Der sächsische Erzähler : 09.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192112092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19211209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19211209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-09
- Monat1921-12
- Jahr1921
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.12.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7». AMME, Freitag, de« S. Dezember 1«2t in der Schiffsbaufvage aimimmt. Demnach wird also in nor de>n Kriege bestehende Verbindung zwischen Leiden Zen- tralnolcnbanken wieder ^»ergestellt wurde. Die Reichsvank sich dort ein Guthaben geschaffen. sen, aber eine Verhaftung nicht zu genehmigen. Beide Fälle dürften noch vor Weihnachten vom Plenum des Landtages erledigt werden. Das polnifche Komitee für Oberschlesien hat als Vertre tung der Polen in dem bei Deutschland verbleibenden Teils Oberschlesiens einen Aufruf erlassen, in dem es den durch die Entscheidung über Oberschlesien geschaffenen tatsächlichen Zustand, den Deutschland und Polen als bindend anerkannt haben, ebenfalls als bindend anerkennt. Die Gleichberech tigung beider Nationalitäten sei die unerläßliche Vorbedin gung für die Verwirklichung der keinen Aufschub duldenden allseitigen Befriedigung des Landes und seiner Bewohner.^ Mr. 287. ausschufses angenommen. Der Antrag, die Entlassung mo narchischer Beamten, wurde gegen die Stimmen der Kom munisten abgelehnt. Der Antrag auf Reorganisation der Reichswehr und der Antrag auf Reorganisation des Landes sicherheitsdienstes wurde einstimmig angenommen. Zum Schluß wurde ein Antrag betreffend die Nichtein stellung von über 45 Jahre alten Arbeitern und Angestellten nach der Erklärung des Antrages der Staatsregierung, daß eine solche Bestimmung nicht existiere, als gegenstandslos be- trachtet und ein Antrag auf Anstellung von Nachforschungen, nach welchen Gesichtspunkten die Einstellung von Angestell ten und Arbeitern in staatlichen Betrieben und bei der Pri vatindustrie erfolgen, dem Haushaltausschuß 0 überwiesen. Nächste Sitzung Donnerstag, 1 Uhr. Tagesordnung Diätenerhöhung, Bekämpfung des Mädchenhandels, Abbau der Seminare, Überstundenbezahlung der Lehrkräfte. Tir Schwierigkeiten im Eisent»«ihaKitretStrLehr Der Landtagsabgeordnete Ziller (Deutschnat.) hat nut Unterstützung anderer Mitglieder seiner Fraktion im Land tag folgende Anfrage eingebracht: Welche Schritte gedenkt die Staatsregierung bei dem Reichsverkehrsministerium zu unternehmen, um dik den sächsischen Staatsbürgern durch die unhaltbaren Zustände im Güterverkehr entstehenden Verluste zu entschädigen, insbesondere so weit sie aus dem verzögerten Transport von Kartoffeln, die in zahlreicl-en Fällen in vollkommen erfrorenem Zustande abgeliefert wur den, entstanden sind. die amerikanische Delegatton die Vereinigten Staaten nicht tische Delikte gefordert werden soll. Bei der Behandlung in das Bündnis hineinbringen werde, das das enalisch-japa- dieser Anträge kam es, während sich die bürgerliche Sette Nische Bündnis ersetzen solle. wegen des rein agitatorischen Charakters dieser Anträge Wie der „New York Tribüne" aus Washington geniel- nicht an der Aussprache beteiligte, zu scharfen Auseinander- NeWM iiii- BM m Will-. Berlin. 8. Dezember. (Drahtb.) Die Verhandlungen H^Astein und der wird, ist mit dem Verlangen Chinas nach unbedingtem setzüngen zwischen^ den Kommunisten und' den Mehrheits- Nachbeben Japans und dem angeiündigten Rücktritt dreier sozialdemokraten. Anbindung Zwischen beiden Zen- Berater der chinesischen Delegation eine kritische Lage ein-! Bei der Abstimmung wurde der Antrag auf Erlaß eines .... -«nm k->i 'n»« "x getreten. Jetzt haben die chinesischen Delegierten, nachdem Amnestiegesetzes gegen die Stimmen der Kommunisten ab- AA o v« der Bank von Regierung in Peking befragten, beschlossen, auszuhal- gelehnt. Dagegen wurde der Antrag der Unabhängigen, boben geschassen. Der gesamte öffentliche Doch deuteten sie an, die Verhandlungen würden schsi- bei der Reichsregierung auf eine Amnestie für politische De- ^i der ^rn, wenn Japan darauf bestehe, 50 Prozent der Kontrolle litte hinzuwirken, mit 36 sozialistischen gegen 35 bürgerliche A?"* von England künftig zusammengefaßt sein. Diese die Schantungeisenbahn zu behalten. Die amerikanische Stimmen angenommen. Mit dem gleichen Sttmmenoevhält- ^ahllmasausaleickes m t Lnoland Delegation gab die freundliche Warnung, China falle seine nis wurde der Antrag auf Einsetzung eines Entwaffnungs- t ter Stunde retten müssen, was die französische Regierung in folge des Vorgehens Englands als gefährdet ansieht. Der deutsche Anleiheversuch Berlin, 7. Dezember. (Drahtiur.) Zu den Blättermel- bungen über einen offiziellen Schritt der deutschen Regie rung bei der Bank von England wird von zuständiger Stelle erklärt, daß von der Reichsregierung ein offizieller Schritt bei einer offiziellen englischen Stelle getan worden ist, die für die Gewährung eines Kredites zuständig ist. Bevorstehende Kundgebung der dentschen Loudwirtschost s Berkin. 8. Dezember. (Drahtb.> Die die „Tägliche k Rundschau" von wohlunterrichteter Seite erfährt, wird am I 45. d. 7kl. in Berlin im großen Saale des Herrenhauses eine I Kundgebung der gesamten deutschen Landwirtschaft stattfin- I Sen. Gegenstand der Tagesordnung sind das Reparation«- I Problem und die damit zusammenhängenden Steuerfragen. I Ferner soll A»r Frage der Lebensmittelversorgung de» »ob I sch» Stellung genommen werden. I Die Konferenz 1» Mafhinoton I New Dort. Dezember. (Durch Funkspruch.) ! „ st Vertreter^ der „New York Times" in Dafhing- men eine Wiederherstellung einer monarchischen Sto ' I.i... i n, -ätz fasfung erstreben, die ReorgaMsatton der Reichswef -es Abkommens über den fernen die Reorq»misatton des vande»sicherdelt»-i«>nst«d. dritte erziett worden seien. Es werde Hierzu lag ein Zufatztmträg der unabhängige SSchftsch«r Landtag. Dresden, 7. Dezember. In der heutigen Sitzung hatte sich der Landtag mit 11 kommunistischen Agitationsanträgen zu befassen, deren Behandlung schließlich wieder zu den üb lichen tumultuarischen Szenen führte, an denen sich auch die Tribünenbesucher beteiligten, so daß der Präsident einen Tribünenbesuä)er durch die Landtagsdiener hinausbringen laisen mußte. Zunächst wurden 3 kommunistische Anträge zusammen behandelt und zwar ein solcher, der die Wählbarkeit der Richter fordert, ein anderer, der die Wahl von Beamten zur Kontrolle des Crrafvollzuges in Gefangenenanstalten und ein dritter, der die Erweiterung der Rechte von Strafge fangenen fordert. Der erste Antrag wurde mit den Stimmen der Bürger lichen abgelehnt. Ebenso wurde die Verweisung der beiden anderen Anträge an den Ausschuß mit den bürgerlichen Stimmen obgelehnt da die sozialdemokratischen Parteien sehr schwach rertrcten waren. Hierauf wurden 6 weitere kommunistische Anträge wie derum in gemeinsamer Beratung behandelt. Die Anträge fordern den Erlaß eine» Amnestiegesetzes, die Einsetzung > eine» Cntwaffnungsausschufses aus den drei Arbeiterpar- Kew Vork, 7. Dezember. (Durch Funkspruch.t Dor teien, die Entlastung aller Beamten, die offen oder im gehei- ! Vertreter der „New York Times" in Washin--men eine Wiederherstellung einer monarchischen Stoatsver- rt on hört von der amerikanischen Delegatton, -ätz fastung erstreben, die ReorgaMsatton der Reichswehr und Osten schon gute^Fvrtschrure woroen »eien, «v w«ve rnerzu lag em oufaganrrag oer unaogangigen vor, oer I nicht offiziell mitgeterit. aber Wan könne es annehmen, daß verlangt, daß bei der Reichsregierung Amnestie für poli- d" Deuffchen Allge- Aussichten »richt dadurch verscherzen, daß die Rücktritte zur vuch mit anderen Zentral- Regel würden. Sie ließ die Chinesen wissen, daß ihre Jn- aoteubtmkeu die gelosten Beziehungen wieder aufgenommen. Dressen güt gewahrt seien. . . , . ! Der Vertreter der „New Port World" in Washington MM-seil- sM WlllSW Mil EllglüS- ! ir -tt MurMimstsze. französischen Botschafter m Berlm Charles Laurant, den Beirat, der entscheidenden Einfluß in allen politischen Präsidenten der ^teMrationskommlssion Louis Dubois und ausübt, die Vorschläge des Staatssekretärs Hughes sodann Loucheur. Mit Men dreien hatte er lange Unter- ? - - - - - - -- - K-V7 V?" L s 2'."'" "L fr x-r'L'sL'!!; ^^^dieserBesprechungen ergibtsichdie Tatsache, daß nach bestimmt 'werden, daß künftighin die Schiffszahlen Loucheur heute übend nach London entsandt wird wo er m,t Amerika England und Japan nach dem Verhältnis dem englischen Schatzkanzler Sir Robert Horne Besprechun- 9 . 5 . z ^reaelt werden zzen über das Reparationsproblem haben wird. Verschiedene, ' " " —' . Nachrichten des „Teinps" zufolge würde in London auch über: »attkiicke 'MikteisuriaeN Las Wiesbadener Abkommen gesprochen werden, Nreme über die nächsten Zahlungsverpflichtungen und Antrag auf Aufhebung der Immunität kommunistischer über die Frage eines deu tsche n M 0 r ato rium s. Abgeordneter. Wie die „Rote Fahne" meldet, hat der Ober- Loucheur wird auf seiner Londoner Reise von den Sachver- reichsanwalt beim preußischen Landtag die Aufhebung der ständigen Chaisson und Petsche begleitet sein. Der „Temps" Immunität und die Genehmigung zu sofortiger Verhaftung glaubt zu wissen, daß dies der Beginn des. Gedankenarm- des kommunistischen Abgeordneten Eberlein beantragt. Der Rauschs mit den Mitgliedern des englischen Kabinetts sein Geschäftsordnungsausschuß des Landtages wird sich am wird und daß man dies als Vorrede für eine interalliierte Freitag mit dem Antrag beschäftigen. Im Falle des Abge- Konserenz betrachten könnte. Die Entsendung Loncheurs ordneten Ziegler, gegen den gleichfalls ein Antrag auf Auf- rnuß als ein Ereignis von großer Bedeutung angesehen wer- Hebung der Immunität vorliegt, hat der Geschäftsordnungs- den, einmal deshalb, weil sich Rath en au ebenfalls in ausschuß empfohlen, der Strafverfolgung freien Lauf zu las- London befindet und man es als durchaus wahrscheinlich an sehen muß, daß die beiden Minister, die das Abkommen von Wiesbaden unterzeichneten, miteinander in Fühlung treten werden, wenn nicht gar diese Besprechungen durch Bezie hung von Sir Robert Horne eine Erweiterung erfahren wür ben. Die Reife Loncheurs nach London muß aber mich als sicheres Anzeichen dafür gelten, daß die Frage des Mora toriums in greifbare Nähe gerückt ist. Man wird in dieser; Reise des Ministers für die befreiten Gebiete, der damit den Mnanzminister vertritt, ein gewisses Zeichen französischer Mnruhe erblicken können. Loucheur wird wohl noch in letz- KatastyLphale Fotpen des Koylenmanqels Drohende Einstellung der Zeitungen. Vor einigen Tagen hat fast die gesamte Presse die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, daß infolge mangelhafter Wagengestellung die Zufuhr von Zeitungs- druckpapier nach Berlin gefährdet ist. Dieser Notstand ist noch nicht behoben, und schon droht der Berliner Presse eine neue, nicht geringere Gefahr. Wie der Verband deutscher Druckpapier-Fabriken der Bereinigung Großstädtischer Zei tungsverleger mittellt, sind eine Reihe von ZeitungsdruC papier-Fabriken wegen Kohlenmangels bereits zum Stillstand gekommen, eine Anzahl anderer haben einzelne Maschinen abstellen müssen. Die Papierfabriken C F. Leonhard in Niederschlema stehen gänzlich, die große sächsische Papierfabrik von Kübler L Niethammer in Krieb- stein teilweise, ebenso wie die Papierfabrik Sebnitz. Die Weisenbach-Fabrik E. Hoffmann L Co. und die Fabriken Albruck urtt> Ettringen stehen dicht vor dem Stillstand. Wird hier nicht umgehend vom Reichsverkehrsministerium und vom Reichskohlenkommiffar Abhilfe geschaffen, so werden in den nächsten Tagen zahlreiche Zeitungen nicht erscheinen können. Die deutsche Presse richtet nunmehr an die gesamte Reichsregierung das dringende Ersuchen, sich für diese An gelegenheit auf das lebhafteste zu interessieren, da es sich hier nicht um eine privatwirtschastliche Frage, sondern um eine Angelegenheit von größter politischer und nationaler Tragweite handelt. Der Herr Reichskanzler hat in seiner Rede am letzten Sonntag so treffende Worte über die Be- deutung und die vaterländische Notwendigkeit der Presse ge funden, daß man wohl erwarten darf, daß er nichts unver sucht lassen wird, um die Einstellung des Erscheürens der Presse mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu verhindern. Vie LisenbahndireMon Kastei schränkt wegen Kohleumanstei den Zugverkehr eia. _ Die Eisenbahndirektion Kastel teilt amftich durch Mn- ien vor der ^lag mit, daß sie infolge der immek größer werdenden Koh« lenknappheit nicht mehr in der Lage sei, all« Personenzüg» „ Rächt die Sgespaltent' chtrv »eine ck dcrse6ccrri>» UnabhängigeZettung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste BttbrettunginällenVoWchtchten Beilagen Sonntag» - Unierhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilage. Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag dn Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr 22 se 14) 4. ^Mk., die se laß nach feftnehendeu Ztllr 2.40 M». —W dewLtzr' griechel. M»sch«ttuma»weffe: Jeorn Werktag abend» für den folg Bez»!,»prei»: Bei Abholung in der Geschäftsstelle Md. S.—, bet Zustellung ins-Hau« moua-^ Ä« Poft bezogen vierteljährlich tMK. 15.— ohne Zustrllun . _ „ . . . . WSe Postanstalten, Poudoten, sowie ZettuÄ»ou»Uäger und die »uugen - hat der Bezieher keine» Anspruch aus Lieferung odr» di, »efchäprstclle des Blatte« nehmen jedrrzett Bestellungen entgegen Rachlteftrung der Zeitung oder auf Rllckzablung des Bezugspretfr, MMHofsrver0aer Hauptblatt und gelesensteZettungimAmtsgerichts- vezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt- Mannschaft, der Schultnspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, Ke» Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrats zu Bischofswerda. lds für den folgend. Tag. Postscheek-Ptmeto: Awt »»„de« St«. 1021 öelchästsstelle monatlich verba»d»gteokafir Bischof»»«»»« - „- atttch Alk. S^v, durch Im Fall« höherer Gewatt — Kcceg oder söusttgrr irgend welcher teil sstlm. ohne Auftellungsgebllhr. StSrung de« Betriebe» der Fettung oder der Beförderung »ein rich. holuuge« , — Gemetmde» Bischof»»«»»« K»nt» Str. «4. — Kcceg oder soustigrr irgend au
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht