 laaäre. ktkuädr. »'/. äs. 4 äo. 3 lanäW. Lroättdr. 3'/, äo. 4 äo. 3 lauoitr« kümädr. äs. 4 Lmmitrer Lroäitbr. 3'/, Lmpmgor llFp -Lauk 4 , äo. 3'/, Aowiugor ll7p.-L»nk 4 äo. i Ilittolä. Loävo-Lroäit 4'/, äo. , 100^0 4 „ 8ä.-Lr.-0rooärt». 84,75 4 kr-s. »oä.-Xr»ä.-?käkr. 85^0 3'/, 84od. Soä.-Lr«ä.-ktäbr. 85,00 3'/. äo, ' 4 äo. , 3'/, Ssod». Id-blLoä. kümädr, 4 äo. LmUwsAed» »»E 4'/»O«N«. Noot» 4 äo. koav. Lent» 4 äo. Soläroot» 4 v>m»r. O oläreat« 4 a». Lroomue»» 4 Lumsmiod» Lout» 4» Lu«. Lol. eom I. 1902 viv. »V, 42»». Dmtt. LroättE. 144,80 1SV. voatooko »»ak 224,75 »»/, vrmämmr staok 141,- 8 läip» L7poch.-Lmk ,— 5 LSÜmm L»k 95,- Atttolä. r«vmk»»k 11.,r0 vuutes Allerlei. Ultimatum und Kriegserklärung. Nach den Deutun gen des Völkerrechts ist ein Ultimatum ein letzter Vorschlag, Lessen Ablehnung den endgültigen Bruch zwischen Len zwei Parteien, also den Krieg, bedeutet. Im Grunde gilt somit da» Ultimatum alK einer Art bedingter Kriegserklärung und die Deuter der Formen fordern von dem Ultimatum da her auch gewöhnlich den Hinweis, daß eine verspätete und ausweichende oder bedingte Antwort oder das Ausbleiben einer Antwort als ein Zeichen dafür betrachtet wird, daß der^ Staat, dem die befristete Note überreicht wurde, die Waffen sprechen lassen will. Mrd dies nicht ausdrücklich erklärt oder nachdrücklich angedeutet, so hat Las Ultimatum einen weniger scharfen Charakter; das trifft schon zu, wenn bei- spielsweise der Staat, der die befristete Note überreicht, nur / erklärt, im Falle einer ablehnenden Antwort werde er die Maßnahmen ergreifen, die er für notwendig hält. In einem derartigen FM pflegt bisweilen noch ein besonderer Schritt oder eine besondere Mitteilung zu erfolgen, die völkerrecht lich den Kriegszustand eröffnen. Allein die Praxis hat sich in diesem Punkte nur selten an die Theorie gehalten. Es gilt nicht als unbedingt erforderlich, daß zwischen einem Ultimatum und der Eröffnung von Feindseligkeiten eine bestimmte Zeitspanne liegen muß, wiewohl man in den mei sten Fällen das letzte Mittel, die Waffen, erst dann wird sprechen lassen, nachdem man dem Gegner Frist gelassen hat, einen endgültigen Bruch durch Annahme der gestellten Be dingungen zu vermeiden. Ab« auch dünn. Wenn der andere Staat die im Ultimatum festgesetzten Forderungen aner kennt, kann -er Absender des Ultimatums die Feindselig keiten eröffnen, wenn ihm nicht genügende Garantien gebo ten werden, daß seine Forderungen auch vollkommen ehrlich und sofort restlos erfüllt werden. Das Ultimatum läßt dem Msend« somit eine ziemlich weitgehende Freiheit des Han- -eins, wie dies auch kaum anders sein kann, denn es bleibt im letzten Ende doch eine bedingte Kriegserklärung. In neuerer Zeit ist Las Ultimatum vor Beginn ein« kriegeri schen AuseinanLersEng selten« geworden; nach dem gel tenden Völkerrecht ist sogar auch die formelle Kriegserklä rung keine Notwengigkeit mehr. Ultimatum und Kriegs erklärungen haben mit der Entwicklung des diplomatischen Verkehrs und deS modernen Nachrichtendienstes viel von ihr« unmittelbaren praktischen Bedeutung eingebüßt, überraschende Ueberfälle zwischen Nachbarstaaten sind kaum noch möglich. Die Abberufung d« Gesandten kommt prak tisch der Kriegserklärung gleich, und eine besondere Ankün digung an den Gegner finkt zu einer Formalität herab. Handel und Volkswirtschaft. Marktbericht üb« Kartoffeln von Wilhelm Schiftaa, Breslau V, Kartoffelgtotzhandlung. Der Kartoffelmarkt liegt fast umsatzlos. Die Ferienstimmung, die den gesamten Engroshandel beherrscht, konnte auch auf den Kartoffelgroß- handel nicht ohne Einfluß bleiben. Der Umsatz beschränkt sich auf das Notwendigste, soweit der Locomarkt in Frage kommt. Für Abschlüsse auf spätere Termine liegt heute we der auf Seiten der Käufer noch Ankäufer Neigung vor. Die hiesigen Frühjahrskartoffeln sind zeitig zur Räfe gekommen und sehr gut in -er Qualität, jedoch zeigt der Markt darin eine gewisse Festigkeit, da die Landwirte mit der Getreide ernte begonnen haben und die Ausfuhr der Frühkartoffeln infolgedessen knapp ist. — Ich notiere: Frühkartoffeln: Frührosen, Kaiserkrone: Mark 3.20 bis 3.70. Alte Kartofeln wurden nicht mehr gehandÄt. — Die Preise ve> stehen sich per 50 Kilogr. in Waggonladungen von 10 000 Kilogramm Parität Breslau. Pro»»kte«preife t« Dresste« am. 27. Juli. Preise tn Mark. Wetze«: pro 1000 kg netto: feucht« u. beschädigter 181—193, bronn. neu« (74—76 kg) 1-2 -194, do. neu« <77 78 kg) 208—Slk, russisch« rot 218—228 Kansa« neu u. all 229 231, ArgerNin. 225—230 Duluth spring I 235 -237, Manitoba 3 d. 1 228—235. L Meggen: pro 1000 k» oetto: feucht« und beschädigt« 155 btt 187, inländisch« ^«eu« NI-72 kg) 173 178 do. (73 di, 74 kg) 173—175, «and NI -74 kg) 17« 177. ME-: pro 1000 kg netto: sächsisch« 185-173, schiff. 172-188 posen« 172-188, böhmische, 184—2 0, Futtrrgerstr 147-184 «Feuchte Warr uni« Aottz.) Heffee: pro 1000 kg netto: (Äff. 175—182, Reuhaser — — beschädigt« 157-188, schiff. 170-177- russisch« -, «nnikamsch« — —. virchokMräa«' SM pst 8aknkol8iraÜe I^r. 7 (Nede-er-r«« 8pMrr»ssv.) str 4V. XV Lumtte. Latttr. 188M — ttE 11215. - lxmäoa 2lU2 - Visa St.SI'. st»»k»e4m. »Mieikeuttok, 4,14. — Msgittod 20^51. — i-WEttak» 81^8. - Ummrrttokttaks 83^5 — steeo ttod* 210^0. IStt» vsstsrr. Lrsäit äo. 8üääk»k» TLrksalos» 7'/, Sobeatoug 5 Konti» Veet-ktttk» - Lmtttaer vuLttdrüv 21,^- 6 8»ak kär 8«»a l»4Mffo-O»Ug»ttsn«. Ktiods-Rsnt« » diaO, 30Ö0 äo. tiovo äo. tdvv äo. » 300. 208, 108 äo. v.1.18S2/8S äo. äo. äo.
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