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Der sächsische Erzähler : 01.04.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191604018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19160401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19160401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-01
- Monat1916-04
- Jahr1916
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 01.04.1916
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Aifch-fswrrdaer TagetlM «olle BrMfche Schtff«»erl»ste »aus« Nk. as Konseroatioen und Koinplk0miffe» Ulltz tzichbek hoben, wo» «scheinen Veh. den Tag. lluqrnM Mit de» «öchentttchen BeUage«: Vienbtags: MUstrWWe Vepch-e; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustriertes Sonntagsblatt dem Reichstag fol- >nA« vorzufchlagen: e^s ÄnA Wtrkfoßoe WWMWW Devtfch- etner t funken ' .MßWMMHlstestzm. «nMtzWh Mb Mi O«hllndkultMn Mit «WoMOGeu Staat«, die für dw Semgettung Devtschlaad» HMelvrllite Aeokhokt i» Gebrauch diese» TMUhk» Mtche.DotWmlG Wir beeachKgßru Interessen der di« U-Bootfragen ist in einem Beschluß niedergelegt wor den, der als einmütige Kundgebung der Parteien mit Ge nugtuung begrüßt werden wird.Hier sei eine das Land aufs tiefste bewegende Frage von allen Seiten mit größtem patri otischen Ernst und Mit gleich« Höhe der Auffassung bchan- bett worden. Die Aussprache habe alles kleinliche der De- batte ferngehalten. Di» Kommission habe bei ihren Erörte rungen die aufgeworfenen Fragen in allen Einzelheiten er schöpft mü> «rschiedenerseits den Wunsch geäußert, es bei der vertraulichen Aussprache in der Kommission bewenden zu Neffen. Der gesamtenAuffaffungentspreche es, in der festen ^Entschlossenheit gegen den Feind da» oberste Gebot derSNmdezu sehen. 3300 Wann mtt dem sranzSfifcherr Skrnrzsr „Provence" Mter-egan-en Ironkfurl o. M. 30. März. (Privattelegr.) Pie Frank furt« Zeitung- meldet au» Gaus unter dem 30. März: Die mir «au zuverlässig« Seit» mm pari» hören, gibt man im französische« «arineminlsterium seht offen zu, daß an Bord de» am Sö. Aebrnar l« Mttelm«r versenkten französischen «VMMs »Provence- «00 wann waren. Vie Besatzung der .Provence" setzte sich zusammen an» dem Stabe der S. Kolonial-Lnfaulerie-Arm«. dem 3. BatMllon, d« 2. Som- pechnie de» I. Bataillon», der 2. «aschiueugewehr-Sompa^ ule und noch ein« auderen Kompogai«. 29» Kberlebeade wurdeu nach Matta gebracht und ungefähr 400 Gerettete nach Milo». Der übrig, größt» Toll der Besatzung ist mtter- Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. schäft, der Königlichen hen Hauptzollamtes zu . . Amtsgerichts und des zu Bischofswerda MeSmter -es Bezirks. MM daß den AAtragstchkem solch Eingriff nicht nur WWgw-HWb» sondern daß « M den Anträgen nicht M»lte» 'M« MömNfffsion beschäftigte sich «ährend de» übrigen mit dem r werden 'Lie^WrWMb" zWGsWt-twgBM drücklich auszusprechen, die durch den Verlauf der Verhand lungen nicht beseitigt worden sind Die Opfer seien gebracht worden, weil es das Interesse de» Landes und der Ernst der politischen Lage zur gebieterischen Pflicht machten, das Einigende in den Vordergrund zu stellen. M^achootsfvage/wirb MM «0ßvla«z. tvechet: Z Mm «chchchMrplNW» jf WM Hi» ««Mlen OtW HM wie Hewiffenhast -ih Li» „Magdeburgische Leitung- schreibt üb« den Ein druck, denwi« Ausführungen des Kanzlers und de» Admirals ». Capelle in der Reichstagskommission machte», folgendes: „übereinstimmend war zu hören, daß die Wirkung der Aus führungen de» Kanters stark, die des Staatssekretärs des Rwchsmarineamtes sehr stark gewesen sei. Admiral von Capelle sprach in der ihm eigentümlichen ruhigen, leiden schaftslosen Art mit der Autorität, die ihm von kein« Sette bestritten wird. Der Nachdruck sein« offenen Darlegungen «höhte aber noch das Bewußtsein, daß er nicht nur d« langjährige erste Mitarbeiter des Groß admiral» von Tirpitz gewesen sei, sondern auch jetzt noch, «ach wie vor sein Verhmal« und Freund ist. Es kann gesagt werden, daß Admiral von Capelle glei cherweise dem Gesichtspunkt der Marine, wie dem militäri schen, allgemein politischen, handelspolitischen usw. gerecht wurde; daß seine Ausführungen sich in derselben Richtung bewegten, wie die des Reichskanzlers, erscheint selbstver ständlich, da der Admiral erst seit kurzem unter Umständen, di« ihm in allen Einzelheiten weit mehr als d« Öffentlichkeit bekannt waren, als Mitglied in die jetzige Regierung einge treten ist. Man glaubt mit Sicherheit, daß die Folge der Sitzung an den weitaus Meisten Stellen eine beträchtlich« Be ruhigung sein werde." 'and und der Lase, Dr. Roesick«, Scheidemann, «Mn, Graf v. Westarp In diesen Togen ist ein Groß« von uns gegangen, einer von denen, deren Name und Werk für alle Zeiten einen un vergänglichen Markstein in d« Geschichte ihres Volkes bil den. Seinem Weitblicke und seinem Geschick verdanken wir die deutsche Flotte in ihr« heutigen Gestalt, die eine d« schneidigen Waffen, die in diesem furchtbaren Völkerringen berufen und auserwählt ist, deutschen Herd vor dem Schrek- ken herzloser, übermütig« Feinde zu bewahren. D« Größere, der vor fast W Jahren unt« den »nichtigen Eichen von Frtedrichsruh von uns schied, hinterließ uns den gewal tigen Bau des neuen deutschen Reiches, gefestet im Innern und stark nach außen wie kein and«« Staat der Welt! Er hob Germania in den Sattel, voll stolzer Hoffnung, daß sie sich allen Feinden zum Trotz dort behaupten werde! Und heute erweist sie sich der Kunst des genialen Meisters wert. Mit Schwert und Schild, siegreich in Abwehr und Angriff, schützt sie Bismarcks hohes Erbe auf blutigen Schlachtfelder» in Nord und Süd, in Ost und West, entschlossen, des Reiches Ehre und Wohlfahrt zu wahren bis zum letzten Atemzuge! Uns, die in ihren Jugendtagen den Schmied d« deut schen Einheit noch selbst am Amboß geschaut, scheint es, als sei « erst gestern von uns gegangen. So gewaltig lebt und wirkt sein Geist in seinem Werke weit«. War « im Leben ein Bahnbrecher und Vollendet, so ist « seitdem für alle, di« nicht gewaltsam ihr Ohr verschließen, zum Mahn« und Warner, zum Wegweiser von der schwanken Bahn des Irr tums zum festen Boden einer stolzen und sicheren Zukunst geworden! Denn wie sein Geist Gegenwärtiges in allen Einzelheiten umfaßte, so durchdrang « prophetisch die Zu kunft! Wie er das Haus, das « baute, mit der sicheren Hand des Meisters fest »«ankerte und in ehernem Gusse zusarü- menfügte, so bereitete er auch weisen Sinnes die erforder lichen Maßnahmen vor, um es vor Verfall im Innern und feindlicher Berennung von außen zu sichern, soweit Men- schenkraft es vermag. Irdische Kurzsichtigkeit zog häufig und erbittert die Zweckmäßigkeit seines Tuns in Zweifel, gegen scharfen Widerstand mußte sich Fürst Bismarck allmählich zur Anerkennung durchringen. Doch mit der Zeit ist die Kri tik verstummt. Bor der gewaltigen Sprache der Ereignisse, di» ihn rechtfertigte und seine Widersacher verurteilte, hatte die Unzulänglichkeit und Mittelmäßigkeit auf die Dau« kei nen Bestand. Das Reich, mit dem heute das deutsche Volk mit allen Fasern seines Lebens untrennbar verwoben erscheint, ist Bismarcks Werk. Seine politischen und sozialen Einrich tungen, feine wirtschaftliche Struktur trägt das Siegel des unerr«ichten Meisters. Gewiß, es wurde auch seitdem fleißig gebaut, denn das Leben eines Volkes von 70 Millionen kennt eben so wenig wie die Natur den Stillstand. Aber in d« Hauptsache waren es doch die Bahnen, die d« erste Kanzler gewiesen, die seine Nachfolger betraten, und so ost sie auch vom Weg« wichen, es zwang sie doch unerbittliche Rücksicht auf das Volkswohl bald wieder zur Umkehr. Freilich, da» Gelingen wollte ihnen trotz guten Willens und achtenswe>-t« Begabung nicht imm« glücken. Das kann man beklagen. Ab« nur ein unbillig« Sinn wird daraus einen Vorwurf herletten. Denn nur einmal im Laufe von Jahrhunderten pflegt die Natur ihr« freudige Kraft in der Erzeugung einer einzigen Persönlichkeit von alles überragend« Bedeutung zu erschöpfen. Alles andere bleibt hoffnungslos dahinter zurück. Tin — und das andere Mal allerding», in denen bewußt und absichtlich die erprobten Richtlinien Bismarck'sch« Staatskunst verlassen wurden, blieb der Weg zur Rückkehr endgültig versperrt, und das Gut, da» vertan, bracht« kein heißes Bemühen zurück. So urteilte Fürst Bismarck einst im Reichstage: „Wenn Ich mir »n dör Auswärtigen Politik irgend Bismarck. (Zum 1. April 191V.) Anrelgeccpeeisi Die Sgespalten« Korpuszetle oder deren Raum 12 Pfg., für Anzeigen von außerhalb des Drrbrrilungsgebieies 18 Pfg. Geringster Ameigenbetraq 4u Pfg. Reklamen: Die 3,e- koaNene Petitzene 40 Psg. Bei Wiederholungen Rabat! nach auf- liegendem Tarif. Erfüllungsort für beide Telle Bischofsweida. Wftbeftrlltr Anzeigen-Pufträge können nicht zurückgezogen werden. l abend«! der S wik fgi j^durch dl, Polt frei As am/P<Wkchari«-<chä^oit 1 t auf da» ver- uncnuwhmbar Hondo«, SO. März. (W. T. ».) Reut«. Wie mitge- Danwfer „Kllbridge" am 1. März versenkt )« Vamps« .Sarinia Westoll" ist gestmken, die «ettet, ab« der Maschinist venvundet. — Rach «idimg ist der ruffWe Schon« „vttoman" ge- , _ Schiff« und neun Mann sind gerettet. — Beim Untergang de» holländischen Dampfer» „Dutveland" ist di« ganze Besatzung grrchtet worden. — D« britische Schon« „Montrote" ist gestrandet und gitt al» «klaren. Vie Be- setzung ist -«rettet. Bestellungen rverdnr angenommen in der GeschSftsslrll« «ltrnmckt 16, sowie -et den ßetmngibotm in Stadt und Latw, Genf» «tch bet allen Postanstalten. — Nummer der Zeltungslist« 8587. — Schluß der Geschäftsstelle abend» 8 Uhe. lvattel.) Die Einigung de» SWlttßende Behandlung der b-nMLttern belaßt. Der NärmW werde zweifellos auch Hen werben. Aus ihr wür- «Her Hlumal entnehmen kön» misten oon allen i«ft werden. Wb Opfers be- liffassungen aus- Lrschemt seit 1846. Fernsprecher Nr. 22. Aeltestes Blatt im Bezirk. Celegr.-Adrefse: Amtsblatt. . - -----—.M. ,-^t - . . ... —
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