selbe« Gewißheit dem ättronomo alle Mühe. Wäre es eine Möglkgkeit Krieg und Frieden/ Gesundheiten und Kranckheiten/Frucht-und Unfruchtbarkeit rc.sö genau auß- zmechnen/ais dieFmsternüsse/so wolle ich gewiß keinenFloiß sparen solle es auch gleich «och jchen mahl mehrMühe kosten. Aber was wil mansagen! Ich weiß auch nicht ei nen einzigen Menschen / der diese Kunst gelernel hätte/foast wolle ich mich indeffen mit der angenchmen Hoffnung vergnügen/ diese Wffeuschafft durch Fleiß auch zu über kommen. Weil ich nundsßwegen keinö Versicherung habe / so bleibt mir doch die Er- Hetzung der Gewißheit derer Finsternüffeübrig. Werde es auch nicht achten/ ob ich gleich von mißgünstigen Gemächern/wegen meiner genauen Untersuchung darüber ge neidetwerde. Ich bi« gewiß/und es giebt mir mein gut Gewissen hierinnen Zeugnüß/ daß es nicht auß Hsffarth / oder meine Ehre dadurch zu befördern; viel wenig Andere dardurch zu unterdrücken geschieht/ wie ein PaßqvÄant Gottlos-und freventlicher Weise wider mich schnaubet; Sondttn zur Ehre GOttes/uvdzu Nutze desNechsten. Ich suche und liebe dieWarheitwo und bey wem ich sie finde/mehrdenn aker Menschen Gunst und Ehre / werde ich auchgleich dsßwegen unverdienter Weise angefeindet / und Verkleinert. Ich habe die vorn-Jahre von Heren Gottfried Hoffman«/eervim.8il.iur. «Barbes. 6ult. r^inervn^aub.e«llcK am 14. Juliiangesetzte sehrgroffeSsnnen-Fin- sternüs untersuchet/und nachdem ich gar keiner daselbst befunden/ solches in meinen Ka- lendern/bloß zu zeigen/ daß ich auß Nachläßigkeit keine übersehen/ oder aussen gelassen/ (wie man sonstleichtwürde haben schlöffen können) denWarheitlkebenden Leftr / ohne Anzüglichkeit / noch Ehrenkranckung dargethan. Ist wol dieses unter Gelehrten et was Neues und Unerhörtes/daß so einer seiner Meynung gewiß/ und seine unum stößliche Bewetßchümer jedermann klarlich vor Augen stellen kan / Er solches öf fentlich in Schrifften der gelehrten Welt an den Tag leget? War dieses nicht noch im Vorzug / dessen die btarkem-ttici vor andern Gelehrten fich billich bißhero rühme» können/daß ihre Satze auff so umvidersprechlichen Gründen beruhen / daß es über dieselbigen / so weitläusstigen Mdersprechens und Gezancke / als wol in andern Philo- sophischenDistiplinenniemahls von nöchen. Ja haben dieselben mcht allezeit bey jed weden dieser Wissenschafft erfalMD» willigesGchör gefunden/welche erweisen können/ daß dieser oder jener Satz/mit denmdurchgchends angenommenen ttyporbe6bur über- ZinAimme oder nicht ? Und soltt man also wol denselben vor einen rechtschaffenen ras. rbemavicum halten können/der in diesen Stücken wider die/denen ki-rtbematicir fast eigenchümlicheLiebederWarheit/ so haudgreifflichsichversündtget;Undwashabe al so ichdenn Unrechtes gethan? WaSich geschrieben/habe ich ja nicht darum geschrieben/ Ihme (wie mir fälschlich Schuld gegebenwird) seine Fehler in denen Finsternüffen zu entdecken/denn wire dresss gewssen/so hätte ich Gelegenheit geuung darzu gehabt. Benn in dem Börlitzschen Kalender/ dadie Alte Zeit voranstchet/hatte Erjadie letzt- Gonnen-Fmsternüs /welche auffden 27.Decembris Alte« Kalendersgefället/auffen gelassen Ferner hattte Er auch die erste Mond-Fiusternüs viel zu klein angesetzet / da -e doch über dreymahl grösser rc. Undistszu diesem aßen nicht besser ettlchentausend MerMenaußsolchem hrlffen/und sich sellrstM den Argwohn eines grobes Verschms