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Auerthal-Zeitung : 30.10.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189210303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18921030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18921030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler in der Datumsangabe: Ausgabe erschien am Sonntag
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1892
- Monat1892-10
- Tag1892-10-30
- Monat1892-10
- Jahr1892
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 30.10.1892
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Staaten durch tetn« -r^rtztiche BestimMllng zur Geheimhat- tun- verpflichtet sind und denen man ein besonnene« Ur» teil darüber zuwauen darf, was sie i« Interesse de« Va- terlandr» mittetlm dürse» und »a» nicht." — Au« Berliner Hostreisen wird der „Nordd. All«. Ztg." mitgethrllt, daß der Kaiser, »er sich auf da« Leb» hastest« für di« Wittenberger Zubeifeier interesstrt, in die sea Lagen wiederholt der Begeisteruna gedacht«, mit Va ter dir Pläne für den Ausbau der Lutherkirche verfolgt« und sein tiefste« Bedauern aussprach, daß e« Kaiser Fried rich nicht vergönnt ward, diesen Ehren» und Jubeltag der evangelischen Christenheit mit erleben zu können. — An den Fekrlichkeiten wird auch der König vom Württem berg persönlich thrilnehmen. — In der DonnerStagSsitzung des Bundesrat wurde vor Einkitt in di« Tagesordnung durch den Staatssekre» tir von Bötticher di« trotz der beschlossenen Geheimhaltung erfolgt« Veröffentlichung der MiiitSrvorlage zur Sprache gebracht und mitgeteilt, daß von AmtSwegen strenge Un tersuchung deswegen beschlossen und bereits eing.leitet ist. Durch den Reichskanzler ist ferner angeordnrt worden, daß fortan sämtliche Drucksachen de» BundeSrateS, auch die Tagesordnungen, als geheim zu behandeln sind. Ein Bunde-ratsmitglied, »em die Geheimhaltung unge rechtfertigt erschienen »st, hat nach diesen Ausführungen die .Köln. Ztg." in den Besitz der Vorlage gesetzt. Da aber diese« Mitglied kaum ohne Vorwissen der von ihm vertretenen Regierung gehandelt haben dürfte, so wäre au» dem Vorfälle der Schluß zu ziehen, daß irgend ein deutscher Staat mit Caprivis Verfahren nicht einverstan den ist. — Besonder« beachtenswert an der Militärvorlage ist auch, daß die bisherige Höchstziffer von 486 983 Mann durch di« DurchschnittSziffer von 492 068 Mann ersetzt wird. Die Militärverwaltung, die bis jetzt nur eine Grenze nach oben sich gesetzt sah, will also künftig weder nach oben noch nach unten eine Grenze gesetzt sehen. Sie will über die DurchschnittSziffer hinaus zu Herbst übungen Truppen einterufen können, auch wenn im Etats gesetz hierzu nicht noch besondere Mittel bewilligt werden, wird aber auch nach Belieben weitgehende Beurlaubungen «intreten lassen. Zn Frankreich ist die DurchschnittSziffer bereit« eingeführt. — Beim Abbruch des altes Dome« in Berlin sind aus Befehl de« Kaiser« die Steinflicsen au« dem Fußboden des Domes herauSgenvmmen worden, aus denen die Füße des Sarkophags standen, welcher die sterbliche Hülle Kaiser Wilhelms I. bei der Aufbahrung im Dom trug. Aus diesen Steinfllesen hat der Kaiser Briefbeschwerer fertigen lassen. — Merkwürdige Mitteilungen kommen aus der Stadl Braunschweig. Dort wurde vor acht Tagen der erste Sekretär der Staatsanwaltschaft, A. Kyrath, wegen Unter schlagung verhaftet; vor einigen Tagen ertränkt« sich der Finanzrevisor B. wegen Unterjchlagung in dcr Ocker und jetzt ist der erste Sekretär des Landgerichts, Herr A., ver- schwundrn, der die Depositen zu verwalten halte. Die Untersuchung soll zunächst eine greuliche Unordnung in den Büchern ergeben haben. — Der Schwarzwald ist in den letzten Tagenden so heftigem Schneetreiben heimgesucht worden, daß der Schnee stellenweise meterhoch liegt. Auch au« Belgien wird sehr starker Schneefall berichtet. In den Ardennen konnte nicht einmal di« Kartoffelernte beendet werden. Oeftreich-Nugaru. Dir Pickelhaube und der .preußische Rockschnitt" der Polizei sollen e« vor allem sein, die der Rcichenberger Stadtvertretung verhängnisvoll geworden sind. Bürger meister Schlicker widerstreitet, daß er mit der Schutzmanns ausrüstung gegen Oestreich habe demonstrieren woflcn. Der Kaiser habe im Vorjahre allerdings den Wunsch nach Heudenlng !>er üniformientttg »Uögesprochttt, et (Schacher) war aber gar nicht tu der Lage Hieras- zu «- widern, da der Kaiser eine Envidmmg nicht abwartet«. Thatsächlich wurde jedoch dem Wunsch« de« Kaflq« «M» sprachen, indem sch»« im Juni der SchnAtAkr Mttsorwkn der Reichenberger Polizisten nach östreichtsche« Mister Ge ändert wurde, doch mutzten die alten Unfforme« abgetragen werden. Eher al« sie, war aber di« Geduld in Wie» zu Ende. ' Arnnkreich. In Calais hat e» «inen Cholerakrawall gegeben: Der Bürgermeister, ein Polizeikvmmissar, mehrere Aerztt »nd eine Abteilung Feuerwehrleute wollten Lil Personen au« einem verseuchten Hause au-quartieren, »och leisteten die Jnsasse.i heftigen Widerstand. Nachdem di« Feurnvehr die Fenster eingeschlagen, wurden die Zimmer mit DeSin- sektion«waffer überschwemmt uud die Kleider der Bewohner verbrannt. — Au« Dahomey sind Privatberichte über den bishetigen Verlaus de» Feldzüge« gegen den König von Dahomey eingegangen. Bei Bogba wurde di« französisch« Kolonne mitten in der Nacht von den Schwarzen über falle,» und konnte sich nur mit knapper Müh« der An greifer erwehren. Bon größerem Interesse ist übrigen«, daß der Befehlshaber der französischen Expedition, Ob« ft Dodb«, ein Schwarzer ist. Aus dem AuerLhal uud Umgebung, wtillhtilungr« an »okale» Jutereffe sind »er Mevntti»» stet» wiaromme». Morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr »Kd in Biehl'« Etablissement ein Vortrag de« bekannt«« Dr. Erwin Bauer au« Leipzig stattfinven. 'Da« Thema dehandelt .den Kamp de« deutschen Volke« um sein Dasein", und wird gewiß viele« Interessante zur Sprache kommen' Arrangiert ist derselbe vom Deutschsocialen Verein für Schnerbrrg und Umgegend. Desgleichen dürste es für all« Fabrikanten, Ingenieure, Techniker, Werkmeister etc. belehrend sein, den Vortrag de» H. Patentanwalt Otto Sack au« Leipzig üver da« Thema, „wie entstehen brauchbare Erfindungen", der morgen nach mittag 5 Uhr im blauen Engel stattfinven soll, mit an zuhören, der Genannte wird sich eingehend über di« Vor bedingungen aussprechen, welche bet Schaffung brauchbarer Erfindungen r.ölhig sind, und somit Manchem einen br- herzigcnsiverthe» Fingerzeig geben. Auch in Patentange» legenbeiten wird der Hr. Vortragende bereitwilligst Rath und Auskunft geben. In Tröger« Garten wird da« Weltwunder, di- schöne Wasscrgöttin „Undine" mit ihren bestrikenden Reizen da« Publikum entzücken, auch hat Herr Stadtmusikdirrttor Zien für den Abend ein „Conzert" in Bleyl» Etablissement arrangirt, daß mit einem sehr abwechslungsreichen Pro gramm auSgestattet, sicher auch viel angenehme« bieten und dem Ball folgen wird. Und bei der großen Zahl der verschiedensten Unterhaltungen, da soll noch Jemand behaupten, daß im Auerthole nicht« lo» sei.s Not uud Tod vor 250 Jahren. Krieg und Krankheit gehen auch heut« noch Hand in Hand. Cholera und Typhus begleiteten die Kriege unsere« Jahrhunderts, die Pest die de» Mittelalter«. Entsetzlich litt im 30jährigen Kriege Württemberg unter der Pest. Ganze Ortschaften starben bi« auf wenige Menschen aus. Die Chroniken melden Entsetzliche«. Von Gmünd »Kd erzählt: Die Rader de« Pestkarren« überzog man mit Lr- ! der, um dem Schrecken, den die rollenden Karrrnräver I verursachten, zu begegnen. (AehnlicheS wir» auch von länderen Orten berichtet.) Um zu erfahren, ob in eine» I Hause noch jemand am Leben sei, warfen in Gmünd di« ^etHsntriger Erbsen oder ^and an die Fenster, schaut« darauf niemand zu« Fenster herau«, so begaben sich dk Lrä«r in dk Wohnung und holten die Pestopfrr. Man WMlf auch hkr 40—SO in eine Grube. Auf eine« Grab stein do« Kirchhof» ist au« dieser Zeit zu lesen: Ist da« nicht «ine harte Plag, Siebenundstebenzig in Einem Tag Sk starben an der Pest im Jahre 1S37. An mehrerrn Orte« werden noch die Särge aufbewahrt in denen man die Tote» zu Grab« brachte. Ja einer Stadt in Schlesien starben 480 Soldaten, die man krank hereingebracht hatte, vom Ungeziefer gefressen. Niemand griff die Loten mit den Händen an, sondern man schaffte ste mit Heugabeln auf dir Wagen, um sie draußen in Gruben zu werfen. In Immenstedt wollte niemand mehr e« wagen, die Toten zu begraben. Da redete der Pfarrer «inen armen Weibe, de« Gei-Hirten Frau, „Geisanna" genannt, zu doch die« Werk der Barmherzigkeit zu üben. Vie antwdrtete: „Ich will r» wagen." Heute noch sagt «an dort, wenn r« einen harten Entschluß gilt: „Ich will e« wagen, Geisann' hat« auch gewagt." Für die Seuchen (auch dk Influenza, der „böhmische Zipp" genannt, trat «ihren» de« Kriege« aus) hatte man allerlei Namen: schwarzer Tod, Hauptkrankheit, Ungarische Krankheit, Sol datische Hauptkrankhcit. Die Pest wird einmal su brschrk» den: Rot« Flecken überzöge,» den Körper, daun trat Ra serei rin, infolge derer sich die Unglücklichen den Kopf an der Wand zerschellten. Biel« starben auch plötzlich, wie vom Blitz getroffen. Die Luft war, wird in einer allen Schilderung gesagt, an manchen Orten so von der Pest infiziert, daß Baumblätter neben den Häusern, wo Pest kranke lagen, schwarz wurden. viel Stoff gab die Pest dem Aberglauben. In einer Stadt in Schlesien hatte man die Totengräber in Ver dacht st« tragen an der Seuche die Schuld, und zog ste und ihre Weibern rin, außerdem noch 15 Personen. In eine« Hause fand man Dütlein nut Giftpulver, welche» die Leute «»»gestreut und womit ste die Pest gesät haben sollten. Sie wurden enthauptet und der abgehauenr Kopf samt dem Körper auf den Scheiterhausen gelegt, da- Pul ver weitab von der Stadt in den Fluß ge,chüttet. In einem Orte Bayerns saften die Einwohner heute noch infolge eine« zur Pestzelt abgelegten Gelöbnisse» am Annatag bei Wasser und Brot. Das Oberammergauer PasfionSspiel stammt ebenfalls aus dem Elend dieser Zeit. In der Niederlausitz hatte man eine eigentümliche Sitte (die noch heute in Rußlano und Sibirien sich findet), die des „Umflüge,>«". Man suchte neun, Personen aus, zwei junge keusche Knechte, eine Witwe, welche 7 Jahre in die sem Stande war, und sechs reine Jungfrauen. Diese sammelten sich am Ende de« Dorfe« um Mitternacht. Der eine Knecht brachte einen Pflug auf 4 Ochsen, der andere eine abgestorbene „Reude"; hier machte der letzter« einen Kreis, in welchen die sieben Frauenspersonen Ka ten, und innerhalb dessen ste sich ganz entkleideten. Hier auf ging die Witwe mit der Reuve voran. Die Jung fern spannten sich an den Pflug uud zogen eine Furche um da« ganze Dors, während der eine Knecht nachging und der andere die Kleider hütete. Nach verrichteter Ar beit ging man, ohne ein Wort zu sprechen nach Hause. — Au« der Pfalz wird berichtet: „Während dk Seuche hier hauste, legte man neugebackenes Brot auf der Straß« au«, da« Pestgift zog hinein und machte die Rinde ganz blau. — In einem bayrischen Dorf gruben die Leute verschiedene Brunnen, weil man die Pest dem schlichten Wasser znschrkb, da« Wasser zeigte überall «ine bläuliche Farbe und galt daher al« Pestwassrr. Al« man in der Mitte de- Dorfe« einen sünsten Brunnen graben wollte, fehlt« e» an Händen: renn die Pest hatte zu stark auf geräumt: Da kamen gerade die ersten Schweden in den Ort. Weil ste sich nun länger hier in» Quartier legen wollten vielleicht auch weil die Einwohner ihre» Glauben» „Madame keffen't jut. Ich bin et selbst." Sie schlug die Augen nieder und ein heiße« Bangen überfiel sie vor der kommenden Minute. Diesem Manne also, mit dem Brandmal des Laster« auf der Stirn, wollte sie sich verbinden, er würde ihr Mit schuldiger sein. „Nein, nein, und tausendmal nein! Lieber ehrlich be- kennen und dann zurück in die Armuth tauchen, schlimmer war sie doch nicht wie solche Genossenschaft. Sie wandte sich zur Flucht, aber der Mann, der vor ihr stand und jede Miene ihre« feinen Gesichte« zucken gesehen, faßte sie brutal am Handgelenk. „Madame wollten zu mir?" Und dabei zog er an dem Tuche, welches ihr seltsames Packer verhüllte. „Um Gotteswillen, nicht hier!" schrie sie leise aus und richtete voller Entsetzen die lodernden dunklen Augen aus sein abstoßendes Gesicht. Sie fühlte, e« war zu spät, ein Zurück gab es nicht mehr. Aber die Angst trieb ihr das rechte Wort aus die Zunge. „Ich bringe Gelb, viel Geld! Aber Ich muß Sie allein sprechen, «ollen Sie?" Die gierigen Augen de« Manne« leuchteten auf. Ohne ein Wort zu sagen, faßte er die Zitternde bei dcr Hand, zog sie dir Treppe vollend hinaus, öffnet« eine Thür und schob sie hinein. Dann schloß er sorgfältig hinter sich zu. Erschöpft sank die Gräfin in einen Stuhl, beinahe de Einzige in dem unsreundltchen Raume. Dann sah ste sich furchtsam um. Im Hintergründe stand ein Bett mit einer stöhnenden, abgezehrten weiblichen Gestalt, daneben aus einem Stuhl« ein Korb mit einem dunkelhaarigen, schwäch lichen, kaum acht Tage alten Kinde. „Run," fragte Michalski ungeduldig und sah mit ver schränkten Armen auf sie nieder, „wat jiebl'S?" AU« ihr« Kraft zusammennehmend, antwortete sie: „Ein Geschäft, wie jede» andere. Aber ich habe Elle. Mein Wagen wartet. Ich wage viel!" Sie hielt ihm ihr tobte« Kind entgegen und wandte die Augen weg, als er es roh in seine Arme nahm und die dunkle Hülle abriß, die da« duslige, gestickte Tragkifstn bedeckte. „Was soll da«!" murmelt« er enttäuscht. „Hören Sie wohl zu!" und die Gräfin stand auf und näherte sich ihm. „Sind wir auch ganz sicher?" „Vollkommen I" „Nun wohl, dieses Kind ist soeben gestorben. Abere» soll, e« darf nicht todt sein. Noch weiß r« Niemand. Ich brauche ein lebendes Kind, hören Sir «ohl, ein lebende« für da« tobte hier. Aber in dieser Minute mnß e« noch mein sein, denn ich mich zurück. Niemand darf etwa« ahnen! Verstehen Sie mich?" „Nein!" erwiderte er hart und mürrisch. „Ich will eS ja kaufen!" schrie sie verzweifelt und traz an den Korb. „Ich kaufe Ihr Kino, hören Sie »ohl l Ich zahle jede« Preis. Wa« Sie auch verlangen mögen. Nur geschwind, geschwind!" Und dabei riß sie ihr« Börse herau» «nd streut« den glitzernden Inhalt achtlos über da« weiße Bettchen. August bog sich vor, wk rin Panthrr, brr nach sein« Beute springt, seine Augen erwettrrten sich unnatürlich. „So war't gemeint. Jetzt verskh' ick. Madam« find reich!" Und mit einem widerlichen Lache« streckte er dk Hand nach dem Gelbe au«. Aber da sprang sie dazwischen und stritt sich vor da» Bettchen. „Halt, erst die Bedingungen!" „welche?" „Sie schwören auf der Stelle, da« Kind, da- ich Ihne« gebracht habe, al« ihr eigene«, soeben verstorbene«, auSzu» geben und zu begraben!" „Weiter nischt?" „Sie helfen mir, die Kinder umzuzkhen, daß dk Täu schung gewahrt bleibt." „Kleinigkeit!" „Sie begleiten mich bis zur Thür und «etter keinen Schritt, denn ich will nicht, daß Sk mir folgen. Sk «erden niemals zu erfahren trachten, wer ich bin." „Na, na." „Schwören Sie," rief die Gräfin geängstigt, oder kein Psennig von diesem Geloe ist der Ihre. E« sind mehrere Tausend Mark." „Ree, Madameken," antwortet« er mit bösem Lachen, „so leicht kommen Sk hier nicht weg." Sie rrrieth sofort die Gefahr, die ihr von sein« Hab gier drohle, raffte da« Geld zusammen, und maß mit einem Blick« vk Entsernung nach dem Fenster und nach der Thür. Die Thür «ar verschlossen, aber blitzschnell flog ihre schlanke Gestalt nach dem Fenster und stieß e« auf. Dann kehrte ihre Kaltblütigkeit zurück. , „Do« Gel» fliegt auf die Straße, wenn Sir nicht wol» len," sagt« sie drohend. „Man nich," protestirte er, nun selbst erschrocken. „Det schöne Jelb. Sie wären im Stande. Nee, nee, ick jeh« uff Alle« rin. Nur von't Fenster weg." „Nein hier bleibe ich, bi« Alle« in Ordnung ist. Ziehen Sir dk Kinder um." — Er gehorchte, sorgfältig, mit einer gewissen Scheu, wt« rin gezähmt«» Raubthter. Dabei konnte er r« nicht unter lassen, st« bewundernd anzusehen. Der schwarze Mantel war von ihren Schultern geglitten, da« eilig ausgewunden« dunkle Haar hatte sich gttöst und fie stand in dem ganzen, berückenden Zauder ihrer wahr haft fürstlichen Erscheinung da. (Fortsetzung (fohlst
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