get aber hernach kalt Wetter/ man hoffet doch bald Beffttung^ Wenn das Bast vor/ * über/ alsbvm folger das «Aura. Der Neve Mond oder Herbststbeltt/ am 8. September/ scheinet meistentheil- l trocken zu seyn/ und hat eine temperirt« Witterung/der Ja,Hres-Aeit gemäß. Diepla- . nerett strahlen Grrres. Das erste Vrereel am r6. Sept, ist Anfangs ziemlich naß / es wwd aber hernach - gar fein warm/ uad recht lieblich Herbst-Wetter. Es ist eine gure Acre/ rvenn fls i dro Menschen nur recht anwendeven. Lerneprverde folgende Frage bo-geflget r Was ist denn von ovgedachter Lehre / des Seel. Herrn Lrügerl». dkn Mst und Ünleraang des Monds betreffend zu halrm ? /A^Nrtz zu sagen: Es ifieineÄhrevors»lch« Leute/die der Stern-Konst nicht kün- r seyn. Wie dergleichen Oolerus in seinem ealeaciario perpettio auch gesetzet/ r «« und wie man vor Alters/ ehe die Stern-Kunst recht bekandt worden/ den Neu- und H Vollmond durch Hülffe der Güldenen Zahl gesuchethat/sogutmaneszurselbenZeithak) haben können. Solches zu erweisen wird nicht schwer fallen: Denn wenn der Mondtag- lich 4A.Min. später auff- oder untergehen sol/als den nechstvorhergehenden Tag/so kömmt) ein Mondschein auffzo. vollkommene Tage/da doch bekandt/daß ernachmirlerem Lauste/^ nur 29^ Tag oder genauer zu sagen/29.Tage/rL.Stunden/44.Min. ist. Welches ob eStz wol nicht viel außtragt/so kan es doch manchmal n.Min. Zeit machen/das ist zwar nochH nicht gar eine Viertel-Stunde. Wann nun kein größerer Fehler ware/als dieser / so könts« man leichtlichdarmitzu frieden seyn. Angesehen doch etliche wenige Miauten/in gemein nem Leben / nicht groß gemercket/oder geachtet werden. Man tönte auch aHatt^-Mitm: lieber 49. Mia. nehmen/und also der Sache etwas näher kommen / oder wolle mau eSL gantz genau haben so dörfste man nm täglich 48.MM. 46. Ser. rechnen/welches denrrin gar leichozu thun wäre. Weil aber bekandt/ daß der Mond nicht einen gleichen Gang» hat/sondern daß er im äpogro weit langsamer läufst/als im periK«o; als muß sich auchtz das tägliche verweile«/ oder zurück« bleiben des Monds/imAuff-mdUntergal.ge ändern/lu bald länger/bald kürtzer ftyu/als obgemeldete 48. oder 49.Min. welches aber inobgedach^c tcrLehre Lrügeri yicht in acht genommen wird. Derowegen demi auch dieRechnung nMi dcmHLmmel nicht überein trifft. Esmöchte zwar mancher wol meinen/es käme soviel nichw. außtragen. Aber es versuche es nur eiaer/und rechae nach wahrem Lauffdes Monds/wachri gilts es wird weit anders kommen/ als nach mitlerm. Md wann nun sonst keine Schwüri-i-i keit mehr wäre/ als diese/ so körne sich einer/ der der Stern-Kunst erfahren/ gar leicht einevi Tafstl machen dmimren diese Ungleichheiten mit germger Mühe in acht zunehmen wärettÄt Aber da ist jadenen ^üronomir nicht unwiffend/daß der Mond nicht inmier in der Lcliprich^ bleibt/sondern dadbald viel/bald wenig abweichet/eimnal gegen Norden/ das anders makl gegen Süden welche Abweichung nicht wenig Äeranderungim Auff und Unters gange des Monds verursachet. Die aber auch in obgedachter Lehre oüxeri gar nicht im acht genommen wird. Wie mir solches ein iedweder ^Nrouomur nothwendig zugestehem: muß. ElchtiW