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Der sächsische Erzähler : 02.02.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191502024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19150202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19150202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-02
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 02.02.1915
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m wol aus Pari»: vie^ wrkr dm W SLL^.-, «»Ick» NalaN«, Borfitzender. 4-M -du. V»l»w»rckt, Syndikus. dm der Karpathen zu erwarten sei, welche von großem Ein fluß auf den galizischen Feldzug und auf Operationen in Serbien und Transsilvanien sein dürste. Nusfische Greneltaterr in rumänischen Gebiete«. Vien. 31. Januar. (W. T. B.) Au» dem Srieg»presse- quartler wird gemeldet: AmMchen Tlachrichten zustchk rau ben "yd plündern die Kosaken iu der Süd-Bukowina «ad in rumänischen Gegenden. So wurde der Stammsitz einer weithin angesehenen Bojarenfamilie geplündert, alle Lüften erbrochen, Wertgegenstände und Steider geraubt und der Sutsverwalter schwer verletzt. Mehrere andere Gutshöfe wurden gebraadfchahk, Mädchen und Frauen vor den Augen der Eltern und Münaer vergewaltigt. Ein Pfarrer wurde ebenfalls mißhandelt und beraubt. Deputationen rumäni scher Gemeinden, die sich beschwerten, wurde mit Schimpf worten die Tür gewiesen. Frankfurt a. M^ 36. Januar. (W. T B.) Die „Frkf. Ztg." meldet aus Rotterdam: Wie der „Nieuwe Rotterdam- sche Courant" aus rumänischer Quelle meldet, hat in Buka rest die Rationalliga eine Volksversammlung abgehallen, um gegen die schändlichen Greueltaten der Russen in der Buko wina zu protestieren, wo eine ganze Zahl von rumänischen Geistlichen aufgehängt und andere nach Sibirien verbannt worden find. Der Korrespondent des holländischen Blattes fügt hinzu, es sei zu verwundern, daß man dagegen erst jetzt in Rumänien protestiere, obwohl in den ungarischen Zeitun gen schon seit ein paar Monaten beinah« tägliche Berichte hierüber erschienen seien. — Aus der gleichen Quelle wird gemeldet, daß die Niederlagen der russischen Streitkräfte in Kirlibaba und Jakobeny in der rumänischen Hauptstadt tie fen Eindruck gemacht hätten, wie aus den Artikeln der rumä nischen Presse hervorgehe. — Der „Nieuwe Rotterdams«-« Courant" erfährt aus bulgarischer Quelle, daß die russischen Transpvrtdampfer aus der Donau, von denen es hieß, daß sie Serbien Munition zuführten, vornehmlich gebraucht wer den. um aus Frankreich kommende Schießvorräte über Sa loniki, Risch und Negotin nach Rußland zu bringen. Ruß- land müsse vor allem Mangel an Munition für Artillerie haben. «Haltungl d« Vs darf dahe wo viele, die ch einmal c w erinnert O^Ginmü in Der Kaiser iu Berlin. Berlin. 1. Februar. (W. T. B.) Der Kaiser ist, von Besichtigungen im Westen des Reiches kommend, zu kur- »em Aufenthalt in Berlin eingetrosten. Berlin, 1. Februar. (W. T. B.) Der Kaiser nahm gestern den Dortrag des Chefs des Generalstabes des Feld feeres Generals der Infanterie von Falkenhayn entgegen. . Der Kronprinz von Sachsen im Große« Hauptquartier. Dresden. 1. Februar. Se. König!. Hoheit der Kron - prtnzhat am 27. d. M. im Großen Hauptquartier Sr. Mas. dem deutschen Kaiser und König von Preußen zu Allerhöchst desfen Geburtstag die Glückwünsche Sr. Majestät des König persönlich überbracht. Se. Majestät der deutsch« Kaiser und König von Preu- hen hatte aus Anlaß des Besuches des österreichisch-ungari- ihen Thronfolger» Sr. K. und K. Hoheit des Erzherzogs tarl Franz Joseph von Lsterreich-Este im Großen Haupt- suartter auch an Se. Königliche Hoheit den Kronprinzen Lnladung ergehen lasten. schon wieder nach der Hilfe der gelben Rasse rufen, so zeigt das den Grad ihrer Mutlosigkeit pnd Verzweiflung. D. Wc Der Meuchelmord an Deutsche« in Casablanca. Lyon, 38. Januar. Progrss ist Deutschen Ficke und Srundler, die am H. Januar von h«w Kriegsgericht Casablanca wegen Uw MarvYanern und wegen. Schow ürtettt worden waren, sinh am 2 den. Die Strafe des Deutschen Brandt, der am 27. S der unter ähnlichen Berdachtsgründen zum Tode verurteilt wurde, ist, da das vorliegende Beweismaterial sticht sehw schwerwiegender Natur war, in zehnjähriges Zuchchau» um gewandelt worden. Dao franzSfische Torpedoboot „2iS" «ntergegange«. Paris, 31. Januar. „Temps" meldet: In der ver gangenen Woche ist vor Nieuport das französische Torpedo-! boot 219 untergegangen. Fünf Mann der Besatzung fink ertrunken, die übrigen 35 wurden gerettet. Die türkische Fldtte beschießt erfolgreich befestigte russische Pliltze. koufiantinopel, 38. Januar. Der Große Generafftak teill mit: Die türkische Flotte hat am 23. Januqr erfolgreich» einen russischen militärischen Platz ast der Westküste de» Schwarzen Meeres beschaffen. Die Türken am Suezkanal. Mailand, 1. Februar. (DL v.) Nach einem Lon doner Telegramm des „Corierre della Sera" rückten die Tür ken auch gegen da« Südende des Suezkanals vor. Türkische Kriegskredite. Konstantinopel, 31. Januar. (W. T B.) Die Kammer bewilligte einstimmig einen außerordentlichen Kredit /für-" Kriegsausgaden in Höhe von rund zehn Millionen Pfund und ermächtigte die Regierung zur Erstreckung des in diesen» Jahre nicht verwandten Teile dieses Kredits aus das nächst» Finanzjahr. Die im Bezirke der Sreisharrptmannschaft Bautzen wohnenden Handwerker, welche sich in diesem Frühjahr der Meisterprüfung im Sinne von tz 133 der Gewerbeordnung unterziehe» wollen, werden darauf hingewiesen, daß sie ihr Gesuch um Zulassung zur Prüfung bi« zum I. di« Geschäftsstelle der Gewerbekamme» Atttck», Lefstwgstraße L4, ein«- senden haben. Später eingehend« Gesuche können möglicherweise erst im nächsten Herbst Berücksichtigung finden. In dem Zulassuugögesuche ist daS Handwerk zu bezeichnen, in dem die Prüfung erfolgen soll. Al- Unterlagen sind beizufügen: 1. ein vom Gesuchsteller selbständig verfaßter »nd eigenhändig geschriebener Leben-lauf; -- 2. da- Lehrzengnis; 3. daS GesellenprüfungSzeugniS; 4. die Zeugnisse der gewerblichen Bildungsanstalten, die der Gesuchsteller etwa besucht hat; 5. der Nachweis über eine mindestens dreijährige Gesellentätigkeit (SrbeitSzeugnisse); 6. ein« behördliche AufenthaltSbescheiuimiug; 7. die Prüfungsgebühr (36 ML: für Maurer und Zimmerer 56 Mk); 8. Vorschläge für daS Meisterstück; 9. die Versicherung, daß der Prüfling sich noch nicht anderwärts zur Prüfung gemeldet hat, oder di« Angabe, wo und wann die- bereits geschehen ist. ES wird darauf hingewiesen, daß die Befugnis zur Anleitung von Handwerkslehrlingen neuerdiog- nur noch durch das Bestehen der Meisterprüfung erworben werden kaum. Zittau, den 31. Januar 1915. Für 1 Milliarde Franke« RohZnatertal und Fertigfabrikate in Frankreich beschlagnahmt. In den großen französischen Industriestädten, die jetzt in unserem Besitz sind, wie Boubaix, Tourcoing und Lille, haben unsere Truppen ganz außerordentlich große Vorräte an den verschiedensten Rohmaterialien und Fertigfabrikaten beschlagnahmen können, deren Wert avfettv« «ine Milliarde Franken geschätzt werden kann- Herr Kommerzienrat Frän^ kel in München ein bekannter Wollfachmann, der im Auf» trage der bayerischen Regierung Nordstankreich bereiste, machte in der Münchener Handelskammer darüber interes sante Angaben. Außer schr großen Vorräten an Wolle, Kammzeug, Wollabfällen, Baumwolle, Häuten, Fellen, Le der, Fettstoffen, Metallen usw. wurden auch große Mengen an Halb- und Ganzfabrikaten erbeutet; so fanden zum Bei spiel unstre Truppen, als sie in Lille einrückten, auf dem dor tigen Bekleidungsamte Hunderte von Stücken vollständig neuen Militärtuchs vor, die al» französisches Staatseigentum von der deutschen Militärverwaltung beschlagnahmt und zu Decken und Fußlappen für unsere Truppen zusammenge schnitten wurden. Die Militärverwaltung hat verschiedene Fabriken in den besetzten Gebieten wieder in Betrieb gesetzt; so arbeiten z. B. in Rordstankreich drei Deckenfabrtken unter ihrer Kontrolle. Besondere Wirtschaftsausschüsse sind überall mit der Siche rung der Vorgefundenen und beschlagnahmten Rohstoffe be traut worden. Der Fliegerangriff ans Dünkirchen. Genf, 31. Januar. Von den sieben bisherigen deut schen Flugzeug-Angriffen auf Dünkirchen war der in der vor loten Nacht gegen das Festungsviertel gerichtete Angriff am ekfdlgreichsten. Die deutschen Flieger konnten sich un gestört de« wichtigsten Objekten der englischen Abteilungen nähern. Der Materialschaden ist weit bedeutender, als die amtliche Mitteilung zugesteht. Die Zahl der Opfer beträgt annähernd vierzig. Neuerlich verließen zahlreich« Familien Dünkirchen. Die Franzose« rufen wieder «ach japanischer Hilfe. pari», 31. Januar. (W. T B.) Die Frage einer japa nischen Intervention in Europa, welche von der Presse eine Zeit lang nicht berührt wurde, beginnt anscheinend im Zu sammenhang mit den Rückschlägen, welche die französisch« Armee in der letzten Zeit erlitt, wieder den Gegenstand leb hafter Erörterungen zu bilden. Der „Temps" erklärt, die japanische Regierung habe offiziÄ ihren Standpunkt noch nicht zu erkennen gegeben, doch stehe fest, daß das Eingrei fen, Japan» von territorialen Konzessionen nicht abhänge. Japan wünsche nur, seine wirtschaftliche Entwicklung zu för dern. Die Kosten der Intervention feie« Nicht ungeheuerlich im Vergleich zu den Kosten, die jede KttsAttvvche den Ver bündeten bereite. Jede» Zaudern vor einem Zusammen- schluß mit dem Volke vom fernen Osten niüffe vor der Erwä gung schwinden, daß der Bestand Frankreich» und aller freien Länder auf dem Spiele stehe. Man dürfe auf die ja- pantsche Intervention nur verzichten, wenn es feststehe, daß sie auf unüberwindliche Hindernisse stoße. Darüber könne nur ein Schritt, den eine von der Bedeutung der Frage durch- drungene diplomatische Stell« in Tokio unternehmen müßte, Klarheit schaffen. (Japan hat erst ziemlich deutlich jedes Eingreifen in Europa abgelehnt. Venn di« Franzosen nun Au» der Oberlaufitz. Bischofswerda, 1. Februar. Städtische» nab Allgemeine». —* Auszeichnung i« Felde. Herr Hauptmann d. L- Karl Hebenstreit wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. St und dem ALrechtsorden 1. Klaffe mit Schwertern ausge zeichnet. — Herr Lehrer Lala», Ritter des Eisernen Kreu ze» und Inhaber der St. Heinrichs-Medaille in Silber, ist in der heißen Schlacht bet Craonne schwer verwundet worden, wie ein nach hier gelangter zuverlässiger brieflicher Bericht heute früh meldete. —* Reichlichen Schneefall hatten wir auch gestern wie-- der. Trotz des Schneetreibens, herrschte ein reger Scpitkn- rx^kehr und auch dem Wintersport wurde lebhaft gehuldigt. —* Lew Veckenverbok vom 11. Januar wird in vollenr Umfang« aufgehoben. (Amtlich.) ' —* Die VestPaganhtne der Brotgetreide- und Bkhl- norE tM HMio in Krstft. Li« Vmchiwralvver-rinnmg HchE - ««ttßche BÄ«knt»Gchk»-«ä. Für de« selbständigen Gutsbezirk des Forstreviers L«»cher»«Id bei Uhyst ist als stellvertwtrnder Gut-Vorsteher der Gemeindevorstand Andrea» Nooek in Tasche» Pflicht aenommen worden. «.aussen, am 36. Januar ISIS. A A » t st l i ch « « » t » ß N «Pt NS « N N ß ch N s t. Nach einer Verordnung de» «önigttch Sächsischen Krl-g-mintsterium- «erd«« dt« nach Sachs« k-mckHNdSg» MwgchtrtOew He» äßori etchtfch«KgE*tfch-K .Kdi p-UMchen «NdepAichS untnstellt. Es wird daher angeorduet, daß sich alle nach Sachsen bamchmbkn Angehörige« der österreichisch-ungarischen Armee — und zwar sowohl die bereits hier befindliche« MMU , neu Ankommenden — bi«««- A4 GkewHe« seit dem «rscheinenMs« Bekanntmachung bezw. seit chrer Anknft bei der Polizeibehörde (Bürgermeister, Gemeindedorstand, GlttSvtwWhW ihres AusenthaltSorteS an»umrld«n haben. . Die Polizeibehörden haben di« Königliche SmtShauptmannschast sOss-t von derartig« Meldung« in Kenntnis zu setzen. H B a u tz e n , am 29. Januar 191b. . ' Ksarglrche « Nt t A h « «Pt « « « « s ch n f t. «üs dem Blatt 482, de- hiesigen'HandelSregister» ist heute die Firma „Bürgerlich«» Branhan»,VefeLfchnfi mit deschrMÜer tzafinng" mit dem Sitze iw, Bischofswerda, und dazu folgende- eingetragen worden: Der Gesellschaft-Vertrag ist am 26. Januar 1915 abgrlchloffen worden. Gegenstand de» Unternehmen- ist der Erwerb, die Pach- tnng und drr Betrieb von Brauereien, ferner die Verwertung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, sowie auch der Betrieb von einschlägigen Handelsgeschäften aller Art. Da- Sta«uch< , kapital beträgt zwanzigtausend Mark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Brauerridirektor Pawl SUihrle in Groß- Lichterfelde-West. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so find nur je zwei zusammen zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Weiter wird bekannt gegeben, daß die Belaantmachungrn der Gesellschaft im ReichSanzriger zu vn öffentlichen find. Bischofswerda, den 36. Januar 191b. . tsi W M mH« b« «rchto in de «entz« fühll KM sei«. - Knckwn,daß cklkN Umstänt den kann und ftMe, ist dam schärfsten MU genwinheit g» nietstand dabei hästntssen dur fein ksinnte al Ausgleich zu s lassen. Auch und verschont heuere Erwin Zusammenhal all« für einen rigkeiten hinw «erden wir in folg« unserer i Kn Frieden e fei «» im FÄ Pflicht erfüllte -*B-M Die stellvertr« Armeekorps e düng und Besi ku^z zusamme WcDaut der Nummer uns« auch Sächsisch MeSKpflichtig «bmtinium, « zeichneten roh« /MDier «erfi nenvder Fitch kn Rohstoffe «erlkn bzw. z umfaßt außer fchievene Rebe ncchmeist der Zuständ maß sinh vor allen schieden hoch > kn Vorräte v< Polizei- und 3 statten. Für können befttmi — zr . Di ne« Sonnade ab. Vor Eint ma«n Gy au lag« und erm treu zu unser« fleißigen: „Ei mann erstatte folgende wicht Kameraden d noch gesund, schäft befindet Weihnachtspa karten bezeug fälle sind im r yeren Brände Fletfchergaste, nach dein „Gc nach der Möt rückte die Wei am 29. April, kehrt, da zu v dem Ritterg Gnauck l i Einnahme vor 96 L, verblei! die! Rechnung befunden hatt Der Haupttno haste Arbeit, wählen in die da» Ehrenger Friedrich l, E S. Zuge Haub Kamerad G r der SchriftM nichts vorlag, dem Wunsche, -en vollzählig möchten. Seidsp«
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